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Oberkassel

Der Titel ist jetzt ein bisschen irreführend. Denn tatsächlich handelt es sich hier zwar um Fotos von unserer Cachestrecke vom Samstag Abend, aber die habe ich erst heute Morgen gemacht. Es stellte sich nämlich heraus, dass der Film in der Konica tatsächlich nicht vorgespult hat. :-/ Diese altmodischen Dinger sind manchmal wirklich etwas frickelig. Deswegen bin ich heute noch mal da hin - musste eh in die Gegend - und habe die Motive eingefangen, die noch da waren. Auf dem Rückweg zum Auto habe ich dann ein paar andere Bilder mit der Digitalen gemacht. Die sehen dann so aus:


Hat sich auch insofern gelohnt, als dass heute viel besseres Fotolicht war, denn dieser diesig-dunstige Schleier war heute nicht vorhanden. Dementsprechend sind die Bilder hoffentlich alle mit besserem Kontrast auf dem Film gelandet. Und ich hoffe, dass die Belichtung auch stimmt, die TC möchte ja eigentlich noch Quecksilber-Batterien haben, die es ja zum Glück nicht mehr gibt.

Zum Glück war es heute Morgen noch nicht so heiß. Ich bin da extra etwas früher los, um nicht wieder zu verdampfen. Es sollen ja heute wieder über 35° werden. Wir werden sehen. Dass hier unten im Tal gerade der Wald brennt, dafür scheint es jetzt schon gereicht zu haben- :-/


Es war jedenfalls mal ganz erfrischend, mit der Kamera um ein paar städtischere Ecken zu ziehen. Hier auf dem Land habe ich ja eigentlich alle Motive abgegrast. Es gibt halt nur so viele Kühe und Pferde, die ich noch nicht vor der Linse hatte. ;-)

Obwohl ich ja zugeben muss: Manche Arrangements wiederholen sich auch hier. So das Tier, das ich an die Mauer gelehnt gefunden habe. Musste ich wie immer mitnehmen.


Anders als am Samstag habe ich noch einen kurzen Abstecher runter an den Rhein gemacht. Schiffe und Brücke und Hochhäuser auf der anderen Rheinseite sind ja auch immer ganz gerne genommen. All das und noch viel mehr habe ich wieder nur mit dem 50mm f/1.4 gemacht. Das stellt sich tatsächlich als sehr praktisches kleines Objektiv heraus. Ich weiß gar nicht, warum der Vorbesitzer das loswerden wollte. Hat sich sicher auch so eine neumodische Spiegellose gekauft. Ist ja die reinste Seuche. ;-)

Zum Abschluss hier noch ganz viele Bilder von den Wandmalereien, die sogar gefördert waren. Ich finde ja, dass die sich in s/w meist noch besser machen, aber hier erstmal eine kleine Vorschau in bunt und digital.


Auf dem Rückweg habe ich dann noch dem Discounter einen kleinen Besuch abgestattet und da habe ich erstmal gemerkt, wie heiß es tatsächlich war. Denn drinnen, besonders in der Kühlwarenabteilung, bin ich ja fast zum Eiszapfen gefroren. Ich kann diese plötzlichen Temperaturschwankungen in den Läden im Vergleich zu außerhalb ja eh immer sehr schlecht vertragen. Irgendwann kipp ich denen im Eingang noch um, so geht mein Blutdruck dann in die Knie...

Egal. Jetzt werde ich erstmal noch etwas neugierig sein und von der Veranda gucken, ob die Rauchschwaden sich verzogen haben. Andererseits kommen noch immer neue Tatütatas die Höhenstraße runter. Da wird also noch nachalarmiert. Ich hoffe, dass gleich nicht noch die Meldung aufs Handy kommt, dass wir uns alle nicht mehr im Freien aufhalten dürfen...

Ein paar Testbilder mit dem 50/1.4

So, da heute ein nasser, nasser, heißer Tag war, und wir eigentlich vor hatten, raus zu gehen, es dann aber gelassen haben, weil es ein heißer, nasser, nasser Tag war, gibt es heute Fotos von Mitte letzter Woche, als ich das AF Nikkor 50mm 1:1.4 im Empfang genommen und zum ersten Mal auf die D100 geschraubt habe. Hübsche Bilder von Gemüse habe ich da gemacht, während wir einmal ums Dorf gelaufen sind.


