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Sonntag, 7. März 2021Bis zum Fairtrade und zurück
Heute noch mal so richtig schönes Wetter, bevor uns die kommende Woche wohl ganz schlimmes Wetter bevorsteht. Aber es muss ja auch mal Regen geben, es ist ja schon wieder viel zu trocken für die Jahreszeit. Zum Fotos machen ist das gute Wetter allerdings besser geeignet. Deswegen habe ich auf dem täglichen Spaziergang auch die Kamera dabei gehabt. Auch wenn die Motive bis zum neuen Cache am Fairtrade jetzt eher dünn gesät waren.
Wie man sieht, musste ich mich mit Blättern und Holz zufrieden geben, bevor die Enten den Hanfbach herunter geschwommen kamen. Die Erpel sind mal wieder wie bescheuert hinter den Weibchen her. Stalking und Belästigung, so sieht das aus! Nach den Enten waren wir dann schon an der Fußgängerampel, an deren Mast ein neuer Aufkleber klebt, den ich dann auch direkt mal fotografiert habe. Blaue Tomaten sind ja eher ungewöhnlich. ![]() Das andere ist der Schatten des Blitzableiters am Fairtrade-Pegelhäuschen. Fand ich witzig. Und ist tatsächlich eines der besseren Fotos heute. Wie gesagt, es gab halt nicht viel zu sehen. Außer: Auf dem Heimweg gab es auf der anderen Seite des Baches noch eine rote Katze im hohen Gras zu sehen. Leider ist viel Gras davor und ich musste tatsächlich ein 100%-Ausschnitt aus dem Bild nehmen, damit man die Katze überhaupt erkennen kann. Mit etwas Kontrast-Anpassung sieht es aber trotzdem ganz gut aus, finde ich. Mieze! Das zweite Bild habe ich übrigens bei f/11 gemacht, während das erst nur bei f/4 entstanden ist. Sieht beinahe schon etwas über-scharf aus, finde ich. Da scheint schon ein bisschen Lichtbrechung an der Blende einzusetzen. Ich benutze so hohe Blendenzahlen ja normalerweise nicht... Samstag, 6. März 2021Kurzer Spaziergang
Heute mal wieder ein paar Fotos fabriziert, die ich auch direkt ins Internet stellen kann. Ich fotografiere in letzter Zeit so viel auf Film, dass ich schon dachte, ich hab demnächst nur noch s/w-Bilder im Blog... Andererseits war das jetzt auch nicht falsch, in den letzten drei Tagen mal ein paar vorbereitete Artikel raus zu hauen.
Ansonsten, das Wetter war gut, das Backup vom Kunden-PC läuft auch ohne mich, also die Kamera und den Hasen geschnappt und raus in die Natur. Da fliegen zwar Pollen rum und der Wind war doch ziemlich biestig kalt, aber man muss sich ja mal bewegen, nachdem ich die letzten Tage eher weniger dazu gekommen bin. Ist ja auch wichtig. Bin in letzter Zeit einfach nicht dazu gekommen. Und da haben wir mal wieder den Weg den Berg hoch genommen, den wir am längsten nicht gegangen sind: Unter den Hochspannungsmasten durch. Was Viehzeugs angeht: Im Aufwind drehte sich der Vogel langsam nach oben und ein paar Meter weiter brummte die Hummel ganz laut im Gras vor sich hin. Niedlich! Und Leute, die sich in den Baum geritzt haben. Den Berg hoch gab es dann noch Schafe zu bewundern. Leider war der Zaun dazwischen, aber trotzdem: Schafe! Schaaafeeee!!!1 Und der Bauer mit seinem Trecker. Der gehörte allerdings nicht zu den Schafen. Glaube ich jedenfalls. Dann sind wir durch den Wald wieder nach unten runter ins Tal und beim Bildhauer vorbei. Der hat noch immer seinen Adventskranz draußen hängen. OK, lohnt sich ja auch eigentlich nicht, den rein zu holen, und außerdem habe ich so ein nettes Motiv, weil der in der tief stehenden Frühlingssonne so schön angeleuchtet wurde. Nebenan gab es dann noch in Stein gemeißelte Tauben. Die hatte ich glaube ich bisher tatsächlich noch nicht hier im Blog! Yay! Neue Fotomotive! ![]() So, und jetzt kackt gerade das Windows 10 Update ab, nachdem es 5 Stunden daran rum laboriert hat. Armschlauch! Grmpf! Mittwoch, 3. März 2021Schwarz-weiß und analog, Teil 61: Seelscheid
