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Frost im Wald

Heute kurz einen kurzen Kurzausflug in den Wald unternommen. Warum so kurz? Weil gefühlt ungefähr 42 Mio Menschen da rum liefen, also ungefähr die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands. Das war mir dann doch ein bisschen viel Corona auf einmal, also habe ich nur schon ein paar Fotos gemacht und mich danach wieder ins Auto gesetzt und zurück nach Hause.

Warum waren da so viele Leute? Weil der Frost über Nacht die Bäume vereist hatte und das schon ziemlich gut aussah, wie man hoffentlich auch auf den Fotos sehen kann. Eigentlich war ich ja auf dem Weg runter zum Rhein, aber als ich hier durch den Wald kam, sah das so gut aus, dass ich einfach anhalten musste. Aber wie gesagt: Viel zu viele Leute!


Schneereste und Reif waren fleißig damit beschäftigt, in der Sonne zu schmelzen, während die Sonne darin hin und her gespiegelt hat. Sehr hübsch. Aber auch sehr vergänglich, da musste ich genau im richtigen Moment da sein.

Auf dem Parkplatz stand nebenbei noch ein ziemlich großer LKW rum, bei dem ich genau zwei Detail-Fotos gemacht habe: Vom Horn auf dem Dach und den Schlaufen an der Plane.


Den Waldweg ohne Leute drauf zu fotografieren, war gar nicht so einfach. Wie gesagt, Horden von Tagesausflüglern. OK, das Wetter war scheiße die letzten Tage und heute kam dann tatsächlich mal die Sonne raus, aber man sollte doch zumindest im Wald noch Abstände einhalten können.



Ansonsten habe ich diverse Schneekäppchen fotografiert. Auf Blättern, auf Baumstämmen, auf Brombeerbüschen... Überall Motive!



Und das war dann das. Bin dann schließlich geflüchtet, weil zu viel los war. Waren dann natürlich keine 10.000 Schritte... ;-)

Schneemänner im Hanfbachtal

Es war schon spät, trotzdem bin ich noch mal schell vor die Tür. Eigentlich hatte ich ja einen s/w-Artikel für heute vorgesehen, aber jetzt habe ich dann doch mal wieder jenseits von 100 Fotos gemacht. Einfach viel zu viele, deshalb auch heute nur mal wieder so ca. 30 hier.

Mein Weg führte mich heute das Hanfbachtal herunter in Richtung Norden und auf dem Weg habe ich diverse Schneemänner gefunden, die die Kinder wohl seit gestern gebaut habe. Wenigstens etwas, was die Blagen im Home Office zu tun haben. Aber angefangen habe ich mit ein paar Schneehäubchen auf Zaunpfählen und schmelzendem Schnee auf einem Balken.



Den Trinkbecher im Schnee fand ich auch sehr fotogen. Auch wenn ich es nicht gutheißen kann, wenn Leute ihren Müll aus dem Autofenster werfen. Wie das goldene Glitzerband in den Busch kam, weiß ich allerdings auch nicht. Ich mein, wer verliert denn sowas aus dem Auto? Oder vom Moped? Oder Fahrrad?

Und nebenbei die Pollenschleudern. Zum Glück ist es recht kalt und fecht, also fliegen die eher weniger und ich kann mich tatsächlich draußen aufhalten. Mal sehen, wie das die kommenden Wochen so wird; vorerst soll es ja erst mal weiter schneien und/oder regnen.


Bin bei den Strommasten dann übers Feld gelaufen, weil mir der Fahrrad-/Fußweg zu sehr vereist war und außerdem waren doch einge Jogger unterwegs, bei denen man beim derzeitigen Zusand dann auch nicht immer den nötigen Corona-Abstand halten kann.

Und hier, auf dem Feld, fand ich dann auch den ersten Schneemann. Ein wirklich prächtiges Exemplar, genau so groß oder vielleicht sogar noch einen oder zwei Zentimeter größer als ich.



Ich könnte mich nicht erinnern, dass ich in meiner Kindheit mal genug Schnee gesehen hätte, dass ich solch ein Prachtexemplar hätte bauen können. Bzw, wenn es denn dann doch mal genug gabe, dann war das rheinlandtypisch weg geschmolzen, bevor ich die Schuhe an hatte. Grmpf. Die Jugend heute hat es einfach viiiiiel besser! :-D ;-)

Der Sturm letztens hat wohl übrigens auch hier einen der alten Bäume umgelegt. Zack, und um! Schade, der war eigentlich immer sehr hübsch, aber wie man sieht, auch etwas vorgeschädigt.


