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Familie Geburtstagsorgie bei meinem Bruder

Mein Bruder und ich haben ja sehr nahe beieinander liegende Geburtstage. Nur ein paar Tage trennen uns. Und so war auch er dieses Jahr mal wieder als erstes dran und weil er ja eh mehr mit Rattata am Hut hat als ich, der ich mich lieber in eine dunkle Höhle verkrieche und über mein Leben philosophiere, hat er mal wieder so eine Familienorgie vom Zaun gebrochen. Mit Brunch. Und Magenschmerzen, weil zu viel gefressen! Bin jetzt noch pappsatt! ;-)


Wie immer kann ich ja nicht einfach die Leute ins Internet stellen, die da waren, auch wenn es Familie ist, deswegen wie immer Fotos vom Essen und - als ich mir zwischendurch mal wieder die Beine vertreten gegangen bin - draußen. Es gibt immer was zu fotografieren. Und ich habe mal ausnahmsweise die D800 raus gekramt, die offensichtlich definitiv und grundsätzlich bessere Bilder macht als die Canon und die Sony zusammen. Bei der ersten wundert mich das ja nicht, das ist ja nur so eine Consumer-APS-C-Kamera, aber die vollformatige Alpha 7 wundert mich doch immer wieder ein bisschen, dass die so viel Rauschen und JPG-Gekröse an den Rändern produziert. Die Nikon hat einfach die bessere Nachbearbeitung! Und meiner Meinung nach auch die schöneren Farben, aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache! Aber gerade die Grüntöne kommen immer natürlicher rüber, finde ich:


Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Ich habe schließlich zweieinhalb bis drei Stunden im Auto verbracht, obwohl ich ja eigentlich nur nach Lülsdorf musste. Aber vorher noch hoch in die Pampa und die Mutter holen und nachher wieder weg bringen, das läppert sich. Und dann stellte sich auch noch raus, dass hinterm Waldstadion in Trostlos gesperrt ist, sodass ich auf dem Hinweg durch Porz-Lind gurken musste. Und auf dem Rückweg habe ich dann wieder eine Ausfahrt zu früh am Spicher Kreisverkehr genommen, sodass ich wiedermal mitten in der Stadt gelandet bin und ich mich dann hinter der Burg Wissem hoch quälen durfte. Das macht die Reisezeit nicht kürzer. Gut, ich könnte Schnellstraße/Autobahn fahren, aber das ist ja langweilig. ;-)

Siegburg hinterm Kaufland

13.7.: Da war da letztens der übliche kleine Flohmarkt auf dem Parkplatz vom Kaufland. Wollten ja eigentlich mit dem Rad gefahren sein, aber dann war es spät geworden und das Wetter sah so zwielichtig aus, haben dann doch den alten Verbrenner angeworfen und haben an der Sieg geparkt. Und haben uns mit meinem Bruder getroffen. Der war mal wieder bester Laune. Kam ja auch frisch aus dem Urlaub.


Stellte sich jedenfalls raus, der Flohmarkt war eher auf der langweiligen Seite. Kaum Kameras, nur die eine Pentax MV, die ich gesehen habe, mit einem 50/1.7 drauf, wäre einigermaßen interessant gewesen, aber auch von der habe ich kein Bild gemacht.

Stattdessen auf dem Weg zurück zum Auto ein bisschen das Industriegebiet unsicher gemacht. Weil, so ganz ohne Fotos kann man ja auch nicht nach Hause kommen. Auch wenn es jetzt nur so ~zehn geworden sind und sich ein eigener Eintrag dafür ja gar nicht lohnt: Ich mach ihn trotzdem! ;-)


Und so bleibt auch nicht viel mehr zu erzählen. Außer vielleicht, dass ich mich zum wiederholten Male frage, warum die Uhr im Turm eigentlich nicht mehr geht. Weil. Die zeigt immer 10 an. Gut, geht auch dann noch zwei Mal am Tag richtig. Ist aber eher unhilfreich. Ach ja, und die Beobachtung, dass der Gottesdienst der Freikirche da um die Ecke scheinbar immer sehr gut besucht ist. Weil, ist nicht das erste Mal, dass wir hier vorbei kommen und eine Menge Leute da ein und aus geht.

Hinterm Aldi im Industriegebiet

8.7.: Da war ich letztens mal aus Gründen gezwungen, beim alten Aldi hinten im Industriegebiet einkaufen zu gehen, und da habe ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und habe ein paar abstraktere Bilder als sonst mit nach Hause gebracht. Einfach nur, weil ich Lust drauf hatte. Angefangen direkt auf dem Parkplatz, dann hinten bei den Glascontainern vorbei geschlichen und eine kleine Runde durch die Arbeitswelt anderer Leute gedreht.


Hier hinten gibt es ja nicht allzu viel zu sehen, aber in Ermanglung echter, neuer Motive nehme ich einfach alles, was da kommt. Selbst den QR-Code hinterm Schild, den alten Munzee, habe ich fotografiert. Natürlich funktioniert der nur, wenn man direkt an der Stelle steht, oder so 50 Meter drum herum, oder wie waren bei denen noch mal die Abstände? Ewig keine Munzees mehr eingesammelt, muss ich S mal fragen, ob es das überhaupt noch gibt. Die hat das ja zu einem echten Hobby ausgebaut gehabt.