Film: Fomapan 100 #11, Kamera: Nikon F601, November 2020
Navigation: 59, 60, 61 Heute war noch mal richtig gutes Wetter, dass ich mit Radfahren und dem Befüllen des s/w-Films in der Olympus verbracht habe. Was liegt also näher, endlich mal wieder einen Artikel über schwarz-weiße Analogfotos zu veröffentlichen? Dieser Film, den ich hier heute vorstellen möchte, neigt sich auch langsam dem Ende entgegen. Wie so oft, wenn ich die restlichen freien Bilder noch eben schnell los werden möchte, bevor ich das Ganze dann in die Entwicklungstüte werfe und beim Drogeriemarkt abgebe, laufe ich eh dafür einmal quer durch Seelscheid. Was liegt da näher, kleine Alltäglichkeiten zu fotografieren? Da werden sich viele jetzt Frage: "Aber auf Film? Das kostet doch?" Ja, schon, aber eigentlich im Endeffekt auch nicht mehr als ein Foto mit der DSLR oder dem Handy, wenn ich den Preis mal au ein Bild umlegen würde. Und analoge Fotografie ist auf jeden Fall spannender, weil man nie weiß, was am Ende dabei raus kommt. Aber genug der Vorrede. Beginnen wir heute mit einem Besuch auf dem Friedhof anfang November 2020, bei dem das erste Motiv natürlich mal wieder die Bronzevögelchen auf dem Garbstein waren. (Nikon Series E 50mm, 1/250s, f/2.8.) Wie man sieht, es war nicht besonders hell an diesem Tag; eine mitteldichte Schicht Wolken hat einiges an Licht weg genommen und für relativ kontrast- und schattenarme Bilder gesorgt. Die Belichtungsautomatik hat zudem versucht, den Hintergrund heller zu kriegen, was in diesem Fall Blödsinn war; für die Vögel hätte auf die Spotmessung wechseln sollen! Besser ist da schon der kleine Beton-Engel geraten, der auf der anderen Seite des Friedhofs auf einem Stein sitzt und verträumt guckt. (Nikon Series E 50mm, 1/2000s, f/2,8.) Damit der Hintergrund richtig weich wird, habe ich hier die kleinsmögliche Blende gewählt, die ohne Überbelichtung möglich war. Hätte aber auch gut auf f/4 abblenden können, der Engel war doch näher als gedacht. Trotzdem ist er zum größten Teil scharf genug und das Bokeh ist in der Tat sehr schön weich geworden. Ein ganz gutes Bild, alles in allem. Mit der Fliege auf den Efeu-Blüten verhält es sich ähnlich. (Nikon Series E 50mm, 1/2000s, f/2,8.) Da gibt es nicht viel zu zu sagen: Ist ganz OK geworden, mehr hatte ich nicht erwartet. Auch hier wäre f/4 vielleicht sinnvoller gewesen. (Die F601 hat ja leider keine Abblendtaste, da muss ich immer raten, wie viel Tiefenschärfe am Ende dabei raus kommt. Mein Traum wäre ja noch immer, mal günstig eine F100 zu finden, oder gar eine F5, aber die sind alle noch ziemlich teuer.) Vom Freidhof aus bin ich dann mal runter zur Kirche und habe den springbrunnenartigen Monolithen fotografiert, an dem übrigens auch mein eigener Kurzmulti startet, nur mal für den Fall, dass ich länger nicht mein anderes Hobby erwähnt haben sollte! ![]() Das sieht man auch am Foto vom Kirchturm. (Nikkor 20mm, 1/500s, f/4.) Jenseits der Äste und des Daches kann man gerade noch so ein paar Wolken erahnen, die sich gegen den ansonsten blauen Himmel abheben. Mit dem Weitwinkel und der um