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Von Heisterbacherrott auf den Ölberg (mit Rotkehlchen)

21.11.: Wenn das Wetter gut ist und wir Zeit haben, nutzen wir diese, um auch mal ein paar längere Spaziergänge zu absolvieren. So auch letzte Woche, als wir mal wieder kurz entschlossen auf den Ölberg gestiegen sind. Dafür haben wir dieses Mal unten in Heitserbacherrott geparkt - hier muss man (noch) nichts bezahlen, wenn man sein KFZ abstellt; dafür ist der Weg allerdings auch ein ganz kleines bisschen weiter! ;-)


Aber das gibt mir auch die passende Gelegenheit, mal wieder ein paar Bilder im Dorf zu schießen. Was ich nicht alles für ein paar neue Motive tue. Wobei die jetzt auch nicht unbedingt alle neu sind, es ist schließlich nicht das erste Mal, dass wir von hier aus ins Siebengebirge wandern. Überall waren wir schon. Wird mal wieder Zeit für einen Urlaub/Tapetenwechsel. ;-)

Wenn man nicht so wie ich an jeder Ecke stehen bleibt, kommt man recht schnell aus Heisterbacherrott raus. Dann hat man schnell einen sehr guten Blick auf das Ziel unseres Ausflugs: Den Großen Ölberg mit seiner Restauration oben neben dem Sendemast. Auch in Herbst und Winter macht das Siebengebirge mit seinen Wäldern was her, wenn das Wetter denn gut ist. Ich hätte vielleicht doch mal wieder eine länger Brennweite mit nehmen sollen, wenn ich das so sehe.


Warum hat dieser Tankwagenanhängerdingsbums unterm Obstbaum eigentlich einen "feuergefährlich"-Sticker auf der Seite? Fällt mir zum ersten Mal auf, dabei steht der da schon ewig. OK, sieht ja auch ein bisschen militärisch aus, haben die da früher Kraftstoff drin transportiert? Aber warum steht der denn dann da rum? Ich dachte immer, da wär Wasser für die Viecher drin?! Wenn da aber tatsächlich mal eine brennbare Flüssigkeit drin war, ist das doch sicher keine so gute Idee, oder? Hm, die Pferde scheint es bisher aber noch nicht dahin gerafft zu haben...

Im "erweiterten Eintrag" gibt es dann das Rotkehlchen zu bewunder, das ich im Titel versprochen habe. Ganz nah und ungefiltert! Also: KLICK! "Von Heisterbacherrott auf den Ölberg (mit Rotkehlchen)" vollständig lesen

Noch mal durchs Billigzoom geschaut

19.11.: ...und weil das beim letzten Mal ganz gut geklappt hat, habe ich dann mal wieder das kleine Zoom auf die Canon gemacht, als es einmal über den Hausberg ging. Weil, das ist recht klein und praktisch und passt gut in die Fototasche, falls es doch zu regnen anfangen sollte. Wonach es an jenem Nachmittag tatsächlich auch aussah. (Hat es aber gar nicht, Spoiler.) Und die Bildqualität ist jetzt nicht mal sooo schlecht, trotz Pilz unter der Frontlinse.


Statt wie sonst direkt links abzubiegen und die Höhenstraße hoch zu kaufen, bin ich erst mal runter ins Dorf und dort erst links, also erstmal durchs Hanfbachtal an der Hauptstraße entlang. Wo ich auch diese M&M-Tüte im Straßengraben gefunden habe. Also, als Motiv ja ganz witzig, bringt ein bisschen Farbe in de Herbst, aber muss das sein? Leute, bringt euren Müll doch einfach mal zum Mülleimer! Hach, neee...

Ansonsten, im Nachbardorf direkt mal wieder links abgebogen und den Berg hoch am Salzstreuer vorbei. Der sieht so leer aus? Ich hab zwar nicht rein geschaut, aber ich habe das deutliche Gefühl, dass der noch vor Beginn des "richtigen" Winters mal nachgefüllt werden sollte, sonst kommen die Leute hier nicht mehr den steilen Berg rauf - oder runter, wobei: Runter kommen sie bekanntlich ja alle! ;-) Fragt sich nur, in welchem Zustand und zu welchen Versicherungs-Konditionen!


Hier ist ja recht viel Wohngebiet, soll heißen: Ich hab auch mal wieder Wohngebietsdinge vor die Linse genommen. Schilder hauptsächlich, aber auch den ein oder anderen E-Roller-Lenker. Das Bokeh von dem kleinen Zoom ist weit offen gar nicht mal so unflott. Gut, man kann jetzt keine Wunder erwarten, schließlich startet das am langen Ende bei f/5,6 - am kurzen lohnt sich das eh weniger -, aber dafür kann man doch deutlich näher an die Motive ran rücken als mit dem 50/1.4. Das ist ein ganz sinnvoller Trade-Off, wenn man gerne Zooms fotografiert. Ich bin ja bekanntlich normalerweise eher der Festbrennweitenfotograf, aber manchmal mache ich auch eine Ausnahmen und wenn ich mal was sehe, was ganz nette Fotos macht, vor allem in der Preisklasse, kann ich das auch zugeben. (Nicht, dass ich die Bilder jetzt als Überflieger bezeichnen würde; man sieht ihnen halt doch an, dass sie aus einem Kit-Zoom raus kommen.)