Wenn ich ein bisschen mehr Zeit gehabt hätte, wäre ich ja noch in die Siegauen gegangen, aber das war zeitliche nicht mehr drin. Aber ein bisschen Bewegung ist besser als gar keine. Schade eigentlich, es war nämlich größtenteils ein sehr schöner, sonniger, aber nicht zu warmer Tag. Die beste Gelegenheit, die alte Canon noch mal abzustauben. Wie schon letztens angesagt, wollte ich die mal wieder etwas öfter benutzen, nicht dass die nachher meint, ich würde sie nicht mehr haben wollen! ;-)


Jedenfalls, nach einer halben Stunde oder so war ich dann wieder zurück am Parkplatz vorm Discounter und ich habe mich wieder auf den Heimweg gemacht. Unterwegs noch die Rechnung beim Kunden eingeworfen, muss ja auch sein. Ansonsten: Alles beim Alten.

Rheinauenflohmarkt

5.7.: Apropos Flohmarkt. Am Wochenende war mal wieder Flohmarkt in den Rheinauen. Erstaunlicherweise war sehr wenig los. Wie gesagt: Sind die Leute alle schon im Urlaub, oder was ist los? Auf dem Parkplatz auf unserer Seite des Rheins an der Telekom war praktisch nichts los. Normalerweise prügeln sich hier um 10, spätestens um 11 ja schon die ersten um den letzten freien Parkplatz! An diesem Samstag: Nichts. Ich hatte mehr oder weniger freie Auswahl.


Rüber über die Brücke war auch ausnahmsweise mal mehr oder weniger ohne Nervnprobleme machbar: Relativ wenig Verkehr auf der Autobahn, nur ein paar wenige klingelnde Fahrräder auf der abgetrennten Spur und nur ein einziger Bekloppter, der unbedingt mit seiner die Luft verpestenden Zweitaktmischung hier her pröttern musste. Wahrlich erstaunlich, muss man hier doch sonst alle paar Sekunden von links nach rechts hüpfen, um den anderen auszuweichen. Und an Fotosmachen ist normalerweise von hier ja auch nicht möglich.

An jenem Tag konnte ich problemlos diverse Schiffe mitnehmen und sogar die Möwe, die sehr knapp über unsere Köpfe hinweg gesegelt kam. Was haben Möwen eigentlich gemacht, bevor es am Rhein Brücken gab und sie den Auftrieb ausnutzen konnten? :-D Übrigens: Ich hatte die beiden Zooms auf der Alpha dabei, also das 35-105mm und lange 75-300mm. Deswegen ist die Bildqualität teilweise etwas bescheiden, besonders am langen Ende. Ich hatte vergessen, dass man das alte Sigma-Tele besser auf f/8 abblenden sollte. Das Wetter war ja auch dementsprechend, dass das durchaus möglich gewesen wäre.


Direkt am Stand unter der Brücke bei dem alten Türken mit seiner türkischen Mama (die sitzen da immer, man kennt sich mittlerweile) die Auslage bewundert. Was ist eine Fodorflex? Hatte ich auch noch nicht wahrgenommen, die war scheinbar neu diesen Monat. Im Nachhinein hätte ich die mal mit nehmen sollen, denn diese Version ist im Wiki nicht vorhanden. Scheint also etwas Besonderes zu sein, zumindest in der Ausführung? Aber da ich sie nicht ans Laufen bekommen habe, gehe ich davon aus, dass der Shutter defekt ist, deswegen hatte ich sie stehen lassen. Mal sehen, ob die nächsten Monat noch da ist.

Nebenan wurden wieder Gemüse und Obst verkauft wie im Großhandel. Aber ich habe nur Fotos mit genommen. Mein Bruder war ja noch in Urlaub, der wäre da bestimmt drauf abgegangen. Der macht ja immer seinen Wochenendeinkauf auf den verschiedenen Flohmärkten. Aber ich glaube, hier gibt es keine Produkte von oder mit toten Tieren. ;-) Wäre mir jedenfalls noch nicht aufgefallen.


Ach, ja, übrigens, auch die Anzahl der Stände war sehr beschränkt dieses Mal. Also, noch immer drei Mal so viele, wie man auf einem "normalen" Flohmarkt stehen hätte, aber es waren doch schon deutliche Lücken zu erkennen. Dafür hatte sich so gegen Mittag eigentlich die normale Menge an Besuchern eingefunden und so wurde es trotzdem etwas enger. Konnte zwischen all den Leuten mal wieder nur beschränkt Schnappschüsse machen. Die Peppa-Pigs haben mich in ihren Bann gezogen, wie man sieht.

