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Bad Grund, Orga 2020, Teil 2: Bergbau im Harz

Heute war ein ereignisreicher Tag, deswegen gibt es gleich drei Einträge. Der erste behandelt die bewegte Geschichte des Bergbaus im Harz. Wir waren ja schon mal vor längerer Zeit im Bergbaumuseum, heute bin ich nur am Zaun entlang geschlichen und habe ein paar Fotos gemacht. Wobei, zuerst einmal muss man ja dem Wegweiser folgen:


Unterwegs gibt es bepflanzte Loren und den scheuen Harzer Metall-Elch zu entdecken:


Das schöne am Bergbaumuseum ist, dass man gar nicht mal unbedingt da rein muss, um spannende Dinge zu entdecken. Den Turm sieht man ja schon von Weitem, aber auch die kleineren Ausstellungsstücke sind schon durch den Maschendrahtzaun hindurch interessant.




Schade ist nur, wer Details erfahren möchte, ist drauf angewiesen, zu den üblichen Öffnungszeiten vorbei zu schauen. (Ich weiß nicht, wann die sind; das ist so lange her, dass wir da drin waren, dass ich mich nicht mal mehr erinnern kann, ob die tatsächlich nur nach Voranmeldung auf machen...)

Bad Grund, Orga 2020, Teil 1: Tetris-Kuchen und Wuschel-Hunde

Es ist mal wieder Zeit für unseren halbjährlichen Ausflug ins schöne Bad Grund: Es ist mal wieder Orga. Irgendwer muss ja auch den ganzen Blödsinn organisieren, den wir im Sommer machen. Obwohl ich das Gefühl habe, dass wir wie immer nicht zum Besprechen eines Events kommen werden...

Das Beste am Wintermeeting ist ja eigentlich Lemons rote Schlobberkuchen. Mit Himbeer-Matschepampe. Hmm... Lecker! Der eignet sich übrigens auch ganz hervorragend zum Tetris-Spielen:


Für die gesunde Seite ist dieses Mal übrigens auch gesorgt: Eine Obstschale erschien wie aus dem Nichts auf dem Tisch. Mit echten Äpfeln. Und schweinesauren Mandarinen. Oder sind das Clementinen? Sowas, jedenfalls... Obwohl das ja eher als Alibi dient. Gibt aber ein gutes Motiv ab:


Eben waren wir dann wie immer erst mal im Dorf und sind in den Ramschladen rein. Der heißt bei uns in der Gruppe ja aus unerfindlichen Gründen "Ludmilla". Fragt mich nicht, ich habe keine Ahnung. Der Typ hinter der Theke sieht jedenfalls definitiv nicht aus wie eine Ludmilla!

Überhaupt ein sehr interessantes Sortiment, was die da haben: Als hätte man den randomisierten Inhalt eines chinesischen Containers mit den Resten des örtlichen Discounters gemischt und noch ein paar lokale Spezialitäten hinzu gefügt. (Also, nix zu Essen, nur Ramsch halt.) Der Laden eignet sich jedenfalls hervorragend, wenn man mal wieder sein Handtuch vergessen hat. Hatte ich dieses Mal nicht. Besonders interessant fanden wir alle das Einhorn-Kaka-Spiel, das besonders prominent direkt hinter dem Eingang platziert war. Mit echter Plastik-Kaka. Wir haben es nicht gekauft. Ich weiß gar nicht warum. Sah sehr spaßig aus. Wahrscheinlich war der Alkoholgehalt noch nicht hoch genug.

Apropos Alkohol: Danach haben wir nebenan im Rewe eine Runde gedreht. Der hat ja auch einen Spitznamen, nämlich "Bei Gabi". Auch hier bin ich in die näheren Details der Namensfindung nicht eingeweiht. Wer denkt sich das immer aus? Was stimmt nicht mit denen? Hier kann man jedenfalls alles bekommen, was das Herz begeht, sodass wir normalerweise ja immer mit mindestens zwei voll geladenen Taschen zurück durchs Dorf schleichen. Ich habe ja zum Glück das Bargeld zu Hause liegen gelassen und so war zumindest mein Drang zum sinnlosen Geldausgeben einigermaßen gedämpft.