Was ich noch alles mitgenommen habe, seht ihr wie immer im "Erweiterten Eintrag". Also: KLICK! "Noch mal durchs Billigzoom geschaut" vollständig lesen

Herbst durchs pilzige Billigzoom - Rund um Lanzenbach

13.11.: Ich hatte ja vor einiger Zeit mal das Kit-Zoom für die Canon vom Flohmarkt mit genommen und dann festgestellt, dass man den Pilz unter der Frontlinse nicht entfernen kann. Je länger das allerdings in der Wärme auf meinem Schreibtisch steht, desteo weniger sichtbar wird der. Da habe ich mir mal gedacht, ich nehm das einfach mal mit, wenn es wettermäßig eh scheiße draußen aussieht. Was soll passieren, soll es noch mehr Pilz bekommen? Ist dann ja auch egal, irgendwie. Eines Tages muss ich da eh mal die Frontlinse raus prokeln und die säubern und danach ist es wahrscheinlich kaputt. Aber ich stelle fest: Man kann ganz brauchbare Bilder damit machen, auch im jetzigen Zustand. Der Kontrast geht halt etwas runter, weil da was streuendes drin ist, aber ansonsten, durchaus brauchbar für so ein billig gebautes Teil, das ich ja auch schon - so weit es möglich war - demontiert und wieder zusammen gesetzt hatte. Sehr schönes Close-Up kann es jedenfalls, wahrscheinlich weil es ein EF-S ist und daher bauartbedingt so nah vor den Spiegel kommt.


Wie man sieht, ich bin mal wieder durch das Hanfbachtal, weil ich mir am Tag zuvor die Füße nicht genug vertreten hatte. Man muss ja mal was tun für seinen dicken Bauch. Auch wenn draußen an jeder Ecke anhalten und ein Foto machen jetzt auch nicht gerade die sportlichste aller Aktivitäten ist! ;-) Der Wille zählt. (Wer ist eigentlich Willi?) :-D Interessant: Die Butterblumen blühen noch, während schon die Haselkatzen fürs nächste Jahr an den Sträuchern sind und die Pfaffenhüte bunt leuchten. Wie gesagt, man kann mit dem Objektiv erstaunlich nah an Dinge heran rücken.


Was die Bildqualität angeht: Einigermaßen modernes Kit-Objektiv, da kann man nicht viel mehr zu sagen. Es ist scharf, es hat eine Bildstabilisierung (bei der ich mir nicht ganz so sicher bin, dass die so arbeitet, wie sie soll) und schlechte Lichtwerte. Dafür sind die Bilder, die es macht, aber einigermaßen scharf und wenn man am ISO nach oben dreht, kann man es sogar im eher bedeckten Herbst wie diesem verwenden. Ich hatte das bisher ja noch nicht mit in die Wildnis genommen, weil ich dachte, ich will erst den Pilz raus machen, aber da ich bisher nicht dazu gekommen bin und es bei der Reinigung wahrscheinlich eh kaputt geht, habe ich das regnerisch-trübe Wetter genutzt und es einfach mal ausprobiert.

Es sind viele Bilder dabei raus gekommen, die alle einigermaßen langweilig sind, weil sie wie immer das Hanfbachtal rund um Lanzenbach zeigen, das kennen wir ja alles schon. Wer trotzdem weiter lesen möchte: KLICK! "Herbst durchs pilzige Billigzoom - Rund um Lanzenbach" vollständig lesen

Im Wald zwischen Uckerath und Süchterscheid

12.11.: Vor dem Einkauf wollte ich mich bewegen. Deswegen nicht nach Hennef, sondern hoch nach Uckerath und da dann noch ein paar Meter weiter in den Wald. Weil, da ist es auch ganz nett und man kann die Füße lüften. Wie so oft am Waldweg geparkt und erst mal die Kamera kalibriert, indem ich ein Foto vom Auto gemacht habe. Ich finde ja noch immer, dass der alte Civic was her macht, solange man nicht zu genau hinschaut und die abblätternde Farbe sieht! ;-) Auch Jesus stimmt mir scheinbar zu: "Kommt her, die ihr müde und beladen seid!" Wenn das nicht auf mein altes Auto zutrifft, dann weiß ich auch nicht.


Bleibt die Frage, warum da mitten im Wald diese Seitenstreifenpfosten stehen, nur ohne Reflektoren. Waren die irgendwo übrige? Markieren die die einzelnen "Felder", wem hier welche Bäume gehören? Oder sind die einfach nur da, weil. Man weiß es nicht, ich mache aber immer, wenn ich hier durch komme, Fotos davon. Ist ja auch wichtig.

