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Asbach

Und dann war ich heute noch mal eben in Asbach, weil wir da schon so lange nicht mehr waren. Habe ein Hemd gekauft. Mit Artischocken drauf! :-D Vorher sind wir ein bisschen durch die Stadt gelaufen, von der Kirche einmal zum Friedhof und zurück.


Ist eigentlich ganz nett, das Dorf. Man müsste sich mal ein bisschen weiter da umschauen. Auch auf der anderen Seite der Stadt.



Und wie man merkt, ich habe heute irgendwie keine Lust, Texte zu texten. Bin ein bisschen erledigt. Heute Morgen noch einen Film entwickelt und dann ewig vor dem PC gesessen. Und jetzt ist mein Hirn leer.


Müsste mal wieder mehr schlafen. Aber es ist Ferienzeit und die Tiefflieger sind demnach besonders laut. Also alles wie immer.


Egal, ich nehm mir jetzt noch das letzte Stück vom Kuchen und dann geh ich ins Bett. Wobei, ob das so eine gute Idee ist? Plfaumenkuchen und dann schlafen? Hm... ;-)

Abgebranntes Haus im Park

Letztens hats in Seelscheid gebrannt und das Haus im Park ist jetzt nicht mehr bewohnbar. Sieht echt schlimm aus. Ich fürchte, die können die nächsten paar Monate nicht wieder auf machen. Echt schade. War da nur ein einziges Mal und das ist auch schon ein paar Jahre her, aber immerhin war das mal überhaupt ein Laden in dem Dorf, der noch offen hatte und nicht nur Fast Food anbietet.


Schlimm. Die Polizei stand auch da, die überprüfen wohl noch, was da passiert ist. Sieht so aus, als wäre das Feuer wohl im ersten Stock ausgebrochen, unten im Restaurant sieht alles einigermaßen OK aus, nur Rußreste an den Fenstern, wo die Rauchschwaden raus gezogen sind.

Danach noch wie immer auf dem Friedhof gewesen und neues Grünzeug abgestellt. Rituale, die man so macht halt. Die Schnecken hatten die letzten Blumen ja innerhalb von Sekunden abgefressen. Husarnknöpchen kann ich 2024 nicht empfehlen. Gierige Viecher. Nebenbei noch die Rose am Parkplatz mitgenommen.


So, ansonsten einen mehr oder weniger normalen Tag verlebt. Abends noch mal rund ums Dorf, man muss das trockene Wetter ja ausnutzen. Dabei auch ein paar Fotos gemacht, aber nicht mehr heute. Heute nur noch Heia.

Seelscheid

Wie lang ist das jetzt eigentlich her, dass ich diese Fotos aus Seelscheid mitgebracht habe? Bestimmt schon fast eine Woche, mittlerweile war ich schon wieder da! Ich habe irgendwie zu viel auf Halde liegen. Die Pipeline ist zu lang, ich komm mir vor wie ein alter Pentium 4! :-D

Diese Fotos sind jedenfalls hauptsächlich nebenbei entstanden, als ich mit der Mamiya experimentiert habe. Wie bereits berichtet, funktioniert da ja der Belichtungsmesser nicht, weshalb ich die Canon als externen benutzt habe. Ich hatte zwar die ersten Bilder mit der Handy-App ausgemessen, aber es stellte sich heraus, dass die Canon irgendwie tatsächlich praktischer ist. Das Handy kann man sich so schlecht um den Hals legen und ist außerdem immer gesperrt und mein Daumen ist so zerfressen, dass der Fingerabdrucksensor mich nicht wiedererkennt. Außerdem braucht das bei der Helligkeit unanständig viel Akku, um das Display zu betreiben!


Wie immer waren meine ersten Opfer, wenn ich im Dorf unterwegs bin, die Rosen am Aldi. Die leuteten nach dem nächtlichen Niederschlag ganz besonders in der Sonne. Kaum zu glauben, dass die hier wie Unkraut zwischen den Parkplätzen wuchern. Aber das ist wahrscheinlich genau der Grund, weshalb die hier hin gestellt worden sind: Man muss sich nicht groß drum kümmern, höchstens mal mit der Heckenschere drüber gehen.

Bei der Edeka-Konkurrenz war ich dann auch noch kurz und haben dort auf der Auslage dieses extrem hübsche Pfauenauge gefunden. Das setzte sich da auf eine Blüte nach der anderen und ich konnte selbst mit dem eher ungeeigneten 50mm relativ nah ran gehen und habe die Gelegenheit genutzt, mal recht weit abzublenden, um es möglichst scharf zu bekommen. Ich hätte ja auch noch gerne auf das 24mm mit seinem Makro-Modus getestet, aber leider ist es dann doch weg geflogen, und zwar bereits als ich die Mamiya raus geholt hatte. Also kein s/w-Foto vom bunten Schmetterling!