eine Stufe abgebelndeten Blende ist praktisch das ganze Bild scharf, außer vielleicht gerade so dem Torbogen am unteren Bildrand. Auf jeden Fall ein interessantes Bild, das ich insgesamt ganz gut komponiert finde. Außerdem hat man weitwinkeltypisch den Eindruck, als könnte man um den Turm herum gucken. Einkaufen war ich offensichtlich auch, denn als nächstes auf dem Film ist die gelb-orange Rose, die beim Discounter bei den Einkaufswagen steht. (Nikon Series E, 1/500s, f/4.) Gegen den hellen Himmel macht sich die Blüte erstaunlich gut. Ist jetzt nicht das beste Rosen-Foto, das ich je geschossen habe, aber insgesamt würde ich ihm ein "befriedigend" verpassen. ![]() Wie man sieht, ich wollte den Film wirklich noch an diesem Tag in die Entwicklung geben, deshalb folgt als nächstes auch noch eine kleine Albernheit: Wer schon immer mal ein Bild vom Fotografen sehen wollte, hat hier die Chance! (Nikon Series E 50mm, 1/500s, f/4.) Man, was hatte ich da noch für kurze Haare! Jetzt ist März und der Lockdown, in dem die Friseurläden alle dicht waren, lässt mich aussehen wie der letzte Wurzelsepp, vor allem weil ich mich zusätzlich auch seit einem Monat nicht mehr rasiert habe! ![]() Auf dem Weg zum Drogeriemarkt kam ich dann noch an dem kleinen Sportgeschäft vorbei, das jetzt auch die Post macht, und in der Auslage lagen lauter heruntergesetzte Sportschuhe, die ich direkt auch mal fotografiert habe. (Nikon Series E 50mm, 1/250s, f/2,8.) Auch hier: Witziges Foto! Hatte nicht damit gerechnet, dass das so interessant aussehen würde. Gefällt mir. Und zu guter Letzt: Das Corporate Design des Drogeriemarktes. (Nikon Series E 50mm, 1/250s, f/2,8.) Das ist nun auch wieder nur ein sinnloses Foto, und dieses Mal merkt man es auch. Die Architektur rund rum um das große Logo ist noch ganz interessant anzuschauen, aber jetzt auch nicht so wild. Aber immerhin habe ich es auf diese Art geschafft, kein einziges Foto auf dem Film unbelichtet abzugeben. Und tatsächlich sind dabei mindestens zwei rum gekommen, die tatsächlich zu den Besseren zu zählen sind. OK, es waren auch ein paar Stinker dabei, aber so ist das halt, wenn man experimentiert: Es kann nicht immer alles Gold sein! Und das muss es ja auch gar nicht. Schließlich ist der Sinn der Übung eben die Übung, die man bekommt, wenn man Experimente macht. Das ist wie bei allem, was man zu lernen oder perfektionieren versucht. Und ich finde es auch sinnvoll, einen solchen Lernprozess zu zeigen! Mit diesen weisen Worten (hust) verabschiede ich mich für heute. Beim nächsten Mal (vielleicht schon morgen, ich bin wohl den ganzen Tag unterwegs und werde kaum dazu kommen, frische Bilder heran zu schaffen) geht es um "Hennef im Herbst". Das ist der Test-Film, den ich mit der Revue 4 gemacht habe, bevor ich den Verschluss mit Flüssiglatex bearbeitet hatte. Man kann also ein paar Lichtlecks erwarten! ![]()
Geschrieben von Jan
in Analogfotografie, Schwarzweiß, Wandern
um
14:37
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Samstag, 27. Februar 2021Ein Abend in Mondorf am Rhein
Gestern am späten Nachmittag haben wir uns noch mal wieder mit C völlig coronakonform und mit Abstand in Mondorf getroffen, um einen ausgiebigen Abendspaziergang durch die angrenzende Siegaue zu unternehmen. Die Sonne scheint ja mitttlerweile wieder etwas länger, fast bis um 6 Uhr, auch wenn erst Februar ist. Wie jedes Jahr bin ich erstaunt, wie schnell das geht.
