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Gelbe Iris

9.5.: Wenn ich in letzter Zeit die Nikon auspacke, muss es sich auch lohnen. Soll heißen: Ich habe aus den Fotos vom Freitag gleich mal drei Einträge gebastelt. Denn: Die sind thematisch auch so unterschiedlich, dass sich das irgendwie so ergeben hat. Dadurch sind die auch nicht so schrecklich lang, wie ich das sonst in letzter Zeit immer fabriziere. Ich muss mich mal ein bisschen zurückhalten, das wird sonst immer so voll und liest eh keiner! ;-)

Deswegen widme ich den heutigen Eintrag den gelben Iris, die letztes Mal, als ich da oben war, noch nicht ganz aufgeblüht waren. Da sehen wir auch gleich mal den Unterschied zwischen der D800 und der α7, die ich das eine halbe Woche zuvor mit hatte. Die Nikon macht tatsächlich ganz andere Farben. Ich kann es mir auch nicht erklären. Optik ist faszinierend und ich frage mich immer wieder, wie viel von dem, was wir in einem Digitalfoto sehen, tatsächlich "echt" ist und welchen Anteil die verschiedenen Algorithmen zur Bildverarbeitung dazu beitragen.


Jedenfalls, dafür, dass es um die gelben Iris' gehen soll, habe ich erschreckend wenige Bilder davon gemacht. Hatten halt doch nicht so viel Zeit, bevor wir uns auf den Weg nach Troisdorf gemacht haben. (Dazu mehr im folgenden Eintrag.) Deswegen muss ich auch noch ein paar andere Blumenfotos hier einbauen, z.B. die Rosen im Vorgarten. Womit das hier wieder so ein typischer Blumen-Eintrag ohne Mehrwert wird! ;-)

Außer vielleicht, dass ich mich mal wieder - wie in letzter Zeit häufiger - dazu habe hinreißen lassen, die Blende mal ein wenig weiter zu schließen. Der CCD der Nikon ist noch immer erstaunlich sauber, obwohl ich sie ja jetzt schon anderthalb Jahre in meinem Besitz habe. Die D610 war immer viel, viel dreckiger, und bei der habe ich doch auch ständig im Feld die Objektive gewechselt. Muss wirklich daran liegen, dass Festbrennweiten nicht so viel atmen und so den Dreck in die Kamera blasen. Oder auch nicht. Hab ich Ahnung? Nein. :-D


Jedenfalls: Das war der erste Streich. Der zweite folgt sogleich. Man muss das Wetter ja ausnutzen. Denn während ich dies hier tippe, sitze ich im Garten und warte drauf, dass der Notebook-Akku endgültig stirbt. Nebenbei verdampfe ich in der Wärme, denn ein schwarzes T-Shirt ist wegen der Spiegelungen auf dem Display zwar angesagt, aber heizt sich eben auch entsprechend auf. Es wird ein langer, heißer Sommer, wenn das so weiter geht. Mitte Mai und ich schwitze wie Grunz-Grunz. ;-)

So, jetzt aber genug Blabla, kommen wir zum zweiten Eintrag, den ich heute auf Vorrat produziere!


AM74-Foma-Filmentwicklung

Da der Film eh voll war, habe ich ihn letzten Donnerstag dann auch mal direkt entwickelt. Der Test war ja: Wie reagiert der billige Foma 200 auf Amaloco AM74. Da es von beiden Seiten keine besonderen Angaben gibt, wie denn diese Kombination zu behandeln wäre, habe ich einfach die AM74 Standardentwicklung gemacht: 1+7, 5 Minuten bei 20°C. Dann sind die 1,2 Liter, die ich letztens angerührt hatte, auch glaube ich fast aufgebraucht. Im Datenblatt steht: Ein Liter reicht für fünf 135-36 Filme. Jetzt hatte ich 20% mehr gemacht, also sollte theoretisch auch 20% mehr Film zu entwickeln sein. 5*1.2=6. Einer geht noch! ;-) Ich habe allerdings das Gefühl, dass auch durchaus noch ein siebter oder gar achter möglich wäre, wenn ich die Zeit entsprechend verlängern würde. Aber will ich solche Experimente machen? (Dumme Frage: Warum nicht, was hab ich zu verlieren?!) :-D