Auf dem nächsten Feld stand dann auch schon der nächste Schneemann. Auch dies ein richtiges Prachtexemplar und mit dem "Zylinder" sogar noch einen Kopf größer als ich. Und mit den Handschuhen und dem Schal auch direkt noch besser für den Winter gerüstet!



Weiter ging es dann durchs Dorf, in dem ich dann direkt rechts abgebogen bin. Dort, hinter der nächsten Ecke, stand dann auch schon Nummer 3. Dieses war ein eher kleines Exemplar, aber trotzdem ein schön gestaltetes. Auch wenn ich auf Grund des Körperbaus vielleicht eher auf eine Schneefrau tippen würde? Was hat der Künstler sich dabei gedacht? Ich weiß es nicht. ;-)


Besonders schön finde ich ja da das Bild mit dem Licht im Hintergrund, auch wenn es etwas heller sein könnte. Aber nette Farben.

Nebenan gab es dann noch das Schild, dass da keine Köter Kaka machen dürfen. Das dürfte allerdings nicht neu sein, das hatte ich bestimmt schon mal hier drin.


Auf dem Rückweg habe ich dann die Route durch den Wald genommen. Auf dem Weg dorthin habe ich dann versucht, den winterlichen Abendhimmel einzufangen, was nicht ganz so einfach ist, wenn die Bäume alle davor sind. Warum kommt eigentlich immer dann die Sonne raus, wenn sie eigentlich schon im Begriff ist unterzugehen.



Ist eigentlich schon 'ne schöne Gegend, in der wir hier wohnen. Muss ich ja immer wieder feststellen. Als ich dann hinten wieder aus dem Wald raus kam, gab es noch einen vierten Schneemann zu bewundern. Dieser war dann wieder von der riesigen Ausführung:


Leider kam ich hier nicht näher ran, weil ich jetzt nicht übern Zaun steigen wollte. Und um diese Tageszeit mit dem Tele war dann auch nicht mehr drin. Trotzdem ein recht hüscher.

Auf dem Rückweg durchs Dorf habe ich dann noch ein bisschen versucht, mit kleineren Blendenöffnungen die Weihnachtsbeleuchtung eckig zu bekommen. Bei f/4 klappt das ganz gut, aber wo kriege ich dann das fehlende Licht her? Richtig: Am ISO drehen.


Und das war's dann auch schon wieder. Zu Hause angekommen habe ich dann noch den Schlodder vom Auto gewischt, damit das jetzt über Nacht, wenn es klar wird, fest friert; vielleicht muss ich ja doch mal wieder wo hin.

Schnee!

Das habe ich jetzt davon, dass ich mich gestern über die Pollen beschwert habe: Schnee! Schnee, Schnee, Schnee! Überall Schnee! Und zwar nicht die frostige, knirschende Variante, sondern diese pappige Schloddersuppe, die man im Rheinland immer kriegt. Ich mein, zum Fotos machen ganz hervorragend, solange man schnell ist, bevor alles weg geschmolzen ist. Und Pollen fliegen dann auch nicht, das ist ein echter Vorteil. Aber Schloddersuppe! SCHLODDERSUPPE!!!112


Also erst mal raus und ein bisschen vor der Türe den Schneematsch zusammen geschaufelt. Wenn der Schnee so nass ist, wiegt der ja ein halbe Tonne pro Schaufel; ich hoffe, dass ich mir nicht wieder die Schulter verrenkt habe. Danach auch direkt vor der Haustüre die ersten Fotos gemacht, zB von der Schneehaube auf dem Pfosten, an dem der Briefkasten abhängt. Dann den üblichen Hundeweg den Hausberg hinauf genommen. Gut, dass ich die dicken, hohen Wanderschuhe angezogen habe, denn die Hosenpiepen waren innerhalb von Sekunden durch nass im hohen Schnee und so blieben wenigstens die Socken trocken. Wenn man mich fragen würde - was bekanntlich keiner tut -, würde ich sagen, es waren wohl bestimmt 50cm Schnee, die heute Nacht gefallen sind. Davon waren um halb 10 dann allerdings schon bestimmt wieder 20cm weg geschmolzen, aber das reicht ja noch immer, um nasse Füße zu kriegen.



Oben auf der Höhenstraße lagen an den Rändern dicke Brocken Schneeschieberauswurf - ich liebe, was man mit der deutschen Sprache anstellen kann! ;-) - herum, da kann man ungefähr abschätzen, was heute Nacht runter gekommen sein muss. Immerhin ist morgens wohl der Winterdienst hier durch gekommen und trotzdem lagen auf der Straße schon wieder 10cm rum.