Aber zuerst mussten wir bis zum Rhein und den Auen hin kommen. Um möglichst vielen Leuten aus dem Weg zu gehen, haben wir den Weg "hintenrum" gewählt und sind beim Fischerreimuseum raus gekommen. Technisch gehört das tatsächlich schon zu Bergheim, was ich jetzt erst sehe, wenn ich auf die Karte gucke, die ich nebenbei offen habe, um nachzuvollziehen, wo wir denn lang sind. (Ich mein, ja, auf dem Foto sieht man das auch, ich meine auch hauptsächlich so die ganze Gegend jenseits des Mondorfer Hafens.) Somit ist der Titel dieses Eintrags vielleicht etwas irreführend. Aber jetzt ist zu spät! ![]() Das "Reiten verboten" Schild habe ich dann direkt mal meiner Kollektion von Straßenschildern hinzu gefügt, weil der Kopf vom Reiter überklebt ist. Überhaupt habe ich der Schilderdsammlung heute ein paar interessante Exemplare hinzufügen können, aber dazu später mehr. Am Fischerei-Museum ging die Sonne schon so langsam dem Horizont entgegen und lugte nur noch hin und wieder zwischen den Bäumen hervor, was "in Echt" besser aussah als hier auf dem Foto, muss ich gestehen. Hinter dem Museum liegt die "Maria-Theresia" im alten Rheinarm. Wo kommt wohl der Name "Diescholl" her? Würde man wahrscheinlich im Fischerrei-Museum erfahren, zusammen mit der Geschichte dieses Schiffes, aber Corona! ![]() ![]() Offenbar wird die Maria jedenfalls nicht mehr von hier fort bewegt, denn da unten am Rhein ist eine fest installierte Brücke, die müsste man sonst abreißen und selbst dann wäre die schmale Ausfahrt wahrscheinlich zu eng. Glück für mich, denn so habe ich ein wirklich hübsches Motiv in den bunten Farben einer tief stehenden Sonne ausgiebig fotografieren dürfen. Auch wenn ich verbotener Weise auf den Steg gestiegen bin, was ich erst gesehen habe, als ich auf dem Rückweg an dem entsprechenden Schild vorbei kam. Das war zwar gelb, aber so klein, dass ich das von der Wiese aus gar nicht wahrgenommen hatte. Außerdem hatte ich wieder einen akuten Fall von Fotografenhirn, da sehe ich ja eh den Wald vor lauter Bäumen nicht! ![]() Apopos Bäume: Mit Reihern, die in Bäumen brüten geht es im "erweiterten Eintrag" weiter! Und einem spektakulären Sonnenuntergang über dem Vater Rhein! Und und und! Klick! (bei über 40 Fotos habe ich mir gedacht, muss man wieder sein, ich belaste die vorhandene Bandbreite des Internets eh schon immer so heftig. Man soll ja auch noch was für die armen Menschen im Home Office übrig lassen. ![]() "Ein Abend in Mondorf am Rhein" vollständig lesen Montag, 22. Februar 2021Schwarz-weiß und analog, Teil 60: Links und rechts von Lanzenbach
Film: Fomapan 100 #11, Kamera: Nikon F601, November 2020
Navigation: 59, 60, 61 Heute hatten wir seltsames Wetter: Halb bedeckt, als ob die Grenze der Wetterfront genau über uns liegen würde. Nach dem Mega-Wetter gestern etwas enttäuschend, sodass ich dann am Nachmittag irgendwie auch keinen besonderen Bock mehr hatte, das Haus noch zu verlassen. Regelmäßige Leser werden wissen, was das bedeutet: Schwarz-Weiß-Bilder vom letzten Jahr! ![]() Der Weg führte mich an diesem sonnigen Novembertag zunächst einmal durchs Dorf und an der alten Wasserpumpe vorbei, die dort unten in einem der Vorgärten steht. (Nikon Series E 50mm, 1/2000s, f/4.) Wie man an den Belichtungswerten sieht, es war wirklich sehr hell. OK, gegen die fast komplett weiße Wand auch kein Wunder. Wie immer ist dieses Bild ein wenig schief, aber ich konnte mich