Aber auch so habe ich glaube ich zwei richtig gute Bilder hier einstellen können. Schmetterlinge sind ja auch eine heimliche Leidenschaft von mir. Ich habe allerdings den Eindruck, dass es dieses Jahr vielleicht doch ein bisschen zu nass gewesen ist und die darunter ein bisschen gelitten haben. Auch am Schmetterlingsflieder hier in Hennef sitzen dieses Jahr nur ganz wenige. Ist ja aber auch ein Schnmuddelwetter. Das macht es mal wieder extra schwierig, den Leuten klar zu machen, dass wir die letzten 12 Monate konsistent das 1,5° Ziel gerissen haben... Aber das ist eine andere Geschichte!

Nach dem Einkauf im Dorf ging es dann noch auf den Friedhof. Da hatten die Schnecken schon wieder komplett Rumpf und Stumpf das bunt blühende Gemüse abgefressen, das wir erst eine Woche vorher hier abgestellt hatten. Die Schleimviecher finden diese ständige Nässe total geil! Selten so viele Schnecken gesehen wie dieses Jahr. Wundere mich schon, dass ich so selten auf eine drauf gelatscht bin. Die sitzen abends im Dunklen ja immer auf dem Weg vor'm Haus und ich seh' ja so schon nix! :-/


Nach der Runde über den Friedhof noch vorne an der Kirche vorbei geschlichen. Es ist scheinbar Ferienzeit und die Indoktrination der Jugend (aka Konfirmandenunterricht) fand dementsprechend in der Sonne statt. Naja, immerhin sitzen die Blagen dann mal draußen, ohne Mobilmikrowelle in den Fingern. Ich will ja nicht sagen, dass damals™ alles besser war, aber sagen wir mal so: Wir hatten nur Stress mit dem Schul-Bully, wenn wir nicht die richtigen Turnschuhe - die mit den korrekten Streifen - anhatten und waren nicht auch noch gezwungen, das den ganzen Tag auf Social Media breitzulatschen und Duckface zum bösen Spiel zu machen. Tja, so hat jede Generation ihr Kreuz zu tragen. Aber auch das ist eine andere Geschichte.

Beschließen möchte ich dieses Posting mit einem Bild der blühenden Steingewächse neben der Garageneinfahrt. Die sind auch durch nichts klein zu kriegen: Zu wenig Wasser, zu viel Wasser, zu viel Sonne, zu wenig Sonne, alles scheißegal! Die Dinger blühen einfach, als wär' nix. Während die deutsche Eiche und die Wildsau am Klimawandel eingehen, blühen diese Gewächse stoisch weiter. Die wahren Gewinner des Klimawandels! ;-)

Sonntäglicher Flohmarkt hinterm Lutz

Hach, ich hab ja wieder viel zu viele Fotos. Ich weiß ja gar nicht, wann ich die alle veröffentlichen soll. Dieser Artikel hier zum Beispiel war eigentlich für Montag geplant, aber wie so oft in letzter Zeit hatte ich keine (also, keine Zeit), weswegen ich die alle nach hinten geschoben habe und lieber einen s/w-Artikel aus der Retorte geholt habe. Aber jetzt ist es so weit, sonst sind die noch ganz veraltet.

Es begab sich zu der Zeit, als mal wieder hinterm, vor und neben dem Möbelhaus auf der anderen Seite von Hennef der übliche sonntägliche Flohmarkt stattfand. Wie man mittlerweile ja schon ein paar Mal zwischen den Zeilen lesen konnte, habe ich mal wieder zugeschlagen und eine neue (alte) Kamera gekauft. Ein ganz hübsches Stück. Aber dazu gibt es demnächst auch einen eigenen Eintrag, das gehört jetzt eigentlich nicht hier her.


Stattdessen möchte ich vom Flohmarkt berichten. Bin mit dem Fahrrad (und dem total verbogenen Vorderrad) her gekommen, denn das Wetter bot sich an und im Auto war am Sonntag ja auch noch immer der Lüfter defekt. Das wäre also nicht nur schlecht für die Umwelt sondern auch viel zu heiß für mich geworden, wenn ich mein KFZ da in die pralle Sonne gestellt hätte. Zudem lehrt die Erfahrung ja, dass man da in letzter Zeit keinen Parkplatz bekommt, da ist das Rad sowieso praktischer. Und als zusätzlichen Bonus verbrennt man ein paar der überschüssigen Kalorien, die man auf dem samstäglichen Trekdinner eingesammelt hat.

Ich mag den Flohmarkt hier ja ganz gerne, weil er eigentlich eine ganz gute Mischung aus Neuware und echtem Trödel bieten. Wobei man schon sehen kann, wer hier professionell Hausauflösungen macht oder sich auf bestimmte Ware spezialisiert hat. Ich möchte da die Stände mit den Baumaschinen hervorheben. Frage mich, wie viele Leute wohl auf dem Flohmarkt eine Axt kaufen. Oder einen von diesen Betonrühraufsätzen für die Bohrmaschine. Kriegste alles da.


