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...und am Weilberg

19.3.: Nach dem Besuch der Ruine also noch hoch zum Weilberg gelaufen. Weil, Berg! Hohohaha! Kleines Wortspiel am Rande. Egal, war nicht witzig. ;-) Also die Gartenblumen des Frühlings hinter uns gelassen und die Straße gequert. Hier ist ja immer ein unheimlicher Verkehr, man sollte es eigentlich kaum glauben, so mitten im Nirgendwo. Aber scheinbar ist das eine der Hauptverbindungen zwischen Bonn und dem östlichen Siebengebirge mit seinen vielen, versprengten Dörfern.


Im Wald selber blühen schon die ersten Anemonen, während gleichzeitig noch die Blätter vom letzten Jahr vom Wind durch die Gegend geweht werden. Es war übrigens für ein Hochdruckgebiet recht windig die letzten Tage, fand ich. Aber immerhin blauer Himmel, auch wenn sich ein wenig Saharastaub dazwischen gemischt hat. Meine Scheiben am Auto waren mal wieder wie Schmirgelpapier und meine Augen und die Nase erst...


Die beiden Gänse saßen allerdings noch unten im Tal, die passten vom Format nur besser hier bei den anderen hochkanten Fotos. Der Weilberg selber ist ja besonders spannend wegen seiner vulkanischen Vergangenheit. Deswegen die vielen Basaltsäulen. Irgendwo da drüben muss auch der Uhu brüten. Auf einer der Bänke am oberen Aussichtspunkt saß nämlich ein Herr mit einer R6 und einem 1600mm und starrte gebannt auf die andere Seite. Und ich bin ja neugierig, deswegen habe ich ihn gefragt. Anderthalb Meter Brennweite ist schon eine Ansage! Will nicht wissen, was er dafür bezahlt hat! Die R6 ist schließlich schon eine richtige Kamera mit Vollformat und allem, was man so braucht, auch wenn sie mit 20 Megapixeln vielleicht ein bisschen sparsam ist. Und keine Ahnung, was er da tatsächlich für ein Objektiv drauf hatte, aber bei diesen Brennweiten kann man auch davon ausgehen, dass das nicht günstig war und eher so im Bereich eines gebrauchten Kleinwagens lag. Ich hab den Uhu mit meinen mageren 200mm jedenfalls nicht gesehen! ;-)


Danach sind wir dann aber auch recht schnell zurück zum Auto, wir wollten unsere Mittagspause dann doch nicht zu sehr überziehen. Außerdem wartet zu Hause ja da hungrige Tier auf einen. Miau! :-D

Heisterbacher Chorruine

19.3.: Lange nicht in Heisterbach an der Chorruine gewesen. Also die Pferde gesattelt und in den Sonnenuntergang geritten. Ne, Moment, das ist das Ende der Geschichte. Der Anfang ist: Das Wetter war schön und wir hatten all unsere Last schon am Dienstag erledigt, sodass wir die mittwöchliche Mittagspause ein bisschen verlängern konnten. Man muss das Wetter ausnutzen, solange es so strahlend blau ist!

Wie immer sind die gleichen Fotos dabei rum gekommen wie sonst, aber es ist Frühling, daher alles etwas bunter aufgrund der Frühblüher. Also, eigentlich war am Mittwoch noch gar nicht Frühling, der fing astronomisch genau nämlich erst am Donnerstag an, aber bei 20° will ich mal nicht so kleinlich sein. Hach, der Klimawandel! Endlich mal mollig warm im "Frühling". ;-)


Selbst die Krake kann nur "Oh! My! God!" rufen und sich die arme vor den Kopf schlagen. Hat allerdings nur noch sieben. Einer ist wohl abgebrochen. Wie hell und sonnig es tatsächlich war, sieht man aber gut am strahlenden gelb des Torhauses, das im prallen Licht stand. Hübsch sind die Fotos hier ja eigentlich immer, da macht es auch nichts, dass ich die alle schon zehn mal gemacht habe. ;-)

