Schwarz-weiß und analog, Teil 288: Bridgekamera in Mondorf
Ilford HP5+ #1 (abglaufen vor ~20 Jahren) , 21.+22. Juni 2024
Aber jetzt erst mal ein Jesus, der da am Hafen an der Mauer abhänbgt. Sehr deutlich sieht man die hellen Flecken, die das eindringende Licht hinterlassen hat. Noch schlimmer ist es fast schon bei der Fähre, die ich danach aufs Korn genommen habe, auch wenn es da vielleicht weniger auffällt, weil der Rhein eh so hell schimmert. Aber auf jeden Fall weiß ich jetzt, wo ich was austauschen muss: Rund um den Sucher und an der Türangel. Das sind auch die einzigen Stellen - neben dem Sichtfenster für den Film, das aber komischer Weise dicht zu sein schient -, an denen überhaupt Schaumstoff verbaut zu sein scheint. Gut, wer weiß, wie lange diese Kamera auf dem Flohmarkt in der Sonne gelegen hat, da darf der Foam durchaus hinüber sein. Scheint aber nicht zu bröseln, wie ich das von anderen Kameras kenne.
Wenn ich hier am Hafen bin, darf die 660-km-Markierung ja nicht fehlen. Hier sind einigermaßen viele Wolken im Himmel, da sieht man das Leck nicht so direkt. Auch das seitliche Bild der Fähre ist weniger stark betroffen. Scheint auch drauf anzukommen, wie rum ich die Kamera bei Hochkant-Aufnahmen gehalten habe und ob ich meine Hand über dem Türverschluss hatte. Die Schiffe auf dem Rhein hingegen sehen ganz furchtbar aus. Also, die Schiffe nicht so sehr, aber der verhunzte Film.
Die Liegebänke hingegen haben wieder gar nichts abbekommen. (Und, da der Sucher nur ca. 85% abdeckt und zudem auch noch eine Parallaxe zum eigentlichen Objektiv existiert, ist mir da einer ins Bild gelatscht, dessen Gesicht ich erst mal weg machen musste. Ts!
)
Was ganz gut gelungen ist, ist die Möwe, die da auf dem Anleger/Gangway auf der Laterne rum sitzt. Dafür, dass das nur 105mm sind, ist das doch ganz schön nah. Leider ist der Film so körnig, dass man die Möwe nicht so wirklich gut erkennen kann, wenn man mit der Lupe rein zoomt. Aber auch die Wolken im Hintergrund gefallen mir richtig gut. Gelungenes Bild.
Noch mehr Viehzeugs: Kanadagänse am Ufer mit mäßigem Lichtleck. Die lassen einen ja relativ nah ran kommen, weil sie wohl sämtliche natürliche Scheu verloren haben. Zumindest hier unten am Rhein, wo täglich tausend Leute vorbei kommen auf dem Weg zur Lux-Werft. Bei der habe ich mal wieder die ganze Sammlung Bojen mitgenommen, die die da in der Ausstellung stehen haben.
Wenn ich hier bin, mache ich auch gerne ein Foto vom eingewachsenen Schild. Gerade auf s/w-Film sieht das richtig witzig aus, wie aus einem alten Horrorfilm. Als der Baum noch stand, war das allerdings noch witziger. Jetzt ist es ein bisschen so, als hätte der Held des Films bereits das alles verschlingende Baummonster gekillt.
Oder diese Szene aus dem Herrn der Ringe, wo der Baum die beiden Hobbits verschlingt.
Scheinbar hatte ich eine Menge Zeit, als ich hier am Ufer rum gelaufen bin, denn dieses Bild vom Backsteinhaus ist doch recht weit nördlich entstanden. Habe mich aber nicht lange da oben aufgehalten, denn das nächste Bild ist bereits die Mondorfer Kirche. Die ist auch ein lohnenswertes Objekt, vor allem so unter den Blättern. Nur, dass mir das eine ein bisschen zu weit nach unten gekommen ist und so die oberste Spitze des Turms verdeckt. Dumm gelaufen.
Aber nicht nur der Tum selber, auch die Tür unten drin gibt ein gutes Foto ab. Sehr eckig und modern wirkt das, also für die Zeit, aus der sie stammt. (Das war jetzt 'n ziemlich doofer Satz!
) Nach der Tür dann um die Ecke zum Friedhof, auf dem man auch das ein oder andere Motiv finden kann. Ich mag Friedhöfe ja für Fotosessions. Immer irgendwas, was ich noch nicht hatte. Heute hat es Jesus und irgendeinen Engel erwischt. Wobei mir letzteres Bild deutlich besser gefällt.
Die nackige Dame steht allerdings nicht auf dem Friedhof rum, sondern in einem der Gärten unten an der Anlegestelle für die andere Siegfähre. Die ist mal wieder etwas schief, aber das liegt vielleicht auch dran, dass ich mich hier ein bisschen wie ein Voyeur gefühlt habe. Und die Nilgans fand das auch nicht witzig und kam an, gucken, was ich da mache!
Dann noch das Rettungsboot auf einem der Anlieger weiter hoch im Hafen. Leider wieder mit heftigem Lichtleck, sonst wäre das nämlich ein ganz gutes Foto geworden! Schöner Winkel, schönes Motiv, leider ein bisschen versaut. Sehr schade.
Zum Abschluss noch ein Bild mit dem Stein, der verkündet, dass er in Mondorf steht. Könnte ja sein, dass man vergessen hat, wo man sich befindet.
So, und jetzt weiß ich nicht, was als nächstes dran ist. Aber auf jeden Fall Bilder ohne Lichtleck. Und ich glaube, es war die Minolta 5000, die als nächstes getestet wurde. Die hatte ich ja vom gleichen Rheinauenflohmarkt mit genommen. Meine Aufzeichnungen sagen: Bonner Rheinauen. Bin gespannt! Scheinbar ein ganzer Film, den ich mit dem 50/1.7 gemacht habe. Also im Prinzip lauter Fotos, die ich in letzter Zeit auch mit der Sony mache.
(Die vielen Minolta-Fotos, die ich letztes Jahr analog gemacht habe, waren ja einer der Gründe, die Sony überhaupt anzuschaffen, weil ich dieses kleine Objektiv so geil finde.)
- Minolta 105i
- Fomadon P Stock #10 8:00 20°, Adofix 1+5 #8 5:00, Adoflo 1+200
Aber jetzt erst mal ein Jesus, der da am Hafen an der Mauer abhänbgt. Sehr deutlich sieht man die hellen Flecken, die das eindringende Licht hinterlassen hat. Noch schlimmer ist es fast schon bei der Fähre, die ich danach aufs Korn genommen habe, auch wenn es da vielleicht weniger auffällt, weil der Rhein eh so hell schimmert. Aber auf jeden Fall weiß ich jetzt, wo ich was austauschen muss: Rund um den Sucher und an der Türangel. Das sind auch die einzigen Stellen - neben dem Sichtfenster für den Film, das aber komischer Weise dicht zu sein schient -, an denen überhaupt Schaumstoff verbaut zu sein scheint. Gut, wer weiß, wie lange diese Kamera auf dem Flohmarkt in der Sonne gelegen hat, da darf der Foam durchaus hinüber sein. Scheint aber nicht zu bröseln, wie ich das von anderen Kameras kenne.
Wenn ich hier am Hafen bin, darf die 660-km-Markierung ja nicht fehlen. Hier sind einigermaßen viele Wolken im Himmel, da sieht man das Leck nicht so direkt. Auch das seitliche Bild der Fähre ist weniger stark betroffen. Scheint auch drauf anzukommen, wie rum ich die Kamera bei Hochkant-Aufnahmen gehalten habe und ob ich meine Hand über dem Türverschluss hatte. Die Schiffe auf dem Rhein hingegen sehen ganz furchtbar aus. Also, die Schiffe nicht so sehr, aber der verhunzte Film.
Die Liegebänke hingegen haben wieder gar nichts abbekommen. (Und, da der Sucher nur ca. 85% abdeckt und zudem auch noch eine Parallaxe zum eigentlichen Objektiv existiert, ist mir da einer ins Bild gelatscht, dessen Gesicht ich erst mal weg machen musste. Ts!