offensichtlich nicht zwischen schiefer Pumpe und schiefem Fachwerk entscheiden, da hab ich mir wohl gedacht, mach einfach alles schief, passt schon! ![]() Mittig mal wieder der Kaugummi-Automat, den ich ja nicht schon bestimmt 20 Mal hier drin habe. (Nikon Series E 50mm, 1/1000s, f/2.) In s/w sieht der aber immer wieder sehr interessant aus, finde ich: Die verschiedenen bunten Farben und der Rost machen interessante Graustufen. Im Schatten konnte ich die Blende mal schön weit öffnen, was das Bild recht weich gemacht hat. Wie eine alte, verblassende Erinnerung aus Kindheitstagen. Auch ein ganz nettes Foto. In der Grabsteinausstellung des Steinmetz' habe ich dann mal wieder eine Maria fotografiert. (Nikon Series E 50mm, 1/125s, f/2.8.) Die leicht geschlossene Blende macht macht hübsches, eckiges Bokeh, das sich in den Ecken ganz leicht um die zentrale Achse dreht. Wie gesagt, ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig das Series E verzerrt. Die Schärfentiefen hat allerdings etwas gelitten, die Figur ist doch etwas dreidimensionaler, als ich dachte, und ich habe mit dem Fokus auch nicht genau ihre Nase getroffen, auf die ich eigentlich gezielt hatte. Trotzdem ein brauchbares Bild. Jetzt kommen die beiden beiden Bilder, die ich für die Besten auf der Rolle halte, vielleicht sogar die Besten, die ich seit langem auf Film gebannt habe: Die zotteligen Rindviecher. (Nikkor 85mm, 1/250s, f/2.8.) Das Erste ist mit dem Portrait-Tele ziemlich genau perfekt: Perfekter Fokus, perfekte Belichtung, perfekter Moment. Krasser Kontrast, vielleicht etwas hell. Aber ansonsten erste Sahne! Das 85er macht so geile Fotos! Das nächste zeigt den Kollegen Rindvieh, wie er genüsslich wiederkäut. (Nikkor 200mm, 1/125s, f/4.) Einfach nur ein geiles Foto! Die Unschärfe des 200mm AI ist bei Offenblende so schön, dass ich dahin schmelzen möchte. Auch hier habe ich den Fokus perfekt getroffen. Ein Hochlandrind zum verlieben! Ich möchte dieses Bild als Poster drucken und an die Wand nageln. Oder auf Leinwand, in mindestens A2! Ich kann nicht aufhören, in dieses Zottelgesicht zu schauen. Das nächste Bild vom Teil eines Reh-Schädels - entstanden auf dem Weg, der in der Karte eingezeichnet ist, aber nicht wirklich existiert, quer durch den Wald den Berg hoch - ist leider etwas überbelichtet. (Nikon Series E 50mm, 1/60, f/5.6.) Ich habe fast den Eindruck, als wäre da die Blende noch mal stecken geblieben. Hm. Die anderen mit weit geschlossener Blende sind aber alle OK. Vielleicht war auch der Belichtungsmesser abgelenkt, hier im Wald war es ja doch recht schattig. Den dazu passenden Unterkiefer habe ich dann ein paar Meter weiter den Weg hoch gefunden. (Nikon Series E 50mm, 1/125, f/2.8.) Hier stimmt die Belichtung und durch die offenere Blende ist auch der Hintergrund cremiger. Ist ja schon etwas morbide, Fotos von Knochen als schön zu sehen, aber einfach von einem ästhetischen Standpunkt gesehen, empfinde ich das schon so. Frage mich, ob das von irgendeiner Jagd hier übrig geblieben ist oder ob es tatsächlich Viecher im Wald gibt, die Rehe jagen und fressen. Dann hätte ich aber wahrscheinlich noch andere Knochen gefunden, nehme ich an. Am Ende des Waldes gab es dann als erstes Mal einen Hochstand zu sehen, von wo aus die Jagd auf Rehe sicher eine Möglichkeit ist. (Nikon Series E 50mm, 1/1000, f/2.8.) Kein so besonderes Bild, davon hatten wir schon einige hier im Blog. Aber