Daß ich endlich meine neue Notebook-Platte (Fujitsu 100GB) bekommen habe - die war langsam mal nötig, weil ich dauf der FedCon ja schon wieder keinen Platz mehr für die ganzen Fotos hatte, die ich gemacht habe -, habe ich zum Anlaß genommen, gleichzeitig mal auf gcc 4 umzusteigen; der Pete meint ja schon seit nem Jahr, daß das langsam mal nötig wäre. Also, Probleme hatte ich mit dem alten Kompiler nie, aber man ist ja ein Spielkind, nicht wahr?
Da ich jedoch vorher noch immer mit einem mittlerweile uralten 3.3 kompiliert habe und sich bereits vor langer Zeit die ABIs geändert haben, und ich außerdem keine Lust hatte, irgendwelche "alten" Reste auf der Platte im "Kompatibilitätsmodus"
[1] zu halten, habe ich mich schweren Herzens zu einer kompletten Neukompilierung entscheiden.
Immerhin hat er jetzt schon ungefähr die Häfte geschafft (nach einem Tag) und bis jetzt sind nur zwei Pakete nicht zu Ende duchkompiliert worden: dosemu und rpm. Letzteres könnte evtl noch Probleme bereiten, wenn ich irgendwelche RPMs installieren will, aber das werden wir dann sehen, wenn es so weit ist. Vielleicht muß ich auch nur eine neuere Version von rpm unmasken, wer weiß.
Das Kopieren von Windows (XP) auf die neue Platte war übrigens erschreckend einfach: mit fdisk eine gleichgroße Partition auf der neuen Platte angelegt, die alte im USB-Gehäuse angeklemmt, dd if=/dev/sda1 of=/dev/hda1 bs=1, lilo laufen lassen => geht. Ich hatte ja schwerwiegende Probleme erwartet, nachdem das bei meinem Bruder letztens vorne und hinten nicht funktioniert hat. Aber solange man den NT-Bootloader nicht benutzt, scheint das alles ganz problemlos zu gehen...
Dumm nur - oder doch eher ein Glücksfall? - , daß ich das Windoof eigentlich so gut wie nie mehr benutze. (Wer jetzt fragt, "warum hastes dann nicht gelöscht und den freiwerdenden Platz wiederverwendet?", dem sei gesagt: Die NTFS-Partition wurde zu ca 75% eh schon von Fotos belegt! *g* 40 GB sind doch einfach etwas zu wenig, heute!)
Die neue Platte ist übrigens um einiges flotter als die alte. Hat zwei Temperatursensoren und hddtemp kennt den einen (wärmeren) erst, wenn man sie ihm in die Datenbank einträgt, was aber weiter kein Problem ist. Dann geht auch das entsprechende gkrellm2-Plugin. (Weiß jemand, ob hddtemp auch den zweiten Sensor auslesen kann? Nachher mal googeln.)
So, mal sehen, wie lange er da noch weiter vor sich hin kompiliert...
[1] <ironie>Danke, M$, daß ihr uns solche scharfen Wortschöpfungen geschenkt habt!</ironie>