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Marialinden

Weil wir noch immer so viel Zeit hatten bis zu unserem Friseurtermin, sind wir dann noch schnell einmal um den Pudding gefahren. (Was ist das eigentlich für eine seltsame Redewendung? Wo kommt die her? Welcher Pudding? Krieg ich was ab? Fragen über Fragen! ;-)) Einmal runter ins Naafbachtal und auf der anderen Seite wieder rauf und dann einfach links rum abgebogen, als ich das Schild "Marialinden" gesehen habe. Sind von da ja nur noch 6 Kilometer. Ein Katzensprung. Ich vergesse immer, wie weit man hier schon nach Norden vorgedrungen ist, wenn man auf dem Bergrücken steht. Jenseits des Rhein-Sieg-Kreises fängt die Pampa an! *duck* ;-) (Ist die CDU-Kandidatin eigentlich mit dem ehemaligen Vorsitzenden der Bundestagsfraktion verwandt? Zur Erinnerung: Das war einer von denen, die sich damals so an den "Killerspielen" aufgegeilt haben. Götter, bin ich alt, dass ich mich an sowas erinnere! Und irgendwas mit Minaretten schwirrt da auch noch in meinem Kopf rum. Der kam jedenfalls auch von da draußen weg. In der Wikipedia steht zumindest, dass er eine Tochter mit dem passenden Namen hat. Also wahrscheinlich wohl: Ja. Wusste ich gar nicht.)


Nach diesem kleinen Ausflug in die lokale Politik mit Auswirkungen bis nach Berlin zurück zur Kirche, die hier rum steht: Ich sag ja immer, die Katholischen bauen die hübscheren Kirchen, auch wenn ich hier tatsächlich noch nie drin war. Müsste ich mal nachholen, aber dafür war heute nun wirklich keine Zeit. Ich mein, ja, wir waren eh nur hier, weil wir Zeit vertrödeln wollten, aber dann doch nicht so viel.

Stattdessen habe ich mich drum herum und außen ausgetobt. Da gibt es ja auch genug zu entdecken. Etwa diese Starkstrom-Steckdosen am Glühweinstand-Weihnachtsmarkt-Überbleibsel im Hinterhof. Und der Herr Jesus, der hier besonders plastisch am Kreuz hängt. Ich weiß, Kontrastprogramm.


Wieder vor der Kirche habe ich mich dann noch ein bisschen an den Fensterdetails abgearbeitet, bevor es mir dann doch zu kalt wurde. Hier oben auf dem Berg ging nämlich ein recht heftiger Wind. Da helfen auch die 10° nichts, die wir ansonsten hatten. Gefühlt war es dann doch ein bisschen kälter. (Übrigens: Die Juckerei in Hals und Bronchien lässt langam etwas nach, vielleicht werde ich ja doch noch irgendwann wieder gesund. Ich glaube es ja nicht. Hatte ich erwähnt, dass ich jetzt seit einer Woche meine Heuschnupfentabletten fresse, weil mir dann wenigsten nicht noch der Schlodder aus der Nase die ganze Zeit in den Hals runter läuft? Das hat ungemein geholfen. Muss ich das nicht auch noch ständig abhusten. Jaja, ich weiß: TMI!)

Als ich mich dann gerade wieder in mein abgenudeltes, altes, rotes Auto setzen wollte, parkte direkt daneben ein weiteres, noch älteres, noch abgenudelteres rotes Auto: Ein alter Passat Kombi. Fahrzeug aus meiner Jugend! Naja, fast. Frühe 1990er, schätze ich mal. Aber man sieht nicht mehr viele davon, also habe ich mal ein paar Beweisfotos gemacht. Das waren noch Zeiten, als Autos Ecken und Kanten haben durften. Heutzutage ist mir ja alles viel zu sehr rund gelutscht. Ja, der Opa erzählt wieder aus der Steinzeit, ich weiß! ;-) Aber is doch wahr! Gibt keine Fahrzeuge mit Charakter mehr, alles diese Space-Age-SUVs, die nicht auf Parkplatz und Straße passen, weil sie so breit sind...