Was ganz gut gelungen ist, ist die Möwe, die da auf dem Anleger/Gangway auf der Laterne rum sitzt. Dafür, dass das nur 105mm sind, ist das doch ganz schön nah. Leider ist der Film so körnig, dass man die Möwe nicht so wirklich gut erkennen kann, wenn man mit der Lupe rein zoomt. Aber auch die Wolken im Hintergrund gefallen mir richtig gut. Gelungenes Bild.
Noch mehr Viehzeugs: Kanadagänse am Ufer mit mäßigem Lichtleck. Die lassen einen ja relativ nah ran kommen, weil sie wohl sämtliche natürliche Scheu verloren haben. Zumindest hier unten am Rhein, wo täglich tausend Leute vorbei kommen auf dem Weg zur Lux-Werft. Bei der habe ich mal wieder die ganze Sammlung Bojen mitgenommen, die die da in der Ausstellung stehen haben.
Wenn ich hier bin, mache ich auch gerne ein Foto vom eingewachsenen Schild. Gerade auf s/w-Film sieht das richtig witzig aus, wie aus einem alten Horrorfilm. Als der Baum noch stand, war das allerdings noch witziger. Jetzt ist es ein bisschen so, als hätte der Held des Films bereits das alles verschlingende Baummonster gekillt.