Ich finde solche Stände aber durchaus interessant, im Gegensatz zu den Fressbuden und den Neuwaren. Also, wenn man diese Rückläufer aus China so nennen kann. Wie viele vergilbte Handyhüllen und steinalte Batterien kann man brauchen? Ich frage mich echt, womit die wirklich ihr Geld verdienen und ob das nicht nur so eine Geldwäsche-Angelegenheit ist! ;-)

Die echten Trödel-Stände hingegen finde ich faszinierend. Die Leute, die echt mal eben den Dachboden oder den Keller ausgeräumt haben und da die eine oder andere Kamera von den Großeltern gefunden haben. Wie diese Braun und die Agfa daneben, die auf den Bildern da unten folgen. Wenn ich von der Sorte nicht schon genügend hätte... Ich könnte ja jedes mal zuschlagen! Das liegt hauptsächlich daran, dass diese alten Kameras mir ein wenig leid tun, wenn sie da so in der Sonne vor sich hin schwitzen und die letzten Reste Schmierfett langsam verdampfen.


Komm hör auf, sonst hätte ich die andere Mamiya, die ich in der gleichen Kiste gefunden habe, aus der ich die gefischt habe, die ich mitgenommen habe, auch noch eingesteckt. Aber das war auch eine Sucherkamera und davon habe ich echt genug. Mein Interesse liegt ja schon immer mehr bei den Spiegelreflex-Kameras. Wobei die anderen schon einen gewissen Retro-Charm haben. Aber nur beim Angucken. Beim Benutzen sind die meist eher etwas nervig, weil man meist nur Zonenfokus hat, die Parallaxe bei Nahaufnahmen stört und die Bildqualität meist auch eher zweifelhaft ist. Wobei Mamiya immer für die eher hochwertigen Geräte gestanden hat. Keine Ahnung, wie das im Bereich Knipse so war...

Egal. Nachdem ich mir alles zweimal angeschaut hatte, bin ich dann wieder heim. Mit dem Rad durch die Siegauen hat auch gleich noch ein bisschen die Beine trainiert, statt einfach den gleichen Weg zurück zu nehmen, den ich gekommen war. Gegen Nachmittag wurde es knackig warm, aber mit ein bisschen Wind dabei war es ganz angenehm. So habe ich die Beauty Shots meiner Neuerwerbung auch gleich hier auf einer der Bänke hinter mich gebracht, es war eben gerade schön hell und ich hatte die Canon ja eh dabei...

Kanadagänse am Mondorfer Anleger

Heute morgen mal wieder in Mondorf bei der Kundin gewesen, demnach kurz einen Ausflug an den Rhein gemacht. Das ist bei diesen Temperaturen auch gar keine so schlechte Idee, denn es war bereits um 10 Uhr so schwül-warm, dass mein Hirn geschmolzen ist. Zwar ist seit gestern die Lüftung im Auto repariert, aber was hilft die, wenn die Luft außerhalb vom Auto genau so scheiße ist wie die innen? Oder noch schlimmer. Jedenfalls war ich ganz froh, dass da unten am Wasser immer ein leichter Luftzug geht.


Wie man sieht, ich habe mal wieder die üblichen Fotos mit nach Hause gebracht. Das liegt aber auch daran, dass ich die Canon als Belichtungsmesser für die Mamiya verwendet habe, die ich auf dem Flohmarkt letzte Woche eingesammelt habe. (Spoiler: Die habe ich noch gar nicht vorgestellt!) Da ist jedenfalls der Minuspol im Batteriefach wegkorrodiert, ich muss also extern messen. Was schade ist, denn die Belichtungsmessung von dem Teil hätte mich sehr interessiert. Habe aber die Bodenplatte nicht abbekommen. Dafür sind die Lichtdichtungen getauscht und ich hoffe, dass der Film, den ich da drin habe, auch so was wird. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich die Belichtungsmessung anderweitig vornehme.


Ich spaziere da jedenfalls so am Rhein entlang, da kommen aus der Hafeneinfahrt ungefähr so ca. 50 Gänse angeschwommen. Und kommen nicht weiter, weil der Christopherus, der heute Dienst hatte, die Weiterfahrt blockiert. Also haben die sich ans Ufer treiben lassen und saßen plötzlich direkt vor mir. Bestes Fotomotiv also. Nicht, dass ich nicht schon haufenweise Kanadagänse im Archiv hätte, aber die haben sich so präsentiert, vor allem mit der Fähre im Hintergrund, da konnte ich schlecht nein sagen! ;-)


Und dann nach Hause. Unterwegs eingekauft und ich hatte Angst, dass auf dem Heimweg die Joghurtbecher schmelzen würden. Jetzt habe ich Kopfschmerzen, weil ich bei 30° wieder die ganze Zeit mit offenem Fenster gefahren bin. Schlimm. Hab aber keinen Bock auf eine halbe Ibu. Ich habe ja noch die Hoffnung, dass das vielleicht nur an dem heraufziehenden Wetter liegt. Obwohl, da ich mich in den kühlen Keller verzogen habe und die Rollos alle unten habe, weiß ich gerade gar nicht, ob das angekündigte Gewitterwetter überhaupt aufzieht. Vielleicht lügt meine Uhr ja! ;-)