So, dann war es aber endlich Zeit, den Friseur aufzusuchen. Und jetzt frieren meine Ohren. Aber ich höre wieder besser. Was sich da in sechs Wochen so an Haaren ansammelt, immer wieder erstaunlich! :-D

Flugplatz Hangelar im Regen

Waren mal wieder beim Buchladen im Huma - die Frau liest zu viel - und wollten nachher noch ins Grüne C, weil das Wetter eigentlich doch ganz OK aussah. Kommen wir aus dem Laden raus, fängt es an zu regnen. War also nix mit C. Bin ich stattdessen mal ebnen zum Hangelarer Flugplatz gefahren, in der Hoffnung, dass man vielleicht das ein oder andere Flugzeug zu Gesicht bekommt, wie es gerade startet, oder vielleicht einen der Helikopter, die da stationiert sind. Da muss man auch nicht so weit gehen, sondern kann im Falle eines richtigen Regengusses schnell wieder zurück ins Auto flüchten. War aber nix. Das einzige startende Flugzeug, das ich gesehen habe, war so schnell zwischen den Gebäuden verschwunden, dass ich so schnell kein Bild machen konnte. Daher: Das permanent geparkte D-EVMO! ;-)


Habe mich hier mit dem Telezoom so richtig ausgetobt uns sämtliche Details dieses Fliegers festgehalten, die mir auf Anhieb ins Auge fielen. Wegen des Regenwetters war es allerdings recht dunkel und so war ISO 400 das absolute Minimum. Trotzdem ganz OK geworden. Das Zoom ist halt weit offen nur mäßig scharf. Wobei "weit" hier ja auch relativ ist.

Danach durch den Zaun gezielt und ein paar (temporär) geparkte Helikopter mitgenommen. Die standen da auf dem Rollfeld rum, direkt vor dem Tower. Wie man sieht, es war recht nieselig. Wenn man genau hin schaut, wird man feststellen, dass diese Kontrastarmut hauptsächlich von hunderten bis tausenden Regentropfen herrührt, die sich in so einem Tele-Shot verstecken können und eben nur in der Fokuseben als solche zu erkennen sind.


Sieht man auch bei den geparkten Fliegern auf der anderen Seite, die ich als nächstes aufs Korn gekommen habe. Viel viel Regen. Ein Wunder, dass die Canon nicht komplett durchnässt worden ist. Ich traue der Abdichtung bei der nicht so richtig, da sind die Nikons doch irgendwie vertrauenserweckender. (Wieder wünschte ich mir, eine "kleine", vierstellige Nikon zum Vergleich zu haben, die wahrscheinlich eher im Marktsegment der 700D liegen würde. Ich komme mir immer etwas unfair vor, wenn ich diese Consumer-Kamera mit der semiprofessionellen D800 vergleiche oder meiner Prosumer-D610. Ach nee, jetzt hab ich wieder an die gedacht; ob ich die wohl jemals wieder in den Händen halten werde? Sind bald zwei Jahre...)

Ansonsten gibt es hier ja eher weniger zu sehen. Muss man sich mit Leitwerken zufrieden geben, die aus Hangartüren raus hängen. Oder mit der Tür selber. Oder dem Gully-Deckel, der da noch immer am Baum rumliegt. Alles nur mäßig spannend.


Da ich dann mittlerweile etwas nass war und zudem J lange genug mit ihren Büchern im Auto habe sitzen lassen, habe ich mich dann auch relativ schnell wieder vom Acker gemacht. Ist ja nicht ganz so einfach, denn die Straßenschäden auf der Zufahrt werden ja immer schlimmer. Dass der Straßenbelag da eigentlich nur Krümel am Stück ist, kenne ich ja schon, aber die Schlaglöcher werden auch immer tiefer. Da will ich mit meinen defekten Stoßdämpfern durch fahren. ;-)

TR-Orga Meeting Im Sauerland, Teil 4: Im Haus Buntspecht

Sooo... also... Am letzten Wochenende, also vom 10.-12. Januar waren wir in Sundern-Stockum im Sauerland und haben dort unser jährliches Orga-Meeting abgehalten. Das dient ja grundsätzlich, eigentlich und hauptsächlich dazu, das "große" Meeting im Sommer vorzubereiten. Da wir nur noch so wenige Organisatoren sind, treffen wir uns jetzt immer in dem kleineren Haus hier im Sauerland, dem Haus Buntspecht. Das ist ganz heimelich und eigentlich gefällt es mir hier besser als im Harz. Aber falls doch mal wieder mehr Leute kämen, wären wir hier wohl zu viele. Aber der Buntspecht hat halt so Annehmlichkeiten wie Toiletten und Duschen auf (fast) jedem Zimmer. Allerdings auch diesen Creepy Clown! Mit Tuba! ;-)


