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Cachen diesseits von Stieldorf (mit F.s 300mm Sigma-Tele-Zoom)

7.3.: So, und dann habe ich mal F.s altes 75-300mm Sigma-Tele auf die Sony geschraubt und wir sind raus an die frische Luft, um einen Cache zu machen. Am Ende wurden es dann drei. Weil, waren halt auf dem Weg. Das Ganze fand jenseits der A3 statt, da bei der freiwilligen Feuerwehr, die wahrscheinlich deshalb so gut ausgestattet ist, weil hier die Autobahn und die ICE-Strecke parallel verlaufen. Für den Super-Gau gerüstet, sozusagen.

Aber bevor wir überhaupt erst mal in die Gegend kamen, musste ich kurz hinter Söven kräftig auf die Bremse latschen, links ran fahren und die Schafe fotografieren. Das war sozusagen der erste Test für das Tele. Hat es ganz gut hin bekommen. Das Teil ist für sein Alter auch gar nicht so schlecht. Ja, könnte alles etwas schärfer sein. Aber, 'nem geschenkten Schaf, öhm, vertraut man selbst im Schlaf? Klaut man seinem Graf? Ruft ganz laut Alaaf?!? Vielleicht hätte ich doch beim Gaul bleiben sollen... ;-)


Auf der anderen Seite habe ich mich noch gut 10 Minuten mit dem Schäfer unterhalten, der den Wolf fürchtet. Der arme Wolf, der klebt doch eh schon am Golf. Ach ne, das war ein anderer Witz. Jedenfalls, ich kann ihn schon verstehen. Also, den Schäfer und den Wolf. Wenn der seine Viecher reißt, kann er den Laden dicht machen. Und wenn die blöden Schafe panisch durch die Gegend flitzen, löst das beim Wolf natürlich den Instinkt aus, dass er sich alle schnappen will. Sind halt nur keine Pokemons. Habe ihn dann nach den Herdenschutzhunden gefragt, die die anderen da oben einsetzen, aber er hatte Probleme mit der Haftungsfrage, wenn die dann die aufdringlichen Blagen für den Wolf halten. Ich sag ja immer: Natural selection. Also, eigentlich sagt J das immer. Ich bin da ja nicht ganz so hart. Finde aber auch, dass so ein Hunde-Biss durchaus eine Motivation darstellen kann, in Zukunft die Finger von fremden Viechern zu lassen. Habe ich schließlich auch auf diesem Wege gelernt. Aber heutzutage wird ja immer gleich mit Anwälten und dem Shitstorm gedroht. Alle wissen immer alles, und zwar besser als alle anderen. Der Fluch des Internets.

Nachdem ich dann auch noch den Herrn Jesus fotografiert hatte, sind wir dann aber weiter und haben an der besagten Feuerwehr geparkt. Wo ich natürlich schon die ersten 100 Fotos im Kasten hatte! ;-) Wenn man übrigens genau hinschaut, kann man die ersten Bienen hin und her fliegen sehen. (Wie ist eigentlich die Haftungsfrage bei Bienenstöcken?) Frage mich, was die denn um diese Jahreszeit zu fressen finden. Die paar Krokusse und Schneeglöckchen machen doch keinen Bienenstock satt, geschweige denn drei, oder? Und die Obstbäume blühen ja auch noch nicht, denen ist nachts noch zu kalt.


So, und da ich noch einen ganzen großen Haufen mehr Fotos habe, ist es schon wieder Zeit für einen "erweiterten Eintrag". Weil der Mond das so bestimmt hat. Oder waren es die Beeren vom letzten Jahr? KLICK!
Ich glaube, das sind vor allem mal wieder so viele Fotos, dass ich gar nicht weiß, was ich an Text noch alles dazwischen ballern soll. Ja, es war eine lange, lange Tour, die wir an dieser Stelle größtenteils noch vor uns hatten. Wobei es am Ende dann aber doch nur vergleichsweise moderate 12 bis 13.000 Schritte waren. Kam mir ehrlich gesagt länger vor, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass es hier doch recht hügelig ist und wir einige Male rauf und runter und wieder rauf mussten.


Nachdem wir die Kunst am Feuerwehrgebäude hinter uns gelassen hatten und die passenden Koordinaten berechnet waren, sind wir dann auch schon auf den ersten Hügel geklommen. Eine dieser Abraumhalden von den ICE-Tunneln. Da oben lag die Dose, deren Vorgänger wir vor 14 Jahren schon einmal geloggt hatten. Hui, wir sind schon lange dabei, merke ich immer wieder. Von hier oben hat man jedenfalls einen tollen Ausblick runter nach Siegburg - wieder frage ich mich, was das für ein Pinn ist, der da im Hintergrund hinter dem Wald heraus guckt, so ca 1/3 vom linken Bildrand; muss ja irgendwo in den Ausläufern von Köln stehen - und auch rüber zum Schloss Birlinghoven, wo das Fraunhofer mit seiner dicken Antenne auf dem Dach residiert - und der Colonius direkt dahinter steht. Das Tele hat hier jedenfalls gute Dienste geleistet, es war ja aber auch hell genug für gute Belichtungszeiten, selbst bei etwas Abblenden auf f/8. Dann unter Bahn und Straße durch und dort noch ein paar Graffiti mit genommen.


