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Rosenmontag in Hennef

Rosenmontag. Der Rattata rattatatat bis hier oben hoch. Da kann man auch einfach die dicken Klamotten und die Regenjeckejacke anziehen und sich ebenfalls ins Getümmel stürzen. Ich bin ja nun seit Ewigkeiten nicht mehr auf einem Karnevalszug gewesen, deswegen war ich doch überrascht, dass der mittlerweile so groß und gut besucht ist. (Wie immer habe ich versucht, möglichst keine Gesichter ins Internet zu stellen, wegen der Persönlichkeitsrechte und so. Das grenzt die Auswahl an Fotos natürlich etwas ein. Wer sich dennoch wiedererkennen sollte, möge sich bei mir melden. Ich weiß nicht, ob ein Karnevalszug als öffentliche Veranstaltung gilt, bei der man damit rechnen muss, auf Fotos zu landen...)



Einige Wagen fand ich wirklich gut gelungen. Ich mein, wir sind jetzt nicht in Köln, wo die Leute das ganze Jahr nichts anderes machen, als einen Wagen für den Karnevalsumzug zu gestalten. Also, zumindest gefühlt ist das ja so.


So, und jetzt folgen ein paar Leute, die man nicht identifizieren kann, bzw. die ich so lange bearbeitet habe, bis kein Algorithmus der Welt die wiedererkennen kann. Ich hoffe, das ist OK. Besonders, weil meine Nachbearbeitung teilweise etwas creepy aussieht! ;-) (Was man mit so einem Verschmieren-Tool alles anfangen kann!)




So, und nebenbei habe ich noch ein paar karnevalistische Eindrücke von Hennef gesammelt: Ein müder, Zweifarbenaugen-Hund, ein bisschen Konfetti, eine Fahne, Bier... und der extrem gruselig aussehende Stadtsoldat vor der Volksbank. Dem hatten sie wohl Clownslippen geschminkt, die im Regen... ich mein, seht einfach selber! Sowas möchte man echt nicht nachts begegnen... ;-)



So, und dann war mir kalt und zu laut und ich habe mich auf den Heimweg gemacht. Zudem bin ich bestimmt drei Mal die Hauptstraße in Hennef hin und her gelaufen, das sollte zudem als Sport für heute ausreichen. Und die drei Kilometer hin und die drei Kilometer zurück darf man ja auch nicht vernachlässigen. Hier noch ein paar Eindrücke vom Straßenrand:



So, und jetzt hab ich für das nächste Jahr erst mal wieder die Schnauze voll von Karneval. Der Frühling kann jetzt gerne kommen. ;-)

Hämmer, Sicheln und Federvieh

Heute das Wetter und die freie Zeit genutzt, um den Siegtalradweg Richtung Siegburg zu fahren. Auf der Brücke hatte ich dann einen perfekten Blick auf diese drei Federviecher, die versuchten, sich in der spärlichen Sonne das Gefieder zu trocknen. Nicht ganz einfach, wenn der Ast, den man sich dafür ausgesucht hat, schwankt und glitschig ist. Und wenn man zudem breite Paddelfüße mit Schwimmhäuten hat, mit denen man sich nicht besonders gut festkrallen kann.


Dann auf dem Rückweg habe ich die andere Seite des Siegtalradwegs genommen. Bei den politischen Graffiti habe ich dann mal kurz das Rad beiseite gestellt und ein paar Fotos gemacht. Mit dem Weitwinkel kann man das schon ganz gut verzerren. Und wenn die Radfahrer drüber fahren, auch ganz witzig.


Zurück an der Siegbrücke dann, an der ich vorher die Kormorane erwischt habe, habe ich dann ein paar Meter weiter diese beiden Raben abgelichtet. (Im gleichen Baum saß noch ein dritter, aber der hat sich davon gemacht, bevor ich ihn erwischen konnte. Der war nämlich auf der Rückseite und mein Rumschleichen wurde den dreien dann zu seltsam und sie haben sich auf die andere Flussseite verzogen.)


Meinem steifen Genick hat das Radfahren mit der schweren Fototasche umgehängt insgesamt nicht so gut getan. Aber ich bin ja fotosüchtig und kann das Ding praktisch nicht mehr zu Hause lassen.

Nachdem ich dann zu Hause war, habe ich auch mal eben schnell noch das Rad geputzt. Der ganze Winterdreck musste dringend mal runter. Vor allem, weil ich es in näherer Zukunft zum Kettenwechsel bringen muss; die letzten zwei Male, die ich jetzt unterwegs war, zickt die doch irgendwie rum, die Gänge wollen nicht mehr richtig wechseln und einmal ist sie mir hinten sogar abgesprungen. Ein kurzes Überprüfen mit der Kettenverschleißlehre ergab, dass die 0,75er-Seite mittlerweile relativ leicht zwischen die Kettenglieder gleitet, während die 1,00er noch drauf liegen leibt. Ich hoffe also, dass ich den richtigen Zeitpunkt abgepasst bekomme, bevor wie beim letzten Mal die Zahnräder zu sehr gelitten haben. Weil, neue Kette, sagte der Fahrradmensch damals beim letzten Mal kostet so 15€, statt der weit jenseits von 100€, die er mir vorletztes Jahr für neue eine neue Kette und neue Kettenblätter vorne und hinten berechnet hat... Mal sehen, werde da nach Karneval mal anrufen wg. Termin.

