Viecher morgens in der Stadt und abends im Kurpark
3.4.: Und so begab es sich, dass ich die Schwiegermutter in die Stadt gefahren habe, weil die den Verband vom Auge gepult bekommen hat. Das war morgens um so-früh-habe-ich-noch-keine-Energie, aber das schöne war, dass die gerade erst aufgehende Sonne das Dorf ganz nett in Szene gesetzt hat.
Was nicht so schön war: In der Auffahrt Hennef West war an jenem Morgen ein LKW mit Geträngekisten umgefallen. Weil, der hatte es wohl eilig. Mit dem Ergebnis, dass sich der gesamte östliche Rhein-Sieg-Kreis ein wenig entschleunigen durfte. Ich mein, das Radio erzählt einem dann was von einer halben Stunde Stau auf der Autobahn, aber dass man gar nicht erst bis zur Autobahn hin kommt, weil rund um Hennef natürlich auch alles total verstopft ist, wird einem dann verschwiegen. Auf der Google-Karte habe ich selten so viel Rot gesehen!
So waren wir dann auch ziemlich die Einzigen beim Augenarzt. Was man von Facharztwartezimmern ja irgendwie auch nicht gewohnt ist. So waren wir dann innerhalb von 20 Minuten auch wieder draußen. Selbst der Notfall, der sich mit uns vor der Eingangstür versammelt hatte, als diese noch verschlossen war, kam direkt ran.
Problematisch an der Situation war nur, dass ich nachher ja noch aufs Dorf musste zum wöchentlichen Einkauf. Und da habe ich dann so 50 Minuten gebraucht für eine Strecke, die ich sonst in 25 Minuten schaffe. Habe den Umweg über Lichtenberg, Adscheid, da dann an der Bahnhaltestelle Blankenberg über die Sieg, nach Allener und dann das Tal hoch genommen. Aber selbst oben in Neunkirchen am Kreisverkehr war noch Stau, weil - wie gesagt - alles zusammengebrochen war. Und beim am-Berg-anfahren hatten sich dann zwei auch noch in dieser scharfen Kehre den Berg hoch geküsst. Sehr geile Stelle dafür, vor allem, wenn die dann auch noch die Türen offen stehen haben, sodass man noch mal einen extra großen Bogen fahren muss. Grmbl!
Zu den üblichen Blumenfotos aus Mutterns Garten gibt es dann auch den üblichen eigenen Eintrag. Da gehe ich jetzt nicht so wirklich drauf ein. Stattdessen mehr Fotos vom gleichen Tag, und zwar vom Abend. Da waren wir dann nämlich noch schnell mal eben im Kurpark. Die Anzahl der Enten tendierte gegen Null. Die scheinen sich entweder in der Stadt rum zu treiben (die männlichen, siehe oben) oder mit der Brutpflege beschäftigt zu sein (ich nehme an, die dazugehörigen Weibchen). Ist ja auch nicht sooo cool von denen, das entspricht nicht der Vorstellung einer modernen Familie, in der sich auch die Männer mal um den Nachwuchs und den Haushalt kümmern sollten!
Aber erklär das mal einer Ente.
Stattdessen Magnolien! Magnolien liebe ich! Die besten Frühlingsbäume! Außer, wenn sie ihre Blätter abwerfen, nachdem sie ausgeblüht haben, dann sind sie Armschläuche!
Nebenan im Baum saß dann noch dieser Amsel-Mann und sang uns an. Mit dem langen Tele habe ich den recht gut ablichten können. Auf die kurze Entfernung brauchte ich nicht mal Crop oder andere Tricks. Im Kurpark sind die Viecher schon sehr zahm. Das Bokeh dieser alten Linse ist, sagen wir mal, interessant. Aber ich bin ja noch mehr erstaunt, dass die Bilder recht wenig rauschen, obwohl ich hier im Schatten auf ISO 1600 aufdrehen musste, um handheld nicht zu verwackeln. Ich mein, ja, natürlich, wenn man auf 1:1 vergrößert, sieht man das Kribbeln. Im originalen Bild mit 6000x4000 Pixeln natürlich noch ein ganzes Stück mehr. Aber für eine 13 Jahre alte Kamera: Durchaus brauchbar!
Trotzdem ist bei ISO 400 natürlich viel weniger Kribbelkrabbel im Bild. Und in der Voliere war es auch ein bisschen heller. Und ich brauchte auch das Tele nicht, sondern konnte mit dem frisch gereinigten 50mm arbeiten. Wie gesagt, das müsste ich mal genau einmessen, das ist wohl ein bisschen dejustiert. Ich gebe mir selber die Schuld, wegen der ständigen Aufschrauberei zum Reinigen der Blendenlamellen. Wobei der Herr B vom Fotoladen meinte, das Entfernen der hinteren Linsengruppe wäre OK, nur wenn man die einzelnen Linsen voneinander trennen würde, wäre problematisch. Weiß nicht, bei den alten Linsen aus der Steinzeit, bei denen ich den Pilz zwischen den Linsen weg gemacht habe, ging es aber ganz OK, fand ich. Oder ich habe einfach Glück, dass diese alten Teile einfach so simpel gebaut sind, dass die eh nicht schlechter werden können. Ich mein, was steckt in einem alten Tessar oder auch einem Helio schon drin? Vier Linsen in drei Gruppen oder sowas. Alles kein Hexenwerk. An Zooms würde ich mich allerdings nicht ran trauen...