Jedenfalls: Das Ergebnis, so wie es unter der Dusche hängt, sieht ganz gut aus. Ich habe eher den Eindruck, dass ich mal neuen Fixierer anrühren muss. Der Film sieht mit nicht ganz durch fixiert aus. Mal sehen, wie das rüber kommt, wenn ich ihn nach dem Trocknen scanne. Der ist ja jetzt aber auch alt und oft benutzt. Und ich hab auch noch genug davon rum stehen, da kann ich durchaus mal einen ausgeben! ;-)


Ich weiß, heftig bearbeitete Handy-Fotos sind kein Maß für wie gut die Bilder am Ende tatsächlich rüber kommen, aber ich habe das Gefühl, dass das nicht wirklich schlechter (oder besser) als mit dem Kentmere funktioniert hat. Das Zeugs scheint recht gutmütig zu sein und entwickelt einfach alles, was man ihm vorsetzt. Spannend. Ich hab da noch einen Orwo, den könnte ich dann ja eigentlich auch mal da drin testen. Für den hatte ich nämlich auch keine Datenblätter gefunden, soweit ich weiß. Also auch einfach 5 Minuten? Mal sehen...

Flugzeuge am CGN

Ebenfalls am letzten Miittwoch: Wir kamen aus Köln und wenn man in der Bahn sitzt, die eh über den Flughafen fährt, kann man da auch mal aussteigen. War insofern ein Fehler, dass - als wir dann wieder zurück nach Porz-Wahn wollten - irgendwer im Gleisbett rum rannte und daher alles ca. 20 Minuten Verspätung hatte. Welcher Vollpfosten...?!? Lassen wir das.

Jedenfalls war meine Sony leer und so habe ich gerade mal drei Bilder damit machen können: Das Boarding einer Ryanair, ein Überblick über UPS- und DHL-Frachtflieger und die blaue Bank, die hier oben steht. Als ich dann ein Video machen wollte, machte es "plöpp", der Bildschirm wurde schwarz und die gefürchtet Nachricht "Battery Exhausted" erschien. Mist.


Immerhin hat J ja ein Handy mit funktionierendem Akku, sodass ich jetzt hier noch ein kleines, gerade mal sechs-mimütiges Video von Flugzeugen am Flughafen Köln-Bonn vorstellen kann. Hab's auch extra aus den diversen Schnipseln zusammen geschnitten und überblendet. Muss mich da mal mit den Einstellungen unterhalten. Warum macht das ABR und warum möchte kdenlive das erst in irgendwas anderes umkodieren, damit es das benutzen kann? Weil: Gründe! Achso.


Aber die Videoqualität ist schon erschreckend gut. Wenn man sich überlegt, dass ich mit schwerfälligen VHS-C-Camcordern aufgewachsen bin und mein Bruder noch eine Super-8 Kamera hatte, dann fühle ich mich schon wieder steinalt! Apropos: Ich sollte mal eine Rolle Film organisieren und die passende Spule für meine Entwicklerdose. Sollte ja nicht groß anders zu entwickeln sein als normaler s/w--Umkehr-Film. Nur: Wie kriege ich den dann nachher digitalisiert? Fragen über Fragen! Aber witzig wäre schon, vor allem, weil ich da im Keller noch so eine alte russische Kamera liegen habe, die mal als Beifang mit dabei war, als ich mal wieder eigentlich nur das Objektiv aus dem Paket haben wollte. ;-)

