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Garten- und Waldbesucher

Da geht man so völlig unvorbereitet morgens um 5 auf die Toilette und guckt aus versehen raus, und da liegt da Schnee! Schon wieder Schnee! Bestimmt mal wieder 10 bis 20 cm. Aber es schmolz da schon vor sich hin, weil ja eigentlich doch viel zu warm. Seltsames Wetter dieses Jahr. Immer wieder diese Wintereinbrüche und dann sofort wieder 10° oder so am Tag danach. Jedenfalls lagen mittags um halb 1 noch die spärlichen Reste auf der anderen Seite bei Kuhweid rum. Heute allerdings eher Pferdweid, wie man sehen kann.


Wie sehr es am Tauen war und welche Menge Wasser sich da angesammelt hat, sieht man gut auf dem Foto mit den gerade gefallenen Tropfen und den dadurch entstehenden Ringen in der Verandapfütze, die heute besonders groß war.

Kurz danach kam das Rotkehlchen, um am Vogelfutter zu naschen, das die Schwiegermutter ausgelegt hat. Aber wie immer, bis ich die Kamera geholt hatte, war es schon wieder weg und die Meisen hatten das Feld übernommen. Ich habe den Eindruck, die sind irgendwie durchsetzungsfähiger als andere Vögel. Oder einfach auch nur dreister. ;-)


Am Nachmittag hatten wir dann mal wieder Besuch von der Knickohrkatze. Habe stundenlang nachgedacht, wie die Sorte noch mal heißt, bis J dann endlich nachgeguckt hat: Scottish Fold. Sieht ja schon seltsam, aber auch niedlich aus. Jedenfalls ein kleiner Schisser, denn *zack*, war sie weg, dabei war ich eigentlich noch lange nicht fertig mit Fotos machen! ;-)

Und schließlich kam dann auch noch der kleine Buntspecht an und hat sich ebenfalls an die gefüllte Kokosnuss gehängt. Die ist für solch ein Gewicht zwar eigentlich nicht ausgelegt, aber sie hat so gerade noch gehalten! ;-) Die Viecher sind dieses Jahr ganz besonders geil auf Vogelfutter zu sein. Scheint wohl auch am Wetter zu liegen. Wie gesagt, immer wieder Winter. (Das Fratzenbuch hat mir eben ein Bild von vor 11 Jahren gezeigt, da haben wir am 15. März die 20-Grad-Marke geknackt, dokumentiert durch das Thermometer an der Apotheke in der Stadt. Das hatten wir ja vorgestern, oder wan war das?)


Und dann wurde es nachmittags dann doch ein bisschen besser mit dem Wetter und wir sind noch mal schnell vor die Tür. Unterwegs im Wald dann noch mal wieder den Kleiber getroffen, der die ganze Zeit damit beschäftigt war, den Baum rauf und runter zu rennen. Dabei hat er immer wieder im Moos gestochert, da sitzen wohl Viecher drin. Mit dem 200mm habe ich ihn gerade so nah ran holen können, dass ich ihn zentral ausschneiden konnte und er so ganz gut erkennbar ist.

(Edit: War gar kein Kleiber. Hatte nich schon gewundert, dass die Farben so anders sind. Ist ein Waldbaumläufer, hat J nachgeguckt. Wusste nicht, dass es hier noch mehr Viehzeug gibt, das so die Bäume rauf und runter rennt.)

Auf der Wiese bei den Obstbäumen haben wir dann noch ein paar alte Waben gefunden. Der Bienenstock, der da letztens noch rum stand, war hingegen weg. Da hat wohl einen Frühjahrsputz gemacht. Ob der Stock über Winter eingegangen ist? Oder hat letztes Jahr die Varroa-Milbe zugeschlagen? Ob da wieder ein neues Volk angesiedelt wird? Weil, ich nehme an, dass der Stock da normalerweise für die Obstbäume steht, die müssen ja bestäubt werden. Und die Obstbaumblüte wird ja auch wohl bald mal anfangen. Frisch beschnitten sind die Bäume jedenfalls gerade.


