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Blaubeerpfannkuchen

Die Frequenz, in der ich hier von Blaubeerpfannkuchen berichte, ist erschreckend hoch in letzter Zeit. Keinen Monat ist es her, da hatten wir die letzten und jetzt riecht es hier schon wieder so lecker nach Pfannkuchen! Schlimm! Schlimm, schlimm! Aber nachdem ich heute zu nichts anderem gekommen bin, gibt es eben nur Bilder von Pfannkuchen. (Also, ich bin schon zu was anderem gekommen, als nur Pfannkuchen zu backen, aber das hat hier alles nichts im Blog zu suchen. Interessiert sicher auch keinen, dass der sachverständige Mensch sich mein Auto angeschaut hat, dass ich mit den Telekommunisten über die Glasfaser geredet habe und nebenbei dann tatsächlich ENDLICH zumindest mal einen Kostenvoranschlag für meine Kamera habe! Hat ja auch nur seit fricken Mai gedauert! Und da war noch mehr, was aber die Öffentlichkeit sicher nichts angeht. ;-))


Also Blaubeerpfannkuchen! Das ist ja immer so ein Essen für die Seele, wenn man mal wieder down ist. Liegt auch an der Menge Zucker, die man da auf einmal zu sich nimmt, das hebt die Stimmung. Allerdings habe ich den Eindruck, dass ich von zu viel Pu, der Zucker, und Zimt Kopfschmerzen kriege, wenn das High vorbei ist. ;-) Jaja, die Droge Zucker, don't get me started! Aber Ahörnchensirup ist auch praktisch flüssiger Zucker, somit also nicht wirklich besser. Wobei das Bio-Zeugs, das wir da gerade haben, sogar noch süßer ist. Wusste nicht, dass das geht.


Und jetzt? Ich weiß auch nicht. Hätte ich auch genau so gut noch einen s/w-Eintrag vom Stack poppen können, davon liegen ja noch genug herum. Kämen die auch mal unter die Leute, die vielen hübschen Fotos. Naja, morgen vielleicht, da werde ich nämlich wieder keine Zeit für gar nichts haben.

Trekdinner im Especial

Im Gegensatz zu den Bildern im letzten Eintrag, sind diese hier alle auf meinem Mist gewachsen. Dazu habe ich eine Mischung aus Z fc und meinem Xiaomi-Handy benutzt. Es sollte ziemlich klar ersichtlich sein, welche welche sind! :-D Ich mein, die Nikon macht definitiv bessere Bilder, alleine schon wegen Optik und Sensorgröße!


Wie immer haben wir wieder ein ewig langes Protokoll produziert, dass ich wohl erst irgendwann kommende Woche abtippen werde, falls ich zwischendurch mal Zeit habe. Aber alleine an der Menge der Punkte (um die 60) kann man ablesen, dass wir wieder sehr, sehr albern waren. Ach ja, und ein hübsches Bild der Olympus habe ich auch noch fabriziert. Schon ein bisschen meta, so ein Foto vom Fotoapparat! ;-)

Das Essen und die Cocktails habe ich dann aber nur mit dem Handy dokumentiert, denn auf dem Tisch war echt kein Platz mehr für die Kamera. Ja, wir haben mal wieder geschlemmt. Muss ja auch mal sein. Die Pollo Con Chipotles waren extrem scharf aber auch extrem lecker. Ich würde echt gerne mal wissen, wo die diese scharfen Schoten her bekommen. Wenn ich hier in den Laden gehe, kriege ich ja nur diese lachhaften Dinger, die nun wirklich nicht scharf sind. Die paar Stücke, die hier in der Soße waren, hatten es hingegen faustdick hinter den Ohren, sozusagen. Schon lange nicht mehr so eine tränende Nase und laufende Augen gehabt. Oder war es umgekehrt? Ich kann mich nicht recht erinnern. ;-)


Cocktails und Nachtisch waren auch wie immer hervorragend, auch wenn ich mich wie immer auf die alkoholfreien Getränke beschränken musste - Don't drink and drive! Nächstes Mal werden wir uns dann aber voraussichtlich tatsächlich mal wieder outdoors treffen, so es das Wetter denn zulässt. Nämlich auf Pützchen. Das Jahr ist schon wieder rum, die Jahrmärkte kommen schon wieder. Schlimm. Schlimm, schlimm.

