Skip to content

Inversionswetterlage über'm Hausberg (mit Reiher, einem Hund und Rehen)

Ein Freitagmorgen, trübe und dunstig. Bis irgendwann plötzlich die Sonne raus kam. Die perfekte Gelegenheit, die Mittagspause ein bisschen vorzuziehen, die Nikon zu schnappen und ein paar Nebel-Fotos vom Hausberg zu machen. Weil: Wenn einerseits Nebel auf andererseits Sonne trifft, gibt es immer interessante Bilder zu sehen.


Und ganz nebenbei habe ich noch ein paar Viecher erwischt, so wie diesen Reiher. Der ist selbst mit dem eher billigen und qualitativ mittelmäßigen Exakta 70-210 noch ganz gut geworden. (Wenn ich sage "die Nikon geschnappt", ist das wörtlich gemeint: Die lag seit der letzten Benutzung noch griffbereit in der Fototasche, mit dem 35-70-Nikkor und eben diesem Exakta. Und da ich nicht noch groß umräumen wollte, habe ich die Gelegenheit genutzt und die beiden mal bei etwas hellerem Wetter getestet, als ich es bisher getan habe.)


Reiher im Nebel ist jedenfalls schon mal Daumen hoch, aber im Rest des Artikels, der sich im "erweiterten Eintrag" versteckt, gibt es noch einen Hund (samt unkenntlich gemachtem Herrchen) und zwei scheue Rehe auf dem Heimweg zu sehen. Daher kann ich nur empfehlen, auf den Link zu klicken! KLICK! "Inversionswetterlage über'm Hausberg (mit Reiher, einem Hund und Rehen)" vollständig lesen

Neues von der Wildkamera (Waschbären und Marder)

Gestern mal wieder die SD-Karte in der Wildkamera geleert. Hier ein paar der Bilder und Videos, die ich da runter gezogen habe.

Zuerst haben wir da ein paar Meisen, die das Vogelfutter schnabulieren und dann versuchen, auf der Leiter zu landen, an der ich die Wildkamera festgemacht habe. Leider ist die Kamera ja etwas weitsichtig. Klar, die wollten da kein Modul mit Fokus einbauen, das Foto soll schließlich sofort gemacht werden, ohne dass da erst noch lange die Schärfe gesucht werden muss.


Dann war auch mal wieder der Specht da. Der rennt das Rankgitter rauf und runter und pickt dabei wohl die Insekten raus, die sich darin verstecken. Aber leider ist der ein bisschen weit weg, das Objektiv ist doch zu sehr auf der weitwinkligen Seite. Aber die Kamera ist ja eigentlich auch dazu gedacht, größere Viecher zu jagen! ;-)


Z.B. das, was ich zuerst für ein Eichhörnchen gehalten habe, was sich dann aber als Marder entpuppte, als ich mir das dazu gehörige Video angeschaut habe. Ist ja auch irgendwie sehr niedlilch. Und flink. Das huscht da ja rauf und bleibt nur stehen, weil es glaube ich ein bisschen von dem rötlichen Schein der nicht-ganz infraroten Beleuchtung abgelenkt war.


Danach kam dann aber die Hauptattraktion: Die Waschbären. Die haben gestern Nacht ein ziemliches Holterdipolter veranstaltet, so laut, dass J schon dachte, die Einbrecher kommen. Nee, die haben nur die Haferflocken geplündert, die die Schwiegermutter da draußen gelagert hat, um damit die Vögel zu füttern. Kommt davon, wenn man das Viehzeugs auch noch anlockt! Die werden wir jetzt nicht mehr los, nachdem die sich gemerkt haben, dass es hier was zu fressen gibt.


Allerdings sind die hier noch etwas scheuer als die in Kassel bei Ute, die ja praktisch gar nicht mehr weg gehen, wenn man auf sie zu geht. Die beiden gestern Nacht waren - wusch - ziemlich schnell weg, als sie den Schein meiner Taschenlampe gesehen haben. Aber so richtig dicke Brummer waren das. Die scheinen hier in der Gegend auch sonst gut was zu fressen zu finden. Wie sind also nicht ganz alleine Schuld, puh! ;-)

Herbstlicher Kurpark mit Enten, Wild und Ziege (Objektivtest)

Die restlichen Testfotos vom mittlerweile vorletzten Freitag, als ich die F-801s getestet habe und nebenbei immer mal wieder die Objektive auch auf die Digitale geschraubt habe, möchte ich euch nicht vorenthalten. Weil, insbesondere das "kleine" 35-70 Zoom hat mich recht schnell von seiner Qualität überzeugt. Das Tamron-Tele-Zoom (das ja tatsächlich physisch kleiner ist, obwohl es die längeren Brennweiten hat) ist zwar auch ganz nett, aber eben in einer ganz anderen Preisklasse angesiedelt.

