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Unterm Herkules

Also, einerseits waren wir dieses Jahr schon am Herkules, und außerdem waren wir auch letztes Jahr schon am Herkules, und so spannend ist er jetzt nicht, aber trotzdem habe ich ein paar Bilder gemacht, heute dann auch mal bei Tageslicht. Hier eine kleine Auswahl, die mit den Statuen unterhalb beginnt:


In dem Pool, der ja wohl eigentlich ein Springbrunnen ist, saßen lauter kleine Lurche. Ob das Molche werden, wenn sie ausgewachsen sind? Sind so länglich. Oder doch was anderes? Ich weiß es nicht.


Ein Bild (oder zwei) vom Herkules selber darf natürlich nicht fehlen. Außerdem der obligatorische Tele-Schuss in Richtung Schloss. Einfach, weil es da ist.


Vom Herkules sind wir dann weiter zum Helfenstein, und da habe ich viel mehr Fotos gemacht. Tolle Gegend da, auch nicht so überlaufen wie am Herkules.

NEOWISE über Kassel

Kometenjagd ohne Stativ, geht das überhaupt? Warum hatte ich das Ding nicht mit genommen? Ach ja, weil wir eh schon drei Tonnen Gepäck dabei hatten! Aber: Indem ich die Kamera auf eine Mauer abgelegt und lange belichtet habe, konnte ich zumindest den Kern und ein ganz kleines bisschen Schweif auf das CCD abbilden. Yay! First Light! Oder so ähnlich! ;-)


Ist jetzt nicht das beste Bild, aber alle anderen, die ich gemacht habe, waren total daneben oder verwackelt. So habe ich jedenfalls die innere Ruhe, dass ich das Ding gesehen habe. Er war vor allem sogar recht klar mit bloßem Auge sichtbar, obwohl hier mitten in der Stadt meine Augen nie ganz in den Nachtmodus wechseln konnten. Straßenlaternen und Verkehr verhindern das erfolgreich. Aber auch so ein tolles Stück Astro! :-)

Kassel

Heute noch mal Kassel Innenstadt. An einem Montag nicht ganz so sinnvoll: Noch mal zehntausend Menschen mehr in der Stadt unterwegs, dicht gedrängt. Wieder die Maske kaum abgenommen, was bei der Wärme schon etwas unangenehm ist, weil wegen Kondesnsation.

Wie auch immer: Vor allem waren wir auf der Suche nach einer zweiten RJ45-Dose, weil ich zu blöd bin, ein Kabel zu crimpen, dass auf der anderen Seite nicht auch einen Stecker hat. Aber das nur am Rande. (Ich hatte erzählt, dass ich Ute versprochen hatte, ein Kabel vom einen in den anderen Raum zu legen, oder? Dafür habe ich extra Bohrmaschine und diesen riesigen Bohrer mitgenommen.)


Unser Aufenthalt in der Stadt war eher kurz, außerdem ist der Saturn jetzt nicht so spannend von innen, dass ich da viele Fotos gemacht hätte. (Außerdem hatten die natürlich keine LAN-Dosen, deshalb sind wir dann noch zwei Straßen weiter in den PC-Laden, die hatten welche, die vor allem Klassen besser und nur halb so teuer wie die aus dem Baumarkt war. Hätte ich das vorher gewusst...)


So, und danach sind wir die Stadt meidend wieder zurück zum Park und haben dort nicht nur Buchfinken gesehen, sondern uns auch faul in den Halbschatten gesetzt. Überhaupt waren wir heute eher faul, nachdem wir uns gestern so viel bewegt haben.

Aber, ganz fertig für heute bin ich dann doch nicht: Die Jagd nach dem Kometen folgt noch im kommenden Artikel! ;-)

Kassel bei Nacht

Wer glaubt, wir hätten unser Pensum an Rumrennen damit erfüllt gehabt, der irrt: Nach dem Abendessen sind wir noch mal hoch zum Herkules gefahren und haben versucht, den Kometen (Neowise) zu finden. Aber erstens haben wir keine Position mit freiem Blick nach Nordwesten ausmachen können, und andererseits war es wohl auch noch sehr hell.