Wie man vielleicht sieht, wenn man sich in der Gegend auskennt, habe ich die Runde in Richtung Süchterscheid begonnen, also nicht erst in den Wald auf der Straßenseite, auf der ich mein Auto abgestellt hatte. Da kommt man dann irgendwann auch an mehreren dieser Liegen vorbei, die neuerdings so modern sind, statt Bank. Sind ja eigentlich ganz nett, aber bei dem kalten Wetter und der Feuchtigkeit wollte ich mich da lieber nicht drauf setzen, sonst wären meine Klamotten direkt grün geworden. Habe eh zu viel Dreck aus dem Wald mit nach Hause gebracht, ich hoffe, die Waschmaschine kriegt den Schlodder wieder aus der Hose raus. Ich sollte wieder die alten Gammeljeans aus dem Schrank suchen, nicht mit "Den Guten" in den Wald schlappen. ;-)


Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass ich das gleiche Absperrband bereits schon mal fotografiert habe. Warum das da hängt, ist mir allerdings genau so schleierhaft wie die Begrenzungspfosten weiter oben. Ich nehme an, die haben was mit dem Gedöns zu tun, das hier hinter der Hecke steht. Sieht aus wie Baumaschinen. Gegenüber jedenfalls eine weitere Bank der faulen Liegesorte. ;-)

Wie immer, wenn ich in den Wald gehe, bringe ich zu viele Fotos mit nach Hause, also gibt es wieder einen "erweiterten Eintrag". Heute kann ich aber gar keine großen Besonderheiten versprechen, außer vielleicht ein paar großen Pilzen. So viele Bilder sind das nicht mal, hätte ich auch in einen großen Artikel packen können, aber die s/w-Teile sind schon so lang in letzter Zeit, man will es ja nicht übertreiben. Also: Klick! "Im Wald zwischen Uckerath und Süchterscheid" vollständig lesen

Pferde und Strohrollen statt Rattata und Alaaf!

11.11.: Abends mal eben vor die Tür, und wenn es nur einmal kurz durchs Dorf ist. Bevor die Sonne schon wieder untergeht. Schlimm. Der Herbst ist immer deprimierend: Kaum, dass es endlich mal hell draußen ist, verschwindet das große, runde, leuchtende Ding schon wieder hinter dem blöden Hausberg. Deswegen: Raus, solange noch etwas Helligkeit vorhanden ist. Hat sich der Kater auch gesagt! ;-)


Am Alten Wasserwerk vorbei gegangen und die neueste Errungenschaft der Raumfahrt bewundert: Einen Wasserspender. Der ist im Herbst/Winter jetzt eher nicht so dringend nötig, aber jetzt weiß ich, wenn ich im Sommer wieder vergessen habe, mir eine Flasche Wasser in die Cargo-Shorts zu stecken, wo ich mal kurz nachtanken kann. Ist ja auch wichtig in diesen unsicheren Zeiten des Klimawandels. Ich weiß, jetzt werden die Leute wieder meckern, Geldverschwendung, meine Steuer, bla bla bla, aber ich bin eigentlich ganz froh, dass wir hier in Hennef jemanden im Rathaus sitzen haben, der wenigstens so kleine Dinge, die sich relativ leicht realisieren lassen, macht, um diese brütende Hitze, die wir in den letzten Jahren immer wieder hatten, abzumildern. Viel mehr ist halt nicht drin. Gut, über den Standort kann man jetzt diskutieren, aber immerhin gibt es mal so ein Teil. Fehlt jetzt noch eine App, in der man sämtliche Trinkbrunnen in seiner näheren Umgebung angezeigt bekommen kann. (Bei OpenStreetMap ist der Brunnen schon eingezeichnet, bei Google fehlt er noch - verzeichnen die sowas überhaupt? Der im Kurpark neben der öffentlichen Toilette ist ja auch nicht eingetragen.) Und: Ich hoffe, dass das Ding nicht direkt wieder vandalisiert wird, so wie die Bank in den Serpentinen vorm Ortseingang.

Dann wollte ich eigentlich mal gucken, ob die Eule / der Kauz / wasauchimmer zu Hause ist, aber der hat sich - wenn er da war - nicht vor die Tür getraut, nachdem gerade der Bauer mit einem extrem lauten Trecker plus Anhänger voll Stallmist vorbei getackert gekommen war. Und war das eine Joggerin, die da gerade Dehnbungen an ihrem Mercedes machte, den sie am Ende des offiziell befahrbaren Weges abgestellt hatte? Jedenfalls: Kein geflügelter Freund.


Dafür Pferde. Davon habe ich in diesem Eintrag auch einen Haufen. Bot sich an. Außerdem, das weiße da, mit dem schwarzen Schweif, das hat genau die richtige Größe. Gilt das schon als Pony? ;-) (Größe auf Fotos immer schwierig abzuschätzen. Keine Banane griffbereit gehabt. :-D)

Es sind mal wieder viele Fotos geworden, deshalb wie immer in solchen Situationen: "Erweiterter Eintrag". Also, wer noch mehr Strohrollen, Pferde und einen blassen Sonnenuntergang hinterm Hausberg sehen will: KLICK! "Pferde und Strohrollen statt Rattata und Alaaf!" vollständig lesen