So, und jetzt gucken wir uns noch die letzten Teile von dem Schwarm an. Irgendwie reißt mich das ja nicht so wirklich vom Hocker. Alles ein bisschen zusammenhangslos verschnitten, habe ich den Eindruck. Nun kann ich mich nach 15 Jahren auch nicht mehr wirklich an die Literaturvorlage erinnern. Ich mein, ich kann mich ja kaum noch dran erinnern, was ich gestern gegessen habe! ;-)

Hausberg-Viecher in 200mm

Es gab heute ungefähr 15 Minuten Sonnenschein, der hat uns raus und einmal über den Hausberg gelockt. Aber es war sehr windig - man könnte fast schon sagen, es war stürmisch: Überall lagen abgebrochene Äste und Zweige herum. Direkt am Anfang, als wir den Hundeweg hoch gegangen sind, habe ich das Tele drauf gemacht, weil ich die Vögel fotografieren wollte. Der eine, der ist dann zwar weg geflogen, aber das Tele habe ich praktisch den ganzen Spaziergang nicht mehr abgemacht. Erst ganz am Ende habe ich das Familienportrait der zwei Ziegen mit dem normalen 50er fotografiert. ;-)

Die Reste das kalten Wetters diese Woche liegen auch noch immer rum. Dieser Eisberg ist wahrscheinlich der Rest eines Schneemanns, der den Berg runter gekullert ist. Würde jedenfalls das Gras erklären, dass da rundrum dran hängt.


Ansonsten Schnocken und Flusenblumen fotografiert. Wenn die sich schon so anbieten. Und da lag dann auch einer der oben besagten Äste, quer über den Weg. Der sieht zwar schon ein bisschen morsch aus, aber trotzdem muss der Wind dann wohl doch recht heftig gewesen sein, um den abzureißen. Wahrscheinlich hat der Druck des schweren, nassen Schnees von letzter Woche da das seinige dazu getan.

Dann habe ich doch noch eine Meise erwischt, für die ich eigentlich das Tele drauf gemacht hatte. Bin mal wieder erstaunt, wie gut auch die auf dieses Format zugeschnittene Bilder aussehen, obwohl das ja doch schon ziemlich alt ist. Gut, es hat recht heftige Chromafehler rund um unscharfen Klamotten in Vorder- und Hintergrund.


Über uns kreiste ansonsten noch der große Vogel, ein Bussard, wenn ich das so sehe. Hab ihn relativ gut erwischt, man kann das Muster unter den Flügeln ganz gut erkennen, nachdem ich ein bisschen am Kontrast gedreht habe. Auch hier wieder ein Ausschnitt aus der Mitte des Bildes.

Auf dem Feld an der Ecke, wo die Straße nach rechts abknickt, war der Schäfer dabei, seinen Zaun einzuholen. Offenbar hatte er die Schafe gerade auf die Weide nebenan geschickt und jetzt musste der umgestellt werden.


Und oben auf der Kuppe war ein einsamer Wanderer unterwegs. Fand das eine ganz nette Szene, so neben dem Jagdhochstand, mit den Wolken dahinter und den Büschen drumherum. Da ich den Menschen auch in diesem Fall nur von hinten drauf habe, denke ich, dass das auch keine Probleme geben sollte. Ich behaupte mal einfach, dass ist Kunst! So! Soll mir mal einer das Gegenteil beweisen! ;-)

Ansonsten: Es frühlingt vor sich hin, die Knospen sprießen und sind kurz davor, aufzugehen. Und dann noch ein paar weitere Schneeglocken. Die blühen noch immer ganz heftig, vor allem die verwilderten.