Genauso vom Star der Show, der Chorruine. Die ist aber noch immer abgesperrt. Ich fürchte, die Sicherungsmaßnahmen haben noch nicht mal begonnen und man will ja nicht, dass die Leute Steine auf den Kopf kriegen. Schade, das ist eigentlich immer so ein Highlight unseres Frühlings, hier vorbei zu kommen. Der Bauzaun stört auch ein ganz kleines bisschen in den Fotos! :-/


Ansonsten die üblichen Motive: Hydranten, Fische, Bänke, Blumen. Selbst das Filtergitter im Springbrunnen hatte ich glaube ich schon mal hier drin! Langsam gehen mir echt die Motive aus, es wird mal Zeit für einen Urlaub weiter weg! Wer sponsort?! ;-) Immerhin, die Magnolien hier im geschützten Innenhof sind kurz vorm Aufblühen. Das ist ja schon mal etwas. Dann noch die übliche Runde hinten rum an den Teichen entlang und dort noch die üblichen Fotos eingesammelt. Viel zu sagen gibt es da nicht, alles schon gesagt worden. Man such einfach bei Gelegenheit mal nach "Heisterbach" oder "Chorruine" hier im Suchfeld. ;-) Deswegen fasse ich die folgenden Bilder ein bisschen mehr zusammen:


Nachdem wir hier dann unsere übliche Runde absolviert hatten, haben wir uns auf der anderen Seite der Straße nämlich noch in die Büsche geschlagen und sind hoch zum Weilberg gelaufen. Da gibt es ein paar andere Fotos, die zwar auch nicht viel origineller sind, weil wir da halt auch schon gefühlte hundert Male waren, aber immerhin bekomme ich so einen weiteren Eintrag aus dem Tag heraus gequetscht! ;-)

Blankenberg, voll bis zum Anschlag mit Touristen

16.3.: Am Sonntag nach Blankenberg hoch zu fahren und zu erwarten, dass man da alleine ist, das ist schon ein ganz klein bisschen nassforsch, vor allem, wenn das Wetter so schön wie am letzten Sonntag ist. Und deshalb kann es sein, dass der ein oder andere Touri aus seiner Reisegruppe verloren gegangen und hier in meinen Bildern wiederzufinden ist. ;-) Aber überhaupt erst mal in die Stadt rein zu kommen, das war schon nicht ganz einfach. Erst im zweiten Anlauf und nach einer Ehrenrunde hatten wir endlich einen Parkplatz gefunden. Dann aber konnte ich als erstes mal mein Standard-Foto vom Katharinenturm (mit oder ohne h) machen.


Ebenso von der anderen Seite und dort auch von der Kneipe dahinter und der Figur am Turm und überhaupt. Nur die Falken waren an jenem Tag irgendwie nicht zu sehen. Schade eigentlich. Keine Ahnung, wo die sich rum getrieben haben. Die hatten wohl scheinbar besseres zu tun. Oder die Jahreszeit ist einfach noch nicht fürs Brüten geeignet. Obwohl, es ist ja jetzt Frühling. (Am Sonntag, als ich die Bilder gemacht habe, noch nicht, aber mittlerweile schon.)


Aber da ich trotz Touristen und fehlender Vögel Fotos bis zum Abwinken fabriziert habe, gibt es wieder einen "erweiterten Eintrag". Muss man sowas eigentlich mal nachgucken lassen? So eine Erweiterung kann ja durchaus gesundheitliche Konsequenzen haben. ...ich schweife ab und werde albern! Deshalb schnell klicken! KLICK! "Blankenberg, voll bis zum Anschlag mit Touristen" vollständig lesen

Cachen diesseits von Stieldorf (mit F.s 300mm Sigma-Tele-Zoom)

7.3.: So, und dann habe ich mal F.s altes 75-300mm Sigma-Tele auf die Sony geschraubt und wir sind raus an die frische Luft, um einen Cache zu machen. Am Ende wurden es dann drei. Weil, waren halt auf dem Weg. Das Ganze fand jenseits der A3 statt, da bei der freiwilligen Feuerwehr, die wahrscheinlich deshalb so gut ausgestattet ist, weil hier die Autobahn und die ICE-Strecke parallel verlaufen. Für den Super-Gau gerüstet, sozusagen.