Leider sind in letzter Zeit mal wieder die Flugzeuge besonders tief und laut, deswegen hatte ich auch gleich mal die Chance, eins zu fotografieren, auch wenn es für 50mm ein bisschen weit weg war. Nebenbei auch noch die Schnecke am Telekomschaltkasten und das Rechts-Vorbeifahren-Schild mitgenommen. Letzteres ist ein besonders interessantes Beispiel für Dinge, die passieren, wenn man es mit dem samtig weichen Bokeh übertreibt und die Blende ganz auf macht. Wenn man nämlich ein bisschen auf die rechte Seite neben dem großen blauen Schild schaut, sieht man im Hintergrund - oder eher gesagt, man sieht es nicht - das 50 km/h Schild, das vor den Serpentinen steht. Sieht ein bisschen nach einer Zielscheibe aus.


Und dann gab es noch die Pferde, die auch viel zu weit weg waren, die ich aber trotzdem fotografiert habe, einfach um auch ein paar andere Bilder mit anderen Blendenwerten machen zu können. OK, f/2,8 ist jetzt nicht sooo zu, aber ich finde es ganz interessant, dass das Objektiv um zwei Stufen abeblendet schon extrem scharf ist. Ich mein, weit offen ist es schon OK, aber. Egal, mit der alten Kamera ist das eh nicht so besonders gut zu erkennen. Wo ist noch mal meine D610? Ach ja... Mist...


Jedenfalls sind wir dann rechts übers Feld und runter zum Bach und auch da im Halbdunkel konnte ich die Blende weit auf machen und trotzdem noch eine Bewegungsunschärfe im Wasser erreichen. Nebenbei wollte ich dann ncoh ein paar hochkante Bilder machen, deswegen habe ich das dann auch einfach gemacht.


Dann rüber auf die andere Seite vom Bach und die übliche Strecke durch den Wald. Da stand dann dieses Reh mal wieder mitten im Feld und war auch viel zu weit weg für diese Kamera-Objektiv-Kombi. Aber immerhin habe ich es drauf und selbst in dem Ausschnitt da unten sieht es ganz gut aus. Wenn ich aus einem 3008 Pixel breiten Bild, das bei 1,5x Verlängerung mit einem 50er gemacht wurde, 1920 ausschneide... lande ich ungefähr bei 120mm Äquivalent, oder? 50*1.5*1.5666...=117,5? Mach ich doch richtig, oder? Puh, Mathe mit Zahlen, das war noch nie so meine Stärke.


So, und jetzt hab ich eben vor einer halben Stunde geduscht, bin aber schon wieder nass geschwitzt. Hatte ich erwähnt, dass es nass, nass, feucht, heiß und nass ist?! Ach ja, und zweimal war der Strom weg. Das erste Mal so für ne halbe Sekunde, das zweite Mal auch, aber dann ging er direkt wieder aus und kam erst so nach 10 Minuten wieder. Und als die Fritzbox dann was von "überprüfen Sie ihre Kabel" erzählte, hatte ich schon Angst, dass wir kein Internet mehr haben werden, bis die Telekom das Glas ins Haus legt, weil der Blitz den Schaltkasten getoastet hat und sich das ja nicht lohnt, das noch zu reparieren! :-D Kam dann aber doch irgendwann wieder. Glück gehabt. Puh! ;-)

Hinterm Baumarkt

Da mal wieder die Lampe in der Lampe durchgebrannt war, habe ich heute den langen und beschwerlichen Weg bis zum Baumarkt auf mich genommen, um eine neue zu besorgen. Aber da ich keinen Bock mehr habe, alle Jahre wieder einen neuen solchen Halogen-Stab zu besorgen, habe ich dieses Mal das Wunder der modernen Technik gekauft: Einen LED-Ersatz. Macht mit nur 15 Watt angeblich das gleiche Licht wie ein 125W Stab. Ob es stimmt? Man weiß es nicht. Und warum steht da vorne drauf, dass das Ding 25 Jahre halten soll, aber hinten geben sie nur 4 Jahre Garantie?! Alles Nepp, ich sach Sie! ;-)


Wie auch immer, um die Umwelt noch mehr zu entlasten, habe ich das Rad genommen. Bin mal wieder an diesem See vorbei gefahren, da hinterm Bahndamm, und habe dort mit dem "neuen" Objektiv mal wieder die Graffiti auf den Betonwänden fotografiert. Somit sind das hier die ersten Bilder, die ich damit gemacht habe, die ich online stelle. Sind eigentlich ziemlich nichtssagend, muss ich zugeben, aber zu mehr habe ich heute auch keine Lust. Man hat ja auch noch andere Dinge zu tun.