Am Ende mussten wir dann noch zurück zum Auto, dass wir ja in Beuel abgestellt hatten. C ist noch bis zum Stiftsplatz mit gekommen, B haben wir unterwegs auch irgendwo verloren, sodass nur noch die vier Js über die Brücke geschlichen sind. Von hier oben noch ein Abschiedsbild vom Anleger bei Dunkelheit. Das ist das einzige Bild in diesem Eintrag, dass nicht ich sondern J gemacht hat, so nebenbei! (Ich glaube, ich habe im Eifer des Gefechtes die falschen Copyright-Infos in den Kommentar kopiert. Passt aber auch so, ich habe es schließlich nachbearbeitet! ;-))


So, und jetzt muss ich meine Magenverrenkung auskurieren, denn die Soße war wirklich sehr scharf. Mein Magen kann echt nix Gutes mehr vertragen. Man wird älter. Schade. :-/ Ansonsten, mal sehen, wann ich den Film in der Olympus voll mache. Es sind nur noch drei oder viel Bilder frei. Aber morgen/heute krieg ich den eh nicht entwickelt, das weiß ich jetzt schon. Das wird sich sicher noch über die Woche hin ziehen.

Blau- und Himbeerpfannkuchen

Es ist wieder diese Zeit im Jahr, wenn die Himbeeren so reif sein, dass sie am Strauch zu Matsch werden. Bevor das passiert, muss man sie pflücken, denn sonst hat man ja nichts davon. Wichtig ist dabei, dass der Kater der Nachbarn sich dazu gesellt und ganz genau aufpasst, was ich da mache! Könnte ja was für ihn abfallen. Der kleine Stinker!

Und dann muss man die frischen Beeren natürlich auch essen. Nachdem ich die letzte Ladung immer mal wieder in mein Müsli gerührt hatte, habe ich mich heute für eine weitere Sommertradition entschieden: Pfannkuchen! Hmmm, lecker, Pfannkuchen mit frischen Beeren!


Ich muss zugeben, die Blaubeeren (Heidel?) sind natürlich nicht aus dem Garten, die kommen vom Discounter, wo sie im Angebot waren. Wenn man das so nennen möchte, denn auch die Preise sind im letzten Jahr förmlich explodiert. Aber man gönnt sich ja sonst nichts, die sollen ja gesund sein. Hoffen wir das mal, dass da nicht zu viel Dünger und Pestizide dran sind...

Eigentlich wollte ich das ja dann auch draußen machen, weil wegen dem Gestank, den das in der Bude immer verursacht, da es aber noch immer viel zu warm ist (und dazu auch noch windig), haben wir es dann doch wie immer drinnen am Tisch gemacht. Die kleine Pfanne und die kleine Warmhalteplatte sind ja perfekt dafür geeignet.


Und das beste: Pfannkuchen mit Beeren schmecken nicht nur perfekt, die sind auch immer hübsch anzuschauen und machen einen guten Eindruck im Blog, wenn ich mal wieder zu faul bin, irgendwas anderes zu schreiben! ;-)

Jedenfalls sind am Strauch bestimmt noch mal so viele Beeren dran. Das hat sich dieses Jahr echt gelohnt. Ich nehme an, das warme Wetter jetzt im Sommer und der leicht feuchte Frühling waren perfekt für den Busch. Wenn der nur nicht so wuchern würde. Eigentlich müsste der im Herbst mal gebändigt werden, aber ich habe echt keine Ahnung, wie man sowas beschneidet...

Karawanen-Trekdinner

Vorneweg, das Wichtige: In diesem Fall sowohl die Katze, die wir draußen getroffen haben, als auch die Restaurant-Katze, die tatsächlich noch immer existiert, obwohl wir ja nun schon ein bisschen länger in diesen Laden gehen und die mittlerweile bestimmt ein biblisches Alter erreicht haben sollte. Liegt bestimmt am vielen Knoblauch im Essen, das soll ja dem Alterungsprozess entgegenwirken! ;-) Bei mir sorgt der allerdings hauptsächlich für tränende Augen und Juckreiz überall am ganzen Körper. Wir haben es heute wohl tatsächlich ein bisschen übertrieben, denn so schlimm hatte ich es schon lange nicht mehr. Aber was soll man machen, wenn das Essen so lecker ist?


