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Ein letztes Mal in 2023 auf den anderen Hausberg und Gedanken zu Li-Ionen-AA-Akkus

Während draußen Silvester langsam in Neujahr übergeht und die letzten Raketen den Himmel erhellen, verarbeite ich mal die letzten Fotos von 2023 in einen Artikel, weil schlafen kann man bei dem Lärm ja eh nicht. (Die Leute haben zu viel Geld.) Es war jedenfalls ein sehr schöner, goldener Nachmittag, den ich dazu genutzt habe, mal wieder viel zu viele Fotos (95 Stück) zu machen, von denen ich jetzt hier so ca. 40 ausstellen möchte. Weswegen das wohl wieder ein langer Artikel mit Erweiterung im Anbau wird. Weil.


Ansonsten, woran merkt man, dass ich den Batteriegriff an der Kamera habe? Richtig: Die meisten Bilder sind im Hochkantformat gemacht. Und das kam so: Nachdem das mit den wiederaufladbaren NiMH-Akkus im Batteriegriff ja nix ist - ich hatte damit gerechnet, so 400 Bilder aus einer Ladung zu bekommen, aber die D800 sagt bereits bei einer Zellspannung von 1,25V "nein danke, das ist mir zu wenig" und greift wieder auf den internen Akku zurück; das ist ja noch nicht mal die Nennspannung, die auf den Doppel-As drauf steht! -, habe ich beim südlichen Discounter mit dem A diese Lithium-Akkus gekauft, die die da vor ein, zwei Wochen im Angeot hatten. Die versprechen nämlich bis zum Ende, 1,5V auszugeben. Haben dann allerdings auch nur 1400mAh. Weil, im Kopf der "Batterie" steckt ein Spannungswandler und eine Laderegelung sowie ein USB-C-Port, über den man die Dinger aufladen kann. Faszinierend, was die Chinesen sich so alles einfallen lassen!


Mehr zum Thema gibt es im "erweiterten Eintrag": Klick! "Ein letztes Mal in 2023 auf den anderen Hausberg und Gedanken zu Li-Ionen-AA-Akkus" vollständig lesen

Übern Berg mit 'ner Canon

Voll das Dilemma: Ich habe da noch Bilder von der Weihnachtsorgie in Wesel, die ich eigentlich noch dieses Jahr raus werfen wollte, andererseits habe ich gestern so schöne Bilder mit Cs alter 400D gemacht, die ich ja heute zurück gebe, die möchte ich eigentlich nicht noch auf einen anderen Tag verschieben! ;-) Ich habe mich also für die aktuellen Fotos entschieden; die anderen sind ja mittlerweile eh veraltet und können somit ruhig noch ins neue Jahr verschoben werden. Fängt das auch gleich richtig besinnlich an! :-D

So, jetzt aber zu den Bildern aus der Canon. Wie ich ja bereits berichtet hatte, sind die eigentlich ganz annehmbar, dafür dass die Kamera ja gerade so ein haarbreit über dem, was ich hier als 4k-Auflösung verkaufe, kann. Also gerade so ausreichend für meine Zwecke. Bei der relativen Lichtschwäche des kleinen EF-S 18-55mm 1:3.5-5,6 habe ich wieder hauptsächlich Offenblendenfotos gemacht. Mit dem Unterschied, dass heute zumindest zeitweilig mal die Sonne hinter den Wolken hervor gekommen ist und ich dementsprechend das ISO auf 100 stellen kann. Das ist der Wert, bei dem man diese Kamera wahrscheinlich verwenden soll. Bis 400 ist OK, 800 geht auch noch, aber alles darüber ist dann doch ein bisschen viel verlangt. Was man auch daran sehen kann, dass die sich ja gar nicht auf noch viel größere Werte einstellen lässt.