Wie immer gibt es am Freitag Abend erst mal eine bestellte Pizza. Das ist am einfachsten, statt noch was zu kochen, wenn eh alle schon geschlaucht sind von der Anreise. (Warum kommen S. und L. eigentlich immer über Faulebutter? Und warum haben die hier so seltsame Namen für ihre Dörfer?!) Das eigentliche Organisieren findet dann immer am Samstag statt und dauert ein, zwei Stunden. In der restliche Zeit haben wir dann meist sowas wie ein zweites, kleines Meeting. Muss ja auch sein, das mit dem Spaß haben.


Richtig geil finde ich übrigens auch das Kaminzimmer. Auch wenn es dieses Mal so gestunken hat, dass ich mich jetzt noch dreckig fühle! ;-) Angeschlossen ist hier auch ein Yoga-Raum / kleine Sporthalle mit Tischtennis-Platte! Nachdem wir das letztes Jahr mit bekommen hatten, haben wir ja irgendwann mal günstige Tischtennisschläger und Bälle besorgt, damit wir was zu tun hatten. Und ja, M., U., S. und ich haben diverse Stunden mit Tischtennis zugebracht. Ich weiß gar nicht, wann wir die ganze Zeit dafür gehabt haben!

Samstag Abends gab es dann die traditionelle Portion Nudeln mit Hacksoße (für die Veganer ohne). Komisch, dass wir jedes Jahr das Gleiche machen! ;-) Man sollte meinen, dass wir mal zu ein bisschen mehr Abwechslung bereit wären. Scheinbar nicht. Aber lecker wars trotzdem. Auch wenn ich das ganze Wochenende über fürchterliche Magenbeschwerden hatte und mich hauptsächlich von Kamillentee ernährt habe. (Wer mich kennt, weiß: Wenn ich freiwillig Tee trinke, dann ist was im Busch!)


So, und das war dann auch dieses Wochenende erfolgreich hinter uns gebracht. Die Kasse ist knapp, aber ausgeglichen. Das Event ist geplant. Die üblichen Diskussionen wurden im Keim erstickt. ;-) Alles ist gut!

TR-Orga Meeting Im Sauerland, Teil 3: Sorpe-Vorstaubecken

Sorpe: Das klingt schon so nach Suppe, aber irgendwie nach keiner leckeren! ;-) (Jaja, schon im ersten Satz direkt wieder rum nölen, das haben wir gern!) ;-) Nachdem wir vormittags auf den Hügel mit der Kapelle gestiegen waren, haben wir am Meetingsamstagnachkmittag einen kleinen Ausflug ans Wasser unternommen. Und das erste, was einem hier auffällt - neben dem verkehrsgünstig gelegenen Kinderspielplatz mit Piratenschiff - sind sie vielen Wasservögel, die sich scheinbar hier versammelt haben, weil die kleineren Gewässer bei dem Wetter wohl zugefroren sind. Bereits auf der Anreise hatte ich mehrere Stellen wahrgenommen, an denen Gänse und größere Enten auf den Feldern saßen und nach Futter gescharrt haben. Die kleineren Tiere wie die Stockenten (Anas platyrhynchos) und Teichhühner (aka Rallen, Bläshühner, Fulica Atra) scheinen hingegen das offene Wasser zu brauchen. Oder es zumindest zu bevorzugen.


Jedenfalls schwammen davon eine ganze Menge hier herum. Wenn ich mich sonst mal freue, überhaupt eines von den Teichhühnern vor die Linse zu kriegen, hatte ich hier die freie Auswahl, ob ich sie lieber mit Enten oder mit Schwänen in einem Bild haben wollte. (Hier: Enten.) Hier hätte ich mal wieder gut eines dieser schönen langen Teles brauchen können, aber ach, ich habe noch immer keines. Mist.

