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Nachmittags noch mal mit dem Rad nach Siegburg (Wasservögel)

30.4., nachmittags: Auf dem Rad nehme ich ja immer die Canon mit, weil die klein, leicht und handlich ist. Stimmt zwar nicht wirklich, die Sony ist noch kleiner, leichter und handlicher. Aber die Canon ist leichter ersetzbar, falls mal was passieren sollte. Außerdem habe ich da mit dem 70-210 und dem 1,5x Crop-Faktor eine recht lange Brennweite zur Verfügung, die heute (also damals) tatsächlich handlich sein sollte. Denn: Wir haben auf dem Weg überall angehalten, wo es potenziell Viehzeug zu sehen gibt. Der erste Stopp war im Kurpark:


Zuerst dachten wir: Langweilig, nur die üblichen Enten. Aber dann entdeckte ich recht schnell die Kanadagänse, die neben dem Gully saßen und mich anfauchten, als ich näher kam. Das habe ich dann auch recht schnell gelassen, denn die hatten zwei Küken dabei. Deswegen waren die so aufgeregt. Man kann sich aber auch in die Hosen machen, hallo?! Wenn man Menschen fernhalten will, sollte man vielleicht nicht im hennefer Kurpark brüten, echt jetzt! :-D


Aber niedlich! Die sind ja schon erstaunlich groß, keine Ahnung, wie alt die sind. Aber scheinbar noch so jung, dass die Elterntiere wie ein Luchs rauf aufpassen. Besser ist das auch vielleicht, denn entgegen der vielen Schilder, die hier stehen, haben vile Leute ihre Wauzis ja nicht angeleint. Im Kampf Fußhupe gegen aufgebrachte Killergansmama würde ich allerdings tatsächlich auf die Gans setzten! Die können echt fies werden, wenn man ihnen quer kommt! ;-)

Dann weiter, man will ja auch irgendwann mal ankommen. Unterwegs an der Sieg kurz mal runter ans Ufer, aber da war niemand. Keine Viecher, die man hätte fotografieren können. Stattdessen habe ich also mal eben das Kreishaus aus größerer Entfernung aufgenommen und ein bisschen Kleinkram rundherum, Masten und so, für U. :-D


Nachdem wir dann in Siegburg unsere Besorgung erledigt hatten, sind wir den langen weg zurück und haben noch kurz am Siegwehr angehalten. Hier sind ja immer Viecher, so auch heute. Wie die aussehen und was die getrieben haben (inkl. unscharfem Video), erfahrt ihr im "erweiterten Eintrag". KLICK!
Hier sind die Biester ja besonders zutraulich bis aggressiv, weil Leute, die es nicht besser wissen, hier immer anfüttern. Noch mal: Wildtiere! Nicht! Füttern! Schon gar nicht mit Brot! Aber ich rede ja gegen Wände. Die üblichen Verdächtigen waren jedenfalls innerhalb von Sekunden vor Ort. Wobei die Stockentenerpel eher damit beschäftigt waren, die Stockentenmädchen zu jagen. #metoo. Wobei das bei den Kanadagänsen sehr ähnlich aussah. Die einzigen, die nicht als Paar vor Ort waren, das waren die eine Graugans und der eine Höckerschwan.


Der Vorteil hier ist allerdings tatsächlich, dass die sehr nah ran kommen, weil die durch die ständigen Fütterungsaktionen praktisch jede Scheu verloren haben. (Einer der Gründe, weshalb man das nicht machen soll.) So konnte ich sie mit dem Tele recht gut bearbeiten. Selbst die kleine Canon macht hier richtig gute Bilder. Gut, das 70-210 macht recht viel Chroma und sowas, besonders am langen Ende, aber dafür war es günstig. Ich mag das ja, das gibt dem ganzen einen leichten Vintage-Look. Die Schärfe leidet darunter allerdings ein bisschen.


Auf der anderen Seite des Siegwehrs saß dann auch noch ein Kormoran, der sich allerdings schon fast außer Reichweite befand. (210mm x 1,6 = 336mm Kleinbild-Äquivalent; vielleicht hätte ich damals doch das lange Tele mit kaufen sollen, als ich die Kamera vom Daniel übernommen habe.)

Was mich zum Video bringt, das ich mit der Kamera gemacht habe. Die Canon 700D ist jetzt wirklich nicht das beste Stück Technik, um Videos zu drehen. Ich habe da noch immer nicht raus, ob man die auch in irgendwas anderem als dem Vollautomatik-Modus verwenden kann. Bei der langen Brennweite wackelt es auch gehörig und die hat keine Stabilisation. Schon erstaunlich, was man heutzutage als gegeben annimmt, was aber vor 10-15 Jahren noch völlig utopisch klang, zumindest in einer Consumer-Kamera.


Egal, auch wenn das Video unscharf ist, weil es keine automatische Fokusnachführung gibt, und zudem noch verwackelt, weil ich kein Stativ hatte, ich habe es trotzdem mal bei YouTube hochgeladen und hier eingebunden. Weil ich es kann. ;-) Wobei ich echt erstaunt bin: Die knapp unter 3 Minuten haben beim Rausrendern mit kdenlive auf der alten, schimmeligen Nvidia GTX 1650 in meinem PC gerade mal die Hälfte gebraucht und die wurde dabei nicht mal richtig warm (h265). Schon erstaunlich, was diese Encoder so können. Und die Qualität ist... OKisch. Mit 'ner modernen Karte wäre das wohl besser, nehme ich jetzt mal so an, auch wenn ich mir nicht sicher bin, was die da besser machen könnten. Egal. Hauptsache Viecher! ;-)

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