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Netzteil #3

Wenn ich mich ja einmal in was festgebissen habe...

Habe heute mein Case etwas gemoddet. Es hat jetzt an der Rückseite rote Streifen. Ich weiß, ich hätte meine Wunden auch mal an der Vorderseite reiben sollen, hinten sieht die Blutspritzer ja keiner!

Aber von vorne: Da mir der Lüfterlärm ja mächtig auf die Socken geht, habe ich einen kleinen operativen Eingriff gemacht, denn: Man kann an diesem Gehäuse zwar einen weiteren (eigentlich sogar zwei) Lüfter montieren, aber was bringen die Teile einem, wenn die Löcher, durch die die die Luft raus blasen sollen, so klein seid, daß sich eigentlich nur noch mehr Rückstau bildet. Aber nichts, was man nicht mit einem abständigen Seitenschneider beheben könnte. Dachte ich. Erst mal einen anständigen Seitenschneider finden! Und dann das Kunststück hin bekommen, sich beim Seitenschneiden nicht sämtliche Finger aufzureißen. Naja, es ist bei einem aufgerissenen Finger geblieben. UNd wie gesagt ein paar Blutspritzern an der Rückseite. Jetzt bräuchte ich nur noch eine Feile, mit der ich die scharfen Kanten etwas beseitige, aber das mach ich nciht heute, da warte ich, bis meine Verletzungen geheilt sind.

Der Erfolg meiner Bemühungen liegt jedoch auf der Hand, bzw in der Temperatur: Vorher lag die Board-Temperatur kaum mal unter 40 Grad bei geschlossenem Gehäuse, jetzt (im Leerlauf, wenn man mal von den 2 bis 5% CPU-Aktivität absieht, die das Tippen dieses Eintrags zusammen mit dem normalen Systembetrieb benötigt) bei 33°. Die CPU-Temperatur, die hin und wieder Spitzenwerte bei 57° hatte, was schon kaum noch Spielraum für Übertaktungsversuche läßt, liegt jetzt bei 43°. Was so ein bißchen Luftzug ausmacht.

So, dann werd ich gleich mal ein emerge -uD world machen, mal sehen, wie das so bei längerer Volllast (ih, 3 l) ausslieht.

Netzteil #2

Weil mir der Lärm, den mein Rechner macht, ziemlich auf den Senkel geht, habe ich mal endlich - wo ich schon dabei war - das "leise" Netzteil in meinen täglich laufenden Rechner eingebaut. Ich werde so schnell wie möglich einen neuen Prozessorlüfter suchen gehen, der macht den meisten Krach. Vor allem in einer hinterhältigen Tonlage.

Netzteile und Gewitter

Daß das Wetter zur Zeit unberechenbar ist, wußten wir ja schon. Ich mein, wer 700 Meter vor seiner Ausfahrt nachts um halb 2 auf der A3 steht, weil die Autobahn zugeeist ist, kann ein Lied davon singen. (So geschehen letzten Montag auf Dienstag die Nacht.)

Und dann war da noch dieses Gewitter, das uns letztens mit einem gleißenden Blitz und gewaltigen Donnerschlag nur zwei Sekunden danach ziemlich erschreckt hat. Offenbar hat es auch das Netzteil in der kleinensau erschreckt, und zwar so seht, daß es jetzt nur noch 10,5 Volt auf der 12 Volt Schiene gibt. Das behauptete zumindest das Board. UNd die Festplatte war wohl auch der Meinung, daß das zumindest ungefähr stimmt, die kriegte ihren Motor nämlich nicht mehr auf die nötigen Umdrehungen und verweigerte deswegen immer wieder den Dienst, was sich in entsprechenden Log-Einträgen wiederspiegelt. Auf die Dauer sicher ungesund.

Da ich ja nicht dem eingebauten Board-Meß-Gedöns glaube, habe ich also zum Schraubenzieher gegriffen und mein Meßgerät gezückt, welches mir (mit abgestöpselter Festplatte, die wollte ich nicht noch mehr ärgern) sogleich 10,9 Volt bestätigte, was unter Festplattenlast sicher auf 10,5 abfallen könnte.

Nun habe ich in letzter Zeit eh seltsame Phänomene an diesem Rechner beobachten dürfen: Mal geht der Ram, mal geht er nicht, mal segfaultet gcc, mal nicht. Deswegen habe ich auch gleich mal die 3,3 und die 5 Volt nachgemessen, und siehe da, die lagen auch nicht mehr unbedingt im erlaubten Bereich. Ich hoffe, daß der Übeltäter damit endgültig identifiziert ist und ich jetzt erst mal wieder Ruhe habe, nachdem ich das Netzteil getauscht habe. Hatte nur leider bloß ein uraltes 250 wattiges da, das muß jetzt erst mal ausreichen (müßte es aber eigentlich auch). Trotzdem, das hatte ich auch schon mal auf Grund von Alterschwäche aussortiert, mittlerweile ist der Lüfter zwar repariert, der damals Ausgefallen war, aber so richtig trauen tu ich dem Braten nicht.

Deswegen, to do: Neues Netzteil anschaffen.

So, und ich glaube, ich leg mich jetzt mal was hin, wir haben eben was Chinesisches mit Shitake-Pilzen gemacht, und ich habe den Eindruck, daß ich dagegen allergisch bin, mich juckts plötzlich überall...

Neuer Scanner

Nachdem ich das ja jetzt schon länger angedroht habe, habe ich mir heute einen neuen Scanner zugelegt. Da geht das Geld, das ich im Januar verdient habe... *schnief* (Die unverbindliche Preisempfehlung habe ich übrogens nicht bezaht...)

Jedenfalls habe ich jetzt einen unter Linux voll funktionstüchtigen Epson 3170 Photo. Jaja, ich weiß, Epson ist auch böse, so von wegen Tintenpatronen mit Chips und so, aber immerhin haben die (zum Teil) Sane-Backends für ihre Scanner. Und das Teil ist wirklich fein. (Wahrscheinlich gibts deswegen auch Linux-Unterstützung: Ich kann mir gut vorstellen, daß das Gerät in mancher Firma an einem Server hängt, auf dem dann mehrere Clients scannen können.)

Den Scanner in meinem Gentoo einzurichten gestaltet sich dementsprechend einfach: sane emergen, den epkowa-Treiber herunterladen, auspacken, ./configure, make && make install, ein paar Links anlegen ("Schritt 2"), in der /etc/sane.d/epson.conf bzw. der /etc/sane.d/epkowa.conf das richtige USB-Device eintragen (und den SCSI-Kram auskommentieren) und schon kann man schön scannen. Wenn man das auch als user können dürfen wollen will, einfach ganz dreist das entsprchende USB-Device für User in der Scanner-Gruppe zugänglich machen, z.B. über ein kleines Script für den default runlevel, ungefähr so:
#!/sbin/runscript

depend() {
need modules
after coldplug
}

start () {
ebegin "Changing permissions for USB scanner..."
cd /proc/bus/usb/001
chown root:scanner 002
chmod g+w 002
eend $?
}

stop () {
ebegin "No need to set USB scanner permissions back..."
eend $?
}
Dabei natürlich nicht vergessen, 001 und 002 durch die Schnittstelle austauschen, an der der Scanner hängt.

So, und wie man an dem Hasi weiter unten sieht, lerne ich langsam auch mit gimp umzugehen. Dauert noch was, bis ich da so fit drin bin, dieses ganze Ebenen-Gedöns ist kompliziert, find ich... ;-) Ich habe bisher nur "einfach gestrickte" Programme benutzt, die in der Beziehung nicht so komplex waren.