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Endenich

Heute in Bonn gewesen. Da ich in der Gegend war, mal bei meinen alten Jagdgründen. Da unten in der Wegelerstraße habe ich ja mal ganz lange gestudiert. Mathe gelernt. Puh, diese Traumata gehen echt nicht mehr weg! ;-)


Aber zum Fotografieren ist die Gegend ganz gut geeignet. Da gibt es alle möglichen netten Motive. Bin mal gespannt, ob die s/w-Fotos was werden, ich habe den Eindruck, der Film wird nicht durchgezogen. Dabei habe ich extra geschaut, dass er richtig eingelegt ist und das 0-te Foto dabei vernichtet... Hm, ich hoffe mal, dass nur der gute Foma schlecht gewickelt ist.


Dann noch ein bisschen Richtung Stadt gegangen. Aber nur bis zur Bahnunterführung. Die sind da ja sehr streng mit den Parkzeiten, die will man nicht überschreiten. Ich mein, das waren sie zumindest damals. Keine Ahnung, ob das noch immer so ist.


So, und jetzt ist es sehr, sehr spät und ich bin sehr, sehr müde. Der ganze Tag war irgendwie lala in meinem Kopf. Wie Watte. Muss am Wetter liegen. Erst Regen, viel Regen, dann Sonne. Die ganze Zeit knacken in den Ohren. Plöpp, plöpp, und so.

Ein bisschen im Garten (und am Bach)

Es ist Flohmarkt-Jahreszeit und deswegen waren wir heute dann beim Stadtflohmarkt in Hennef, der auch tatsächlich stattgefunden hat. Nachdem wir letzte Woche umsonst in der Stadt waren... Finde ja noch immer, dass die von der Stadt da mal ihre Webseite aktuell halten könnten, oder?

Jedenfalls: Keine Bilder gemacht. Wobei, das stimmt nicht: Mit der frisch geladenen Neuerwerbung habe ich mal wieder so zehn Bilder - ungefähr - gemacht, aber die müssen warten, bis der Film voll und wieder aus der Entwicklung zurück ist. Mit der digitalen habe ich erst auf dem Heimweg zwei Fotos gemacht, die ein wenig interessanter sind. So, mäßig, zumindest. ;-)


Da ich somit ansonsten nicht viel vorzuzeigen habe, bin ich noch in den Garten und habe mir mal die gelbe Rose vorgenommen, die blüht dieses Jahr ja ganz besonders heftig. Gefällt mir sehr gut. Leider steht die da ein bisschen im Schatten, da musste ich tatsächlich nachträglich mal wieder ein bisschen am Weißabgleich drehen, was ich ja eigentlich schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gemacht habe. Ungefähr seit ich nur noch Festbrennweiten verwende. Hm, Zusammenhang? Vielleicht. Die Objektive haben im Allgemeinen eine schönere Farbwiedergabe als alles, was ich vorher benutzt habe. Finde ich jetzt jedenfalls.


Dann noch ein bisschen Flieder, der bereits fast abgeblüht ist und auf dessen Ästen es die Wanzen gerade tun. Sowas, in aller Öffentlichkeit! Unerhört! :-D Diverse Blumen sind mir dann auch noch vor die Linse gelaufen, nur ein paar wenige.


Und die Pfirsiche sind auch schon ziemlich weit. Scheint so, als würden wir eine gute Ernte bekommen. Zumindest wenn das Wetter so sonnig bleibt. (Morgen soll es ja wieder Sturm, Gewitter und Tornados geben. Bin gespannt.)

Achso, ja: Flohmarkt war übrigens eher enttäuschend. Viel zu viele Leute, man konnte gar nicht richtig stöbern. Und keine (brauchbaren) Kameras. Ich mein, wenn ich jetzt in 8mm-Filme einsteigen wollte, kein Problem, hätte ich drei Kameras und zwei Projektiren kaufen können. Aber ich bleibe dann doch lieber bei SLRs! ;-)

Flohmarkt in den Rheinauen, mal wieder

Heute war mal wieder Flohmarkt in den Rheinauen. Bevor wir uns auf den Weg gemacht haben, waren wir ganz brav und haben mal wieder einen Schnelltest im Testzentrum machen lassen. Wir hatten zwar keinen größeren Kontakt mit anderen Menschen gehabt, aber man weiß ja nie. Mal sehen, wie lang es noch dauert, bis wir uns alle täglich auf Affenpocken testen lassen müssen, weil: Die nächste Pandemie ist schienbar schon in den Startlöchern...

