Schwarz-weiß und analog, Teil 168: Restfotos aus der defekten Kamera
Film: Fompan 100 #36, Kamera: Porst CR-5 computer (defekt), Objektiv: Porst Color Reflex 1:1.6/50mm, Juni 2022
Wie gesagt, zwischendurch wurde es mit den verlorengegangenen Bildern ganz schlimm. Deswegen lohnte sich die thematische Sortierung jetzt irgendwie mehr als eine nach Aufnahmezeit ausgerichtete.
Diese Stahlseilverspannungen, die die Telefon-Masten aufrecht halten, ziehen mich ja immer magisch an, ich weiß auch nicht wieso. (1/1000s, f/4.) Dieses hier habe ich bestimmt auch nicht zu ersten Mal fotografiert, aber dafür ist es dieses mal sehr schön von einer einigermaßen tief stehenden Sonne angeleuchtet worden. Hebt sich jedenfalls gut gegen den Hintergrund ab. Interessantes Bild.
Als ich dann in der Stadt angekommen bin, habe ich mal das alte Schild fotografiert, dass sich gerade voll in der Morgensonne befand. (1/250s, 1/8.) Genauso retro, wie die Kamera, die ich verwendet habe. Aber ich fürchte, in funktionstüchtigerem Zustand. Gut, bei einer Leuchtreklame auch nicht so kompliziert, da muss man höchstens mal hin und wieder die Lampe tauschen. Schön finde ich aber auch die anderen beiden Schilder im Hintergrund: Bushaltestelle und Wahlplakat sind bei f/8 noch sehr scharf. So man denn den Herrn Wüst scharf findet, das überlasse ich dem geneigten Leser, das auszuknobeln!
Beim Möbelhaus war gerade eine Ausstellung von Gartenmöbeln draußen auf dem Parkplatz und da habe ich dann auch zugeschlagen. (1/500s, f/4.) Sehr einladend, der Stuhl. Überhaupt finde ich auch dieses Bild ganz gut gelungen. Vor allem das Blumenbeetbett im Hintergrund... Witzig.
An dem Zaunpfosten mit dem Stacheldraht dran konnte ich natürlich mal wieder nicht vorbei gehen. (1/500s, f/8.) Kann es sein, dass da doch ein kleines Lichtleck in der Rückwand ist, das man nur bei einem ganz bestimmten Lichteinfall sehen kann, oder was ist das da rechts am Rand? Ist jedenfalls an einer ähnlichen Stelle wie bei Foto #19, nur nicht ganz so ausgeprägt. Das Bild selber finde ich extrem gut gelungen. Ich liebe diese technisch-martialische Kombination aus Stacheldraht und Stahl ja sehr. Besonders bei weit geschlossener Blende. Und ich hätte mal die Fussel wegretouchieren sollen. Warum habe ich eigentlich in Foma-Filmen immer besonders viele Fusseln drin?
Die weiße Hand Sarumans habe ich dann auch noch gesehen! (1/60s, f/f.) Da fragt man sich, ob hinter dem Laternenmast ein kleiner Ork sitzt und nur drauf wartet, um einem in den Rücken zu fallen! Ansonsten ist das Bild leider einigermaßen langweilig. Oder stressig. Wie man es sieht. Das Gras rechts passt jedenfalls nicht so gut zu der weißen Betonmauer links. Witzige Idee, aber leider keine Zigarre.
Der Licht-/Schattenwurf auf dem Reifen unter dem gelochten Metall hingegen ist richtig gut geworden! (1/250s, f/4.) Einfach nur ein faszinierendes Foto, das man ruhig mal ein bisschen auf sich wirken lassen kann.
Genauso geht es mir mit diesem Fenster. (1/250s, f/1,6.) Wieder bin ich fasziniert von der erreichbaren Schärfe bei Offenblende, da macht es kaum einen Unterschied, ob ich abblende oder nicht. Und die Licht-/Schatten-Wirkung ist auch ganz gut geworden. Das Fenster selber ist leider etwas sehr dunkel, ich hatte gehofft, dass mehr Reflexionen der umgebenen Bäume und Blätter zu sehen wären. Da ist der Foma aber im unteren Bereich wieder nicht empfindlich genug. Aber insgesamt ein gelungenes Bild.
Und ganz am Ende noch ein Bild der Schmalspurbahn im Pleistal, die da in ihrem Käfig gefangen ist und an bessere Zeiten zurückdenkt. (1/125s, f/1.6.) Sehr interessantes Bild mit faszinierender Hintergrundunschärfe. Offenblende mit diesem Objektiv hat was. Mehr brauche ich glaube ich nicht zu sagen, es ist ja bekannt, dass ich ein Bokeh-Fanatiker bin.
Was uns zum endgültigen Fazit bringt: Ich finde es extrem schade, dass die Kamera leider nicht mehr so läuft, wie sie es sollte. Gerade die schnellen Zeiten fehlen doch sehr, um die unglaubliche Schärfe bei offenen Blenden, die dieses Objektiv bietet, ausnutzen zu können. Muss wirklich ernsthaft über eine Reparatur nachdenken. Wenn es wirklich nur die Kondensatiren sind, die kann ich ja vielleicht selber tauschen, wenn ich was passendes finde. Wenn es aber doch was Mechanisches ist... Ich frage mich, wie viele tolle Shots auf diesem Film nichts geworden sind, weil die Technik mich im Stich gelassen hat.