Gegenüber des Sportplatzes habe ich dann die bunten Wandmalereien mitgenommen, weil ich halt gerade da war und ich das bisher auch noch nie gemacht habe. Die wiederum sind ganz interessant geworden. Auf der anderen Seite habe ich dann auch noch ein paar Bilder gemacht, Lampe und Mülleimer sind mit offener Blende ebenfalls spannend, während ich das RWE-Plakat nur mitgenommen habe, um den mittlerweile leicht veralteten Spruch über den Hambacher Forst mitgenommen habe.


Auf dem Rückweg bin ich dann durch die Stadt gefahren und habe dort kurz am Fotoladen angehalten. Noch immer keine Neuigkeiten von meiner schwer vermissten D610... Hoffentlich geht es ihr gut... Schnüff...

So, und jetzt ist es 8 und draußen noch immer viel zu warm. Mal sehen, ob wir noch raus gehen. Vielleicht erst, wenn es ganz dunkel ist, weil: Hitze. Morgen dann über 30 Grad und dann noch Trekdinner. Ich hoffe, ich verdampfe nicht...

Vorbereoitung des Street Food Festivals

Und dann habe ich da noch die fehlenden Fotos vom Freitagabend, als wir in der Stadt waren und nachher im Kurpark. Da haben wir nämlich geschaut, was und wie viel die schon für das Street Food Festival aufgebaut hatten. War aber nicht so viel.

Geparkt hatten wir an der Kirche, weshalb das auch mein erstes Motiv des Abends war. Eigentlich hauptsächlich die alte Kamera auf das Abendlicht zu kalibrieren. Schlimm, habe da am Freitag übrigens mal angerufen, was aus meiner D610 geworden ist, aber bisher hatte der Herr B noch nichts davon gehört und nächste Woche ist er im Urlaub. Gut, nicht, dass ich ihm das nicht gönnen würde, aber ich will meine Kamera zurück haben! :-/


Von der Kirche aus sind wir unter der Unterführung an der Meys Fabrik durch und den üblichen Weg hinten rum durch diesen Fußgängerweg geschlichen, auf dem bestimmt einst auch mal Schienen der Bröltalbahn lagen. Unterwegs das ein oder andere Graffiti mit genommen und auch ein bisschen Efeu, alles im Weitwinkel und auf kurze Distanz. Das 20mm Nikkor ist auf dieser Kamera echt gut geeignet. Aber das hatte ich ja schon öfter gesagt.

Auf dem Marktplatz angekommen, standen dort bereits schätzungsweise die Hälfte der Food Trucks herum, die wir dann gestern gesehen haben. Da natürlich kaum Leute unterwegs waren - in der Innenstadt werden auch freitags bereits um fünf die Bürgersteige hochgeklappt -, konnte ich mich ein bisschen besser austoben, da ich nicht so viel Rücksicht auf Leute nehmen musste, mir ständig ins Bild laufen. Da ist ja gerade bei Weitwinkelaufnahmen gerne mal der Fall, dass sich da einer zur Seite rein schleicht.


Nebenbei natürlich auch den Müll fotografiert, den irgendwelche Leute abgestellt hatten und dann weg gegangen sind. Ich nehme an, das war der Testbecher, ob die Slush-Maschine auch funktioniert. Sieht ja schon ziemlich ekelig aus, wenn das so langsam in der Abendsonne vor sich hin schmilzt. Apropos Abendsonne, am Freitag Abend war ja recht gutes Wetter, deshalb ist es ein bisschen schade, dass wir gestern eher so durchwachsenes hatten und es uns auf dem Hinweg auch noch richtig nass geregnet hatte. Da regnet es einmal in zwanzig Wochen, und dann natürlich genau dann, wenn man raus will! ;-)


Ansonsten war das Kinderkarussell schon aufgebaut, nur noch mit einer blauen Plane abgedeckt und unten schaute nur ein Rad raus. Das sind ja so Fotos, die ich gerne mache. Also direkt drauf gehalten. Obenrum ist das aber auch ganz spannend, besonders dieser blaue Hase mit dem Zylinder oben drauf. Vor allem, wenn in der Abendsonnen ungefähr hundert(tausend) Insekten über seinem Hut tanzen.