Im Gegensatz zu dem im letzten Monat war nicht ganz so viel los, man konnte tatsächlich zwei Schritte gehen, um irgendwem in den Hackenporsche zu laufen. ;-) Leider habe ich schon so oft in den Rheinauen fotografiert, dass kaum noch Motive unabgelichtet sind. So habe ich erstmal mit dem steinernen Typen ganz am Anfang angefangen:


Danach dann einen sehr, sehr langen Gang über den Flohmarkt, bei dem ich zuerst mal so überhaupt nichts gefunden habe, haben wir eine kurze Pause auf den Wiesen gemacht. Erstaunlicherweise nach dem Platzregen gestern war da einigermaßen trocken. Hatte fast erwartet, dass meine Hose nachher total nass und dreckig wäre.


Am Ende habe ich dann doch noch eine winzig kleine Kleinigkeit mitgenommen. Die werde ich dann wie immer in einem separaten Artikel vorstellen. Nur soviel: Vielleicht ein 100-prozentiges Schnäppchen, aber trotzdem ein sehr gut erhaltenes und voll funktionstüchtiges Stück! Bin gespannt, es auszuprobieren!


Ansonsten gibt es nicht viel weiteres zu berichten. Wir sind schließlich über die Brücke zurück zum Parkplatz auf der anderen Seite geschlichen und nach gut 14.000 Schritten wieder am Auto angekommen. Das klingt jetzt nicht so extrem viel, aber diese kleinen, kurzen Schritte zwischen den Menschenlawinen, die sich durch die Engen Gänge wälzen, sind gleich doppelt so anstrengend. Wie gesagt: Leute mit Hackenporsche. Oder Fahrradfahrer, die un-be-dingt mitten durch den Flohmarkt radeln müssen, statt außen rum, wo genug Platz ist. Weil, ist ja so schön, so eine Hindernisfahrt, scheinbar. :-/

Whatever. Jetzt erstmal duschen und die Pollen los werden. Und dann, mal sehen.

Asbacher Kirche

Eigentlich wollten wir ein bisschen in den Wald gehen. Eigentlich. Und Caches finden. Eigentlich. Stattdessen sind wir, als wir in Asbach ankamen, erstmal in den Elektronikladen gegangen, um uns ein bisschen umzuschauen. Irgendwie geht das ja nicht mehr so richtig: Früher konnte man in jedem besseren Dorf einen Laden finden, in dem man sich - was Technik betrifft - auf dem neuesten Stand halten konnte. Jetzt ist alles nur noch Internet und Bestellen und hastenichgesehen. Da fehlt das Haptische.

Danach sind wir in den Outlet-Laden nebenan und haben uns da die Füße platt gelaufen. Der ist ja schon ziemlich groß, war mir vorher nie so bewusst. Haben jetzt jedenfalls beide je ein neues T-Shirt und eine neue Müslischüssel (mit Blumenmuster). ;-)

Statt am Ende aber einfach nach Hause zu fahren, sind wir mal eben noch an der Kirche ausgestiegen, damit ich noch ein paar Fotos für mein Blog habe! Ist ja auch wichtig! ;-) Worüber sollte ich sonst heute sonst schreiben? Ist ja nicht so, dass ich nicht noch (n+1) s/w-Artikel in der Pipeline hätte! :-D


Jedenfalls: Kirche. Hier war ich schon ganz ganz lange nicht mehr. Deswegen habe ich mich mal ein bisschen ausgetobt. Die Kirche ist von außen nämlich ziemlich hübsch zu fotografieren. Nur leider von vorne viel zu nah, man kann nicht weiter zurück gehen. Da ich das 20mm nicht dabei hatte, gibt es deswegen leider nur ein Handy-Foto. Das hat ja zum Glück einen Ultra-Weitwinkel-Modus, der gar nicht so schlecht ist, finde ich.


Leider konnte man nicht in die Kirche rein, schade eigentlich. Würde mir die auch mal gerne von innen anschauen. Besonders an einem so hellen, sonnigen Tag sollten die Fenster interessant aussehen, nehme ich zumindest an. Aber auch von außen gibt es reichlich Motive. So viele, dass ich glatt mal wieder die s/w-Filmkamera vermisst habe, sie wissen schon, die, wo nachher so viele Fotos raus kommen, von denen ich eh noch einen ganzen Stapel zu scannen hier liegen habe! ;-)


So, und dann sind wir wieder heim. Nix mit Cache, nix mit Wald. War schon ein bisschen zu spät und wie haben auch so achteinhalb Tausend Schritte geschafft. Und das alles drinnen mit Klimaanlage! Cool! :-D

Graurheindorf und Bonn

Was für ein anstrengender Ausflug nach Bonn! Um die horrenden Parkgebühren (und Busticketpreise) zu umgehen, habe ich unter der Nordbrücke geparkt und bin von dort am Rhein entlang in die Stadt gegangen. Das alleine wäre ja nicht so schlimm gewesen, wenn wir nicht am späteren Abend dann noch in Mondorf einmal um den Hafen gegangen wären. Insgesamt habe ich mal eben so 25.000 und ein paar Schritte gemacht. Jetzt bin ich entsprechend platt und kann mich nicht mehr bewegen! ;-)


Auf dem Weg in die Stadt habe ich eine ältere Dame getroffen, die gerade damit beschäftigt war, die Raben zu füttern. Bin mit ihr ins Gespräch gekommen und habe so eine halbe Stunde oder so verplempert. Aber muss auch sein, viel zu lange keine Interaktionen mehr mit Menschen gehabt. Blöde Pandemie.