Scheinbar hatte ich eine Menge Zeit, als ich hier am Ufer rum gelaufen bin, denn dieses Bild vom Backsteinhaus ist doch recht weit nördlich entstanden. Habe mich aber nicht lange da oben aufgehalten, denn das nächste Bild ist bereits die Mondorfer Kirche. Die ist auch ein lohnenswertes Objekt, vor allem so unter den Blättern. Nur, dass mir das eine ein bisschen zu weit nach unten gekommen ist und so die oberste Spitze des Turms verdeckt. Dumm gelaufen.
Aber nicht nur der Tum selber, auch die Tür unten drin gibt ein gutes Foto ab. Sehr eckig und modern wirkt das, also für die Zeit, aus der sie stammt. (Das war jetzt 'n ziemlich doofer Satz!

Die nackige Dame steht allerdings nicht auf dem Friedhof rum, sondern in einem der Gärten unten an der Anlegestelle für die andere Siegfähre. Die ist mal wieder etwas schief, aber das liegt vielleicht auch dran, dass ich mich hier ein bisschen wie ein Voyeur gefühlt habe. Und die Nilgans fand das auch nicht witzig und kam an, gucken, was ich da mache!

Dann noch das Rettungsboot auf einem der Anlieger weiter hoch im Hafen. Leider wieder mit heftigem Lichtleck, sonst wäre das nämlich ein ganz gutes Foto geworden! Schöner Winkel, schönes Motiv, leider ein bisschen versaut. Sehr schade.
Zum Abschluss noch ein Bild mit dem Stein, der verkündet, dass er in Mondorf steht. Könnte ja sein, dass man vergessen hat, wo man sich befindet.

So, und jetzt weiß ich nicht, was als nächstes dran ist. Aber auf jeden Fall Bilder ohne Lichtleck. Und ich glaube, es war die Minolta 5000, die als nächstes getestet wurde. Die hatte ich ja vom gleichen Rheinauenflohmarkt mit genommen. Meine Aufzeichnungen sagen: Bonner Rheinauen. Bin gespannt! Scheinbar ein ganzer Film, den ich mit dem 50/1.7 gemacht habe. Also im Prinzip lauter Fotos, die ich in letzter Zeit auch mit der Sony mache.
