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Brillenreparatur

Ich weiß gar nicht, warum ich immer so maximal mäßige Noten in Kunst hatte, wo ich doch so gerne bastel und Dinge wieder ans Laufen bringe.

Aber erstmal von vorne: Vor einiger Zeit habe ich festgestellt, dass der linke (also von mir aus gesehen) Nippel an meiner Brille nicht mehr an der Stelle blieb, wo er hin gehörte. An der Stelle, wo der Flügel an die Brille angeschweißt ist, ist er ziemlich durch gewalkt und kurz vor abbrechen. Ich also letzte Woche zum Optiker in Siegburg, weil ich ja eh gerade da war. Der so: *Quietschquietschbieg* "Nee, das muss geschweißt werden, muss ich einschicken! Kostet so 70 Euro." Ja, nein, danke. Komm ich heim, ist der Flügel ab. ...und weg. Zu viel *queitschquietschbieg*, ja danke auch!

Da ich diese bestimmt 25 Jahre alte Brille - beidseitig etwa 1,5 Dioptrien weniger als meine aktuelle - in letzter Zeit ständig als Arbeitsplatzbrille brauche, musste ich mir jetzt mal was einfallen lassen. Grundsätzlich ging es auch schon so, aber nicht für längere Zeit. Und den genauen Punkt zum Durchgucken durchs Glas treffe ich so auch nicht, alles etwas verzerrt. Ist es ja eh schon etwas, der Zylinder hat sich in den letzten 25 Jahren schon mal was geändert. Aber was sag ich immer? "Man kann alles reparieren mit Panzertape und Silikonöl!" Ich würde an dieser Stelle gerne noch eine kleine Zange und eine Büroklammer hinzufügen!



Sieht vielleicht nicht schön aus - deswegen wahrscheinlich die mäßigen Noten -, ist aber hochfunktional! Kann perfekt damit sehen und es pikt nicht mehr in die Nase. Und so wirklich gut aussehen muss es ja auch nicht, denn - wie gesagt - das ist die Arbeitsplatzbrille und die habe ich eh nur vor dem PC auf oder am Notebook. Selbst zu Lesen brauche ich ja mittlerweile was stärkeres. (Also, eigentlich was schwächeres.) Und grundsätzlich wäre eine Gleitsichtbrille langsam auch nicht mehr so falsch, dann müsste ich nicht ständig über oder unter den Brillengläsern vorbei lupschen, wenn ich was Lesen will. Und mit Linsen brauche ich eh eine echte Lesebrille. Schlimm. Schlimm, schlimm!

Flohmarkt-Eindrücke

Heute mal eben schnell eine Runde über den Flohmarkt am XXXL-Parkplatz gelaufen. Man, da ist ja noch mehr los als in den Rheinauen letzte Woche! Noch weniger Stände - natürlich, ist ja auch kleiner hier - aber trotzdem mindestens so viele Leute! Ich mein, da kamen Leute aus Holland. Gut, weiß nicht, ob die nur für den Markt hier waren, aber.


Ansonsten ein paar Fotos von allen möglichen Sachen gemacht, die es so zu sehen gab. Dafür das 135er benutzt, weil es eine sehr passende Brennweite ist, finde ich. Besonders wenn es um "Portraits" geht. Ich mein das Mädel aus Frozen hat normalerweise ja schon riesige Augen, aber nachdem die Chinesen die in die Finger bekommen haben... man man man! ;-) Bestes Bild ist jedoch der Hund mit den Schlabberohren, finde ich.


Danach dann noch am Stand mit dem vielen Gemüse vorbei gekommen und mich auch da ausgetobt. Gemüse ist immer sehr Fotogen. Hätte eigentlich noch ein paar Paprikas gebraucht, warum habe ich eigentlich keine mitgebracht? Weil ich viel zu sehr damit beschäftigt war, den Menschenmassen auszuweichen. Und ich habe das Gefühl, dass ich heute der einzige mit Maske war.


Und das wars dann auch schon. Die vielen Leute haben mich erfolgreich bereits nach einer Dreiviertelstunde vertrieben. Dabei habe ich nur eine einzige einigermaßen interessante Kamer gesehen - eine recht gut erhaltene Agfa Isolette, 120 Film mit Vario-Verschluss, für 20 Euro. Interessanter war dieses Riesige Meyer Görlitz Objektiv (Telemegor 5.5/400), das ich jetzt mal nachforschen muss. Keine Ahnung, wofür das gebaut wurde, sehr interessanter Bajonett-Anschluss. Aber für 80 Euro hätte ich das jetzt nicht einfach so auf gut Glück mit genommen.