Oben auf halbem Weg den Berg hoch war es mir dann zu windig, das Schneegestöber blies mir kräftig ins Gesicht und ich hatte nur das relativ dünne Regenoberteil meiner Winterjacke an, weil das Innenfutter noch im eingeschneiten Auto lag, sodass ich mal wieder links abgebogen bin und runter ins Rosental gegangen bin. Auf dem Weg bergab habe ich dann diverse eingeschneite Gebüsche fotografiert:



Hier ging es dann auf jeden Fall etwas besser, der Wind greift halt in die quer liegenden Täler nicht so rein, und der Schneefall ließ auch langsam nach. Leider blieb der Himmel den ganzen Vormittag weiterhin schmutzig-grau. (Wenn ich Schnee-Bilder mit größeren Blenden mach - ich habe heute hauptsächlich bei f/4 gearbeitet, teilweise sogar mit f/5,6 oder f/8, und nur wenige Bilder sind bei f/2 entstanden, wegen Bokeh und so -, sollte ich definitiv die mal in den Kamereinstellungen die Vignettierungskorrektur anders einstellen: Wenn die Ecken plötzlich heller werden als die Mitte des Bildes, hat die Kamera es etwas übertrieben! ;-))



Der eingeschneite Trecker war auch heute ein lohnendes Motiv, auch wenn ich mich nicht getraut habe, das Weitwinkel drauf zu schrauben, auch wenn es an dieser Stelle nötig gewesen wäre: Ich will kein Wasser in der Kamera haben und die Bäume rund herum haben ziemlich heftig getropft. Tauwetter halt. Ist schon schlimm genug, dass die von außen so nass geworden ist. Wobei, die Kamera ist ja relativ gut abgedichtet, bei dem Plastik-G-Objektiv sollte ich mit wahrscheinlich mehr Gedanken deswegen machen.

Unten im Rosental dann wieder die Baumstämme mit genommen und die verschneite Bank machte auch ein gutes Motiv. Den Hang hoch spielten drei Kinder mit ihren Schlitten und dann kam mir noch ein funktionstüchtiger Trecker entgegen, der die Schaufel voller Schnee hatte. (Davon keine Fotos, weil ich ja bekanntermaßen keine Leute ins Internet stelle, die mir nicht vorher ihre Erlaubnis gegeben haben; und schon gar nicht von Kindern!)


Auf dem Rückweg wollte ich dann eigentlich abkürzen und den Fußweg zwischen Rosental und Höhenstraße nehmen, aber das war leider unmöglich, weil hinter dem ersten umgestürzten Baum, dem ich beim letzten Mal, als ich hier her gekommen bin, schon ausweichen musste, jetzt noch ein zweiter liegt, der leider der dicht ist. Wollte nicht komplett nass und dreckig werden, deswegen bin ich dann wieder zurück und unten rum den langen Weg durchs Dorf gegangen. Was fotomotivtechnisch jetzt nicht wirklich spannend war, deswegen gibt's da auch keine Bilder von.

Am alten Bahndamm entlang

Nachdem ich heute von der Kundschaft heim kam und die Sonne noch schien und es zudem so schien, als würde das auch noch einige Zeit so bleiben, haben wir uns tatsächlich nach draußen begeben und sind den alten Bahndamm entlang, den Wanderweg lang, sie wissen schon. Die übliche Strecke halt. Auf dem Weg dorthin im Dorf erst mal die Reste der Weihnachtsdeko fotografiert:



Am "Grabmale Dingsbums" dann noch schon ein paar Close Up Portraits von Jesus gemacht. Der ist dafür gut geeignet, er bewegt sich relativ wenig und weiß, wie man sich Pose wirft. ;-) (Ich schreibe heute wieder Texte, die mich direkt ins Fegefeuer befördern...)

Den Weg runter steht dann so höchst fotogener *trommelwirbel* Palettenstapel. Und etwas weiter ein moosiger Zaunpfahl. Und ein BAUM! (Ich glaube, ich habe zu viele Pollen eingeatmet. Mein Hirn spuckt Sachen aus, die sich echt gewaschen habe... Ich bin so müde.)



Ah, Pollen! Meine Freunde! Jedes Frühjahr kommen sie mich besuchen, läuten den Frühling ein. Lassen meine Nase laufen, die Ohren jucken. Und sowas. Miese hinterhältige Armschläuche.

Moose sind wiel besser. Moose blühen zwar auch, aber ich glaube, das ist das einzige, worauf ich im einsetzenden Frühling nicht allergisch reagiere. Steine. Steine sind auch gut. Oder Algen.