Jetzt rede ich schon wieder vom Fotografieren in Bezug auf Technik, statt von den Fotos, die ich hier ausstellen wollte. Jedenfalls: Voliere, Gockel, Nymphensittich. Beide mit dem 50er. Die Gans am Teich habe ich dann jedoch wieder mit dem Tele gemacht. Weil. Vor allem die brütende auf der "Insel" war sonst zu weit weg. Dann wird es ja demnächst kleine Kanadagänse im Kurpark geben. Süß!
Und zum Schluss habe ich dem alten Siegfried noch einen Besuch abgestattet. Ich glaube, den hatte ich noch gar nicht, weder mit diesem Objektiv noch mit der Kamera als solcher. Muss ja auch mal sein. Ist ja eines meiner Standard-Test-Motive, zumindest in der sonnigeren Hälfte des Jahres.
Was nicht so schön war: In der Auffahrt Hennef West war an jenem Morgen ein LKW mit Geträngekisten umgefallen. Weil, der hatte es wohl eilig. Mit dem Ergebnis, dass sich der gesamte östliche Rhein-Sieg-Kreis ein wenig entschleunigen durfte. Ich mein, das Radio erzählt einem dann was von einer halben Stunde Stau auf der Autobahn, aber dass man gar nicht erst bis zur Autobahn hin kommt, weil rund um Hennef natürlich auch alles total verstopft ist, wird einem dann verschwiegen. Auf der Google-Karte habe ich selten so viel Rot gesehen!
So waren wir dann auch ziemlich die Einzigen beim Augenarzt. Was man von Facharztwartezimmern ja irgendwie auch nicht gewohnt ist. So waren wir dann innerhalb von 20 Minuten auch wieder draußen. Selbst der Notfall, der sich mit uns vor der Eingangstür versammelt hatte, als diese noch verschlossen war, kam direkt ran.
Problematisch an der Situation war nur, dass ich nachher ja noch aufs Dorf musste zum wöchentlichen Einkauf. Und da habe ich dann so 50 Minuten gebraucht für eine Strecke, die ich sonst in 25 Minuten schaffe. Habe den Umweg über Lichtenberg, Adscheid, da dann an der Bahnhaltestelle Blankenberg über die Sieg, nach Allener und dann das Tal hoch genommen. Aber selbst oben in Neunkirchen am Kreisverkehr war noch Stau, weil - wie gesagt - alles zusammengebrochen war. Und beim am-Berg-anfahren hatten sich dann zwei auch noch in dieser scharfen Kehre den Berg hoch geküsst. Sehr geile Stelle dafür, vor allem, wenn die dann auch noch die Türen offen stehen haben, sodass man noch mal einen extra großen Bogen fahren muss. Grmbl!
Zu den üblichen Blumenfotos aus Mutterns Garten gibt es dann auch den üblichen eigenen Eintrag. Da gehe ich jetzt nicht so wirklich drauf ein. Stattdessen mehr Fotos vom gleichen Tag, und zwar vom Abend. Da waren wir dann nämlich noch schnell mal eben im Kurpark. Die Anzahl der Enten tendierte gegen Null. Die scheinen sich entweder in der Stadt rum zu treiben (die männlichen, siehe oben) oder mit der Brutpflege beschäftigt zu sein (ich nehme an, die dazugehörigen Weibchen). Ist ja auch nicht sooo cool von denen, das entspricht nicht der Vorstellung einer modernen Familie, in der sich auch die Männer mal um den Nachwuchs und den Haushalt kümmern sollten!

Stattdessen Magnolien! Magnolien liebe ich! Die besten Frühlingsbäume! Außer, wenn sie ihre Blätter abwerfen, nachdem sie ausgeblüht haben, dann sind sie Armschläuche!

Trotzdem ist bei ISO 400 natürlich viel weniger Kribbelkrabbel im Bild. Und in der Voliere war es auch ein bisschen heller. Und ich brauchte auch das Tele nicht, sondern konnte mit dem frisch gereinigten 50mm arbeiten. Wie gesagt, das müsste ich mal genau einmessen, das ist wohl ein bisschen dejustiert. Ich gebe mir selber die Schuld, wegen der ständigen Aufschrauberei zum Reinigen der Blendenlamellen. Wobei der Herr B vom Fotoladen meinte, das Entfernen der hinteren Linsengruppe wäre OK, nur wenn man die einzelnen Linsen voneinander trennen würde, wäre problematisch. Weiß nicht, bei den alten Linsen aus der Steinzeit, bei denen ich den Pilz zwischen den Linsen weg gemacht habe, ging es aber ganz OK, fand ich. Oder ich habe einfach Glück, dass diese alten Teile einfach so simpel gebaut sind, dass die eh nicht schlechter werden können. Ich mein, was steckt in einem alten Tessar oder auch einem Helio schon drin? Vier Linsen in drei Gruppen oder sowas. Alles kein Hexenwerk. An Zooms würde ich mich allerdings nicht ran trauen...
Jetzt rede ich schon wieder vom Fotografieren in Bezug auf Technik, statt von den Fotos, die ich hier ausstellen wollte. Jedenfalls: Voliere, Gockel, Nymphensittich. Beide mit dem 50er. Die Gans am Teich habe ich dann jedoch wieder mit dem Tele gemacht. Weil. Vor allem die brütende auf der "Insel" war sonst zu weit weg. Dann wird es ja demnächst kleine Kanadagänse im Kurpark geben. Süß!
Und zum Schluss habe ich dem alten Siegfried noch einen Besuch abgestattet. Ich glaube, den hatte ich noch gar nicht, weder mit diesem Objektiv noch mit der Kamera als solcher. Muss ja auch mal sein. Ist ja eines meiner Standard-Test-Motive, zumindest in der sonnigeren Hälfte des Jahres.