Auch auf die Gefahr hin, dass ich wie Hagrid klinge: "Facinating creaturs, spiders." Wahrscheinlich geht jetzt die Hälfte meiner Leserschaft rückwärts zur Tür raus. Aber wenn man sich die Tierchen mal ganz genau anschaut - was bei so einer Macro-Aufnahme natürlich besonders gut möglich ist -, dann entdeckt man faszinierende Strukturen. Evolution ist eine tolle Sache. Fast wie Magie. Nur realer.
Da ich ja dieses Jahr am 10. nicht in Deutschland war, hier ein kleiner Nachtrag:
Nachher dann noch bei der Mutter vorbei und dort die neue Kamera mal wieder im Garten wüten lassen. Die Rosen blühen, besonders die dänische Strandungsrose hinterm Haus produziert ja ziemlich prächtige Blüten.
...und auf der Wiese sprießen die ersten Champignons. Oder sowas. War offensichtlich hier genau so feucht wie in DK.
Heute noch mal nach Hvide Sande gefahren. Das Wetter ist zwar noch immer kalt, dafür aber wieder etwas sonniger. Hat den Vorteil, dass man etwas bessere Fotos machen kann, und den Nachteil, dass man den Dreck im Objektiv noch besser sieht...
Egal, immer wieder schön hier, finde ich. Komisch, dass ein stinkiger Fischereihafen mit so viel Industrie und Müll und Chaos so eine beruhigende Wirkung hat.
Da hier im Hafen auch eine Lebensrettungsübung veranstaltet wird, gehe ich mal davon aus, dass der HUbschrauber, den ich letztens gesehen habe, tatsächlich mit dazu gehörte. Muss schon einiges an Überwindung dazu gehören, bei dem eiskalten und stürmischen Wetter in das Hafenbecken zu springen. Hier klatschen wenigstens die Wellen nicht über einem zusammen, aber trotzdem, angenehm ist sicher anders.
Auf der Fjordseite sieht das Wetter ja irgendwie ganz anders aus, wenn man Richtung Ringkøbing schaut und den Windsurfern zuschaut, wie sie ihre erste Übungsstunde haben. Mühsam undsoweiter...
Auf dem Rückweg dann noch mal durch den Hafen gekommen und ein paar Gegenlichtaufnahmen gemacht. Glitzerndes Wasser: Hübsch.
So, ich hoffe, die Bilder haben gefallen, ich werde wohl morgen keine Zeit mehr für noch mehr Fotografie haben...
Heute noch mal ein kleines Stück nach Norden gefahren und durch die Heide gewandert, die dieses Jahr wirklich sagenhaft blüht. In den letzten Jahren waren wir ja immer im Frühjahr hier, da bekommt man die volle Blüte wohl nicht so direkt mit. Aber dieses Jahr: Alles lila!
Überhaupt ist die Natur dieses Jahr sehr prächtig. Nach der langen Trockenheit, die wohl vor unserer Ankunft geherrscht hat, freut sich jetzt alles über die Feuchtigkeit - außer uns Touristen. Aber solange ich Fotos schießen kann, macht mir auch das Wetter nichts aus. Nur manchmal ist es einfach zu nass dafür.
Heute war ein eher langsamer Tag. Haben dem Stadtpark in Ringkøbing mal wieder einen Besuch abgestattet und die Enten begutachtet. Jopp, alle noch da. Zusätzlich noch ein Teichhühnchen und einen tief fliegenden Reiher vor die Linse bekommen.
Beim Verlassen des Parks ging gerade die Schranke runter und der Zug kam. Die haben irgendwie ganz andere S-Bahnen als wir. Der Zugführer hat übrigens zurück fotografiert. (Leider nicht auf dem Bild.)
Das andere große Ereignis heute war der Hubschrauber, der bestimmt eine halbe Stunde regungslos über dem Ringkøbingfjord stand. Vermutlich machen die irgendwelche Rettungsübungen. Sah jedenfalls ähnlich aus, wie das Ding, das vor einigen Jahren versucht hat, die ertrunkenen Touristen aus dem Wasser zu ziehen.
Am Strand war heute auch nicht viel los. Treibgut, hohe Wellen und ein paar Idioten Menschen, die mit Sedgeways über den Sand gepest sind, weil sich einfach nur an der frischen Luft bewegen ja zu sehr nach Sport klingt das unheimlich cool ist. (Ich würde ja nur halb so viel lästern, wenn die Dinger nicht für eine Viertelstunde irgendwas so im Bereich um die 40 Kronen kosten würden... Aber schön, wenn man ein Hobby hat, die halten uns Geocacher wahrscheinlich auch für bekloppt. )