Irgendwo mitten im Gebüsch blinkte uns dann etwas Hellblaues an, was da sicher nicht hingehört. Bin dann da durch gekrochen, um es genauer zu beäugen. Es stellte sich heraus, es ist das alte Metall-Sieb, das ich da schon mal gefunden habe. Hab ich mal schnell auch noch ein paar Fotos von gemacht.



Stahl ist da besser, Stahl rostet weniger. OK, zumindest als T-Träger am Feldrand mit angeschweistem Isolator für einen Weidezaun. Um mich übrigens mal ein bisschen selber zu loben: Cooles Foto! ;-)

Ach ja, da waren dann noch diverse Vogelhäuschen. Die habe ich dann auch fotografiert. Besonders witzig fand ich das, was wohl vom Baum gefallen war.



Deshalb habe ich jedenfalls jetzt mal alle Vogelhäuschen, die ich heute abgelichtet habe, hintereinander hier eingestellt. Weil, die passen halt gut beieinander. Oder? Ich bin so müde. Ich weiß nicht mehr, was Sinn macht.

Das eigentliche Ziel war jedenfalls das Feld mit den Schneeglöckchen. Da standen tatsächlich schon einige herum, aber nicht so viele, wie ich gedacht hatte. Mal sehen, wann die ersten Krokusse da raus kommen.


Auf dem Rückweg habe ich dann noch ein paar Fotos vom Wasser gemacht, mit dem Tele und bei vergleichsweise langen Belichtungszeiten. Ohne Stativ leider etwas wackelig, aber schon irgendwie witzig.



Dann wollten wir eigentlich noch die Uferseite wechseln, aber da war dann doch etwas viel Wasser im Bach, auf nasse Füße hatten wir dann doch irgendwie keine Lust. Also wieder zurück zum Hauptweg und dort noch ein paar Gegenlicht-Bilder gemacht. Weil ich nichts besseres zu tun hatte.

Zu guter Letzt gab es dann noch ein paar Baumpilze, und regelmäßige Leser wissen, was passiert, wenn ich Pilze an Bäumen finde: Fotos!


So, und jetzt bin ich so platt, dass ich schon um halb 11 isn Bett falle. Gute Nacht. Maaan, was bin ich für ein Party-Tiger, das Wochenede kann gar nicht lang genug sein! *schnarch*

Schloss Birlinghoven

Heute mal einen kleinen Ausflug nach Birlinghoven gemacht und dort ums Schloss gewandert. Leider kann man ja nicht allzu nah ran kommen, weil das Frauenhofer-Institut da drin sitzt und drum herum alles abgesperrt ist. An der üblichen Stelle geparkt, auch wenn ich da erst mal nach suchen musste: Wir waren lange nicht mehr hier. Von hier aus den Weg runter gab es einige Schilder zu fotografieren und das Kreuz am Wegesrand.



Von da aus runter zur Sonnenuhr. War hier nicht mal mehr? 'ne Absperrung um diese Sonnenuhr-Skupltur rum? Ich muss mal die alten Fotos raus suchen, von damals, als wir das letzte mal hier waren, aber gab es hier nicht mal Vögel? Ich bin jedenfalls verwirrt. Dafür konnte ich mal ein paar Details fotografieren.



Aber auch von hier aus kommt man ja nicht wirklich näher ans Schloss ran, also keine Nachaufnahmen. Dafür sind wir dann einmal hinten rum geschlichen, da bin ich glaube ich noch nie gewesen. Auch hier fehlt ein ganzes Stück vom Wald, wo der Käfer gewütet hat. Dafür gibt's da jetzt ein großes Loch, das den Blick auf die Industrie am Rhein frei gibt.



Hinterm Hauptparkplatz haben wir dann noch schnell eine Dose im Wald gefunden. y wir nicht an der Straße zurück zum Auto wollten, sind wir noch einmal kurz übers Feld geschlichen. Die tief stehende Sonne hat die Wolken angeleuchtet und das war auch direkt wieder ein Motiv.


Und dann waren wir wieder beim Auto. Viel Wandern war das nicht, aber immerhin etwas Bewegung. Man muss das ja ausnutzen, wenn es nicht regnet, schneit und/oder kalt ist. Zum Schluss noch mal ein Schild. Und ein Teil vom Zaun.


Auf dem Heimweg dann noch schnell Futter für den Rest der Woche besorgt, bevor wir da demnächst alle FFP-Masken für brauchen, von denen ich jetzt erst mal welche organisieren muss...