Rund um das Vorbecken führt ein Weg, der im Winter wohl mit Ausschnitten der Weihnachtsgeschichte verziert wird. Für die frühkindliche Indoktrination. ;-) (Ich sollte nicht immer so herablassend klingen. Keiner mag einen Klugscheißer! :-D) Aber hübsch ist trotzdem. Und teilweise auch künstlerisch wertvoll. So gefiel mir der Schneeengel besonders. Also, der Engel im Schnee. Sie wissen schon. Wortspiel? Nicht? OK, dann lasse ich das mal. ;-)


Und der Esel stand hier an dieser Station im Vordergrund. Und im Hintergrund. Und überhaupt, zentral im Mittelpunkt. Ich mag Esel. Esel strahlen eine gewisse Gelassenheit und Leidensfähigkeit aus und das ist in diesen seltsamen Zeiten, in denen wir leben, sicherlich nicht falsch. Nur warum der ein eigenes Kennzeichen braucht, weiß ich jetzt auch nicht. Und ist der tatsächlich elektrisch betrieben?! Oder kriegen alle ökologisch angetriebenen Fortbewegungsmittel ein E-Kennzeichen?! Fragen über Fragen!

Als es dann über die kleine Brücke bei (einem der?) Zuflüsse ging, schwamm eine ganze Reihe von Viechern in der Strömung. Wieder Stockenten und Bläshühner. Die haben sich allerdings alle ein bisschen zu schnell bewegt und sind dadurch an machen Stellen unscharf geworden. Ich hätte ja gerne noch ein bisschen abgeblendet, um das zu vermeiden, aber dafür war es zu dunkel; die Belichtungszeit war eh schon so, dass die hin und her schauenden Köpfe etwas verwackelt sind.


Ach ja, und neben dem dicken Höckerschwan (Cygnus Olor) schwamm noch was anderes entenartiges, das ich auf diese Entfernung nur sehr schlecht erkennen konnte. Aber ich glaube, es handelt sich hier um das Männchen der Pfeifente (Anas penelope). Aber ich kann auch nur raten. Auffällig ist da auf jeden Fall der braune Kopf, das ansonsten recht graue Gefieder, der schwarze Bürzel und ich meine, auch einen weißen Fleck auf der Stirn erkennen zu können. Schwimmt leider in die falsche Richtung. Also, jemand der mehr Ahnung als ein bisschen Internethalbwissen hat als ich, hätte hier sicher seine helle Freude gehabt, wie viele unterschiedliche Vogelarten hier zu beobachten waren.

Wir Primaten sind derweil weiter um den See geschlappt und haben uns dabei die Füße abgefroren. Und so viel ich auch oben wieder gelästert haben mag, immerhin haben die hier im Sauerland sogar LGBTQ+-Schafe! ;-) Sehr schön, so gehört das. Aber auch das mit Herzchen hat mir gut gefallen. Wobei, eigentlich waren die alle sehr hübsch.


Ein paar Meter weiter haben wir dann erst mal einen Cache eingesammelt und dann habe ich, während A den wieder weg gelegt hat, noch ein bisschen die Kunst im Baum fotografiert. Die Noten und das Windspiel fand ich tatsächlich sehr witzig. Das hat was. Das andere, das mit dem Stern am Wanderstab, soll das ein Engel sein? Kann sein, aber hat der dann nur einen Flügel? Hab ich was verpasst?

In dem Ufo, das uns dann als nächstes begegnet ist, war das Krippenspiel untergebracht. Witzig fand ich ja auf jeden Fall schon mal die drei Heiligen, die da mit Elefant und Kamel durch die Schneewüste gezogen kamen. Mit den großen Ohren: Ist das eigentlich ein afrikanischer Elefant? Sollten die nicht eher einen indischen dabei haben? Die kamen ja schließlich dem Morgenland, oder? Aber das ist nicht das einzige Logikproblem, das ich hier hatte: Wie immer sind die Mitglieder der heiligen Familie sehr blond und weiß. Leute, die kamen aus dem mittleren Osten, die waren sehr wahrscheinlich ein bisschen dunkler im Gesicht. Wie diese Migranten, die ihr wieder zurück ins Mittelmeer remigrieren... Ach, na komm, ich fang gar nicht erst mit dieser Pandora-Büchse an, dann reg' ich mich nur wieder auf! ;-)


Konzentrieren wir uns zuletzt lieber ein bisschen auf die Boote am Ufer und die Enten auf dem Wasser. Hier handelt es sich dann schon wieder um eine andere Art: Ich nehme an, das sind Reiherenten (Aythya Fuligula), und zwar sowohl Männchen (die schwarzweißen) und Weibchen (die eher einheitlich gefärbten). Also, wenn ich ein richtig langes Tele gehabt hätte, hätte ich sicher noch mehr Sorten von Wasservögeln identifizieren können, dann eigentlich war der ganze See voll. Spannend! Und hübsch! Ich mag Vögel, auch so große. Die sind jetzt vielleicht nicht so niedlich wie eine Meise, aber.