Aber dann mussten auch noch der Herdenschutzhund und die dazugehörigen Schafe aufs Bild. Allerdings standen und saßen die da alle zwischen den Bäumen rum, sodass ich keine freie Sicht hatte. Aber macht nichts, Schafe habe ich ja zu Hauf, da muss ich nur mal kurz ins Archiv steigen! ;-)

Was noch? Ein Kleiber. Der saß am Vogelhaus und klaute sich Körner, bevor er in den Baum flüchtete, als wir näher kamen. Ist ja ein sehr hübscher kleiner Vogel, vor allem aber, wenn er kopfüber die Äste hoch läuft, finde ich ihn besonders spannend. Hier sitzt er allerdings einfach nur so rum und fröstelt ein bisschen.


Dann noch Amsel, Taube und diese schafartigen Viecher, die hinterm Franz im Tal rum stehen. Die Amsel saß so nah, dass ich sie im Ausschnitt richtig riesig hin bekommen habe. Habe mal wieder den Eindruck, dass das 200mm auf kürzere Distanzen optimiert ist, so wie hier, da halten sich die Chroma-Fehler einigermaßen in Grenzen. Ich mein, wenn man das mit der Taube vergleicht. Gut, die sitzt auch direkt im Hellen, das sind die ja prinzipbedingt stärker.

Und dann, am Ende des Eintrags noch die Ziegen. Ziiiiegen! Ich mag Ziegen ja, aber die hier kamen dann angelaufen und schnappten mal wieder nach meinem Kamerabändel. Die fressen auch echt alles. Viecher, weißte! ;-)


Auf mittlere Entfernung mit dem 200mm sehen allerdings auch die interessanter aus, mit der Unschärfe im Hintergrund. Die gucken aber auch mal wieder ganz genau in die Kamera und gucken, was ich da mache. Wahrscheinlich hören die auch den Spiegelanschlag, nehme ich an. Im Gegensatz zu mir, ich höre heute fast gar nichts, weil der schwankende Luftdruck die ganze Zeit die Ohren ploppen lässt. Habe den Eindruck, es ist Apriwetter. Gut, Mitte März kann das schon vorkommen.

Aber das soll es dann auch für heute mal wieder gewesen sein. Mal sehen, morgen soll auch mittelmäßig gutes (trockenes) Wetter werden, vielleicht fahren wir ja noch mal irgendwo hin. Wenn meine Füße nicht so knacken...

Schneechaos im Rheinland (Remastered)

Es hat geschneit. Wenn es im Rheinland schneit, besonders um dieses Jahreszeit, wenn der Boden schon relativ warm ist und sich die so genannte weiße Pracht innerhalb eines Augenzwinkerns in glitschigen Matsch verwandelt, bedeutet das Chaos auf den Straßen. Vor allem, wenn es dann auch noch so richtig viel schneit, wie letzte Nacht. Obwohl es seit dem frühen Vormittag schon die ganze Zeit regnet und die Temperaturen weit über dem Gefrierpunkt liegen, lag da draußen noch genug Schlodder rum, dass ich ihn zur Mittagspause mal kurz fotografieren gehen konnte.


Wie man sieht, die Blagen haben sofort versucht, Schneemänner zu bauen. Grundsätzlich eignet sich der pappig-nasse Schnee dafür ja ganz gut, man muss halt nur schneller sein als er schmilzt. ;-) Das Schneemänneken an der Bushaltestelle war jedenfalls schon stark in der Auflösung begriffen. Jaja, die Vergänglichkeit alles Irdischen... ;-)

Am Spielplatz mal wieder die üblichen Verdächtigen mitgenommen, die heute alle ein Schneehäubchen hatten. Hatte übrigens ganz kurz entschlossen das 85mm drauf gemacht, weil ich das kleine 50er E auf der analogen drauf hatte: Ich wollte endlich mal den Film voll bekommen, den Kentmere, der da schon seit diversen Trekdinnern und einem Ausflug ins Sauerland drin ist. Hab ich auch geschafft, aber zum Entwickeln komme ich wohl erst so gegens Wochenende.


