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Spaziergang nach Söven

Ich glaube, dass ich das in den letztenTagen öfter gemacht habe: Den Artikel anfangen mit "abends nachdem"... ;-) Also, nochmal zum Mitschreiben: Abends, nachdem es aufgehört hatte zu regnen, sind wir dann noch ein bisschen spazieren gegangen. Dieses Mal nach Söven rauf. Da es tagsüber halt sehr nass gewesen war, haben wir uns an die Straßen gehalten. Zwischendurch sind wir dann aber doch hin und wieder mal vom rechten Wege abgekommen und dort hab ich dann ein bisschen die Felder und die darin rum stehenden Blumen fotografiert.


Hübsch. Alle ganz viel hübsch. Aber das war noch lange nicht alles: Auf den Ähren saß dann auch noch ein ziemlich dicker Käfer, der mir vom Erscheinungsbild her erstmal nichts sagt. Aber das ist ja nichts Neues. Trotzdem sehr spannend, mit diesen dicken Mundwerkzeugen.


Aber das war bei weitem noch nicht alles, was an Gemüse vor meine Linse(n) gekrochen kam. Erstmal war da wieder ein bisschen Getriede. Aber dann gab es noch fast reife Kirschen und dazu noch eine Sonnenblume in der Mache.


Ansonsten noch ein paar Landschaftsfotos. Bei dem Zweiten habe ich mal vollständig abgeblendet - wie man am vielen Dreck auf dem CCD sehen kann. Dafür aber schöne Strahlen um die Sonne rundrum.


So, und da es heute mal wieder ein sehr anstrengender Tag war, gibt es nicht noch mehr Text. Stattdessen wird jetzt mal was zu Essen gemacht...

Abendlicher Spaziergang nach Hennef

Irgendwann gestern Abend hat es dann mal aufgehört zu regnen und wir sind mal eben schnell noch unsere 10.000 Schritte gegangen. Ist ja auch wichtig, sonst rostet man ja auf der Couch fest. Bei diesem feuchten Wetter jedenfalls nicht ganz unwahrscheinlich. ;-)

Da es schon wieder sehr dunkel war, habe ich wie immer in diesen Fällen die D610 mit dem Sigma-Weitwinkel ausgerüstet, weil man das bis f/1.8 öffnen kann und bei 28mm das Verwackeln auch nicht so auffällt. OK, die Abschattungen an den Rändern sind natürlich auch etwas extremer, aber das gibt diesen Abendfotos noch eine Portion extra-retro! ;-)


Pferde und Schnecke waren die ersten Fotoopfer des Tages. Ansonsten hatten wir einen spektakulär-wolkigen Himmel, zumindest wenn man die Belichtungszeit entsprechend wählt. Dann kommen auch tieffliegende UPSe ganz gut raus, selbst wenn sie mit dem Weitwinkel noch mal doppelt so weit weg aussehen. (Die Flugradar-App sagt übrigens was von ca 800m, wenn sie uns über die Köpfe brettern und die Wolken waren ungefähr gleich weit weg. Weiß nur nicht, ob die Transponder-Daten, die die ausgibt, auf Normal Null geeicht sind, auf GPS-Null oder gar auf Flughafenhöhe. Alles ist möglich.)

Ansonsten habe ich mich mal wieder an markierte Stellen gehalten, an denen die Farbe schon länger trocken ist. Wundere mich, dass der Gartenschuppenbesitzer hier noch nicht neu gestrichen hat. Aber von hinten sieht er das Ding ja eher selten, nehme ich an.


Markierungen auf Baumstämmen sind auch immer spannend, wenn die Farbe schon aufgeplatzt ist, nachdem der Baum ein paar Jahresringe zugelegt hat. Das gibt mir wieder so ein Gefühl von Vergänglichkeit: Auch die großen und kleinen Werke des Menschen werden eines Tages von dieser Welt verschwunden sein. Irgendwie beruhigend.

