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Hennef (noch immer keine moderne Kamera)

Heute morgen mal kurz runter in die Stadt, um mal nachzufragen, was denn aus meiner Kamerareparatur geworden ist. Nix. Die ist wieder zurück gekommen, weil nicht alle Nikon Services alle Kameras machen und das war wohl der falsche. Ja, tolle Wurst, danke, hätte die dann aber vielleicht auch selber an die richtige Adresse weiterleiten können, statt die wieder zurück zum Laden zu schicken. Grmpf! Werde also zum Meeting in zwei Wochen auch ohne da stehen. Muss ich wohl mal ein paar Farbfilme verschießen, was? Doppel-Grmpf!

Nebenbei aber noch mal wieder ein paar Bilder mit der D100 gemacht. Gewöhne mich so langsam wieder an die. Ich mein, das ist wahrscheinlich wie Fahrradfahren, das kann man auch nicht verlernen. Mir fehlt allerdings nach wie vor ein bisschen das weitwinklige Ende des Spektrums.


Witzig finde ich, dass die Telefonzelle was von "zur Zeit gestört" erzählt. Ich mein, wenn die Freunde von der Telekom schon die Leitungen abschalten, könnten sie auch einfach mal 'nen Techniker raus schicken, der den Stecker raus zieht. Dann verbrauchen die auch keinen Strom mehr. Der Habeck hat gesagt, wir sollen Energie sparen! Trifft wohl nicht auf die Telekomiker zu. Das fällt aber ehrlich gesagt bei denen wahrscheinlich auch nicht ins Gewicht, bei dem Strom, den die ansonsten so verblasen für Infrastruktur wie Modems und Router. Da sind ein paar tausend Telefonzellen wahrscheinlich Peanuts.

Der Grund, weshalb ich so lange durch Hennef geschliechen bin und Fotos gemacht habe, war, dass der Herr B vom Fotoladen zuerst nicht da war. Und ich hatte ja nicht nur eine Anfrage zum Thema D610, sondern wollte ihm auch mal das Objektiv zeigen, das die wahrscheinlich auf dem Gewissen hat: Das alte Tokina 35-70mm f/4, bei dem die Anschlagschraube im Bajonett fehlt. Deshalb kann man das wahrscheinlich zu weit drehen, womit ich mir dann den Hebel kaputt gemacht habe. Grmpf. Schraube in der Größe hatte er jedenfalls keine da. Mist.


Und die Nettar, die ich von C vor ein paar Wochen bekommen hatte, die hat er auch nicht auf bekommen. Da hatte ich allerdings auch keine große Hoffnung, schließlich hatte ich da auch schon stundenlang dran rum gemurkst. Werde da wohl mal die Deckplatte abschrauben müssen, in der Hoffnung, dass ich von Oben an den Mechanismus dran komme, der den Balgen in der Kamera hält. Nicht, dass ich große Hoffnung habe, dass man die Kamera jemals wieder in Betrieb nehmen kann, nachdem sämtlicher Lack abgegangen ist und es im Gehäuse jetzt wahrscheinlich viel zu hell ist.

Nach all diesen Misserfolgen und Fehlschlägen bin ich dann mal wieder ganz deprimiert heim geradelt. Mal sehen, was ich jetzt mache. Alles Kaka. Jetzt aber erst mal produktiv sein.

Siegwehr und zurück mit alter Kamera

Da gestern so unheimlich schönes, sonniges Wetter war, habe ich mich Nachmittags noch dazu entschlossen, eine kleine Radtour zu unternehmen. Nichts besonderes, nur die übliche Runde einmal um Hennef und angrenzende Gebiete, also einmal runter zum Siegwehr, von dem ich ja auch mittlerweile eine Million Bilder haben müsste. Auf dem Weg dorthin an der Brücke zur Sieglinde gehalten und dort den Jesus und die Straßenschilder mitgenommen. Das ist ja auch so ein kleines Ritual mittlerweile. Aber mit dieser Kombination aus alter Kamera und (darauf nicht wirklich) weitwinkeligem Sigma-Zoom-Objektiv hatte ich beides tatsächlich noch nicht. Beim Radfahren ist das echt ganz praktisch, das kleine Zoom, auch wenn es extrem lichtschwach im Telebereich ist, wie man auch am schattigen Jesus sehen kann.


Danach nur ein ein paar Meter Weiter den Rindviechern einen Besuch abgestattet. Die haben gerade mal wieder Kälber, die interessiert gucken. Niedlich sind die ja schon. Haben aber den Reiher aufgescheucht, den ich mit diesem vergleichsweise kleinen Objektiv eh nicht richtig drauf bekommen habe. Dafür habe ich dann die Makro-Funktion voll ausgenutzt und ein bisschen Bokeh gebastelt, indem ich einfach die Blumen am Wegesrand gerochen (und abgelichtet) habe. Das Bild gefällt mir tatsächlich so gut, dass ich ihm einen besonderen Platz hier in diesem Eintrag zugewiesen habe:


Von da aus war mein nächster Stopp aber tatsächlich dann das Siegwehr. Da sieht noch immer alles aus wie immer, nur dass anderer Müll herum steht. An der grünen Energydrink-Dose krabbelte eine Ameise herum, die hätte ich eigentlich auch mal mit der Makro-Funktion versuchen sollen, aber dann war sie auch schon weg. Überhaupt scheint da mal jemand aufgeräumt zu haben, das sieht alles so sortiert aus da an dem Kran.


Die Kette kenne ich so auch noch nicht. Und die Blumen am Wasser sind auch neu. OK, das ist jetzt auch weniger erstaunlich. ;-) Die Fischchen im Wasser waren mal wieder zu schnell, als dass ich sie erwischt hätte. Dabei sind die einigermaßen niedlich, also für kleine Fische. Aber ansonsten weder Wasservögel noch Ruderer auf der Sieg, was eher ungewöhnlich ist.

Auf dem Rückweg habe ich dann noch bei der Firma BETAS gehalten und zuerst einmal wieder Blumen am Wegesrand fotografiert. Da es hier heute extrem nach aufgeschmolzenem Teer stank, weil die Entsorgung auf der anderen Seite im Wind lag, habe ich die aber nicht gerochen. ;-) Besonders spannend finde ich die Margaretenartige an der Leitplanke. Warum die Kamera den Weißabgleich hier so sehr in Richtung gelb verschoben hat, weiß ich allerdings nicht.


Aus dem hellblauen Himmel über den BETAS-Silos musste ich dann mal wieder ein paar Staubflecken raus klonen, aber erstaunlich wenig. Der Sensor scheint einigermaßen sauber zu sein. Nun habe ich aber auch fast alle Bilder mit Offenblende fabriziert. OK, bei diesem Objektiv heißt das bei vollem Zoom ja noch immer f/5,6. Aber die BIlder, die es macht, sind auch dabei ganz brauchbar.

So und jetzt scanne ich gerade FedCon-Fotos. Das sind einige, das kann also was dauern. Oh, Filmstreifen wechseln! Bis später! ;-)