Viva Mexico - Der Tag nach dem Sturm
Meine Güte, was für ein Wind. Das war ja mal ein Vorgeschmack auf das, was hier los ist, wenn wirklich mal ein richtiger Sturm hier drüber fegt. Gestern war ja schon den ganzen Tag das Wetter etwas seltsam: Mitten am Tag Regen, das passiert ja eher selten, und das Meer so unruhig und bleiern, wie ich es auch noch nicht erlebt habe.
Und dann legt das heute Nacht so richtig los: Der wind bläst hier über den Balkon, daß ich Angst habe, meine Shorts, die ich zum Trocknen raus gehängt hatte, fliegen weg, oder gleich die ganze Scheibe, was das angeht. Aber ich bin ja neugierig und natürlich raus, runter zum Strand, mal schauen, wie das so aussieht, wenn hier die Post abgeht. War aber gar nicht so schlimm: Obwohl draußen eine ziemliche Randale abging, weil alle möglichen Sachen umgekippt oder runter gefallen sind, waren da nicht mehr Wellen, als ich das von einem Sturm über der Nordsee gewohnt bin, eher weniger. Wahrscheinlich war nicht mehr los, weil der Wind nicht genau aus der Meer-Richtung kam, also das Wasser nicht genau in die Bucht gedrückt hat. Und mitten in der Nacht wollte ich dann doch nicht mit meinem kaputten Fuß auch noch über die Brücke zu den Felsen krabbeln, um zu schauen, wie das so außerhalb der Bucht aussieht.
Puh, ist das feucht hier heute Morgen. Wir haben nachts ja immer die Klimaanlage aus, weil die so einen saumäßigen Lärm macht, was den Nachteil hat, daß die auch nicht die Feuchtigkeit aus der Luft holt, was wiederum dazu führt, daß sich besagte Feuchtigkeit an allen kühlen Oberflächen wie Spiegeln und Bodenfliesen absetzt. (Oder auch in meinen Objektiven, wenn also die Hälfte meiner Fotos irgendwie sehr weichgezeichnet erscheinen, liegt das an dem Nebel aus Kondenswasser, der sich dadrauf agesetzt hat. Besonders ärgerlich ist das, was sich im Objektiv ablagert, also auf den inneren Linsen, die kann man schließlich nicht putzen. Da hilft dann nur stundenlanges Warten, bis die aufgetaut sind.)
So, es ist jetzt kurz vor 8 und ich werde mal anfangen, meinen Koffer zu packen, nur um zu schauen, was ich denn heute und morgen noch so brauche und was ich schon weg packen kann. Die Videokamera habe ich ja irgendwie gar nicht gebraucht, obwohl ich da extra Bänder für gekauft hatte. Fand ich aber auch ein bißchen unverschämt, daß die hier Geld dafür haben wollen, daß man mit Videokamera in die Sehenswürdigkeiten rein will.
Ohje, was tu ich denn mal gegen meine Verdauungsstörungen? Ich glaube, das ganze Chlor im wasser hat sämtliche Darmflora abgetötet...
Abends: Wieder sitzen wir in der Looky-Bar und wieder tippen wir auf unseren Notebooks. Ich hab gegen meine Magenprobleme mal ein wenig Desinfektionsmittel genommen (in Form von „Sex on the Beach“), also wenn ich gleich anfange, Blödsinn zu schreiben, dann... was heißt hier, „woran sollte man das merken“? *g*
So, das war also der letzte Tag, den wir komplett hier sind. Sind eben noch mal ins Dorf gewandert, um noch ein paar letzte Eindrücke mit zu nehmen. Eigentlich wollten wir das Glecihe ja auch noch mit ein paar Andenken machen, aber: Zu teuer! Dafür haben die Delfine noch mal ein paar Luftsprünge für uns gemacht, und ich hab sie sogar einmal richtig gut erwischt, so kameratechnish. Dann sind wir weiter den Hafen runter und haben einen recht netten Blick die Küste runter erhaschen können.
War übrigens heute den ganzen Tag sehr windig; die haben die rote Fahne die ganze Zeit über nicht rein geholt. Außerdem mußte die Life Guard ein mal mit ihrem Jet Ski ausrücken, weil draußen ein Segler gekentert ist, den hat es einfach umgeblasen.