Aber zum Thema: Es war endlich mal wieder Zeit für das monatliche Trekdinner. Da wir uns wegen des wechselhaften Wetters nicht so sicher waren, haben wir uns in Oberkassel in der Karawane getroffen - nachdem J und ich und später auch S noch ein bisschen durch das Dorf gelaufen sind, vor allem auf der Suche nach einer Dose und insbesondere einer Klimaanlage. Denn es war so unglaublich warm, dass ich gerne verdampft wäre. Was aber nicht ging, denn die Luftfeuchtigkeit war ungefähr bei 100%. Ich hätte jetzt gerne sowas wie "eine Million Prozent" geschrieben, um klar zu mache, wie schweineschwül das am frühen Abend war, aber das würde von der Ernsthaftigkeit meiner Aussage ablenken. Die Temperatur - knapp über 30°C - und die Luftfeuchtigkeit haben sich gestern an einem Punkt verabredet, sich getroffen, sind einen Trinken gegangen und danach randalierend durch die Straßen gezogen. Später kam dann die Polizei mit Wasserwerfern - aka. ein kurzer Schauer mit rumpelndem Gewitter weit über uns -, aber auch das konnte die Situation nur kurzfristig entschärfen. Erst, als die Sonne jenseits des Rheins den Himmel in Flammen gesetzt hat, ging es langsam. Ab 11 konnte man es dann einigermaßen aushalten.

Jetzt habe ich aber wieder über das Wetter ge-rant-et und gar nichts zum Essen geschrieben. Das war wie immer: Außergewöhnlich. Wenn diese beiden Aussagen konträr erscheinen, dann hat das einen guten Grund, denn das Essen (in diesem Fall wie immer die kulinarische all-you-can-eat Rundreise durch den Nahen Osten) in der Karawane ist immer gut bis sehr gut und gleichzeitig immer sehr abwechslungsreich. Ich hab da eigentlich noch nie etwas getroffen, das ich nicht mochte. Selbst der Salat mit dem Fenchel drin, von dem ich ja grundsätzlich nicht so begeistert bin, war lecker. Vielleicht jetzt nicht mein persönlicher Favorit, aber lecker trotzdem. Besonders spannend fand ich die Suppe: Rote Beete und Apfel. Da habe ich ganz am Ende noch eine Tasse von genommen, weil mir die so gut schmeckte.


Und vor allem sieht das auf den kleinen Tellern auch immer so lecker aus! Toll! Was jetzt nicht so toll raus kommt, das sind meine Fotos, denn ich weiß, ich wiederhole das jetzt seit knapp zwei Monaten, aber ich habe ja nur meine alte D100 und wenn ich da das ISO zu weit hoch drehe, dann gibt es nur noch buntes Gekribbel. Also habe ich das ISO klein gelassen und am "neuen" 50mm f/1.4 die Blende ganz weit auf gemacht. Deswegen ist alles ein bisschen unscharf auf diese kurze Entfernung. Aber besser als Schneegestöber. (Die Frage bleibt, ob der Film in der Konica tatsächlich Fotos von der Umgebung drauf hat, denn am Ende hatte ich mal wieder den Eindruck, dass der gar nicht durchgezogen wird...)

Jedenfalls hat es allen gut geschmeckt, besonders denen, die noch nie da gewesen waren. Was ein gutes Zeichen dafür ist, das wir trotz des ja eher etwas höhern Preises noch einmal her kommen werden. Muss ja nicht sofort wieder sein. Andererseits, wo kostet das Essen heutzutage nicht so viel? In Zeiten der Inflation ist das wohl nicht anders möglich. Ich hoffe, dass die Bedienung jedenfalls auch brav ihren Mindestlohn bekommt, denn die hat sich viel Mühe gemacht und war zwischendurch etwas überfordert mit den vielen Gästen. Dieser kleine Laden hat sich ja in den letzten Jahren von einem Geheimtip zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt, für den man eigentlich immer, aber insbesondere an Wochenenden, eine Reservierung braucht.