Aber bevor wir überhaupt erst mal in die Gegend kamen, musste ich kurz hinter Söven kräftig auf die Bremse latschen, links ran fahren und die Schafe fotografieren. Das war sozusagen der erste Test für das Tele. Hat es ganz gut hin bekommen. Das Teil ist für sein Alter auch gar nicht so schlecht. Ja, könnte alles etwas schärfer sein. Aber, 'nem geschenkten Schaf, öhm, vertraut man selbst im Schlaf? Klaut man seinem Graf? Ruft ganz laut Alaaf?!? Vielleicht hätte ich doch beim Gaul bleiben sollen... ;-)


Auf der anderen Seite habe ich mich noch gut 10 Minuten mit dem Schäfer unterhalten, der den Wolf fürchtet. Der arme Wolf, der klebt doch eh schon am Golf. Ach ne, das war ein anderer Witz. Jedenfalls, ich kann ihn schon verstehen. Also, den Schäfer und den Wolf. Wenn der seine Viecher reißt, kann er den Laden dicht machen. Und wenn die blöden Schafe panisch durch die Gegend flitzen, löst das beim Wolf natürlich den Instinkt aus, dass er sich alle schnappen will. Sind halt nur keine Pokemons. Habe ihn dann nach den Herdenschutzhunden gefragt, die die anderen da oben einsetzen, aber er hatte Probleme mit der Haftungsfrage, wenn die dann die aufdringlichen Blagen für den Wolf halten. Ich sag ja immer: Natural selection. Also, eigentlich sagt J das immer. Ich bin da ja nicht ganz so hart. Finde aber auch, dass so ein Hunde-Biss durchaus eine Motivation darstellen kann, in Zukunft die Finger von fremden Viechern zu lassen. Habe ich schließlich auch auf diesem Wege gelernt. Aber heutzutage wird ja immer gleich mit Anwälten und dem Shitstorm gedroht. Alle wissen immer alles, und zwar besser als alle anderen. Der Fluch des Internets.

Nachdem ich dann auch noch den Herrn Jesus fotografiert hatte, sind wir dann aber weiter und haben an der besagten Feuerwehr geparkt. Wo ich natürlich schon die ersten 100 Fotos im Kasten hatte! ;-) Wenn man übrigens genau hinschaut, kann man die ersten Bienen hin und her fliegen sehen. (Wie ist eigentlich die Haftungsfrage bei Bienenstöcken?) Frage mich, was die denn um diese Jahreszeit zu fressen finden. Die paar Krokusse und Schneeglöckchen machen doch keinen Bienenstock satt, geschweige denn drei, oder? Und die Obstbäume blühen ja auch noch nicht, denen ist nachts noch zu kalt.


So, und da ich noch einen ganzen großen Haufen mehr Fotos habe, ist es schon wieder Zeit für einen "erweiterten Eintrag". Weil der Mond das so bestimmt hat. Oder waren es die Beeren vom letzten Jahr? KLICK! "Cachen diesseits von Stieldorf (mit F.s 300mm Sigma-Tele-Zoom)" vollständig lesen

Durchs Hanfbachtal mit M42 auf der Sony (mit Moopsie am Ende)

2.3.: Nachdem ich ja jetzt eine Adapter für M42 hatte, habe ich mich dann auch gleich mal ins Hanfbachtal begeben und habe alles fotografiert, was nicht niet- und nagelfest war. Dabei kamen zum Einsatz: Das Helios 44-2 58mm f/2, das ich gestern bereits zum Testen im Artikel hatte und als Ergänzung dazu meine übliche Ausstattung an M42-Objektiven, das Travenar 28mm f/2.8 und das Revuenon Special 135mm f/2.8. Von dem Helios wusste ich ja offensichtlich schon, dass es befriedigend funktioniert und das Revuenon ist auch ein nettes Teil, das habe ich ja schon mal mit der D800 und dem belinsten Adapter getestet, wenn ich mich nicht falsch erinnere. Ebenso auch das Travenar, aber bei dem wissen wir ja, dass es nicht das schärfste Teil in meinem Arsenal ist, dafür aber eine recht nette farbliche Stimmung in die Bilder rendert. Insgesamt ein Kessel Buntes mit sehr unterschiedlichem Aussehen. Deshalb sind die Bilder, die ich hier vorstellen werde, auch einigermaßen gut voneinander unterscheidbar.