An der Rezeption noch mal nachgefragt, wann denn unser Bus morgen zum Flughafen geht: 16:05h, genau so, wie ich es noch im Kopf hatte. Habe damit allerdings eine ziemliche Kettenreaktion in Gang gesetzt, weil: Der an der Rezeption wußte es nicht, meinte, ich sollte in die Reiseveranstaltermappe schauen, aber die gibt es ja gar nicht, weil wir ja mit irgend so einem obskuren Internetanbieter hier sind, und die Mappe von Schauinsland, die um drei Ecken für uns zuständig sind, war nicht da, die war wohl unterwegs, und dann hat mich an die Service-Dame weiter verwiesen, die wußte es aber auch nicht, meinte, ich solle mal meine Unterlagen holen, was ich getan habe, nachdem ich meine Schlüsselkarte am Strand eingesammelt habe, die hatte Jana nämlich zum drauf Aufpassen, weil ich immer Angst habe, daß ich die aus den Shorts verlieren könnte, haben ja keine anständigen Taschen, die Dinger; jedenfalls, ich zum Strand, aufs Zimmer, Gedöns geholt, der Dame vorgelegt, sie immer noch stutzig, weil wir ja den Flug separat vom Rest gebucht hatten, weil wegen Meilen und so, also hat sie erst mal die Flugnummer notiert und dann versucht, bei dem Veranstalter anzurufen, was um die Tageszeit (in Europa war es schon fast 8 Uhr abends) sicher nicht ganz einfach ist, weshalb da auch erst mal keiner ran ging, woraufhin sie dann meinte, macht alles nix, ich schreib mit das auf und versuch es später noch mal, ich sollte doch um 3 nochmal wieder kommen. Hab ich dann auch gemacht, und da wollte sie mir gerade eine Note aufs Zimmer schicken lassen, sie hatte es wohl selber gerade erst raus bekommen. Jedenfalls, gegen den Service hier im Hotel kann man wirklich nix sagen, sie hat sich Mühe gegeben und die Information um drei Ecken raus bekommen, volle Punktzahl.
Auch ansonsten, der Service hier ist doch um einiges besser als in Europa. Aber wie gesagt, ich hab ja immer den Eindruck, daß liegt nur da dran, daß die hier mehr Schiß haben, daß sie ihren Job verlieren könnten.
Herrjeh, die Franzosen haben wieder Animation. (Wir sind zwischenzeitlich Essen gewesen und jetzt ist die Bar besetzt. Die machen wieder irgendwelche Ratespielchen, wer weiß. Ringelpiez mit Anfassen und so... *g* (Kennt den Ausdruck eigentlich jeder? Egal.)) Jetzt können wir nicht zurück, wo ich doch noch mal nach Krabben Ausschau halten wollte. Hatte ich von der erzählt, die sich heute morgen ins Erdgeschoß unseres Gebäudes verirrt hatte? Ich glaube nicht. Richtig dickes Tier, mit einer großen linken und einer kleinen rechten Zange. Gibt es bei Krabben eigentlich auch Links- und Rechts-„Zanger“? Wer weiß...
Der mit seinem Hochdruckreiniger geht mir mächtig auf den Keks, kann der nicht wann anders den Pool schrubben?
Und dann legt das heute Nacht so richtig los: Der wind bläst hier über den Balkon, daß ich Angst habe, meine Shorts, die ich zum Trocknen raus gehängt hatte, fliegen weg, oder gleich die ganze Scheibe, was das angeht. Aber ich bin ja neugierig und natürlich raus, runter zum Strand, mal schauen, wie das so aussieht, wenn hier die Post abgeht. War aber gar nicht so schlimm: Obwohl draußen eine ziemliche Randale abging, weil alle möglichen Sachen umgekippt oder runter gefallen sind, waren da nicht mehr Wellen, als ich das von einem Sturm über der Nordsee gewohnt bin, eher weniger. Wahrscheinlich war nicht mehr los, weil der Wind nicht genau aus der Meer-Richtung kam, also das Wasser nicht genau in die Bucht gedrückt hat. Und mitten in der Nacht wollte ich dann doch nicht mit meinem kaputten Fuß auch noch über die Brücke zu den Felsen krabbeln, um zu schauen, wie das so außerhalb der Bucht aussieht.
Puh, ist das feucht hier heute Morgen. Wir haben nachts ja immer die Klimaanlage aus, weil die so einen saumäßigen Lärm macht, was den Nachteil hat, daß die auch nicht die Feuchtigkeit aus der Luft holt, was wiederum dazu führt, daß sich besagte Feuchtigkeit an allen kühlen Oberflächen wie Spiegeln und Bodenfliesen absetzt. (Oder auch in meinen Objektiven, wenn also die Hälfte meiner Fotos irgendwie sehr weichgezeichnet erscheinen, liegt das an dem Nebel aus Kondenswasser, der sich dadrauf agesetzt hat. Besonders ärgerlich ist das, was sich im Objektiv ablagert, also auf den inneren Linsen, die kann man schließlich nicht putzen. Da hilft dann nur stundenlanges Warten, bis die aufgetaut sind.)
So, es ist jetzt kurz vor 8 und ich werde mal anfangen, meinen Koffer zu packen, nur um zu schauen, was ich denn heute und morgen noch so brauche und was ich schon weg packen kann. Die Videokamera habe ich ja irgendwie gar nicht gebraucht, obwohl ich da extra Bänder für gekauft hatte. Fand ich aber auch ein bißchen unverschämt, daß die hier Geld dafür haben wollen, daß man mit Videokamera in die Sehenswürdigkeiten rein will.