Ich war im Kurpark, weil der direkt nebenan von meinem Kunden ist, bei dem ich den Vormittag verbracht hatte, dem Telekom-Techniker zuschauen, wie er das Internet vermurkst. (Hat damit geendet, dass der Kunde jetzt eine ganz alte 7170 zusätzlich daneben stehen hat, die nur VoIP macht, um eine analoge Schnittstelle für das Fax-Gerät bereitzustellen, weil das hochmoderne Digidingsbums der Telekom kein Anlagen-ISDN und eine analoge Schnittstelle gleichzeitig kann. Wer programmiert sowas?! Augenrollemoji!)


Aber zurück zum Kurpark. Hier belagerten mich die Enten, insbesondere die weißen Hausenten-Flüchtlinge, die sich nicht so richtig mit den Stockenten mischen dürfen oder wollen, und ihr hybridisierter Kollege, der das Gegenteil beweist. Offenbar füttern viel zu viele Leute noch immer Enten, obwohl das doch eigentlich nicht sein sollte, denn die kamen direkt angewetzt, als ich mich auf die Bank gesetzt habe, um ein paar Beauty Shots von der 801 zu machen. Waren dann aber sehr schnell sehr enttäuscht, dass ich nichts für sie dabei hatte. Aber ein paar Fotos konnte ich trotzdem noch schnell abgreifen.

Danach bin ich noch ein bisschen die Treppe hoch, weil ich oben schauen wollte, ob im Wildgehege auch Wild zu sehen ist. Wie man sieht: Ja. Aber nur ganz weit weg, die 210mm des Tamron waren da ein bisschen zu kurz. Davon abgesehen sieht man hier auch den schwammigen Matsch, den das Objektiv produziert, statt der klaren, scharfen Bilder des kleinen Nikkors. Ich mein, ist auch wirklich nicht ganz fair, diese beiden Objektive direkt nebeneinander zu vergleichen, aber sie kamen halt zusammen mit der Kamera, also nehme ich an, dass der Vorbesitzer sie auch genau so verwendet hat.


Neben dem Wildgehege steht ja immer mindestens eine Ziege rum. (Den zweiten Kollegen habe ich an dem Tag nicht gesehen. Keine Ahnung, dem war wahrscheinlich zu beschissenes Wetter, da ist der direkt in der Hütte geblieben.) Durch die Zäune hindurch ist die Bildqualität dann noch mal extra schlecht, aber ich wollte mindestens eines der Ziegenbilder hier drin haben. Sonst heißt es nachher: Wo ist die Ziege?! ;-) Weiter oben habe ich dann als Bokeh-Test noch die Ranke im Zaun mitgenommen. Weit offen macht das Nikkor tatsächlich einen recht weichen Hintergrund, der für meinen Geschmack gerne noch ein bisschen weicher sein dürfte. Aber mit f/2,8 ist wohl bei ~50mm nicht mehr zu machen. Trotzdem ganz hübsch geworden.

Das Wetter, so schlecht es auch war, eignet sich aber ganz gut für solche weit-offen-Tests: Selbst wenn man das ISO hoch dreht, man geht selten das Risiko ein, eine Überbelichtung zu fabrizieren. So auch beim Zaunpfahl oder der Bank am mit Herbstlaub zugeschneiten Weg. Bei Weitwinkelaufnahmen (Bank) ist auch weit offen der Unschärfe-Effekt auf diese Entfernung schon eher subtil, aber trotzdem recht gefällig. Im Tele-Bereich (Zaun) und auf kürzere Entfernung ist er ausgeprägt und mit viel löchrigem Herbstbaum im Hintergrund schon fast ein bisschen sehr nervös. Wobei auch das eine Frage des Abstands ist, da muss man eben ein bisschen experimentieren, was mit diesem Nikkor schon Spaß machen kann.



