Schwarz-weiß und analog: Throwback Thursday
Die letzten Tage - oder sind es schon Wochen - habe ich haufenweise Filme gescannt, um daraus mal wieder einen Kalender zu bauen, den ich zu Weihnachten verschenken kann. Dabei waren auch zwei schwarz-weiß Filme, von denen ich keine Ahnung habe, wann ich die verschossen habe. Wenn das nicht schon schlimm genug wäre, so habe ich auch keinen blassen Schimmer, welche Kamera ich dafür verwendet habe. Da auf beiden Filmen jeweils Urlaubs-Bilder aus Dänemark drauf sind, aber auch völlig andere, sowohl davor als auch dahinter, kann ich ziemlich sicher sagen, dass ich nicht die F601 dafür verwendet haben kann, weil ich zwischendurch mehrere andere Farbfilme verschossen habe.
Bleiben zwei Möglichkeiten: Ich habe die alte Revueflex der Eltern mit gehabt, und zwar zu verschiedensten Gelegnheiten. Dafür spricht, dass die Bilder alle relativ scharf und kontrastreich sind. Dagegen spricht, dass das DIng damals schon groß und sperrig war. Die andere Möglichkeit ist, dass ich meinen kleinen Knipsomaten, eine Minolta AF E-II schwarz-weiß geladen habe und dann zusätzlich herum geschleppt habe. Wäre durchaus eine Möglichkeit.
Was mich an beiden Möglichkeiten wundert: Manche Bilder, zumindest auf dem zweiten Film, sehen so aus, als wären sie weder mit 50mm (also der Revueflex) noch mit 35mm (also der Minolta) gemacht, sondern mit einem Zoom und variablen Brennweiten. Ich muss also mal ganz schwer in mich gehen und überlegen, was ich vor 20 Jahren so getrieben habe!
Heute möchte ich jedenfalls ein paar Bilder aus dem ersten Film vorstellen, die alle nicht in DK entstanden sind und außerdem so aussehen, als könnten sie ungefähr mit einer Standardbrennweite gemacht worden sein. Das würde für die Revueflex sprechen und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich die mal mit nach DK hatte. Die Bilder sind alle - wie gesagt - ungefähr 20 Jahre alt, maximal 22. Es handelt sich laut einbelichtetem Schriftzug auf dem Negativ übrigens um einen Kodak TMX (T-MAX, ISO 100). Den gibt's sogar heute noch.
Als erstes haben wir da einen ganzen Haufen Hochkante. Ich habe damals sehr viel hochkant fotografiert. Das war zu einer Zeit, als das noch nicht jeder gemacht hat; heutzutage wissen 90% der Leute ja offenbar nicht mal, dass man das Handy auch drehen kann und dann Fotos uns Videos im Breitformat machen kann! Ist ja ehrlich eine Seuche geworden, dass man überall nur noch hochkante Videos zu sehen bekommt. Nennt mich einen alten Opa, der auf der Veranda sitzt und den Nachbarskindern böse Wörter hinterher ruft, aber ich halte das echt für eine Unsitte.
Das erste Bild ist jedenfalls von einer ganz besonders dunklen Ecke im Siebengebirge, irgendwo auf halbem Weg zwischen Margarethenhöhe und Löwenburg. Das Foto gefiel mir damals so gut, dass ich es lange Zeit sogar gerahmt an der Wand hängen hatte - man sollte meinen, dass ich mich erinnern könnte, was für eine Kamera ich dafür benutzt habe. Von der Stimmung her ist es jedenfalls der Perfect Storm: Geheimnisvoll wabernde Schwaden, das Licht, dass durch die Äste fällt, und die Schatten, die es zeichnet. Gefällt mir noch immer sehr gut!
Nummer Zwei ist glaube ich irgendwo an der Agger entstanden. Wir hatten damals ein sehr hohes Hochwasser, daran erinnere ich mich genau. Da bin ich extra mit T (Grüße nach Berlin!) hin gefahren, um uns das anzuschauen. Das Dritte muss dann eigentlich auch am gleichen Tag entstanden sein. Ich weiß, dass wir nämlich extra noch die Bundesstraße von Lohmar Richtung Overrath hoch gefahren sind, um hier bei den alten Defa-Werken Fotos zu machen. Ich meine, irgendwo existieren auch Farbbilder von diesem Ausflug, die müsste ich dann wohl mal im Keller suchen, vielleicht würde das Auskunft darüber geben, was für eine Kamera ich damals verwendet habe!