Ohje, was tu ich denn mal gegen meine Verdauungsstörungen? Ich glaube, das ganze Chlor im wasser hat sämtliche Darmflora abgetötet...
Abends: Wieder sitzen wir in der Looky-Bar und wieder tippen wir auf unseren Notebooks. Ich hab gegen meine Magenprobleme mal ein wenig Desinfektionsmittel genommen (in Form von „Sex on the Beach“), also wenn ich gleich anfange, Blödsinn zu schreiben, dann... was heißt hier, „woran sollte man das merken“? *g*
So, das war also der letzte Tag, den wir komplett hier sind. Sind eben noch mal ins Dorf gewandert, um noch ein paar letzte Eindrücke mit zu nehmen. Eigentlich wollten wir das Glecihe ja auch noch mit ein paar Andenken machen, aber: Zu teuer! Dafür haben die Delfine noch mal ein paar Luftsprünge für uns gemacht, und ich hab sie sogar einmal richtig gut erwischt, so kameratechnish. Dann sind wir weiter den Hafen runter und haben einen recht netten Blick die Küste runter erhaschen können.
War übrigens heute den ganzen Tag sehr windig; die haben die rote Fahne die ganze Zeit über nicht rein geholt. Außerdem mußte die Life Guard ein mal mit ihrem Jet Ski ausrücken, weil draußen ein Segler gekentert ist, den hat es einfach umgeblasen.
An der Rezeption noch mal nachgefragt, wann denn unser Bus morgen zum Flughafen geht: 16:05h, genau so, wie ich es noch im Kopf hatte. Habe damit allerdings eine ziemliche Kettenreaktion in Gang gesetzt, weil: Der an der Rezeption wußte es nicht, meinte, ich sollte in die Reiseveranstaltermappe schauen, aber die gibt es ja gar nicht, weil wir ja mit irgend so einem obskuren Internetanbieter hier sind, und die Mappe von Schauinsland, die um drei Ecken für uns zuständig sind, war nicht da, die war wohl unterwegs, und dann hat mich an die Service-Dame weiter verwiesen, die wußte es aber auch nicht, meinte, ich solle mal meine Unterlagen holen, was ich getan habe, nachdem ich meine Schlüsselkarte am Strand eingesammelt habe, die hatte Jana nämlich zum drauf Aufpassen, weil ich immer Angst habe, daß ich die aus den Shorts verlieren könnte, haben ja keine anständigen Taschen, die Dinger; jedenfalls, ich zum Strand, aufs Zimmer, Gedöns geholt, der Dame vorgelegt, sie immer noch stutzig, weil wir ja den Flug separat vom Rest gebucht hatten, weil wegen Meilen und so, also hat sie erst mal die Flugnummer notiert und dann versucht, bei dem Veranstalter anzurufen, was um die Tageszeit (in Europa war es schon fast 8 Uhr abends) sicher nicht ganz einfach ist, weshalb da auch erst mal keiner ran ging, woraufhin sie dann meinte, macht alles nix, ich schreib mit das auf und versuch es später noch mal, ich sollte doch um 3 nochmal wieder kommen. Hab ich dann auch gemacht, und da wollte sie mir gerade eine Note aufs Zimmer schicken lassen, sie hatte es wohl selber gerade erst raus bekommen. Jedenfalls, gegen den Service hier im Hotel kann man wirklich nix sagen, sie hat sich Mühe gegeben und die Information um drei Ecken raus bekommen, volle Punktzahl.
Auch ansonsten, der Service hier ist doch um einiges besser als in Europa. Aber wie gesagt, ich hab ja immer den Eindruck, daß liegt nur da dran, daß die hier mehr Schiß haben, daß sie ihren Job verlieren könnten.
Herrjeh, die Franzosen haben wieder Animation. (Wir sind zwischenzeitlich Essen gewesen und jetzt ist die Bar besetzt. Die machen wieder irgendwelche Ratespielchen, wer weiß. Ringelpiez mit Anfassen und so... *g* (Kennt den Ausdruck eigentlich jeder? Egal.)) Jetzt können wir nicht zurück, wo ich doch noch mal nach Krabben Ausschau halten wollte. Hatte ich von der erzählt, die sich heute morgen ins Erdgeschoß unseres Gebäudes verirrt hatte? Ich glaube nicht. Richtig dickes Tier, mit einer großen linken und einer kleinen rechten Zange. Gibt es bei Krabben eigentlich auch Links- und Rechts-„Zanger“? Wer weiß...
Der mit seinem Hochdruckreiniger geht mir mächtig auf den Keks, kann der nicht wann anders den Pool schrubben?
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