Deswegen haben wir (bzw habe ich) einfach einen ganzen Haufen Kassel-bei-Nacht-Fotos gemacht. Sieht gut aus, die Stadt unten in dem Talkessel. Und der Typ auf seinem Sockel ist auch bei Nacht sehr fotogen, wie er da oben in seiner ganzen Pracht posiert...


In der Hoffnung, doch noch einen Blick auf den Kometen zu erhaschen, sind wir dann noch etwas rum gelaufen und schließlich auf einer Kuhweide gelandet. Kein Komet, aber ein spektakulärer Sonnenuntergangshimmel:


(Im Nachhinein ist diese Position sicher hervorragend geeignet gewesen, aber wir waren einfach viel zu früh hier: Nach Mitternacht hätte man diesen schwer fassbaren Himmelskörper sicher besser finden können. So wurde er vom Nachglühen der Sonne einfach total überstrahlt.)

Hann. Münden

Nachdem wir den Vor und frühen Nachmittag mit Cachen in Kassel verbracht hatten, sind wir nachher noch nach Hann. Münden gefahren. Hier gibt es unglaublich viel Altstadt zu bewundern. Ich glaube, das ganze Dorf steht unter Denkmalschutz. Problem ist nur: Trotz Corona und fortgeschrittener Zeit laufen hier ungefähr eine Million Touristen durch die Gegend und versauen einem die Bilder (und die Stimmung, weil keiner den nötigen Abstand einhält, weshalb man sich auch im Freien genötigt fühlt, die Maske auf zu halten).



Aber schön ist es hier definitiv, da muss man gar nicht drüber streiten. Leider hatten wir nicht viel Zeit und zusätzlich noch einen kurzen Multi an der Angel. Ich mein, wenn man schon da ist... ;-) Schade eigentlich, ich hätte mich hier gerne noch länger rum getrieben, denn die alten Häuser geben hervorragende Motive ab!



Nebenbei auch ncoh den Typ mit der Perücke getroffen. Der scheint hier eine lokale Berühmtheit zu sein. ;-) Und im Schaufenster um die Ecke gab es dann mal eine ganz andere Art von Atemschutzmaske zu bewundern! :-D ;-)

An der hier-noch-Werra-noch-nicht-ganz-Weser konnte man außerdem noch geflügeltes Viehzeugs beobnachten: Reiher, Schwan und Gans gaben sich ein Stelldichein. Die Bilder sind jetzt nicht die besten, die ich je von vertretern dieser drei Spezies gemacht habe, aber so mitten in der Stadt zwischen all den Touris dann doch iregendwie ungewöhnlich.



Insgesamt haben mich die alten Häuser dann aber doch mehr beeindruckt. Deswegen sind wir dann in die "Innenstadt" abgebogen und dort haben wir dann das Social-Distancing-Extreme gesehen: Die Ritterrüstung. Obwohl, durch die Schlitze im Visir kann man sich auch was einfangen, fürchte ich...



Die Kunst am Kirchplatz hätte ich gerne noch länger bearbeitet, aber einerseits mussten wir um 18h das Futter beim Chinesen abholen, andererseits liefen da so viele Kinder mit ihren knatschbunten Plastik-Spielzeug-Tiefladern (und offensichtlichem Migrationshintergrund) rum, dass ich das gelassen habe. Seltsam sieht das aber schon aus, das Gewürm. (Also, die Kunst, nicht die Kinder.) ;-)



Auf dem Rückweg zum Auto dann eben noch Stockrose und Taube "mitgenommen", bevor wir dann schließlich über die Autobahn zurück nach Kassel sind: Die Straße an der Fulda entlang war gesperrt, wie wir ja schon auf dem Hinweg schmerzlich erfahren hatten... Blöder Umweg, hat uns sicher 'ne Viertelstunde gekostet, in der ich noch Blödsinn hätte fotografieren können. Zum Beispiel haben wir es nicht mal zum Weserstein geschafft. Naja, so haben wir aber einen Grund, noch mal wieder zu kommen...