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Flotsam

Heute mal was ganz anderes. Habe mir vor zwei Jahren (?) auf der Gamescom ja so ein kleines Independant Game angeguckt: Flotsam. Vor mittlerweile 2 Monaten, irgendwann im September war die Early-Access-Version dann tatsächlich mal erhältlich und da es mit das Konzept damals irgendwie angetan hatte, habe ich die 21 Euro einfach mal investiert. Gebe ja sonst schon kaum noch Geld für Spiele aus.

Diese Version ist nicht das finale Produkt, sondern eher sowas wie eine Public Beta, was man auch an den vielen, vielen Patches, die sofort nachgeschoben wurden, sehen kann. Da ich aber leider mal wieder viel zu wenig Zeit hatte (und vom vielen Fotografieren abgelenkt war), habe ich bisher nur vielleicht 10 Stunden oder so gespielt, obwohl das Spiel selber durchaus Potential halt. Und ein weiterer großer Vorteil: Es läuft auch noch auf meiner uralten Hardware. Also, manchmal ruckelt es etwas, aber, hallo, das ist ein Phenom von vor 11 Jahren oder sowas... Andere Leute bezeichnen sowas schon als Retro-PC! ;-)

Das Setting: Die globale Erwärmung hat die Erde in einen Waterworld-ähnlichen Zustand versetzt und die Menschheit überlebt, indem die die auf dem Meer treibenden Müllteppiche aberntet.

Die Grafik: Comic-Stil. Da muss man wahrscheinlich eine gewisse-Vorliebe für haben, aber ich finde, es passt ganz gut.


Ziel des Spiels: Überleben! Wichtig ist vor allem, so schnell wie möglich autark zu werden, was Wasser und Nachrungsmittel angeht, denn sonst verdursten und verhungern einem die Spielfiguren. Und, was ich erst im zweiten oder dritten Anlauf so richtig kapiert habe: Möglichst nicht zu lange an einer Stelle abhängen, sondern lieber die Segel setzten und sich auf zu neuen Gefilden machen, um Forschung betreiben und zurückgelassene Güter einsammeln zu können.



Fazit: Müsste mich mal länger damit beschäftigen. Wenn jetzt kalt und Winter wird und man nicht mehr unbedingt ständig raus will, noch mal eine willkommene Ablenkung. Das Spiel hat Potenzial. Ich hoffe, das noch ein Nicht-Story-Mode eingebaut wird, in dem man freier entscheiden kann, wie man seine Schrottinsel hin und her bewegt.

Klimastreik in Siegburg, wieder

Es hat mal nicht geregnet und heute morgen keinen Kunden, also habe ich mich aufs Rad geschwungen und habe den Kindern beim Demonstrieren in Siegburg zugeschaut. Und Fotos gemacht. Das erste, was mir vor die Linse gelaufen ist, war dann allerdings der WDR:


Muss ich heute Abend dringend mal die Lokalzeit gucken. Mal sehen, wen die da alles interviewt haben. Mich nicht. Schade. ;-)

Als ich im September bei der letzten Veranstaltung dieser Art war, waren es definitiv mehr Leute. Ich nehme an, dass das November-Wetter die meisten Interessierten davon abgehalten hat, heute hier her zu kommen. Ich hatte teilweise den Eindruck, dass da mehr Polizei und Ordnungsamt-Bedienstete anwesend waren als Demonstranten. Werden die dann eigentlich als Teilnehmer mit gezählt? ;-)


Da mir Menschenmengen (auch wenn man hier eher nicht von Menge reden kann) ja eher unangenehm sind und bei mir immer den Fluchtreflex auslösen, habe ich mich dann auch relativ zeitig wieder auf den Heimweg gemacht. Bin dann allerdings den langen Weg über den Markt gegangen. Die Demo konnte dieses Mal da nicht stattfinden, weil der weihnachtliche Mittelaltermarkt ja bereits im vollen Gange ist. Naja, also, "im vollen Gange" ist vielleicht etwas übertrieben, weil, ich mein, es war halt halb 11 morgens an einem Freitag, da ist da nicht viel los.


Unterwegs habe ich dann noch das Gegenteil von Klimademo und Kapitalismuskritik gesehen: Den Black Friday! 20%! Jetzt! Auf alles! NUR HIER! KONSUMIERE!!!112 ;-)


Und es scheint zu funktionieren: Überall kamen einem mit Weihnachtsgeschenken und sonstigem Gedöns beladene Menschen entgegen. Konsumstress in allen Ecken. Da gucke ich mir dann doch lieber den Weihnachtsmarkt an und die Tauben und die Schweine am Spieß! ;-)



Ach ja, und da war dann noch der LKW-Fahrer, der gerade am Ausladen war, der aber in seinem Fahrerhäuschen "nicht die Mama" stehen hatte. Hatte der überhaupt einen Namen? Ich mein, ja, wahrscheinlich, aber ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern. Nunja, ich hab's ja auch nie geguckt, also woher sollte ich auch... ;-) Ich fürchte, ich bin da ein paar Jahre zu alt dafür.

Sesame Mochi

Nachdem wir letztens sortenreine Mochis im Asia-Markt gekauft hatten, haben wir dieses Mal die Misch-Packung gekauft:


Weil wir jetzt nicht alle auf einmal probieren wollten - weil wegen der Kalorien und weil wir die mit roten Bohnen ja eh schon mal hatten - haben wir uns zuerst einmal für die mit Sesam entschieden:


Hmmm, lecker, Sesam-Mochis! Die schmecken jedenfalls sehr gut, aber leider hat man nachher in jeder Zahnlücke 42 Sesam-Körner kleben! Hat man noch was für später... ;-)

Bewertung: Befriedigend. Jetzt nicht wie im japanischen Restaurant, wo die vielleicht sogar frisch gedreht worden sind, aber für den Preis ganz OK.

Mittelaltermarkt in Blankenberg

Also, eigentlich wollten wir uns ja den Mittelaltermarkt in Blankenberg angucken, Da waren wir das letzte Mal vor Jahren und ich kann mich nicht erinnern, dass es da so kalt ist! ;-) Außerdem war es einigermaßen langweilig, weil die noch gar nicht wirklich auf hatten: Im Netz steht 16:00 Marktbeginn und Öffnung der Stände, Markteröffnung durch $irgendwen um 17:00. Irgendwie wurde uns aber schon am Parkplatz klar, dass da irgendwas nicht so recht stimmen konnte, denn es war keiner da, der die 3 Euro Parkgebühren kassieren wollte... Die haben wir dann als Spende am Stadttor hinterlassen, denn bei der Feuerwehr war auch irgendwie niemand außer diesen kuriosen Fahrzeugen:


Da dann auch noch an den meisten Ständen (also denen, die schon offen waren) Schildchen mit einer durchgestrichenen Kamera standen, habe ich meine Nikon dann weg gepackt, sodass es jetzt nur die üblichen generischen Bilder von Blankenberg gibt. Es war eh so kalt, dass mir beinahe die Hände abgefallen sind. Ist ja sich nicht gut für den Akku, solche tiefen Temperaturen...


Insgesamt sind wir dann also zwei Mal über den Markt geschlappt und haben eigentlich nicht wirklich viel gesehen. Die Stimmung war auch noch nicht so richtig angeheizt, der Met-Stand hatte noch zu. So sind wir dann nach knapp einer Stunde schon wieder auf dem Heimweg gewesen, denn da gab es wenigstens Pizza! ;-)