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Magnolien und Osterglocken

Heute morgen von der Sonne geweckt worden, es war nicht mal halb 8. Die steht mittlerweile wieder so hoch am Himmel, dass sei locker über die Hecke von den Nachbarn rüber kommt und mir ins Gesicht ballern kann. Aber irgendwann Ende des Monats ist ja wieder Zeitumstellung, dann ist mein Hirn verwirrt, dass das plötzlich nicht mehr so ist.

Aber egal. Was macht man, wenn man Sonntag Morgens so früh wach ist und die Sonne scheint? Richtig, man geht raus und dreht eine Runde über den Hausberg. Weil, für den Nachmittag (also jetzt, während ich das schreibe) war bereits Bäh-Wetter angekündigt, da habe ich mir gedacht, das nutz mal besser aus, dass die Sonne scheint. Zur Belohnung gibt es jetzt einen ganzen Haufen Osterglocken und Magnolienblüten zu bewundern, die ich mit der Canon nach Hause gebracht habe.


Aber, ich muss anmerken: Die meisten Bilder heute sind mit dem 135er Nikon E entstanden. Denn: Das ist eine ziemlich geile kleine Brennweite. Auch wenn ich echt Probleme mit dem Scharfstellen habe. Die kleine Conon ist nicht dafür konzipiert, dass man auf deren Mattscheibe manuell fokussiert. Klar, die ist hübsch hell und glatt, aber das ist nur bedingt hilfreich. Mit hochgeklapptem Spiegel direkt auf dem Sensor bzw. dem Monitor hinten scharfstellen, das klappt einigermaßen. Hier ist eher die Gleitsichtbrille hinderlich, wenn die Kamera nicht "unten" ist, sondern ich sie weiter oben vor den Bauch halte. Außerdem sind 135mm*1,6=216mm auch schon einigermaßen lang, um dann nicht zu verwackeln und aus dem Grund nichts scharfes hin zu bekommen. So habe ich also eher doch auf der Mattscheibe fokussiert und einfach immer ca. 3 Bilder gemacht, in der Hoffnung, dass eines scharf ist. Puh, das geht wieder auf den Shutter-Count! ;-)



Neben Blumen, Büschen und Blüten habe ich auch ein paar flugfähige Lebewesen mitgenommen. Da wäre zum Eine dieser Milan, den ich mit dem kleinen Tele schon sehr gut ran holen konnte. Zum Anderen der Rabe, der sich gerade auf den Baum gesetzt hatte. Der Specht und die Amsel waren leider mal wieder zu schnell, da musste ich mich geschlagen geben. Dafür habe ich noch eine Ryan Air erwischt. Die fällt zwar nicht unbedingt in die Lebewesen-Kategorie, aber fliegen tut sie trotzdem.

Und weil ich wieder viel zu viele Bilder mir nach Hause gebracht habe, gibt es wieder einen "erweiterten Eintrag", den man anklicken kann, um noch mehr Fotos zu sehen. KLICK! "Magnolien und Osterglocken" vollständig lesen

Ziegen und Hühner

Noch mehr Bilder, die schon ewig in meinem Archiv liegen und die endlich mal raus gehauen werden müssen. Bei diesem hier habe ich noch nicht mal einen Text dazu geschrieben, es wird also Zeit. Die Fotos sind nämlich von meinem Rundgang ums Dorf vom 10.2.'24, also auch schon nicht mehr ganz so frisch. Aber gut, was zu haben, wenn es wieder pisst wie heute.

Ist auch nur ein ganz kurzer Eintrag, in dem es um Ziegen und Hühner geht. Also eigentlich das übliche Viehzeugs, das mit immer am Ende meiner Tour ums Dorf begegnet, zumindest, wenn ich so rum gehe. Scheinbar komme ich hier nicht durch, wenn ich erst beim Heller vorbei laufe und dann durch den Wald ins Dorf runter. Seltsam, ist aber so. Habe ich noch nie drüber nachgedacht. Jedenfalls, an jenem Tag im Februar kam ich also von der anderen Seite und hatte gerade die Baumaschinen fotografiert, die zur Reparatur der Straße nach Dahlhausen da rum standen, und ich habe den kleinen Umweg über den Spielplatz genommen.