Am Ende haben wir dann auch noch ein eigentlich unnötiges Dessert hinterher geschoben, aber auch das war genial lecker. Wobei ich überrascht war, dass mit das Parfait mit der Minze tatsächlich besser geschmeckt hat als die Feige im Zimtgebäck. Normalerweise ist das keine Frage für mich, sobald Zimt in Gespräch kommt, aber die Minze war einfach erfrischender an diesem furchtbar heißen Tag. (Dass die Rechnung am Ende so hoch ausfiel, lag auch hauptsächlich an den vielen Getränken, die wir gebraucht haben. Es war einfach brutal schwül und wir waren wirklich im eigenen Saft eingelegt, als wir hier nach der Tour durch das Dorf ankamen.)

Aber wie immer hat sich der Besuch gelohnt. Wie gesagt, ich war hier eigentlich noch nie enttäuscht.

Street Food Festival Hennef

So, heute waren wir auf dem Street Food Festival in Hennef. Nicht ganz so groß wie damals, als wir in Bonn auf dem waren, aber für das eher bescheidene Wetter und die Tatsache, dass Hennef nun mal doch eher eine Kleinstadt ist, gar nicht so schlecht besucht. Es hilft natürlich auch, dass hier keiner Eintritt verlangt, wie das in Bonn der Fall war. Eigentlich hätte ja Trek Dinner sein sollen, aber da die Hälfte der Leute keinen Bock hatte oder andere Verpflichtungen, haben wir uns C geschnappt und sind eben einfach zu dritt her gekommen.


Vom Essen habe ich eher wenig fotografiert, obwohl das alles ganz interessant war. Wir hatten erst indische Samosas, dann den chinesischen Nudel-Wok, dann ein bisschen Süd/Mittel-Amerikanisches Süßkartoffel-Chili, polnische Piroggen-Teigtaschen und dann sind wir erstmal ein bisschen spazieren gegangen. Einmal runter zur Sieg und zurück zum Markt. Wir sind zwar von zu Hause aus schon zu Fuß die dreieinhalb Kilometer bis zum Markt gegangen, aber nach den vielen Kalorien war es schon mal wieder nötig, den alten Spruch mit "jeder Gang macht schlank" zu bemühen. ;-)


Besonders, weil wir danach noch einmal auf den Marktplatz zurück gekehrt sind, um noch eine Portion spanische Churros zu kaufen. Hmm, perfekter Nachtisch! Mit Zimt und Zucker, das ist ja eh das Beste, was es gibt. Mit denen in der Hand sind wir dann die Hauptstraße runter in Richtung Heimat, als und dann noch der Eisladen auffiel. Da J und ich dieses Jahr glaube ich überhaupt erst ein einziges Eis hatten - ich glaube das war in Mondorf -, haben wir uns trotz des inflationsbedingten Preises von wahnsinnigen 1,50€ pro Kugel - Das sind drei Mark! Das sind sechs Ostmark! Das sind 30 Mark auf dem Schwarzmarkt! - jeder eins genommen. Und dann sind wir wirklich heimwärts und unterwegs geplatzt.


War aber ganz nett. Könnte man öfter hin gehen. Das ist ja mittlerweile weit verbreitet, dass es praktisch überall einmal im Jahr so ein Festival gibt. Ist ja auch eigentlich relativ einfach zu organisieren für die Stadt: Der Platz auf dem Markt ist am Wochenende ja eh eher ausgestorben, die paar Tische und Bänke bringen die Gewerbetreibenden meist selber mit und dann muss man nur noch ein paar mehr oder minder exotische Fressbuden finden, die bereit sind, ein bisschen Standmiete zu zahlen. Schade ist also eigentlich nur, dass wir mal wieder gar nicht alle durchprobieren konnten. Nun bin ich auch nicht so der Fan von Currywurst mit Fritten, aber die gab es auch und so sollte auch für den eher traditionellen Geschmack alles vorhanden sein.