Von Graurheindorf aus kommt man dann da an der Rumänischen Botschaft vorbei, in deren Hinterhof also Richtung Fluss) die entsprechende Kirche steht. Was genau ist der Unterschied der Rumänisch-Orthodoxen im Vergleich zu den anderen Kirchen? Ich kenn' mich da ja echt nicht aus, ich habe ja schon Probleme mit den Denominationen, die hierzulande die Mehrheit stellen...


Von hier aus kommt man an diesen sehr hübsch blühenden Rosen und weißen Iris vorbei, was ich ja nicht einfach so ignorieren kann, sondern erstmal wieder ein paar Fotos machen muss. Kein Wunder, dass das April/Mai-Verzeichnis auf meiner Speicherkarte schon wieder voll geworden ist. Dabei ist doch erst der 12te. Und das, obwohl ich die meisten Fotos eigentlich mit der analogen Chinon gemacht habe, weil ich das 135er testen wollte, das ich vor zwei Wochen vom Flohmarkt mit nach Hause genommen habe. Schlimm. Schlimm, schlimm! ;-)


Weiße Iris sieht man ja nicht allzuoft. Das ist die einzige Stelle, die ich kenn, wo die regelmäßig stehen. Schon seit meiner Studienzeit, wenn wir öfter mal von der Informatik Richtung Stadt gegangen sind. (Da wird übrigens die Tiefgarage abgerissen. Frage mich, ob die die alten Autowracks, die da immer in den Ecken standen, vorher weggeräumt haben, oder ob die gleich mit in den Schrott gekommen sind. Die oben erwähnte Dame meinte übrigens, dass das Gebäude dann wohl demnächst auch dran wäre. Hat ja auch nur 25 Jahre gedauert, seit die das PCB in den Wänden gefunden haben. Nur so for the record: Falls ich eines Tages an irgendeiner seltsamen Krankheit eingehe, liegt's wahrscheinlich an den leckeren Dämpfen, die wir jahrelang eingeatmet haben... Vom Asbest in den Decken mal ganz abgesehen!)

Weiter entlang am Rhein kommt man dann ja am Feuerwehrboot vorbei, das ich auch mal wieder abgelichtet habe. Der Winkel von hier oben auf der Promenade ist allerdings nicht so prickelnd. Vor allem, wenn so wenig Wasser im Fluss ist. Du weißt, es ist Klimawandel, wenn man im Mai schon de ersten Sandbänke im Rhein sehen kann. Frage mich, wann die die Schifffahrt einstellen müssen, weil die Rinne trotz Ausbaggerns nicht mehr tief genug ist.


Und dann kommt demnächst wieder so ein Platzregen wie letztes Jahr, bei dem die halbe Eifel und sonstige Gebiete NRWs und drumherum abgesoffen und weggerissen wurden. Langsam wird's eng. Ich hoffe ja mal, dass die Entwicklungen der letzten Monate und die offensichtliche Abhängigkeit vom Öl und Gas die Wahlentscheidung am kommenden Wochenende mit beeinflusst. Wird Zeit für mehr Windräder. Sonst saufen wir alle noch ab, wenn wir nicht gerade verdursten. Müsste mal gucken, wie der Pegel in der Talsperre ist, mir schwant Böses.

Auf dem Rückweg - in der Stadt habe ich nur das eine Foto von der Kunst da oben gemacht, zumindest in digital - dann noch die Nilgänse und ihre Jungen vom letzten Jahr (?) gesehen, wie sie aus dem Rhein stiegen, um irgendwelche ausgestreuten Brotkrumen (?) zu fressen. Von hier oben auf der Promenade hat man, wie gesagt, keinen so tollen Winkel auf das Geschehen unterhalb.


Und zuletzt noch einen Kormoran mitgenommen. Der war gerade damit beschäftigt, sein Gefieder zu trocknen und zu putzen. Danach bin ich dann mal links abgebogen und die Römerstraße runter, um mir das alte Unigebäude von vorne anzuschauen. Das sieht aber noch in Betrieb aus, das große AVZ III Schild steht auch noch immer da, wo es vor Jahren aufgestellt wurde. Aber nachdem die Informatik hier ausgezogen ist, ist das alles nicht mehr so interessant. Hätte mal in Poppelsdorf vorbeifahren sollen, wie es da jetzt aussieht.

So, und jetzt schnellstmöglich ins Bett. Habe morgen noch was zu tun.