Da ich seitdem die Jacke nicht mehr gesehen habe und den Tiger auch nicht, scheint sich entweder jemand gefunden zu haben, der beides brauchen konnte, oder das Kind hat sich erinnert, wo es seine Klamotten abgeworfen hatte. So oder so hoffe ich, dass beides einer weiteren Verwendung zugeführt worden ist. ;-)

Dann aber Ziegen, die mir bereits freudig erregt entgegen kamen. Ziegen sind ja scheinbar ähnlich wie Katzen: Denken immer, dass es was zu fressen gibt, und wenn es nur der Bändel von der Kamera ist! Da muss ich immer höllisch aufpassen, dass die den nicht zerkauen. Die Kühe im Rosental haben das ja auch schon mal versucht, dann aber recht schnell gemerkt, dass das ungenießbar ist. Ziegen scheint das nicht weiter zu interessieren, Hauptsache es gibt was zu kauen!


Da sind die Hühner schon ein wenig... ich will nicht sagen "intelligenter", aber definitiv weniger verfressen. Ich mein, so ein Bändel liegt sicher nicht gut im Magen. War aber ganz nett, die beiden Spezies mal direkt beieinander zu treffen, sodass ich mich gar nicht groß nach Motiven umschauen musste. Dass Hühner ja auch ständig Hunger leiden, sollte ja klar sein. Immer nur Gras, das ist auf die Dauer ja auch nix. Die verfolgten mich jedenfalls auch auf und ab den Zaun entlang.

Da man aber keine fremden Viecher füttert, schon gar nicht solche, bei denen man nicht weiß, ob sie sich den Magen verderben, habe ich natürlich auch nichts raus gerückt. Ich mein, woher hätte ich auch was haben sollen? Ich renn ja jetzt nicht mit Hühner- und Ziegenzusatzfutter in meiner Jacke rum! ;-)


So, und das beendet - knapp über einen Monat, nach dem ich die Bilder gemacht habe - auch diese kleine Serie. ich erinnere mich dunkel, dass ich damals so unglaublich viele Fotos gemacht habe, dass ich einfach keinen Platz mehr im Haupteintrag hatte. Naja, was solls, das kommt davon, wenn man eine neue Kamera so richtig durchtestet. Obwohl, die Canon war damals ja auch schon gut einen Monat in meinem Besitz.

Taube im Regen

Heute ist ein Tag voller Hausarbeit. Alles, was so die letzten ca. zwei Wochen liegen geblieben ist: 2x Wäsche, Saugen, Spülen, das Frittenblech mit Backofenspray bearbeiten. Und da kommt noch mehr! Ich bin noch nicht fertig!

Aber mal eben zwischendurch die Taube im Regen ausstellen, das geht, so viel Zeit muss sein. Dann habe ich auch auf jeden Fall heute was gepostet. Sonst vergesse ich das nachher. Ich kenn mich ja. Dann muss ich wieder hetzen und irgendwelche Datumseinträge fälschen! ;-)


Jedenfalls: Taube! Die saß letztens ja schon mal da. Heute habe ich sie dann mal mit dem gestern genauer beschriebenen Sigma-Reisezoom bearbeitet, das ich noch immer auf der Canon hatte. Die Bilder sind alle Crops auf 4k-Größe und sehen trotz der Scheibe dazwischen tatsächlich ganz OK aus. Für den Tele-Bereich ist das Objektiv tatsächlich sehr brauchbar. Es rauscht ein bisschen, denn die 700D hat ja tatsächlich nicht den neuesten Sensor und viel mehr als eine oder zwei Blendenstufen schafft dieses OS (Stabilisierung) ja nicht unbedingt. Aber ansonsten: Brauchbar, selbst bei diesem scheußlichen Regenwetter.

Vom Kurpark über den Steimelsberg

Heute bestes Frühlingswetter, also einen kurzen Ausflug in den Kurpark gemacht. Alles blüht, daher auch fast 60 Bilder in diesem Artikel, also wieder aufgeteilt, zum Klicken und so. Unterwegs aber nicht nur Blüten und Gedöns gesehen, sondern auch Enten, ein Mega-Flausch feliner Art und Marienkäfer. Es loht sich also.


Die Tauben sind jedenfalls mitten in der Nistmaterialsuche. Diese hier ließ sich praktisch gar nicht von mir ablenken. Dass Tauben in der Stadt ja praktisch jede Scheu vor dem Menschen verloren haben, ist ja bekannt, aber bei dieser hier hätte ich schon gedacht, dass sie vielleicht Angst hat, dass man ihr ihren Zweig weg nehmen will. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, wie das Balzverhalten von Tauben so ist, ob das vielleicht nur ein Geschenk ist, das der Tauberich seiner Tauberine mitbringt.