Aber wie gesagt, es gab mal etwas Licht, daher sehen die Bilder auch gleich viel kontrastreicher aus. Ich mein, es ist noch immer Winter da draußen, man kann also keine Wunder erwarten. Besonders in den dunklen Ecken ist die Helligkeit manchmal nicht ganz ausreichend und die Bilder wirken wieder ein bisschen fahl und farblos, sodass ich in der Post ein bisschen nachgeholfen habe. Vielleicht, wenn ich mich ein bisschen länger mit dem Ding beschäftigen würde und mal einen anderen Belichtungsmessermodus probieren täte - die Bilder sind alle mittenbetont gemessen, teilweise mit Messwertspeicher -, hätte ich wohl noch was raus holen können. Aber es ist, wie es ist, und für 17 Jahre alte Technik kann man echt nix sagen.


Einzig und alleine das Objektiv ist mit offen ein bisschen zu weich. Nun sag ich da so, als würde Abblenden helfen. Tut es auch - aber eben nur ein bisschen. Vielleicht tue ich dem Ding ja auch unrecht und es liegt am Sensor, kann ja sein, oder die Fokusebene ist vielleicht auch etwas verstellt, oder der Autofokus an sich ist nicht der Beste. Aber alles in allem, für ein Objektiv, dass ja extra für einen Sensor in APS-C-Größe gerechnet wurde, finde ich die Bilder allesamt ein bisschen zu weich, auch für ein kleines Kit-Zoom und gerade bei den veranschlagten Lichtwerten, die da drauf gedruckt sind. OK, vielleicht sind meine Ansprüche auch einfach zu hoch...

Nachdem ich jetzt das Objektiv ein bisschen gedisst habe, könnt ihr ganz entspannt auf den "erweiterten Artikel" klicken. Ich habe nämlich nichts desto trotz 100 Fotos gemacht. Man muss das Wetter ja ausnutzen! ;-)


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Ums Dorf

Gestern noch Nachmittags draußen gewesen, nachdem ich den ganzen Vormittag mit Blödsinn verbracht habe: Der Rechner, mit dem ich jetzt eigentlich immer meine Audioaufzeichnungen machen wollte, hat nicht mehr gestartet. Keine Ahnung, was dem über die Leber gelaufen ist. Dem ist das hin und her rücken beim Büro-Umbau nicht bekommen. Lüfter läuft kurz an, dann geht das Netzteil aus, lässt aber 5V Standby an. Ganz seltsam. Habe dann mal eben dieses Netzteil ausgetauscht, weil mit 11,6V auf der 12V Leitung ein bisschen wenig vorkommt. Jetzt läuft der CPU-Lüfter und die Festplatte wieder durchgehend, aber POST macht er trotzdem nicht. Wahrscheinlich endgültig hinüber. Das war ja der alte von U, in den die Katzen schon ihr Geschäft hinein gemacht hatten. Der hat auch ausgedient, fürchte ich. Ein Fall für den Recycler.

Jedenfalls habe ich dann Js altes Notebook, das mit den gebrochenen Scharnieren man sämtliche Windoof-Updates des letzten Jahres machen lassen und gleichzeitig mal die ganze Bloatware von Lenovo (und Microsoft, niemand will Candy Crush installiert bekommen, wirklich, niemand!) raus geschmissen und jetzt läuft der eigentlich ganz flüssig, wenn man ihn nach dem Booten 10 Minuten in Ruhe lässt. Ist halt nur eine alter 5th Gen i5, aber immerhin, für die Zwecke sollte er reichen. Muss ja nur ein bisschen Audiostream machen und zugleich über Signal ein bisschen Video. Naja, wir probieren das mal, dann sehen wir weiter.


Jedenfalls, wir waren Nachmittags noch an der frischen Luft, die übliche Runde ums Dorf. Die Sonne kam raus, das muss man ausnutzen. Für den Rest des Jahres ist ja wieder Wetter angesagt und da hat keiner Bock drauf. Vor allem nicht die Hochwassergeschädigten im ganzen Land. Entwarnung sieht anders aus.