Wie man sehen kann, von oben waren keine wilden Tiere im wilden Gehege zu erkennen, weswegen ich auch hier oben keine weiteren Fotos gemacht habe. Nur noch das ein oder andere Standardbild, das ich hier oben immer schieße. Am Fluchtpunktschid kann man recht gut erkennen, dass es tatsächlich ein ganz kleines bisschen Kissenverzerrungen im Tele-Bereich gibt: Die Ränder biegen sich oben und unten ein bisschen nach außen, obwohl das Schild natürlich eigentlich gerade Kanten hat. Aber das sieht man eigentlich nur in solchen Fotos, in denen ich das bewusst provoziere. Ließe sich wahrscheinlich sogar in der Kamera weg rechnen, wenn ich die Korrektur anschalten würde. Mache ich aber nicht, weil ich ja so ein verdammter Purist bin! ;-)

Und das waren sie, die ersten Bilder, die ich mit den beiden Objektiven gemacht habe. Deswegen noch mal ein kleines Fazit am Ende: Das Nikkor gefällt mir extrem gut, das Tamron erfüllt meine Erwartungen, die nicht besonders hoch waren. Frage mich, wie der Vorbesitzer gerade auf diese Kombination gekommen ist. Wenn man im Jahr ~1991 die Kohle für das schnelle 35-70 hatte, sollte man meinen, dass man zwei Jahre später vielleicht auch das nötige Kleingeld auf den Tresen legen kann, um ein weiteres Nikkor zu bekommen. Das 80-200 f/2,8 fällt mir da etwa direkt ein, das würde ganz hervorragend zu der Kamera-Objektiv-Kombi passen. Das Tamron ist ja eher so ein typisches Touristen-Zoom, wenn man der Meinung ist, man müsste jetzt um jeden Preis eine lange Brennweite haben! Ich weiß es nicht, ich war nicht dabei. Vielleicht war das aber auch einfach eine schlechte Beratung damals.

Bilder vom 35-70 werden wir jedenfalls demnächst wahrscheinlich öfter mal zu sehen bekommen. ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 273: Dreigeteilte Rheinauen #1 - Gänse und Schwäne

Fomapan 200 #8, 27. Februar 2024
  • Chinon CP-7m, Auto Zoom Chinon 1:3.5-4.5 35-70mm, Auto Zoom Chinon 1:4-5.6 70-210mm
  • Entwicklung: Fomadon P Stock, 5:30 Minuten, 20°C, Adofix Plus 1+5, 5:00 Minuten, Adoflo II 1+200
Diesen und die folgenden beiden Artikel hätte ich eigentlich genau so gut in einem großen Eintrag abhandeln können, sind die Bilder darin doch alle am gleichen Tag entstanden. Aber irgendwie ergibt sich eine recht natürliche Sortierung, da der erste Teil - also der heutige - sich zB nur mit Viechern beschäftigt, nämlich Wasservögeln in den Rheinauen. Nun fotografiere ich ständig eben solche, das ist nichts Besonderes. Was diesen Eintrag anders mach: Ich habe nicht nur mal wieder einen s/w-Film in eine alte Kamera eingelegt, ich habe bewusst einfach mal die gewählt, zu der ich zwei passende Zooms habe, ein normales und ein Tele: Eine der beiden Chinon CP-7m, die ich in meinem Besitz habe. Ich bin immer wieder erstaunt, was für gute Fotos diese Kamera mit den Festbrennweiten produziert, und da dachte ich mir, es wäre noch mal an der Zeit zu schauen, was die beiden Zooms ([1], [2]) können, die ich ja mehr oder weniger zufällig in meinem Besitz habe. Die habe ich zwar durchaus schon mal getestet, aber die Brennweitenbereiche der beiden sind schon sehr spannend, sodass ich mir gedacht habe, an einem sonnigen Februar-Tag wie diesem könnte man die noch mal durchnehmen.

Direkt im ersten Bild von den Gänsen sieht man, dass der Fomapan 200 in der Entwicklung erstaunlich kribbelig geworden ist. (1/1000s, f/4, 210mm - Anmerkung: Ich habe die Blenden-Werte nicht in effektive Blenden umgerechnet, sondern nur aufgeschrieben, auf welcher Position der Blendenring stand; wenn hier von mir also f/4 notiert wurde, ist das Bild bei vollem Zoom wohl tatsächlich mit effektiv f/5,6 aufgenommen.) Ebenso ist die Vignettierung recht deutlich zu erkennen. Im Gegensatz zum Kopf der Gans, die ich angepeilt hatte, denn die hat genau im "richtigen" Moment entschieden, dass sie lieber nicht auf dem Foto sein möchte und den Schnabel unter den Flügel der abgewandten Seite gesteckt. Ja, danke für nichts! ;-)

Im zweiten Bild habe ich dann aber eine der drei richtig getroffen und man sieht gut, wie heftig die Blendenbälle verzerrt sind - so sehr, dass ich schon beinahe von einem Swirly Bokeh reden würde. (1/1000s, f/4, 210mm.) Faszinierend, denn bei diesem relativ modernen Tele-Zoom hätte ich das eher weniger erwartet. Scheinbar hat es im Innenleben noch ein recht altmodisches Design, was hier die volle Retro-Experience auf den Film gebrannt hat. Das Motiv selber ist hingegen ziemlich perfekt abgebildet, so man das auf dem billigen Foma bewerten kann.