Köln

Letzten Mittwoch waren wir in Köln. J wollte nach Spielen schauen und in Köln gibt es doch deutlich größere und diverser Spieleläden für Brettspiele. Deswegen sind wir mit dem Auto bis Porz-Wahn, haben dort geparkt und sind dann in die Bahn gestiegen. Das ist weniger hektisch als die Parkplatzsuche in Köln und die damit verbundenen Kosten sind ähnlich: Eine einfache Fahrt kostet von da aus in der Zone 1b mittlerweile 3,58 Euro mit der App, also für den ganzen Ausflug 14,32 Euro Haben dann aber für 3 Euro mehr das 5-Personen-Ticket für 24 Stunden gekauft, weil wir ja auch evtl. noch ein bisschen mit der U-Bahn fahren wollten Der eine Laden ist draußen jenseits der Ringe, da wollten wir flexibel sein, vor allem falls man nachher 20 Kilo Brettspiele mit sich rum schleppt. ;-)


Jedenfalls erst mal am Hauptbahnhof hoch auf die Domplatte und dem Dom einen Besuch abgestattet. Weil, muss ja auch sein. Habe die Tatsache, dass es ein eher trüber Mittwoch war, genutzt und bin mal durch das Fotogeschäft direkt am Dom durch gestöbert wie so ein Tourist! ;-) Die haben da aber wirklich sehr schönes altes Vintage-Glas, da könnte ich bei dem ein oder anderen schon schwach werden. Aber die Preise! Man befindet sich hier tatsächlich in einer sehr exklusiven Lage!

Apropos: Irgendwo da am Anfang der Hohestraße gibt es ja auch noch den eigentlichen Fotoladen, bei dem ich seit drei Jahren (geschätzt) um das 200-500mm Nikkor rum schleiche UND DA HABEN DIE DAS EINFACH SO VERKAUFT! Un-ver-schämt-heit! :-D :D Man, man, man! Muss ich jetzt doch noch irgend so einen windigen eBayer bezahlen, damit ich in den Besitzt dieses hervorragenden Tele-Zooms kommen kann? Dafür ist es mir eigentlich zu teuer, als dass der mir nachher erzählen kann: Gekauf wie gesehen! So schwere Teile verschickt man außerdem ungern mit der Post! Naja, muss ich mal in mich gehen, ich brauche eh erst mal ein neues Handy, fürchte ich. Und 'ne Uhr, ich verliere die alte Huawei schon wieder, weil das Armband-Dings wieder gebrochen ist. Scheiß Plastik!


Wie man sieht, ich habe mich mit den digitalen Fotos etwas zurück gehalten. Das lag zum einen daran, dass ich vergessen hatte, einen vollen Akku einzustecken (hatte nicht die gleiche Tasche wie sonst dabei, wo die alle drin sind, und dieser hatte nur so ca 23% Ladung), zum anderen daran, dass ich die Minolta XD7 (schon wieder) mit hatte. Dieses Mal mit einem Foma 200, die müssen auch mal weg und ich wollte mal schauen, was die zum Amaloco sagen. Deswegen habe ich unterwegs eigentlich mehr s/w-Bilder verknipst als digitale mit der Sony.

Wie bereits angedeutet, sind wir quer durch Köln, um sämtliche Läden abzuklappern. Der eine in einer der Seitengassen, ziemlich zentral in der Stadt, hat mir eigentlich am Besten gefallen, auch wenn wir da nachher gar nichts gekauft haben. Der war schön sortiert und ordentlich, auf zwei Ebenen, mit vielen englischsprachigen Spielen im Keller. Und das Mädel an der Kasse hat gut beraten. Jetzt nicht uns, aber die Dame, die nach uns in den Laden kam. Fand ich gut. Der zweite, unten im Süden jenseits des Neu/Heumarktes, fand ich ein bisschen kurmelig und vom Angebot her nicht ganz so interessant. Der dritte, jenseits der Ringe, war eigentlich der spannendste, weil die im Keller bis an die Decke gestapelt alte Spiele bis in die 1970er zurück stehen hatten. Wenn man also was altes sucht, findet man da evtl. was. Dafür hatte ich Angst, dass uns gleich der ganze Kladderadatsch auf den Kopf fällt, wenn auch nur der kleinste Windhauch gehen sollte. :-D Hier haben wir dann tatsächlich Great Western Trail Neuseeland erstanden. Leider hatte keiner der drei Läden das Ticket to Ride United Kingdom, das ich schon etwas länger auf meiner persönlichen Liste habe (die definitiv kürzer als Js ist). ;-)