Das Spannendste, das unterwegs passiert ist, war das Eichhörnchen in einem der alten Bäume an der Hanfbachtalstraße. Gegen's Licht habe ich es mit dem 200mm AI nur mäßig gut drauf bekommen, aber immerhin. Die pinseligen Ohren sind schon ganz niedlich, vor allem im rechten Crop-Foto kann man die gut erkennen. War dann allerdings so schnell weg, dass ich keine weiteren Versuche aus einem anderen Winkel starten konnte und somit bleibt uns nur diese Gegenlichtperspektive.


Danach kam dann nicht mehr viel. Knallerbsen, reflektierende Masten, eine Krippe und die üblichen schmuddeligen Pferde kurz vor zu Hause. Für die Masten habe ich übrigens mal bis zum Anschlag abgeblendet und so ein paar Sterne provoziert. Deswegen habe ich den Kontrast auch ziemlich hoch gedreht, damit man die auch sehen kann. Wirkt dadurch etwas unterbelichtet, das Bild. Außerdem habe ich so auch schon wieder fünf neue Staubflecken gefunden, die auf dem CCD rum lungern. Die habe ich dann mal weg retouchiert. Aber bei Gelegenheit muss ich mal wieder das Reinigungsprogramm laufen lassen. Das scheint bei der Kamera ja ganz gut zu gehen. Besser wäre natürlich, wenn der Staub gar nicht erst da rein käme...

Kurzer Spaziergang in der Wintersonne

Am Montag schien die Sonne, also nachmittags mal eben kurz raus und einen kurzen sonntäglichen Spaziergang gemacht. Zur Abwechslung hatte ich das 24-120 Zoom drauf gemacht, um etwas flexibler zu sein. Wenn man ganz weit rein zoomt, bekommt man ja noch immer einigermaßen was an Unschärfe in den Hintergrund, auch wenn man ansonsten nur f/4 hat. Aber ich hatte schon wieder ganz vergessen, wie schwer das Teil ist. Und wie stark es in den Ecken abschattet, zumindest weit offen.


Aber trotzdem habe ich einige sehr hübsche Fotos hin bekommen, denke ich. Da sind das Reh im Wendehammer und das schmuddelige weiße Pferd, aber auch das nicht mehr ganz so frische Gemüse der Nachbarn unten am Ende der Höhenstraße. Gerade im abgeblühten Zustand finde ich Hortensien ja sehr spannend. Die Rose ließ sich allerdings etwas besser gegen den einheitlicheren Hintergrund abbilden.

Sind bis runter an die erste Brücke über den Hanfbach gegangen. Ich hatte zwar eigentlich die Schmuddelhose angezogen, die mit dem Riss am Popo, aber in den Matsch haben wir uns dann doch nicht getraut. Deswegen hier runter, das kann man auf befestigten Wegen. Immer nur dem Radweg lang. Und dann habe ich mal wieder die Brücke bearbeitet. Im rötlichen Licht der tiefstehenden Wintersonne passt das schon, mal etwas anders als sonst immer. Ach ja, und ein paar "Tier"-e habe ich auch noch erwischt! ;-)


Dann schon wieder zurück. Für U noch ein Bild von den Masten mitgenommen, für mich selber die Birke am Ende der Serpentinen. Schade, dass das weiße Haus aus jedem Winkle dahinter steht, deshalb muss ich den Baum immer so mittig durchschneiden, was ich eigentlich gar nicht will.

Dann am Ortseingang noch den Uhu bedacht und das Insektenhotel, dass mittlerweile in der Sonne stand. Auf dem Hinweg hatte ich beides nicht gemacht, weil da noch tiefer Schatten in der kleinen Mulde hinter unserem Hausberg lag.


Dann auf den letzten Metern noch die Töpfe auf den Zaunpfählen bei besagten Nachbarn mit den vielen Blumen am Ende der Straße. Und das Vogelhaus bei der anderen Nachbarin, die mit dem kleine weißen Wuschelhund. Das Vogelhaus habe ich aber mal ganz anders gemacht, weit im Winkel und um eine Stufe abgeblendet. Gibt mal einen ganz andern Look!