Eines der wenigen Bilder ohne Viecher (oder Gewächse) ist der Posttower in der Entfernung, den ich hier allenfalls ein bisschen heran gezoomt habe. (1/500s, f/8, ~100mm.) Die Vordergrundunschärfe im Pampasgras unten links ist ganz nett geworden. Ansonsten kann man auch bei diesen Einstellungen kaum was an der Abbildungsleistung aussetzen. Die Vignettierung ist definitiv weg und die Schärfe stimmt.

Apropos Pampasgras: Hier ein Büschel aus der Nähe. (1/500s, f/5,6, ~180mm.) Mit zunehmendem Zoom-Faktor und abnehmender eingestellter Blende wird hier die Abschattung in den Ecken wieder deutlicher. Die Blende ist scheinbar nur 6-blättrig, wie man am einzigen Lichtpunkt im Hintergrund sehen kann, der in diesem Fall so ganz alleine tatsächlich etwas ablenkend wirkt. Ansonsten auch hier keine größeren Beanstandungen.

Schwäne gibt es in den Rheinauen ja auch zu Hauf, hier ein noch nicht ganz durchgefärbtes Jungtier. (1/1000s, f/3.5, ~65mm.) Mit dem kleineren der beiden Objektive ist ebenfalls recht gut arbeiten. Weit offen ist es bereits recht scharf und lässt trotzdem eine nette Unschärfe im Hintergrund zu, zumindest wenn man ein wenig rein zoomt so wie hier. Die effektive Blende sollte hier auch maximal einen Finger breit über f/4 liegen, was auch das wäre, was ich an einer Festbrennweite eingestellt hätte, um diese Portraitaufnahme zu machen. Also kein großer Verlust, hier ein Zoom zu verwenden.


Was ich eher recht spannend finde, ist die Tatsache, dass ich es tatsächlich geschafft bekommen habe, einigermaßen korrekt zu fokussieren, auch wenn das sein Revier verteidigende Männchen recht zügig auf mich zu geschwommen kommt. (1/1000s, f/3,5, 70mm.) Der Freund ist zudem ein bisschen über, so strahlend weiß wie er hier erscheint. Dafür erscheint das Wasser im Hintergrund schon fast ein bisschen zu dunkel. Es war ein sehr heller Tag, wie man sehen kann. Nettes Foto, auch wenn der Kollege eher im vollen Imponier-Modus ist! ;-)

Andere Wasservögel hatten bereits ihre mehr oder weniger frisch geschlüpften Jungtiere dabei, wie hier diese Nilgans. (1/500s, f/3,5, 70mm.) Niedlich. Auch wenn die Färbung im Muttertier bei dieser s/w-Aufnahme nicht raus kommt und die Komposition nicht ganz meinen üblichen Vorstellungen entspricht - ich hätte etwas höher zielen sollen; so viel Gras im Vordergrund braucht doch keiner, da wäre ein bisschen mehr Kontext in Form von Brücke und Himmel im Hintergrund wünschenswert gewesen.

Auch die Ägypter waren nicht so begeistert vom Paparazzo und haben much laut angeschimpft. (1/750s, f/3,5, 70mm.) Deswegen ist dieses Bild auch sehr schief geraten, weil ich eigentlich gerade abbrechen und mich zurückziehen wollte, um die Tiere nicht zu sehr zu stören. Naja, immerhin ist ein witziges Bild dabei raus gekommen. ;-) Das zudem erstaunlich scharf und unverwackelt ist.


Den schlafenden Schwan habe ich hingegen nicht richtig scharf gestellt, da muss ich wohl noch mal zum Optiker! :-D (1/500s, f/4, ~100mm.) Da gibt es kein drum herum Gerede, das hab ich wohl verbockt. Was schade ist, denn das Bild selber ist eigentlich ganz gut geworden, so von der Komposition her. Auch der schlafende Kollege im Hintergrund passt ganz gut. Dumm gelaufen.