So, und am Ende sind wir mehr oder weniger auch den gleichen Weg wieder zurück zum Bahnhof geschlichen. Gut 10.000 Schritte hat das gebraucht, gar nicht mal so viel eigentlich, aber trotzdem gut anstrengend. Unterwegs haben uns noch diverse Vögel begutachtet. Es gibt Halsbandsittiche in Köln. (Ach!) Wir hätten also gar kein teureres Ticket kaufen müssen, die U-Bahn / Straßenbahn haben wir gar nicht benutzt. Naja, soll die KVB auch mal was an uns verdient haben. ;-)


Auf dem Rückweg sind wir dann mit der S19 gefahren und noch am Flughafen ausgestiegen und hoch auf die Aussichtsplattform gestiegen. Da war der Akku meiner Kamera dann ganz leer, das Handy sowieso und ich habe nur noch s/w fotografiert. Aber da J ja noch Strom im Handy hatte, gibt es noch einen zusätzlichen Eintrag mit einem 6 minütigen Video von startenden und landenden Flugzeugen. Haltet euch fest! ;-)

Nachmittags noch mal mit dem Rad nach Siegburg (Wasservögel)

30.4., nachmittags: Auf dem Rad nehme ich ja immer die Canon mit, weil die klein, leicht und handlich ist. Stimmt zwar nicht wirklich, die Sony ist noch kleiner, leichter und handlicher. Aber die Canon ist leichter ersetzbar, falls mal was passieren sollte. Außerdem habe ich da mit dem 70-210 und dem 1,5x Crop-Faktor eine recht lange Brennweite zur Verfügung, die heute (also damals) tatsächlich handlich sein sollte. Denn: Wir haben auf dem Weg überall angehalten, wo es potenziell Viehzeug zu sehen gibt. Der erste Stopp war im Kurpark:


Zuerst dachten wir: Langweilig, nur die üblichen Enten. Aber dann entdeckte ich recht schnell die Kanadagänse, die neben dem Gully saßen und mich anfauchten, als ich näher kam. Das habe ich dann auch recht schnell gelassen, denn die hatten zwei Küken dabei. Deswegen waren die so aufgeregt. Man kann sich aber auch in die Hosen machen, hallo?! Wenn man Menschen fernhalten will, sollte man vielleicht nicht im hennefer Kurpark brüten, echt jetzt! :-D


Aber niedlich! Die sind ja schon erstaunlich groß, keine Ahnung, wie alt die sind. Aber scheinbar noch so jung, dass die Elterntiere wie ein Luchs rauf aufpassen. Besser ist das auch vielleicht, denn entgegen der vielen Schilder, die hier stehen, haben vile Leute ihre Wauzis ja nicht angeleint. Im Kampf Fußhupe gegen aufgebrachte Killergansmama würde ich allerdings tatsächlich auf die Gans setzten! Die können echt fies werden, wenn man ihnen quer kommt! ;-)

Dann weiter, man will ja auch irgendwann mal ankommen. Unterwegs an der Sieg kurz mal runter ans Ufer, aber da war niemand. Keine Viecher, die man hätte fotografieren können. Stattdessen habe ich also mal eben das Kreishaus aus größerer Entfernung aufgenommen und ein bisschen Kleinkram rundherum, Masten und so, für U. :-D


Nachdem wir dann in Siegburg unsere Besorgung erledigt hatten, sind wir den langen weg zurück und haben noch kurz am Siegwehr angehalten. Hier sind ja immer Viecher, so auch heute. Wie die aussehen und was die getrieben haben (inkl. unscharfem Video), erfahrt ihr im "erweiterten Eintrag". KLICK! "Nachmittags noch mal mit dem Rad nach Siegburg (Wasservögel)" vollständig lesen