Auf der anderen Seite haben wir uns dann ins Gebüsch geschlagen und die zweite Dose gesucht, die mit der Oryx Gazella. Hübsche kleine Dose, ob die anderen der Serie wohl genau so sind. Die liegen glaube ich auch irgendwo gelöst rum.

Auf dem Weg dahin saß jedenfalls plötzlich ein kleines, gelb-grünes Vögelchen an der Pfütze und war dabei, einen Schluck Wasser nach dem anderen zu nehmen. Sehr sehr niedlich. Und hier im Crop aus der Bildmitte auch sehr gut zu erkennen. Das Objektiv macht also durchaus gute Bilder!


Auch das andere Vögelchen, das auf dem Rückweg im Baum saß, ist ganz gut geworden. Zumindest das zweite Bild, wo es weg guckt, bevor es aufgeflogen ist. Auf dem ersten hat der AF leider die falschen Sachen scharf gestellt, aber man kann erkennen, dass es leichte rötliche Flecken im Gesicht hat.

Dann haben wir den Rückweg zum Auto dazu genutzt, einen kleinen Abstecher runter zu den Dörfern zu machen. Weil, immer den selben Weg gehen ist ja langweilig. Mein Ziel war die Kirche unten in Stieldorf, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich da bisher jemals gewesen bin. Ich mein, wir fahren ständig auf dem Weg nach Bonn da vorbei, aber angehalten haben wir glaube ich noch nie.


Auf dem Weg jedenfalls festgestellt, dass hier Leute wohnen, die genügend Kohle haben, um sich einen Ferrari zu leisten. Würde ich ja dann aber nicht so an der Straße stehen lassen, wo die Nachbarsblagen mit dem Fußball spielen... ;-) Naja, ist ja zum Glück nicht meine Karre, da würde ich ja keine Nacht ruhig schlafen können.

Und dann waren wir auch schon an der Kirche. Und ich habe sie von links und rechts und unten (oben nicht) fotografiert. Weil, muss man ja ausnutzen, wer weiß, wann ich hier das nächste Mal hin komme! ;-)


Dann hinten rum zwischen Kita und Friedhof (seltsame Kombination) wieder rechts die Straße hoch. Da oben stand irgendwo das Auto, aber scheinbar ist das hier auch so eine Art Geheimtipp-Schleichweg, auf dem dann aber weder geschlichen wird, noch dass er sonderlich geheim ist, denn da mittlerweile Rush Hour war, bretterten da diverse Leute viel zu schnell durch. Da sind wir dann lieber noch zum dritten Cache abgebogen, der irgendwo da oben auf dem höchsten Hügel der Gemeinde liegen sollte.


Unterwegs dann noch Stinkefinger fotografiert und auf der weißen Bank Rast gemacht, weil mir langsam die Füße weh taten. Hier kamen dann auch mehrere Hunde- und Pferdebesitzer vorbei, die ihre Vierbeiner ausgeführt haben. Sportlich, sportlich. Wir haben hier mehr so die Frühlingssonne genossen, die uns genau ins Gesicht geballert hat. Ich glaube, mittlerweile ist schon Anfang März die erste Sonnencreme fällig. Hurra, hurra, der Erde brennt. Ach, ich hatte vergessen: Keine politischen Statements mehr! ;-)


Nach der Bank kamen dann allerdings keine allzu spannenden Fotos mehr. Wir haben den Tadi da oben auf dem Berg noch schnell eingesammelt und sind dann weiter zum Auto zurück. Das stand sogar noch genau da, wo wir es drei Stunden vorher abgestellt hatten. Ich hatte schon mit dem schlimmsten gerechnet, weil wir so viele Trecker gesehen hatten. Hatte Angst, dass da einer in den Feldweg muss und ich im Weg stehe. Oder die Feuerwehr an ihre Bodenhydranten will! ;-)

So ging jedenfalls ein schöner, sonniger Cachingtag zu Ende. Hatten wir länger nicht. Wenn das Wetter so bleibt, könnte man eigentlich mal wieder öfter. Aber es liegt ja kaum noch was Neues in der Gegend, was wir noch nicht gefunden hätten... Nur Angelcaches, da fehlt uns die Ausrüstung...

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