Das Dorf selber sieht aus wie immer, da hat sich nicht viel getan im letzten halben Jahr. Mancherorts weihnachtet es noch immer, der Briefkasten modert auch noch immer vor sich hin, die Schrottautos stehen auch noch immer an Ort und Stelle, und der Verkehrs-Spiegel hilft mir beim Fotos machen.



Zurück im Meeting-Haus haben wir dann wie immer erst mal Pizza bestellt. Ich hatte Frutti Di Mare. Im Harz schon recht risikofreudig. Andererseits, wenn die Nordseekrabben heutzutage erst mal nach Tunesien gefahren werden, damit sie da gepult werden, bevor sie zurück an den Nordseestrand gekarrt werden... Zuvor wurden bereits die Jelly Shots angerührt. Und da die Kühltruhe mal nicht zum Bierkühlen benutzt wird, habe ich mal Eis eingefroren. Also Wasser. Damit es zu Eis wird. Weil wegen dem Margharita. Tequila! Und so.


So, und da ich ja wie immer keine Personen hier rein stelle, folgen jetzt noch je ein Foto von Fussel und Felix. Ich hab schon wieder vergessen, welcher welcher ist.


So, und jetzt geht hier gerade eine sehr intensive Runde Cards Against Humanity ab, da muss ich jetzt mal aufpassen, dass die russischen Kellerpornos nicht zu häufig wiederverwendet werden! ;-)

Dänische Kalenderfotos aus der Steinzeit

Nachdem ja jetzt alle nötigen Bilder gescannt und mittlerweile sogar gedruckt hier rum liegen, um an Weihnachten in kalendarischer Form unter den Weihnachtsbaum gelegt zu werden, habe ich mir gedacht, ich könnte ja mal eine kleine Auswahl hier rein stellen. Das sind schließlich Zeitzeugnisse; 1995-97 ist schließlich bald ein Vierteljahrhundert her! Außerdem muss sich diese grausame Scan-Orgie, von der mir noch immer die Finger blute, ja auch irgendwie gelohnt haben! ;-)

Fangen wir also im Jahre 1995 AD an. Ich glaube, diese Bilder sind noch mit dem originalen Kit-Objektiv (AF Nikkor 35-70mm) gemacht, das bei der F601 dabei war. Müsste ungefähr dieser Urlaub gewesen sein, als mir das vom Tisch gefallen ist und daraufhin hinüber war.


Vom darauf folgenden Dänemark-Urlaub im Jahr 1996 habe ich nur sehr wenige Fotos, das war die Zivildienst-Zeit. Ich glaube, ich war insgesamt nicht mal eine Woche da. Diese beiden Fotos, kurz vor und kurz nach dem Sonnenuntergang aufgenommen, sind da sehr repräsentativ:


1997 hingegen war ich recht lang in DK. Das war das zweite Jahr, in dem ich einen Führerschein hatte und dementsprechend auch mal ein wenig durch die Gegend kurven konnte, dementsprechend sind die Motive sehr viel diverser als in den Jahren davor, die ja meist aus Strand, Sand und Sonne bestehen.



Alles in Allem bin ich doch schwer beeindruckt, was sich aus den alten Negativen noch heraus holen lässt, auch wenn sich die ersten Auflösungserscheinungen langsam bemerkbar machen. Sind nicht gut gelagert worden, die Negative, sie fangen sich langsam an aufzuwellen und werden dementsprechend beim Scannen unscharf. Außerdem sind die Unterscheide im Filmmaterial schon sehr gravierend. Wobei mit die billigen Kodak VR, die ich damals immer beim Aldi gekauft habe, von der Farbwiedergabe und der Körnigkeit relativ gut gefallen. Die haben sich auch ansonsten am Besten gehalten. Ansonsten waren auch ein paar Scotch darunter, die gehen so lala, und die paar Agfa-Filme, die ich benutzt habe, haben über die Zeit ganz seltsame Farben entwickelt. Oder vielleicht liegt es am Scanner. Wer weiß. Der ist ja eh auf dem absteigenden Ast. Aber "echte" Negativscanner sind so teuer...