Das war aber auch der einzige größere Unfall auf meiner Safari und die nun folgenden Kanadagänse sind richtig gut getroffen. (1/500s, f/4, ~120mm.) Mit langen Zooms kann man auch bei mittleren Blenden schöne Hintergrundunschärfe hin bekommen und das hier ist der Beweis. Ein Foto, das vielleicht sogar einen Abzug wert wäre, so ich denn mal endlich dazu kommen würde, den Vergrößerer aufzubauen. ;-)


Und noch ein Kanadier. (1/250s, f/5,6, 210mm.) Sitzt da auf seinem Stein, als könnte er kein Wässerchen trüben. Dabei denkt es er sicher gerade darüber nach, wie er mithilfe von Poutin die Weltherrschaft übernehmen könnte! (Und das wäre nicht mal das Schlechteste, wenn man so an die Alternativen denkt! ;-)) OK, ich bin wieder albern, aber zu manchen Bildern bleibt einem ja nicht viel anderes zu sagen außer vielleicht: Ja, das ist ein Bild von einer Gans vor dem Wasser im Tümpel der Rheinauen. So what? ;-)

Ähnlich sieht es mit dem langen Hals des Schwans auf dem nächsten Bild aus. (1/500, f/4, 210mm.) Auch hier wieder: Das Tier ist so blendend weiß, dass es förmlich einen Halo um sich gebildet hat. Und es ist ebenfalls ein bisschen unscharf, aber durch das Überstrahlen fällt das gar nicht so sehr auf. Nur wenn man sich unten am Rand die Steine anschaut, sieht man, dass die Fokusebene deutlich hinter dem Tier liegt. Wie gesagt, mein Fehler. Das war, bevor ich die neue Brille bekommen habe.


Zum Schluss noch diese "normale" Gans. (1/250s, f/4, 210mm.) Ja, davon gibt es auch noch welche, auch wenn man das manchmal gar nicht glauben kann, weil man nur noch die Exoten sieht, gerade hier in Bonn, wo die Leute sie offenbar noch immer füttern, obwohl überall Schilder stehen, dass man das nicht machen soll. Aber immerhin: Eine Gans, die auch ganz nett abgebildet ist. Hat den Kopf eingezogen, als ich abgedrückt habe. Scheint an diesem Tag so ein Thema gewesen zu sein und vollendet so auch den Kreis mit dem allerersten Foto. ;-)

Nächstes Mal: Fotos in der Nähe des Posttowers. Ich bin selber ganz gespannt, denn ich hab die vor bald zwei Monaten hochgeladen und kann mich schon kaum noch erinnern. ;-)

Viecher vor der Wildkamera

Habe gestern mal die SD-Karte in der Wildkamera geleert, die war ziemlich voll. Außer ganz viel Sockenkater und der Schwiegermutter, die im Garten arbeitet, war nicht viel drauf. Aber das, was an Viehzeugs zu sehen war, war schon spaßig: Da ist zum einen diese Szene, wie die Marder sich gegenseitig über die Brücke jagen, was schon ziemlich witzig ist! Weshalb ich es auch gleich mal bei Youtube rein gestellt habe:


Irgendwie ja sehr putzig! Ich hoffe nur, dass die nicht mein Auto fressen. Andererseits scheinen die bisher kein Interesse daran gezeigt zu haben, ich nehme also an, dass ich sicher bin. Gibt genügend BMWs in der Gegend, die sind leckerer als mein alter Honda! ;-)

Dann war da vor einigen Tagen diese Meise zu Besuch. Leider ist die ein wenig zu nah vor dem Ding vorbei geflogen. Ist eigentlich ein bisschen schade, dass diese Kamera keinen Autofokus macht. Ich fand es trotzdem so witzig, dass ich es mal hier aufgenommen habe.


Und der Waschbär war letztens auch noch mal zu Besuch. Auch der ist ein bisschen unscharf, aber egal. Ist schon ganz witzig, wenn man so mal raus kriegt, was für Viecher sich im Garten so rumtreiben. Wir haben die Kamera jetzt mal umgehängt, jetzt zielt sie an die Leiter gebunden aufs Rosenrankgitter. Da laufen angeblich die Eichhörnchen rauf und runter und die Schwiegermutter hat wieder die halben Kökosnüsse mit Vogelfutter aufgehängt. Mal sehen, was sich da alles einfangen lässt. Außerdem kriegt sie da hoffentlich tagsüber mehr Licht, der Akkustand war mittlerweile schon etwas gering, weil die da im Schatten unter dem Pfirsichbaum offenbar nicht genug Sonne hat. Aber schon cool, dass man die nicht wirklich laden muss, weil die Solarzelle auf dem Dach sie mit Strom versorgt. Insofern war das ein ganz guter Kauf, glaube ich. Das Bluetooth/WLAN könnte ein bisschen weiter reichen, dass man die von uns unten im Keller bedienen könnte, aber OK, man kann nicht alles haben. ;-)