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Noch eine Fremdkatze

Ich weiß ja nicht, was hier in den letzten anderthalb Jahren alles für Nachbarskatzen aufgetaucht sind, aber es werden immer mehr.


Hier ein besonders neugieriges und anhängliches Exemplar. Niedlich. Vielleicht sollte ich doch mal ernsthaft in Betracht ziehen, wieder eine anzuschaffen...

Alte Rechner, Teil 3a: Pentium 90, DS12887 und SATA

Das Einzige, was noch bekloppter ist, als NiCd-Akkus aufs Board zu löten, war diese hochintelligente Idee, die Batterie direkt mit dem RTC-Chip zusammen in ein Package zu Epoxieren und das dann aufzulöten. Das waren dann die mittleren bis späten 1990er... Kann man eigentlich nur noch den Kopf drüber schütteln! Natürlich sind die Dinger alle längst leer und man kann sie auch nicht einfach so austauschen, denn die verbauten Batterien sind längst hinüber, auch bei new-old-stock-Ware...

Aber alles Grummeln hilft nicht, da muss man halt zum Löteisen greifen und so lange (bei guter Belüftung, *schnatter*, *frier*) am Gehäuse rum murksen, bis man die nach innen gebogenen Kontakte freigelegt hat, um eine neue, externe Knopfzelle anzubringen. Vor allem: Vorsichtig, weil man ja zu faul ist, das Teil vorher auszulöten und man das Board nicht beschädigen will. Besonders doof in dem Zusammenhang ist, dass dieser riesige Kühlkörper für den Spannungswandler im Weg ist.



Auch ansonsten stelle ich fest: Der neueste von den drei Rechnern, die ich mir bisher angeschaut habe, mach auch ansonsten den meisten Stress. Weil die eine von den beiden Platten hinüber ist und die andere (mit dem Windows 3.11 drauf) auch schon diese Kreis(ch)sägengeräusche macht, habe ich gedacht, "komm, machste den sowieso total verbuggten CMD 640 IDE Chip einfach aus, steckst 'ne SATA-Karte dazu und installierst das Windoof auf 'ne richtig große, neue Platte".

Ja, denkste! Ich weiß nicht, ob es am Windows 98 liegt oder an der Implementierung von PCI auf diesem First Gen Board, oder vielleicht doch an der Controllerkarte oder der recht üppigen 160GB-Festplatte (das kleinste, was ich gerade so zur Hand hatte)... Der DOS-Teil vom Windows läuft eigentlich ganz normal, aber sobald ich Windows selber starte, ist eigentlich regelmäßig Schicht im Schacht.

Nachdem das also irgendwie Sch*** war, habe ich stattdessen das ganze mit dem Zeitalter der Hardware angemessenerem Schrott versucht und meine alten SCSI-Gedönse raus gekramt. Die gute alte Micropolis-Platte ist schließlich sowas Ähnliches wie unkaputtbar. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das damals schon in dem Rechner laufen hatte, aber irgendwie war auch hier der Wurm drin. Weniger, als das beim SATA-Versuch der Fall war, aber so richtig schön is anders!

Also habe ich die kleinste IDE-Platte raus gesucht, die man auf "alternativ" jumpern kann, sodass sie unter der Grenze bleibt, an der der CMD-Chip total lala wird. Ob diese Grenze jetzt bei 4GB oder 8 oder ganz wo anders liegt, weiß ich noch immer nicht. Offiziell unterstützt das Ding ja zumindest LBA-22 (was wohl 2GB entspricht), wenn nicht sogar LBA-28 (also 132 GiB/138GB). Die Informationen im Netz sind widersprüchlich. Da die 9,5 GB Platte, die ich jetzt angeschlossen habe, aber nicht mit der vollen Kapazität funktionieren wollte, wenn ich sie auf 1888 MB jumpere aber völlig problemlos geht, tippe ich mal darauf, dass LBA-22 korrekt ist. Kann natürlich sein, dass der Chip theoretisch mehr könnte, das BIOS aber einfach zu dummdödelig ist!

Da Windows 98 (SE) aber trotzdem nur rum gezickt hat, bin ich schließlich zu Win95 (B) zurück gegangen. Ist auch neu genug. C wäre schöner, wegen besserem USB-Support, aber da ich nach dem Stress mit den PCI-Karten eh noch nicht sicher bin, ob ich überhaupt USB einbauen werde... Insbesondere, weil ich festgestellt habe, dass da ein Header für PS/2 auf dem Board ist, an den ich theoretisch eine Maus anschließen könnte...

Jedenfalls: Was noch zu tun bleibt, weshalb der Artikel auch mit einem "Teil 3a" übertitelt ist, wäre, die Batterie irgendwie anders anzubringen, am Besten durch Löten. Das Tesa lässt nämlich los, wenn die Kiste im Betrieb warm wird. Dafür muss ich die Löcher aber noch vergrößern.

Resteessen

Alles, was noch im Kühlschrank war, auf einen Teller geworfen und es Abendessen genannt:


Und was soll ich sagen: Kann man alles auch zusammen essen, passt sogar erstaunlich gut, finde ich. Allerdings, ich ess ja auch eigentlich (fast) alles. ;-)

(Wer es genau wissen will, von oben im Uhrzeigersinn: Couscous mit Orange, Zaziki, Zucchinigemüse, Bandnudeln mit Tomaten-Pilz-Soße.)

Crimpzange

Hatte ich nicht letztens erzählt, dass ich meinem Bruder die Crimpzange aus der Tasche geleiert hatte? Tja, war wohl überflüssig, denn wie das immer so ist, findet man seinen Kram genau dann wieder, wenn man nicht mehr danach sucht und ihn eh nicht mehr braucht! ;-)


Und zwar habe ich eben nach dem Abendessen noch den Rappel gekriegt und auf der Suche nach diversen Hardwareteilen (die ich natürlich nicht gefunden habe) den Keller mal so richtig gründlich aufgeräumt und dabei Inventur gemacht. Tja, und da lag es, das gute Stück, ganz als unterstes in einer Kabelkiste, die natürlich auch als aller unterstes unter allem anderen drunter stand. Aber gut, dass ich sie jetzt wieder habe, kann ich die andere meinem Bruder ja zurück bringen, wenn ich nächste Woche Geckos füttern gehe...

Curry

In letzter Zeit habe ich ja immer Chicken Korma gemacht, heute mal was anders:


Mehr so chinesisches Curry. Jedenfalls mit gebratenem Gemüse und Kokosmilch und viel, viel Curry! Lecker. Dazu chinesische Nudeln, mal was anderes als ständig Reis.