Wie lange das allerdings im Falle von rostfreiem Stahl dauert, kann ich nicht sagen: Am Spielplatz steht ja jetzt schon etwas länger dieses Klettergerüst, das sich mit den Highlights im von Wolken gedimmten Abendlicht auch ganz spannend macht, vor allem, wenn ich die Blende weit auf (aber nicht ganz offen) lassen kann, um den Hintergrund voller kleiner Blenden zu bekommen.


Besonders toll hat das bei den Hangelringen mit dem roten Plastik dran geklappt. Da bin ich mal wieder ganz besonders stolz drauf, auf dieses Bild. Das habe ich letztens schon mal versucht, aber da klappte das nicht so recht, aber bei diesem Wetter und so spät am Abend: Perfekt. Auch die durch die Bullaugen des Spielplatzschiffs scheinende Sonne, die sich auf der gegenüberliegenden Seite wiederfindet, ist ganz gut geworden. Musste hier aber etwas abblenden, damit nicht alles ganz unscharf wurde.

Dann an der Straße wieder Graffiti. Und das Haltestellenschild. Und am Kreisverkehr die leeren Auslage-Regale unseres lokalen Kleinasiaten. Ziemlich verlassen, die Stadt an diesem Feiertag, der auch noch auf einen Sonntag fiel. Musste extra zwei Minuten warten, bis mal ein Auto im Hintergrund durch den Kreisverkehr fuhr.


Kunst auf Schaltkästen findet sich ja einige hier in Hennef und ich nehme davon immer gerne noch mal ein Foto mit nach Hause. Besonders bei so hübschen wie diesem hier. Aber auch die Blumen im Spotlight sollte man nicht vernachlässigen. Frage mich, ob die nicht total verwirrt sind, wenn die ständig dieser künstlichen Beleuchtung ausgesetzt sind.

Auf dem Heimweg dann noch mehrere Miezen getroffen, hier ein kleine Auswahl. Die Dämmerungszeit ist ja immer voll mit Katzen. Ich hoffe, diese beiden haben schließlich doch noch Frieden geschlossen, nachdem wir vorbei waren, und dass sie nicht im Streit über die große Straße gerannt sind. Wobei die ja gestern Abend eher wenig befahren war, dafür aber besonders schnell, vor allem von der Dorfjugend und ihren extra weiten Auspuffs. Auspüffen? Eagl. ;-)


Und dann war es schon bald halb 12 als wir wieder zu Hause und geduscht waren, etwas spät, um noch all diese Fotos zu bearbeiten und einen Artikel zu verfassen, weshalb ich das jetzt vor dem Frühstück mache. Apropos, Frühstück, jetzt 'n Müsli! ;-)

Blankenberg gestern

Es regnet junge Hunde. Und Katzen. Und die Amseln sind auch schon ziemlich durchnässt. Zum Glück sind wir gestern Abend noch ein bisschen durch Blankenberg gewandert und da habe ich schon wieder Fotos gemacht. Nicht so viele wie sonst immer, schließlich kennen wir das Dorf ja mittlerweile in- und auswendig, da gibt es nicht mehr so viele Ecken, die ich noch nicht im Foto festgehalten habe.


Wie man allerdings sehen kann, werden die Nasenbaumnasen schon bald wieder reif: Es ist also tatsächlich schon wieder so richtig Sommer. Und die Äpfelchen sind auch schon sehr rotbackig. Zusammen mit den halbroten Kirschen, die bereits überall rumhängen, könnte man auch annehmen, dass der Sommer bald schon rum ist. Kommt mir dieses Jahr alles irgendwie sehr viel früher vor, aber das sagte ich ja letztens schon.

Dabei ist erst Pfingsten, was man auch gut an den Pfingstrosen erkennen kann, die jetzt überall blühen. Richtige Rosen blühen zwar auch überall, aber die sind ja nicht unbedingt ein guter Indikator, die blühen ja ständig. In den letzten Jahren sogar mitten im Winter, habe ich den Eindruck.