So, und im nächsten und letzten Teil geht es um das Haus Buntspecht und das Meeting selber. Das wird ein kurzer Eintrag, da gibt es ja nicht viel Neues zu zu sagen.

TR-Orga Meeting Im Sauerland, Teil 2: Stockumer Kapelle

Nachdem wir am Freitag noch abends kurz um und in die Kirche geschlichen waren, sind wir am Samstag morgen mal eben auf den kleinen Hügel hoch gerannt, auf dem die Wallfahrtskapelle rum steht und nur darauf wartet, erkundet zu werden. (Da liegt auch noch ein Cache, den wir letztes Jahr nicht geschafft hatten.) Also erst mal aus der Haustür raus und die Eiszapfen begutachtet, die sich über Nacht gebildet hatten. Ja, es war wirklich kalt! Und schneereich dazu.


Auf dem Weg durchs Dorf habe ich mal wieder alles mit genommen, was nicht niet- und nagelfest war. Unter Anderem habe ich mir mal die Bushaltestelle genauer angeschaut: Warum hängt da ein Löwe dran rum? Man weiß es nicht, aber *zack* war er in meiner Fotosammlung! ;-) Von hier aus waren es nur noch ein paar Meter bis zum Anfang des Prozessionswegs, der auf den kleinen Berg hoch führt. Wie immer bei solchen Sachen habe ich absolut keine Ahnung, wovon ich rede, aber da standen diverse Steine mit Motiven aus der Ostergeschichte rum, ich nehme also mal an, dass es hier um sowas geht. Ich fürchte, ich habe mehr Ahnung von den religiösen Vorstellung der Ureinwohner Australiens als vom Katholizismus. Sorry. Ich bin ignorant. ;-)

Auf halbem Wege jedenfalls hörte der gestreute und geräumte Bereich auf und man musste durch hohen Schnee waten. Die Hundis der Ms waren dafür gerade noch groß genug. Hier sehen wir das weiße Exemplar neben der Aussichtsbank stehen. Hätte mich ja gerne auf die Bank gestellt, aber da war besetzt: Schnee! Überhaupt, alle meine Fotos von diesem Wochenende sind sehr schneelastig. Aber irgendwie ist so eine verschneite Kapelle auch romantisch, kann man nichts machen. Und auch der Blick runter ins Dorf war spektakulär.


Wenn ich dann schon einmal das Tele drauf hatte, habe ich mir auch noch mal das Kreuz auf der Kapelle und dann die Hunde genau vorgenommen. Und wie immer bin ich erstaunt, wie gut die Bilder aus dem bald 50 Jahre alten 200/4 AI aussehen. Das ist echt noch Qualitätsarbeit! Nur, dass ich langsam zu blind werde, um die Bilder richtig scharf zu bekommen. Aber darüber klage ich ja schon ein bisschen länger.

Da die vordere Tür der Kapelle offen war, habe ich da auch kurz noch einen Blick hinein geworfen. Wie sie wieder alle andächtig um den Gekreuzigten herum stehen. Ich würde mir ja ein bisschen mehr Gram und Kummer vorstellen, zumindest bei Mutter Maria. Aber was weiß ich schon. Die Bildsprache sagt hier wohl eher aus: Akzeptiere Dein Los und mecker nicht, und mehr beten! Aber was weiß ich schon, siehe oben. ;-) Leider ist das Bild dann doch ein bisschen verwackelt, war etwas dunkler da drin als ich dachte.


Und dann ging es auch schon wieder an den Abstieg. Aber vorher hat A noch einen kleinen Schneemann gebaut und auf die Bank vor der Kapelle gesetzt. Davon gab es noch einige weitere, und an dem Exemplar auf dem zweiten Bild kann man gut erkennen, wie tief der Schnee tatsächlich war. Da ist echt was runter gekommen!

Wieder am Buntspechthaus angekommen, haben wir uns nicht mal die Zeit zum Aufwärmen gegönnt, sondern sind direkt weiter zum Vorstaubecken der Sorpetalsperre gefahren, um uns noch ein bisschen mehr bei dieser Eiseskälte zu bewegen. Die Bilder von da folgen im nächsten Eintrag.