Ein paar Bäume weiter war ein Kleiber-Pärchen dabei, eine Wohnung zu inspizieren. Die flogen die ganze Zeit hin und her, rannten die Äste rauf und runter und haben dabei einen zeimlichen Lärm gemacht. Niedlich. Nur schlecht zu fotografieren: Ich hatte nur die "kleine" Canon dabei und für diese nur das 50er und das 28er. Hier wäre aber ein echtes Tele hilfreich gewesen. Hatte auch vergessen, wollt das das Reise-Zoom testen, dass D hier gelassen hatte.


Die Enten-Erpel drehen derweil auch ihre Schwanzfedern in Kringel und deuten damit an, dass sie in Stimmung sind. Frühling halt. Die Mädchen-Enten sind allerdings noch einigermaßen uninteressiert an den Annäherungsversuchen, wobei es aber so scheint, als hätte sie sich schon in Paare aufgeteilt. Also, soweit ich das sehen konnte.

So, und wie es weiter geht, erfahrt ihr nach einem KLICK auf den "erweiterten Eintrag"! "Vom Kurpark über den Steimelsberg" vollständig lesen

Frankencanon: Nikon Series E 135mm in Mutters Garten

Heute mal wieder in Seelscheid gewesen. Hatte die Canon 700D dabei und habe da vorne das Nikon Series E 135mm drauf. das ergibt zusammen also eine effektive Brennweite von 216mm oder sowas im Kleinbild-Aquivalent. Damit habe ich dann mal sowohl den Vor- als auch den hinteren Garten bearbeitet. Vorne ist das dabei raus gekommen:


Schon ziemlich gut. Es kam auch gerade mal ein bisschen Helligkeit vorbei, nachdem es den ganzen restlichen Tag eigentlich nur geregnet hat. Ich will jetzt nicht sagen, dass die Sonne geschienen hätte, aber das Grau in Grau wurde zwischendurch mal etwas weißer. Aber nur geringfügig, wie man auch daran erkennen kann, dass ich mehrfach auf ISO 1600 hoch gegangen bin, was diese Kamera aber ganz gut hin bekommt.


Was nicht ganz so schön ist: Die Mattscheibe ist nun wirklich nicht für manuelles Scharfstellen gedacht. Das funktioniert zwar, aber so richtig geil ist das nicht. Ein bisschen Microprismen oder wenigstens etwas angeätzt würde mir ja schon reichen. In den Nikons habe ich ja wenigstens diese > o < Anzeige, die mir sagt, in welche Richung es schärfer wird, aber sowas habe ich an an der Canon noch nicht gefunden. Wobei, ich hätte mal das Life-View-Dings testen sollen, vielleicht kann die ja da irgendwas. Habe ich ganz vergessen. Ich bin ja so ein altmodischer Durch-den-Sucher-Gucker! ;-)


Gut zum allgemeinen Feeling der Bilder passt auch, dass praktisch alles patschnass war. Was übrigens dazu geführt hat, dass ich mir mal wieder die frisch gewaschene Hose versaut habe. Jetzt nicht beim Fotografieren, sondern beim Absägen des toten Astes im Korkenzieher-Hasel. Der musste raus, sonst geht der ganze Baum ein. Oder ist es es Busch? Egal. Dem hat die viele Feuchtigkeit die letzten Monate eh nicht so gut getan, habe ich den Eindruck. Erst zu trocken, dann zu nass. Das neue Normal?


Ansonsten: Dieses Black & Decker Sägen-Dings, das ich da im Keller gefunden habe, funktioniert. Allerdings glaube ich fast, dass ich der erste bin, der das überhaupt benutzt hat. Ich weiß auch, warum moderne Teile alle mit Akku kommen: Das Aufwickeln vom Kabel ist immer das nervtötenste und zeitraubenste an solcher Arbeit. Egal. Ich hoffe, der Busch überlebt. Wir werden sehen. Müsste eh mal den ganzen Garten auf links drehen, aber bei dem Sauwetter kaum zu machen. Bin gespannt, was der Klimawandel uns dieses Jahr wieder für besonderes Wetter bringt. Heute jedenfalls erst mal Sturm.