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CCD Staubentfernung

Nachdem pusten nichts mehr half - siehe Bilder von vorgestern -, habe ich mir einen weichen Kunstfaserpinsel (eigentlich für Ölfarben gedacht) besorgt. Das Ding hat mich zwar bald 10€ gekostet, war aber wohl die beste Investition seit Jahren.

Um nicht direkt die neue Kamera kaputt zu machen, habe ich das Verfahren erst mal an der alten ausgetestet. Dummerweise will die ja nicht den Spiegel hoch klappen, wenn sie kein Netzteil angeschlossen hat, also musste ich mal wieder den alten Bulb-Trick anwenden: Auf Langzeitbelichtung stellen, den Drahtauslöser suchen und anschließen und schließlich in einer dunklen Ecke manuell den Spiegel hochklappen. Dann gaaaaaanz vorsichtig, ohne Druck und ohne die Verschlusslamellen zu berühren, sanft über den CCD gewischt et voilà: Seit Jahren nicht mehr so eine klare Sicht auch meine Fotomotive gehabt!

Nach diesem erfolgreichen Test (und nachdem der Akku voll geladen war, denn sonst macht sie es nicht) den Spiegel an der neuen Kamera in die Wartungsposition gestellt und die Prozedur an der neuen Kamera wiederholt. Zusätzlich den einmal aufgewirbelten Dreck mit dem Blasebalg bearbeitet. Jetzt sieht das Bild wieder aus wie am ersten Tag! Naja, vielleicht nicht ganz, oben links in der Ecke liegt noch was, aber damit kann ich leben.

Fazit: Stressig, aber hilfreich! Auf jeden Fall besser, als weiter nach einer Druckluftflasche Ausschau zuhalten, die am Ende dann noch irgendwelche Rückstände auf dem CCD hinterlässt...

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