auch nicht schlecht. Die wuseligen Gebüsche im Hintergrund kontrastieren ganz gut mit den strengen Linien des Holzverschlags. Und ausnahmsweise war das Motiv tatsächlich mal so schief und es liegt nur bedingt an mir, dass das nicht gerade ist! ![]() Ein bisschen weiter gab es dann Pferde zu sehen. (Nikkor 85mm, 1/500, f/1.8.) Kann ich ja auch immer schlecht dran vorbei gehen. Ein ganz gutes Bild, wenn auch etwas weniger kontrastreich als ich es auf Grund des weißen Pferdes im Hintergrund erwartet hatte. Aber ansonsten ganz schön, so wie es ist. Ich muss zugeben, ich habe nicht alle Bilder in diesem Artikel an einem Tag gemacht. Die folgenden sind vom Folgetag, aber da ich da auch nur über die Dörfer gezogen bin, passen die thematisch perfekt. Auch, wenn das in die andere Richtung war. Es folgen daher jetzt ein paar Experimente mit dem Weitwinkel. Da haben wir zum Einen den Stapel Rohre beim Bauern in Kümpel. (Nikkor 20mm, 1/2000, f/5.6.) Direkt in die Sonne fotografiert musste ich hier sehr weit abblenden. Das ist der Schärfe dieses Objektivs allerdings sehr zuträglich, wie man sieht. Leider ist das Bild eher langweilig geworden. Hatte mir da mehr von der Perspektive versprochen. Aber das Gebäude am linken Rand stört leider und im Gegenlicht ist der Kontrast ansonsten eher zu gering. Naja, war 'ne blöde Idee. Zum Anderen haben wir da den Baum vor dem Bauernhof. (Nikkor 20mm, 1/250, f/5.6.) Viel besser. Sehr viel besser. Hätte noch ein wenig mehr in die Knie und näher ran gehen müssen, dann wäre es noch besser. Trotzdem: Vielleicht nicht perfekt, aber viel besser. Die beiden Schafe im Gegenlicht sind dann mal wieder ganz hervorragend gelungen. (Nikon Series E 50mm, 1/500, f/4.) Vielleicht etwas dunkel im Vordergrund, aber dafür kommt die Silhouette sehr schön zur Geltung, die von hinten angeleuchtete Wolle. Und der Hintergrund ist auch schön unscharf, so wie ich es gerne habe. Verträumtes Bild. Gefällt mir sehr gut. Wenn ich schon hier oben in Söven bin, nehme ich ja auch immer mal wieder ein Foto von Jesus mit nach Hause. (Nikkor 85mm, 1/125, f/8.) Heute mit dem Portrait-Tele und bei für meine Verhältnisse schon sehr geschlossener Blende. Aber es hat genau das Ergebnis geliefert, das ich haben wollte: Das Kreuz ist praktisch komplett scharf; also zumindest von seinen Füßen bis zur Dornenkrone. Trotzdem sind die Äste und Wolken im Hintergrund schön verwischt. Auch ein tolles Foto, das auf Grund der Schärfe bei mir so einen leicht antiken (fast schon mittelformatigen) Eindruck hinterlässt. (Überhaupt, würde sich sicher gut in 6x6 machen!) Den Fliegenpilz habe ich dann wieder weiter unten im Tal gefunden. (Nikon Series E 50mm, 1/125, f/4.) Im Schatten der großen Birke ist er leider etwas kontrastarm, aber trotzdem schon ein prächtiges Exemplar seiner Gattung. Ein ganz gutes Foto zudem, wenn auch der Streifen, den der Scanner da in die Mitte gebastelt hat, sehr stört. Und zuletzt noch ein Pferde-Portrait. (Nikkor 85mm, 1/60, f/4.) Das 85er macht so schöne Fotos, ich bin jedes Mal hin und weg. Das kommt qualitativ schon nah an die Rindviecher oben in diesem Artikel ran. Vielleicht nicht ganz, aber beinahe. Auch wieder ein tolles Foto. Ich sollte professioneller Tierfotograf werden! Nur: Wer würde mich dafür bezahlen? ![]()
Geschrieben von Jan
in Analogfotografie, Schwarzweiß, Wandern
um
19:23
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