Weiter ging es, vorbei an den kleinen Kirchen an der Steilküste. Statt weiter über Thyborøn zu fahren - bei dem Sturm keine Lust auf Fähre -, dann nach dem Besuch am Bovbjerg Fyr wieder ins Land hinein gefahren, um die Brücke und den Damm durch die Nissum Bredning zu nehmen.
Beim Leuchtturm unten am Meer war es erstaunlicherweise weniger stürmisch als oben auf der Kante der Klippen. (Wir sind die Treppe kurz runter, um unten einen Earthcache zu lösen. Soviel Zeit muss sein!)
Weil das sonst wieder so ein riesiger Eintrag mit dutzenden Fotos wird, spalte ich das mal etwas auf:
Wir sind heute - siehe Titel - nach Norden gefahren und haben die übliche Runde erledigt. Das Wetter war weiterhin stürmisch, aber einigermaßen sonnig, also kalt aber fotogen. Perfekt für einen Tag im Auto, sozusagen.
Bei der Tour sind wir ausnahmsweise schon das erste Mal ausgestiegen, da waren wir gerade in Thorsminde. Das Strandungsmuseum über die St. George wird gerade umgebaut - nicht, dass wir das nicht schon x-Mal angeguckt hätten. Deshalb ein paar Hafeneindrücke.
Allerdings auch wirklich nur ein paar, denn hier ist man fast weggeblasen worden. Genau wie die Spatzen, die sich hinter jedem noch so kleinen Stein versteckt haben, um nicht ins Hafenbecken geweht zu werden...
Heute die übliche Runde durch die Husby Klit Plantage gemacht. Wobei, nicht ganz: Mitten im Wald stand plötzlich die große Baumfällmaschine auf dem Weg, da war nur schwierig durch kommen.
Ansonsten hält das eher bescheiden-kühle Wetter an. Da hat man auch nicht so recht die Lust, was zu unternehmen.
Heute morgen ja den Bagges Dæmning erkundet. Hatten das Auto am Parkplatz bei den Kite-Surfern abgestellt, was bedeutet, dass irgendjemand - ich, offensichtlich - das noch abholen musste. Was ich dann heute Nachmittag mit einem kleinen Fahrradausflug nach Ringkøbing verbunden habe.
Und wieder: Hinweg ganz einfach, weil Rückenwind. Rückweg eher nicht, weil der Sturm direkt ins Gesicht blies. Überhaupt sehr windig dieses Jahr hier oben! Aber trotzdem, da ich die Kamera dabei hatte, konnte ich ein paar nette Fotos unterwegs machen. Zum Beispiel an der Gamel Sogen Kirke:
In Ringkøbing selber gab es dann Kunst am Hafen zu begutachten. Die wurde da auch zum Verkauf angeboten. Jetzt nicht jedermanns Geschmack, aber interessant trotzdem:
Bei der Gelegenheit gleich mal ein wenig an den Stellen im Hafen umgeschaut, wo ich normalerweise nicht vorbei komme, nämlich bei den Neubauten und der VestAS-Fabrik.
Weiter hinten rum, wo offenbar bei dem Sturm nur bekloppte deutsche Touristen mit Fahrrad her kommen, gab es dann noch eine kleine Überraschung: Schwäne mit Jungen (und ein paar Enten):
Der weitere Rückweg gestaltete sich dann - wie bereits angedeutet - auf Grund des entgegen kommenden Sturms als etwas herausfordernder als gedacht. Das Rad dann am Parkplatz ins Auto zu laden, hat die anwesenden Kitesurfer zudem köstlichst amüsiert. Ein Hoch auf den Schnellspanner (den dieses Rad dringend brauchen könnte)...