Wo viele Leute sind und wo es auch massig Futter und Getränke gibt, dürfen die Dixie-Klos nicht fehlen. Wobei, diese roten Dinger scheinen von einer anderen Firma zu sein. Die konnte man jedenfalls schon ein paar dutzend Meter gegen den Wind riechen. Buah! Und die Frau fragt noch, was ich die fotografiere! War eigentlich nur, weil ich auf dem Weg zum Springbrunnen war, um da auch meinen monatlichen Schnappschuss der Fontäne hinter mich zu bringen.

An dem Stand mit den drei digitalen Nikons wäre ich ja schon fast schwach geworden. Eine D40, eine D5100 und eine D5300 standen da. Aber ohne Akkus. Mööp. Hallo, ich kaufe keine Kamera auf dem Flohmarkt, wenn ich nicht wenigstens gesehen habe, dass der Spiegel hoch klappt und der Verschluss auf geht. Zumindest in der Preisklasse! Die 5300 ist ja fast noch eine moderne Kamera. Die sollte ungefähr so alt sein wie die α7 und mit dem 24MP-APS-C-Sensor wäre sie für Tele-Aufnahmen ganz interessant. Aber so? Nö. Kauf ich mir nachher teuer 'n Akku, nur um festzustellen, dass die Kamera kaputt ist, oder was?


Und das war dann auch schon mehr oder weniger unser Ausflug zum Rheinauenflohmarkt. Ich habe am Ende tatsächlich noch ein Objektiv gefunden und mit genommen, obwohl da ein wenig Pilz drin war. (Den habe ich mittlerweile - hoffentlich erfolgreich - ins Jenseits befördert. Ich nehme mal an, dass er meine Behandlung mit Wasserstoffperoxid und Isopropanol nicht überlebt hat, aber um ganz sicher zu gehen, würde ich es gerne noch für einen Tag oder so in die Sonne legen. Ich brauche mal eine von diesen desinfizierenden UV-Lampen für so Wetter wie heute. Weil, diese Reinigungsmaßnahmen mache ich ja meistens bei Sauwetter, aber das ist nun mal prinzipbedingt ungeeignet zur Pilzvernichtung per Sonnenenergie.)

Als wir dann zurück über den Rhein sind, konnte man beobachten, wie der DLRG-Nachwuchs gelernt hat, Leute aus dem Rhein zu fischen. Nachdem in diesem Sommer ja schon wieder mehrfach Leute nach dem Bad nicht zurück ans Ufer gekommen sind, sondern zwei Tage später in Duisburg aus dem Hafenbecken gefischt werden mussten, eine sinnvolle Maßnahme. Ich möchte daher auch selber noch mal deutlich machen: Nicht im Rhein baden! Besonders nicht bei diesem Niedrigwasser, das wir gerade haben! Leute, ihr watet direkt in die Fahrrinne raus! Aber was weiß ich schon...

Bonn

4.7.: Es war Freitag und nach einem langen, beschwerlichen Arbeitstag wollte die Frau schnell noch Geld ausgeben und deswegen waren wir in Bonn. Also, nicht, weil es da so schön ist. Sondern weil man da Spiele kaufen kann. ;-) Geparkt haben wir in Beuel, so wie immer. Da war nicht viel los, für einen Freitag Abend. Ist irgendwie schon Urlaubszeit, die Leute sind alle weg? Man weiß es nicht.


Um die Ecke standen direkt vier alte Autos rum, die ich direkt mal ein wenig bearbeitet habe. Den alten Rover hatte ich ja schon ein paar Mal dazwischen und der sieht so aus, als wäre er auch seitdem nicht mehr bewegt worden. Macht Sinn, der hat ja auch noch immer die britischen Kennzeichen und hat auch langsam mal ein bisschen mehr Luft in den Reifen nötig. Wobei, gibt es da nicht so eine Regelung, dass man maximal zwei Wochen oder sowas auf dem gleichen öffentlichen Parkplatz stehen darf, ohne das Fahrzeug zu bewegen? Ach nee, das waren wohl nur Anhänger ohne Zugmaschine. Man, meine Theorie-Prüfung liegt tatsächlich bald 30 Jahre zurück! Ich sollte vielleicht noch mal was nachlesen, wie der Stand der Technik ist!


Dann runter zum Rhein und wie immer den Preußischen Adler mitgenommen, weil der da noch immer die Wacht am Rhein und so. Und dann rüber über'n Fluss und schon wieder Schiffe fotografiert. Weil, das ist so wie mit Vespas (s.o.): Muss ich einfach fotografieren, das ist ein Naturgesetz! :-D


In der Stadt selber habe ich nur wenige Fotos gemacht. Das liegt auch daran, dass wir etwas gehetzt waren, weil natürlich gerade in dem Moment noch Arbeit im Postfach landete, als wir gerade das Rheinwasser unter der Brücke spüren konnten, zum anderen daran, dass ich hier eigentlich schon alles fotografiert habe, was es zu sehen gibt.


So, und das war das: Schnell mal in die Stadt, 65 Euro für "Let's go to Japan" ausgegeben und wieder nach Hause gefahren. Das Leben kann so einfach sein! ;-)