Am Grünen C

Nachdem wir heute mal wieder am Huma waren, weil wegen Einkaufen bestimmter Dinge, die man ja nirgendwo anders mehr bekommt, weil die Innenstädte ja alle leergestorben und ausgemerzt sind. Ausgemerzt. Das ist ein schönes Wort. Ausgemerzt. Wenn es sich in Deutschland doch endlich mal ausgemerzt hätte... Hm... Ausgesödert... Hach... Ausgehöckelt... Ausgestorcht...

Ich glaube, ich wurde kurz abgelenkt. Jedenfalls waren wir anschließend mal wieder am Parkplatz am Freibad und haben uns ein bisschen den Christopherus und das grüne C angeguckt. Aber nur ein bisschen. Das ist ja schon sehr bekannt, vor allem hier im Blog. Aber mit den Fotos angefangen habe ich mit den Tüten, die da rum lagen, wo die Blagen sie haben fallen lassen. ...ausgeblagt wäre auch ein geiles Wort. Hm...


Nebenbei habe ich mal wieder durch den Zaun gelugt und den Sprungturm mit genommen, genau so wie die gelb-blaue Drehtür. Und die Schatten hinterm Fahrradständer. Und die Lebensgefahr. Alles bestimmt so schon mal gehabt. Nebenbei hatte ich wegen des schönen hellen Winterwetters auch noch die Minolta mit dem 55/1.7 dabei und habe mal ein bisschen den Film weiter voll gemacht, der da jetzt schon seit einem Monat drin rum gammelt. Muss ja auch mal voll werden, wird ja nicht besser. Vor allem, weil ich glaube, die Batterien für den Belichtungsmesser, die da ebenfalls schon so lange drin sind, sind etwas schwach, der zeigt nämlich ein bisschen wenig an, um Vergleich zur Digitalen.


Fahrradständer mit Blättern sind ja sowieso immer eines meiner Lieblingsmotive. Fehlt eigentlich nur noch ein Fahrrad. Das Bild gibt es so oder so ähnlich dann in ein paar Monaten auch in s/w, weil ich mal gucken wollte, wie das Rokkor das so rendert, im Vergleich zum Nikkor. Der Unterschied zwischen den beiden ist ja nur eine halbe Blendenstufe.

Nebenan habe ich dann das Bild von der Lampe quer durch den Zaun und gegens Licht eingebaut. Krasses Foto, in dem so viele seltsame Dinge abgehen, dass ich gar nicht weiß, wo ich da anfangen soll. Durch das Karo-Muster des Zauns ist das Bokeh faszinierend zerhackstückelt und das Flare an der linken Seite gibt dem Ganzen auch noch einen spaßigen Fehler.


So, und weil wir da waren, gibt es hier noch ein paar Bilder in der Nähe des Christopherus. Hab mal versucht, ein paar andere Blickwinkel einzufangen. Hoffe, das ist mir gelungen. Vor allem bei dem ersten habe ich die Blende mal sehr weit (für meine Verhältnisse) geschlossen, um den Typ im Hintergrund etwas schärfer zu bekommen. Die Sensorreinigung, die ich letztens im Menü mal angestoßen hatte, scheint den Dreck an den Rändern ja tatsächlich entfernt zu haben. Sieht also so aus, als wäre die etwas effektiver als an der D610. Da hat das ja nie wirklich was gebracht. Wobei - wie gesagt - ich immer geglaubt habe, dass das hauptsächlich das Öl oder der Abrieb vom Vorhang gewesen ist.


So, und danach noch auf dem Heimweg beim Discounter vorbei und den Wocheneinkauf erledigt. Und Kekszutaten. J will tatsächlich noch den Ofen anwerfen. Ich hingegen müsste mal anfangen, die Weihnachtskarten zu schreiben. Nur bestellen und abholen reicht da leider irgendwie nicht! ;-) Morgen. Mal sehen. Zumindest mal 'ne Liste machen, wer letztes Jahr eine bekommen hat und die Adressen suchen. Hatte ich da nicht ein Excel-Sheet? ...und 100 Probleme?! ;-)