Bad Grund, Orga 2020, Teil 5: Katzentattoos zum Abschied

Zum Abschied haben wir alle heute noch ein zusammenpassendes Katzentattoo bekommen. Also ein Gefaktes. Mit so 'nem abwaschbaren Tattoo-Stift. Aber: Für einen Moment waren wir alle Brüder und Schwestern! ;-)


So, und dann war es leider auch schon vorbei und wir durften uns mitten im Orkantief Sabine auf die Autobahn begeben. Ging aber ganz gut, erstaunlicher Weise. Auch wenn ich zwischendurch ein paar Mal gedacht habe, dass mein guter alter Civic gleich abhebt. In Dortmund, wo wir UFo abgeliefert haben, fiel uns dann beinahe noch einer von den morschen Ästen eines der Alleebäume aufs Auto. Gut, dass wir ein paar Sekunden zu spät an der Stelle waren...

Und jetzt ist das Meeting schon wieder vorbei und die zweite Maschine Wäsche ist schon fertig... Schade... Schnüff...

PS: Ihr dürft raten, welches mein Arm ist und welches die Katze, die ich dem eigentlichen Künstler aufmalen durfte! ;-)

Bad Grund, Orga 2020, Teil 4: Geocaching auf dem Berg nebenan

Auf dem Weg zum Cache sind wir an diesem Wasauchimmer vorbei gekommen und ich habe natürlich erst mal wieder mit der Kamera drauf gehalten. Das defekte Rohr mit dem sich darunter bildenden Wasserfall sieht sehr fotogen aus, ist aber nicht leicht zu fotografieren. Wird hier eigentlich das Grubenwasser abgepumpt? Wäre möglich, aber ich weiß es nicht.



Weiter im Wald haben wir dann an mehreren Stellen Absperrbänder und Banner gefunden, die uns den Weg versperrten. Offenbar finden gerade Waldarbeiten statt, was wohl auch dem Borkenkäfer anzulasten ist. Also, neben der Hitze im letzten Sommer. Jedenfalls sehen die Bäume schon sehr mitgenommen aus, die da zur Fällung vorgesehen sind. Wie auch immer, unsere kleine Gruppe wurde durch ein solches Banner getrennt und wir mussten zwei unterschiedliche Wege den Berg hinauf nehmen.


Oben am Parkplatz stand dann die Maschine für die Forstarbeiten, die ich erst mal etwas genaue runter die Lupe (bzw die Linse) genommen habe. Erstaunliches Gerät, vor allem mit den "Schnee"-Ketten. Wohl eher Schlammketten! Scheinen jedenfalls auch bei einem verregneten Harzer Winter zu helfen.


Den Cache hatten wir dann innerhalb von Minuten gefunden, da gibt es nicht viel zu berichten. Auf dem Heimweg dann fast den Schlamm hinunter gerutscht und am eigenen Leibe erfahren können, wofür die Ketten an dem Forstgerät gut sind.


Und am Ende gab es dann noch einen Vollmond. Oder zumindest fast vollständigen Mond. Scheint aber doch so rund zu sein, dass ich zumindest nicht auf den ersten oder zweiten Blick sagen könnte, ob noch was fehlt.

Bad Grund, Orga 2020, Teil 3: Pavillon und Lost Place im Wald

Vom Bergbaumuseum weiter bin ich zum Aussichtspunkt am Pavillon weiter geschlichen, auch wenn da zwischendurch der Pfad auf Grund von Rodungsarbeiten irgendwie nicht mehr vorhanden ist. Aber wenn man weiß, wo man hin will, geht's schon.


Der Pavillon ist ein nettes kleines Örtchen mit seinen vielen angeklebten Steinen und einem Alter, das ziemlich genau dem meinen entspricht. Besonders witzig finde ich den Herrn Einstein. ;-)


Von da aus bin ich weiter zu den alten verlassenen Hotels oben auf dem Berg geschlichen, um mir die Ruinen mal etwas genauer anzuschauen. Ist schon ganz witzig, die zu erforschen, aber so wirklich rein habe ich mich nicht getraut, denn mittlerweile sind die so baufällig, dass man Angst haben muss, dass einem was auf den Kopf fällt.


Den Keller habe ich mir jedenfalls nicht genauer angeschaut, sondern nur durchs Fenster fotografiert.


Auch die zweite Ruine ist schon sehr spannend. Die hat ein recht großes Foyer und ich kann mir gut vorstellen, dass das mal ein sehr nettes kleines Hotel war. Ist eigentlich schade, dass das alles so verfällt. Aber mittlerweile ist es auch schon zu spät, da noch irgendwas von zu retten, denke ich...


So, und von hier aus wollte ich ja eigentlich direkt die anderen Cacher treffen gehen, aber da die länger brauchten als gedacht, bin ich dann doch erst mal zum Haus zurück, dann konnte ich wenigstens auch noch mal Pipi machen... ;-)