Nach der Wanderung um die Burg dann noch durch das Dorf, wo diese rostigen Vögelchen auf ihrer rostigen Stange saßen und einen rostigen (?) Schatten warfen. ;-) Müssen aber schwer aufpassen, dass die schwarze Katze, die hier überall rumläuft, sie nicht erwischt! :-D

An der Kirch dann die Lampe hinter der tiefstehenden Sonne fotografiert, ebenso den geworfenen Schatten. Viel Kontrast. Erstaunlich, dass das alte 135mm das so gut hin bekommt. Währenddessen flog ein Wolkendrache durch den Himmel. (Besser sichtbar, wenn man den Kopf etwas schief legt.)


Zu Hause dann mal wieder einen sehr langen und abwechslungsreichen Spieleabend gehabt. Waschbären, Llamas, Bohnen, Bilderlegen, alles Mögliche. War dann schon sehr spät und für die Bildbearbeitung hatte ich dann doch keine Lust mehr mitten in der Nacht. Deswegen also heute.

Abendspaziergang

Heute Abend bekommen wir Besuch, deshalb jetzt schon mal ein paar Bilder, die ich am letzten Donnerstag aufgenommen habe, als wir zu allem Überfluss nach einem extrem langen Tag noch eben ganz schnell einen kleinen Abendspaziergang machen mussten, weil: Gründe. Es war schon recht spät, was aber auch den Vorteil hatte, dass es nicht mehr ganz so schwül war wie tagsüber. Ich muss mich ja nicht beschweren, dass es hier im Rheinland im Sommer immer unerträglich ist, selbst wenn es gar nicht so warm ist, das habe ich ja schon oft genug gemacht. ;-)


Die eigentliche Frage, die sich mir stellt: Wer hat da diesen alten IKEA(?)-Sessel an den Straßenrand gestellt? Die Matratze, die daneben im Gras lag, ist schon verschwunden, die konnte also noch wer gebrauchen. Ich mein, der kann d da gerne stehen, dann kann man sich demnächst da hin setzten, wenn schon die Bank auf halbem Weg den Berg hoch verschwunden ist.

Bei diesen eher schwindenden Lichtverhältnissen, die der späte Abend so mit sich bringt, habe ich übrigens alle Bilder mit dem 28mm gemacht, weil sich das erstens schön weit öffnen lässt und zweitens die langen Belichtungszeiten dann nicht so auffallen. Hat natürlich den Nachteil, dass alles etwas unscharf wird, sobald man auch nur dran denkt, den Bildausschnitt zu verändern. Was man gut an dem Rosenbild unten sehen kann. Trotzdem, mit der Laterne im Hintergrund sieht es ganz nett aus.


Während das gelbe und rosige Gemüse im Natriumdampflicht etwas orange wirkt, stand der Fingerhut etwas abseits. Dass ich den nicht (zu sehr) verwackelt habe, grenzt ja schon an ein Wunder, die Sonne war schließlich schon etwas länger hinterm Horizont verschwunden. Hat allerdings den Vorteil. dass man auch mal Bilder von der Dunkelheit machen kann, vor allem, wenn die schmale Mondsichel über den Berg gekrochen kommt. Mit dem Weitwinkel ist das natürlich nur bedingt sinnvoll, weil der Mond nach dem Runterrechnen auf Web-Größe noch ca. 2 Pixel breit und vielleicht 15 hoch ist! ;-)



Für denn uns auf der Hanftalstraße entgegen kommenden einsamen Autofahrer habe ich dann trotz der Dunkelheit mal extrem abgeblendet (also, für meine Verhältnisse ist f/5.6 ja schon extrem, besonders bei dem Licht) und tatsächlich sehr schöne blendenbedingte Sterne um die Scheinwerfer erhalten. Auch die sind beim Runterrechnen nachher nur noch zu erahnen, so wie der Mond da oben, aber immerhin.

So, und jetzt schnell noch Staubsaugen und die Wäsche aufhängen. Während andere sich auf der FedCon vergnügen, die dieses Wochenende ist, waren wir fleißig! ;-) Trotzdem schade, dass wir die anderen alle nicht zu sehen bekommen haben, besonders nach der langen Corona-Pause.