Danach sind wir noch ein bisschen durch die Gegend geschlendert und schließlich unterm Bahnhof zurück in Richtung Kirche, wo wir geparkt hatten. Allerdings habe ich die Gelegenheit genutzt, dass auf dem Spielplatz/Jugendtreffpunkt mal keiner war und ich mich ungestört austoben konnte. Es gibt nämlich tatsächlich noch neue Motive zu entdecken. Nicht, dass ich nicht eh alles fotografieren würde, was nicht schnell genug "Persönlichkeitsrechte!" ruft... ;-)


So, und dann sind wir wie gesagt noch Enten im Kurpark gucken gewesen. Aber die sind ja schon im entsprechenden Artikel verwurstet worden. Deshalb wird es jetzt Zeit. Bis später mal.

Street Food Festival Hennef

So, heute waren wir auf dem Street Food Festival in Hennef. Nicht ganz so groß wie damals, als wir in Bonn auf dem waren, aber für das eher bescheidene Wetter und die Tatsache, dass Hennef nun mal doch eher eine Kleinstadt ist, gar nicht so schlecht besucht. Es hilft natürlich auch, dass hier keiner Eintritt verlangt, wie das in Bonn der Fall war. Eigentlich hätte ja Trek Dinner sein sollen, aber da die Hälfte der Leute keinen Bock hatte oder andere Verpflichtungen, haben wir uns C geschnappt und sind eben einfach zu dritt her gekommen.


Vom Essen habe ich eher wenig fotografiert, obwohl das alles ganz interessant war. Wir hatten erst indische Samosas, dann den chinesischen Nudel-Wok, dann ein bisschen Süd/Mittel-Amerikanisches Süßkartoffel-Chili, polnische Piroggen-Teigtaschen und dann sind wir erstmal ein bisschen spazieren gegangen. Einmal runter zur Sieg und zurück zum Markt. Wir sind zwar von zu Hause aus schon zu Fuß die dreieinhalb Kilometer bis zum Markt gegangen, aber nach den vielen Kalorien war es schon mal wieder nötig, den alten Spruch mit "jeder Gang macht schlank" zu bemühen. ;-)


Besonders, weil wir danach noch einmal auf den Marktplatz zurück gekehrt sind, um noch eine Portion spanische Churros zu kaufen. Hmm, perfekter Nachtisch! Mit Zimt und Zucker, das ist ja eh das Beste, was es gibt. Mit denen in der Hand sind wir dann die Hauptstraße runter in Richtung Heimat, als und dann noch der Eisladen auffiel. Da J und ich dieses Jahr glaube ich überhaupt erst ein einziges Eis hatten - ich glaube das war in Mondorf -, haben wir uns trotz des inflationsbedingten Preises von wahnsinnigen 1,50€ pro Kugel - Das sind drei Mark! Das sind sechs Ostmark! Das sind 30 Mark auf dem Schwarzmarkt! - jeder eins genommen. Und dann sind wir wirklich heimwärts und unterwegs geplatzt.


War aber ganz nett. Könnte man öfter hin gehen. Das ist ja mittlerweile weit verbreitet, dass es praktisch überall einmal im Jahr so ein Festival gibt. Ist ja auch eigentlich relativ einfach zu organisieren für die Stadt: Der Platz auf dem Markt ist am Wochenende ja eh eher ausgestorben, die paar Tische und Bänke bringen die Gewerbetreibenden meist selber mit und dann muss man nur noch ein paar mehr oder minder exotische Fressbuden finden, die bereit sind, ein bisschen Standmiete zu zahlen. Schade ist also eigentlich nur, dass wir mal wieder gar nicht alle durchprobieren konnten. Nun bin ich auch nicht so der Fan von Currywurst mit Fritten, aber die gab es auch und so sollte auch für den eher traditionellen Geschmack alles vorhanden sein.