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Morgens früh über den Hausberg

Der Vorteil, wenn man Sonntags auch nicht wirklich länger schlafen kann als an Werktagen, weil die innere Uhr ein Arschloch ist: Man bekommt zumindest im Winter die morgendliche goldene Stunde auch noch mit. Was natürlich voraussetzt, dass zumindest hin und wieder mal die Sonne durch die Regenwolken hindurch schaut. Zum Glück lagen wir heute morgen ziemlich genau in der Mitte des Tiefdruckgebiets, sodass es wenigstens hin und wieder mal aufgeklart ist und zwischen den vielen, vielen verschiedenen Wolken auch mal die Sonne durch kam.


Wie immer, wenn alles so leicht in diesem goldenen Licht leuchtet, kann ich mich ja nicht zurück halten und knipse alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Manche Tage sind besonders schlimm. Vor allem solche, wenn ich das erste Mal seit einer Woche überhaupt wieder so richtig vor die Tür komme - die paar Meter um den Block, als ich die Schwiegermutter zum Impfen begleitet habe, zählen nicht wirklich.

Das Ergebnis sind schon wieder mehr als 30 Bilder, sodass ich diesen Eintrag in der Mitte durchsägen muss, damit nicht wieder so viel Bandbreite verschwendet wird, wenn meine treuen Leser, die mein Blog natürlich als ihre Startseite eingerichtet haben, ihren Brauser auf machen! :-D :D ;-)


Spatzen waren nicht die einzigen Lebewesen, die ich heute fotografiert habe. Im "erweiterten Artikel" finden sich Schafe, Pferde und Ziegen. Deswegen lohnt sich ein Klick auf den Link auf jeden Fall! ;-)
 
Aber erstmal ein paar flusige Blütenreste, die in der tiefstehenden Sonne entsprechend geleuchtet haben. Wie gesagt, goldene Stunde. Die Sonne stand vor allem so tief, dass sie unter den ganzen Wolken durch leuchten konnte, die eigentlich über mir in der Atmosphäre herum schwammen. Praktisch.

Wie man sieht, ich bin mal wieder den Hausberg hoch gewandert und habe auf dem Weg einen Blick ins Siebengebirge wagen können. Der Ölberg ist ja so ziemlich das Prominenteste, was man von hier oben sehen kann. Hier habe ich dann auch mal kurz eine kleine Objektivwechselorgie veranstaltet, sodass ich tatsächlich sagen kann: Alle vier verwendet heute! Nicht umsonst den Rücken krumm geschleppt. ;-)

Auf dem Sonnen-und-Wolken-Foto kann man zudem sehen, wie die Sonne unter der Wolkenschicht hindurch geleuchtet hat. Also, zumindest manchmal. Je weiter sie hoch wanderte, desto schlechter wurde das Wetter und die Lücken wurden immer kürzer.


Am Straßenrand liegt mittlerweile so viel Müll rum. Seit die die Straße an der Sportschule sperren mussten und hier die Umleitung eingerichtet wurde, hat das echt überhand genommen. Nicht nur, dass die Leute offenbar nicht wissen, was "Einbahnstraße" bedeutet, sie schmeißen auch noch ihren ganzen Scheiß aus dem Auto. Kann man das nicht in einen Mülleimer schmeißen? Ich reg mich schon wieder auf!

Die Schafe zum Beispiel, obwohl sie die ganze Zeit in ihr Essen köteln, würden sowas nicht machen. Und das will was heißen. Schafe sind jetzt nicht die intelligentesten Geschöpfe auf Gottes weiter Erde. Auch wenn diese Exemplare mal wieder besonder neugierig geguckt haben.


Wie man hier sieht, ist übrigens das Gras auf der anderen Seite des Zauns immer definitiv und unbestritten grüner! Muss so sein, sonst würden die nicht regelmäßig ihren Kopf durch die Maschen stecken und ihn dann nicht wieder zurück kriegen. Schafe und Intelligenz, das hatte ich ja oben schon erwähnt.

Um die Ecke leuchtet die Sonne dann auch noch den bronzierten Jesus an. Was ein bisschen Farbe auf dem Stein für einen Effekt hat. Gut, nicht, dass ich den nicht schon (n+1)-Mal hier drin hätte, aber ich finde ihn immer wieder faszinierend.


Um die Ecke konnte ich dann mal wieder die beiden Pferde mit meinem Tele belästigen. Auch für dieses war heute bestes Licht. Beide haben mich ziemlich durchdringend angestarrt, waren sich wohl nicht ganz so sicher, was ich da mache. Leider waren sie mal wieder etwas sehr weit weg, etwas größer hätte ich sie schon gerne gehabt.

Dann das Rosental runter, wie immer, sozusagen. Auf dem Weg ballerte die Sonne dann voll auf dieses gatterartige Tor im Zaun. Mit den Bäumen dahinter, die ich versucht habe, möglichst unscharf hin zu bekommen, sieht das ziemlich faszinierend aus. Könnte noch ein bisschen mehr Unscharf sein, aber mit dem Weitwinkel war mehr nicht drin. Gibt es eigentlich 28mm in schneller als f/1,8? Bezahlbar? ;-) Ansonsten: Pilze, die aus Zaunpfählen wachsen. Es ist diese Zeit im Jahr.


Am Ende der Straße gab es dann noch die üblichen Ziegen. Im Gegensatz zu sonst kamen die mir dieses Mal bis an den Zaun entgegen. Weiß nicht, warum die so neugierig waren. Nachdem ich meine Fotos gemacht hatte, habe ich sie dann mal an meinen Fingern schnüffeln lassen, nur um zu beweisen, dass ich keine Äpfel oder sowas dabei habe. Fanden sie nicht so toll, wahrscheinlich riechen die noch immer nach Desinfektionsmittel. Das frisst mir ja langsam die Haut von den Finger. Wird Zeit, dass die Pest sich mal wieder verzieht und man nicht immer und überall so ein Zeug benutzen muss. Wie gesagt, meinen leichten Anwandlungen von Zwangshandlungen hat das echt nicht gut getan...

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