Karlsause in Kassel

Eigentlich wollten wir ja schon gestern nach Hause, aber haben dann ganz spontan noch einen Tag dran gehängt, weil es hier so schön ist und wir hier so nette Menschen kennen. ;-) Weil es in der Karlsaue so schön ist, sind wir noch mal da runter, als die Sonne raus kam, und haben einen ganzen Haufen Caches eingesammelt. Die kann ich hier natürlich nicht vorzeigen, aber andere Fotos, die ich auf dem Weg gemacht habe. Unter anderem dieses Baumgesicht:


Sind dann nach Süden gegangen, weil wir da noch nicht waren, vorbei an dem kleinen Tempelchen auf der Insel:


Dort sind uns auch diese schrägen Vögel begegnet. Die haben sich untereinander ein bisschen gezankt und die Enten haben sie auch beinahe verhauen. Aber wirklich nur beinahe! ;-) Es gibt ja Leute, die Raben und sowas nicht mögen, weil angeblich Unglück und so, aber ich mag alle Vögel. Gut, sind jetzt nicht die niedlichsten, aber dafür sehr gelehrige und soziale Tiere. Und das Wichtigste ist: Sie sind intelligent genug, dass sie gelernt haben, dass man vor dem Fotofgrafen nicht weg fliegen muss, sondern ganz in Ruhe für Fotos posieren kann! ;-)


Aber wo wir gerade bei Vögeln sind: Enten und Gänse gab es auch. Vor allem mal wieder Graugänse, die habe sind bei uns ja schon fast selten geworden, nachdem die Nil- und Nonnengänse überall rum hocken. OK, Nilgänse gab es auch.


Die vielen Brücken hier im Park hatte ich ja auch schon erwähnt, die sind vor allem alle irgendwie ein kleines bisschen unterschiedlich. Auf dem Heimweh haben wir dann noch einen Hubschrauber über Kassel gesehen. Ob der aus Calden kam?! ;-)


So, und leider war das dann heute unser endgültig letzter Tag. :-( Am Nachmittag haben wir uns dann auf den Heimweg ins triste Rheinland gemacht. Da ist blöd. Da sind unsere Freunde nicht da und deren Katzen... Blöd. Blöd blöd blöd blöd. Und der Alltag. Blöd. ;-)

Das Schloss Wilhelmshöhe in Kassel

Weil das Wetter nachmittags noch immer gut war, direkt noch mal raus. Weil, man muss das ja ausnutzen! Als wir beim Herkules waren, sind wir ja nicht ganz bis runter gelaufen und deswegen sind wir zum Schloss Wilhelmshöhe gefahren, um uns die Architektur anzuschauen. Ist schön da. Überhaupt gefällt mir Kassel mit seinen vielen offenen Grünflächen sehr gut. Die fehlen mir in Bonn ja ein wenig, da gibt es zwar die Rheinauen, aber die haben leider keine so hübschen Gebäude.



Der Ausblick von hier ist auch schon sehr beeindruckend. Natürlich nicht so wie oben vom Herkules. Das Schloss selber ist zZt leider zum Teil eingerüstet, da wird wohl was renoviert. Und ich habe mir vorgenommen: Beim nächsten Mal, wenn ich in Kassel bin, geh ich auch in die Ausstellung der alten Meister, die hier wohl residiert. Für sowas bin ich ja immer zu haben. Nur lassen die mich da drin sicherlich keine Fotos machen. Schade, sowas.



Wie gut der Ausblick über die Stadt von hier oben ist, kann man in diesem kleinen Panorama sehen. (Kann man das Panorama nennen, wenn es aus drei Tele-Fotos zusammengesetzt worden ist?) Da das Wetter so klar ist, kann man schon ziemlich viele Details erkennen. Natürlich ist es noch immer etwas diesig in der Ferne, aber schon viel besser als die letzten Tage.


Da wir noch F zum Bahnhof bringen wollten, mussten wir relativ schnell wieder zurück. Vorbei an der alten Wache gib es zum Auto.