Zum Glück hatte ich aber auch das 200er gegriffen und in die Tasche gestopft, denn so habe ich die Kraniche nicht verpasst, die hinter den Strommasten entlang in Richtung Osten zogen. Gegen den grau verhangenen Himmel musste ich die ein bisschen stark nachbearbeiten, aber ich glaub, sie sind mir trotzdem ganz gut gelungen. Wegen f/8 musste ich eh erst mal die Schmutzflecken auf dem CCD wegklonen. :-/


Dass die bei dem Sauwetter nicht freiwillig direkt wieder in den Süden verschwinden, wundert mich ja schon etwas. War nämlich wirklich sehr unangenehm feucht draußen. Aber die Bewegung war echt noch mal nötig, seit langem mal keine kalten Füße heute. ;-)

Das lag aber auch daran, dass ich ziemlich zügig unterwegs war. Die Strecke, die ich sonst in einer Stunde mache, habe ich heute in gut 45 Minuten geschafft. Da blieb gerade noch genug Zeit, die eingeeisten Stiefmütterchen zu fotografieren, die über dem Hanfbach auf der Brücke rumhängen.


So, und nachdem ich dann noch geräumt, gesaugt und für heute Abend Kürbissuppe vorgekocht habe, muss ich jetzt eben noch die Spülmaschine ausräumen, weil wir sonst keine Teller haben. Insofern: Man sieht sich! ;-)

Fische im TAO

Gestern war ja Trekdinner, aber alle Fotos sind mit Leuten drauf, außer denen von den Fischen. Die haben zwar auch Gesichter, aber die muss man zum Glück nicht unkenntlich machen. Wäre ja auch noch schöner: Fische mit schwarzen Balken über den Augen! ;-)


So, und das war zur Abwechslung mal ein ganz kurzer Eintrag. Weil, es ist Sonntag, da darf ich das auch mal machen! Einfach mal relaxen! Und wie ein Fisch im Wasser abhängen! ;-)

Viecher draußen

Hatte ich erwähnt, dass die Nachbarn eine ganz süße kleine Katze haben. So niedlich, wie sie sich in den Frühlingssonnenstrahlen räkelt. Und das Schnäuzchen leckt. Und so lieb auf uns zu wackelt. Und mauzt und schnurrt. Und mir in die Hand beißt, dass es blutet. Und dann davon watschelt, als wäre nichts gewesen. Bestie! ;-)


Ansonsten: Die großen Vögel sind mal wieder unterwegs und tun so, als wären sie Milane. Segeln in der Frühlingssonne und suchen nach den ersten Aufwinden. Oder streiten sich um das beste Revier. Aber immerhin beißen sie mir nicht in die Hand, bis es blutet! ;-)

Nebenbei noch ein paar Bilder von Dingen gemacht, die einem grundsätzlich nicht in die Hand beißen können, bis es blutet: Ein Trecker, ein Flugzeug und die Scheune im Wald. Wobei ich mir beim Trecker und dem Flugzeug nicht sicher bin, aber die habe ich auch noch nie versucht, hinter den Öhrchen zu kraulen.


Dann noch ein paar Pferde fotografiert, denn auch die sind lieb und niedlich und beißen einem nicht in die Hand, bis es blutet. Gut, OK, auch bei denen gilt: Viel zu weit weg, als dass ich das testen könnte, aber ich bin mir sicher, dass die mich nicht beißen würden, dass es blutet, wenn ich sie hinter den Ohren kraulen würde. Treten, vielleicht. Oder laut wiehren! Aber nicht beißen! ;-)


Und ganz am Ende noch das süße kleine gepunktete Pony. Das würde mich auch nie in die Hand beißen, dass es blutet. Obwohl, so gierig wie das guckt! ;-)