Wie gesagt, zwischendurch wurde es mit den verlorengegangenen Bildern ganz schlimm. Deswegen lohnte sich die thematische Sortierung jetzt irgendwie mehr als eine nach Aufnahmezeit ausgerichtete.
Diese Stahlseilverspannungen, die die Telefon-Masten aufrecht halten, ziehen mich ja immer magisch an, ich weiß auch nicht wieso. (1/1000s, f/4.) Dieses hier habe ich bestimmt auch nicht zu ersten Mal fotografiert, aber dafür ist es dieses mal sehr schön von einer einigermaßen tief stehenden Sonne angeleuchtet worden. Hebt sich jedenfalls gut gegen den Hintergrund ab. Interessantes Bild.
Als ich dann in der Stadt angekommen bin, habe ich mal das alte Schild fotografiert, dass sich gerade voll in der Morgensonne befand. (1/250s, 1/8.) Genauso retro, wie die Kamera, die ich verwendet habe. Aber ich fürchte, in funktionstüchtigerem Zustand. Gut, bei einer Leuchtreklame auch nicht so kompliziert, da muss man höchstens mal hin und wieder die Lampe tauschen. Schön finde ich aber auch die anderen beiden Schilder im Hintergrund: Bushaltestelle und Wahlplakat sind bei f/8 noch sehr scharf. So man denn den Herrn Wüst scharf findet, das überlasse ich dem geneigten Leser, das auszuknobeln!
Beim Möbelhaus war gerade eine Ausstellung von Gartenmöbeln draußen auf dem Parkplatz und da habe ich dann auch zugeschlagen. (1/500s, f/4.) Sehr einladend, der Stuhl. Überhaupt finde ich auch dieses Bild ganz gut gelungen. Vor allem das Blumenbeetbett im Hintergrund... Witzig.
An dem Zaunpfosten mit dem Stacheldraht dran konnte ich natürlich mal wieder nicht vorbei gehen. (1/500s, f/8.) Kann es sein, dass da doch ein kleines Lichtleck in der Rückwand ist, das man nur bei einem ganz bestimmten Lichteinfall sehen kann, oder was ist das da rechts am Rand? Ist jedenfalls an einer ähnlichen Stelle wie bei Foto #19, nur nicht ganz so ausgeprägt. Das Bild selber finde ich extrem gut gelungen. Ich liebe diese technisch-martialische Kombination aus Stacheldraht und Stahl ja sehr. Besonders bei weit geschlossener Blende. Und ich hätte mal die Fussel wegretouchieren sollen. Warum habe ich eigentlich in Foma-Filmen immer besonders viele Fusseln drin?
Die weiße Hand Sarumans habe ich dann auch noch gesehen! (1/60s, f/f.) Da fragt man sich, ob hinter dem Laternenmast ein kleiner Ork sitzt und nur drauf wartet, um einem in den Rücken zu fallen! Ansonsten ist das Bild leider einigermaßen langweilig. Oder stressig. Wie man es sieht. Das Gras rechts passt jedenfalls nicht so gut zu der weißen Betonmauer links. Witzige Idee, aber leider keine Zigarre.
Der Licht-/Schattenwurf auf dem Reifen unter dem gelochten Metall hingegen ist richtig gut geworden! (1/250s, f/4.) Einfach nur ein faszinierendes Foto, das man ruhig mal ein bisschen auf sich wirken lassen kann.
Genauso geht es mir mit diesem Fenster. (1/250s, f/1,6.) Wieder bin ich fasziniert von der erreichbaren Schärfe bei Offenblende, da macht es kaum einen Unterschied, ob ich abblende oder nicht. Und die Licht-/Schatten-Wirkung ist auch ganz gut geworden. Das Fenster selber ist leider etwas sehr dunkel, ich hatte gehofft, dass mehr Reflexionen der umgebenen Bäume und Blätter zu sehen wären. Da ist der Foma aber im unteren Bereich wieder nicht empfindlich genug. Aber insgesamt ein gelungenes Bild.
Und ganz am Ende noch ein Bild der Schmalspurbahn im Pleistal, die da in ihrem Käfig gefangen ist und an bessere Zeiten zurückdenkt. (1/125s, f/1.6.) Sehr interessantes Bild mit faszinierender Hintergrundunschärfe. Offenblende mit diesem Objektiv hat was. Mehr brauche ich glaube ich nicht zu sagen, es ist ja bekannt, dass ich ein Bokeh-Fanatiker bin.
Was uns zum endgültigen Fazit bringt: Ich finde es extrem schade, dass die Kamera leider nicht mehr so läuft, wie sie es sollte. Gerade die schnellen Zeiten fehlen doch sehr, um die unglaubliche Schärfe bei offenen Blenden, die dieses Objektiv bietet, ausnutzen zu können. Muss wirklich ernsthaft über eine Reparatur nachdenken. Wenn es wirklich nur die Kondensatiren sind, die kann ich ja vielleicht selber tauschen, wenn ich was passendes finde. Wenn es aber doch was Mechanisches ist... Ich frage mich, wie viele tolle Shots auf diesem Film nichts geworden sind, weil die Technik mich im Stich gelassen hat.