So kann man auch recht gut sehen, dass die ersten Bilder alle mit dem Helios gemacht worden sind: Der Ansatz eines typischen Helios-Bokehs sind nämlich in manchen davon sichtbar. Zwischen die Laterne und das rostige Scharnier hat sich aber ein Bild dazwischen gemogelt, das mit dem Travenar aufgenommen wurde und die Töpfe zeigt. Gegens Licht ist hier der Farbunterschied nicht so ausgebildet, aber man kann schon ein wenig die typische Vignettierung erahnen, die dieses Objektiv macht. Zudem ist es weit offen in der Tat eher mäßig scharf. (Nun kommt aber auch dazu, dass es trotz der rot zuppelnden Fokussierungshilfe der Alpha recht schwierig scharf zu stellen ist, da so ein Weitwinkel einen unheimlich großen Bereich hat, in welchem das Bild zumindest fast scharf ist und das verwirrt die Elektronik scheinbar genug, dass man den Fokusring um mehrere Grad drehen kann, ohne genau zu wissen, wo die Schärfe tatsächlich maximal wird.)

Da ich jetzt das weitwinklige Travenar eh schon drauf hatte, habe ich es auch gleich mal für die Schnocken verwendet, die unten an der Ecke hinterm Telekomkasten stehen. Ich glaube, da habe ich so auf f/8 oder sowas abgeblendet, damit möglichst viele Blüten scharf werden. Insgesamt ist der Eindruck, den dieses Objektiv so weit abgeblendet hinterlässt, ganz OK bis ordentlich. Je offener desto mehr hat es halt Probleme. Auch die folgenden Bilder sind alle entsprechend mindestens auf f/4 abgeblendet, nur der Griff des Scooters ist weit offen. Da sieht man dann auch gleich ein weiteres Problem, das mir bei diesem Teil ja auch schon öfter auf meinen Filmfotos begegnet ist: Das Bokeh ist nur mäßig bis nervös-kribbelig, besonders bei kahlen Wintergebüschen im Hintergrund.


Eule, Bäume und Masten sind hingegen mit dem Revuenon geschossen und ich habe gleich den Eindruck, dass dieses mittellange Tele eigentlich die schärfsten Bilder macht. Die Bäume auf dem Hügel sind bei fast Unendlich, die Masten genau bei Unendlich, um die Länge des Adapters genauer abschätzen zu können. Wenn der nicht die richtige Länge hat, wird es in der Unendlichkeit nämlich evtl. nicht richtig scharf. In diesem Fall scheint es so zu sein, dass ich ein ganz kleines Bisschen Spielraum kurz vor dem Objektivanschlag habe, in dem das Bild am Schärfsten ist. So soll es sein, damit verschiedene Objektive mit unterschiedlichen Fertigungstoleranzen auch tatsächlich das maximale Ergebnis liefern können. Man muss nur weit offen entsprechend vorsichtig sein, dass man nicht einfach bis zum Fokusringanschlag dreht, sondern auch noch überprüft, ob man tatsächlich die maximale Schärfe nicht schon vorher erreicht hat.

Da ich wieder unglaublich viele Fotos (55?) hier hochgeladen habe, gibt es alles weitere im "erweiterten Eintrag", damit euch nicht die Leitung explodiert oder der Brauser keinen Speicher mehr findet, um die ganzen Bilder auch tatsächlich anzuzeigen. ;-) Wer also mehr Schnocken und Bagger und am Ende auch noch eine getigerte Miezekatze sehen will, der möge fortfahren. KLICK! "Durchs Hanfbachtal mit M42 auf der Sony (mit Moopsie am Ende)" vollständig lesen