Bei dem Vierten bin ich mir nicht sicher, was es darstellt. Kann sein, dass das da unten zwichen Lohmar und der Agger entstanden ist. Oder - das wäre die andere Möglcihkeit, weil ich mich erinnere, da extra mal für Fotos vorbei gefahren zu sein - das ist bei Herrenstein, auf halbem Weg zwischen Ingerausau und Schönenberg. Aber ich bin mir totoal unsicher!
Alle vier Bilder finde ich jedoch so gut gelungen, dass man sie durchaus hier ausstellen. Beweist mal wieder, dass es gar nicht sooo wichtig ist, was für eine Kamera man benutzt, solange man einfach genügend Filmmaterial verschwendet, bis was Gutes dabei rum kommt!
Aber ich habe auch ein paar Breitformat-Fotos: Das Erste ist ein Foto einer Kerze. (Das spricht übrigens gegen die Minolta, die - glaube ich - als kürzeste Entfernung so ungefähr einen Meter hin bekommt. Die Flamme ist definitiv näher!) Ist wahrscheinlich eine Adventskranzkerze, denn danach kommen Bilder einer verschneiten Abtei in Heisterbach:
So, und das war mein kleiner Ausflug in die Vergangenheit. Auch mal ganz nett. 20 Jahre sind eine verdammt lange Zeit!
Bleiben zwei Möglichkeiten: Ich habe die alte Revueflex der Eltern mit gehabt, und zwar zu verschiedensten Gelegnheiten. Dafür spricht, dass die Bilder alle relativ scharf und kontrastreich sind. Dagegen spricht, dass das DIng damals schon groß und sperrig war. Die andere Möglichkeit ist, dass ich meinen kleinen Knipsomaten, eine Minolta AF E-II schwarz-weiß geladen habe und dann zusätzlich herum geschleppt habe. Wäre durchaus eine Möglichkeit.
Was mich an beiden Möglichkeiten wundert: Manche Bilder, zumindest auf dem zweiten Film, sehen so aus, als wären sie weder mit 50mm (also der Revueflex) noch mit 35mm (also der Minolta) gemacht, sondern mit einem Zoom und variablen Brennweiten. Ich muss also mal ganz schwer in mich gehen und überlegen, was ich vor 20 Jahren so getrieben habe!
Heute möchte ich jedenfalls ein paar Bilder aus dem ersten Film vorstellen, die alle nicht in DK entstanden sind und außerdem so aussehen, als könnten sie ungefähr mit einer Standardbrennweite gemacht worden sein. Das würde für die Revueflex sprechen und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich die mal mit nach DK hatte. Die Bilder sind alle - wie gesagt - ungefähr 20 Jahre alt, maximal 22. Es handelt sich laut einbelichtetem Schriftzug auf dem Negativ übrigens um einen Kodak TMX (T-MAX, ISO 100). Den gibt's sogar heute noch.
Als erstes haben wir da einen ganzen Haufen Hochkante. Ich habe damals sehr viel hochkant fotografiert. Das war zu einer Zeit, als das noch nicht jeder gemacht hat; heutzutage wissen 90% der Leute ja offenbar nicht mal, dass man das Handy auch drehen kann und dann Fotos uns Videos im Breitformat machen kann! Ist ja ehrlich eine Seuche geworden, dass man überall nur noch hochkante Videos zu sehen bekommt. Nennt mich einen alten Opa, der auf der Veranda sitzt und den Nachbarskindern böse Wörter hinterher ruft, aber ich halte das echt für eine Unsitte.
Das erste Bild ist jedenfalls von einer ganz besonders dunklen Ecke im Siebengebirge, irgendwo auf halbem Weg zwischen Margarethenhöhe und Löwenburg. Das Foto gefiel mir damals so gut, dass ich es lange Zeit sogar gerahmt an der Wand hängen hatte - man sollte meinen, dass ich mich erinnern könnte, was für eine Kamera ich dafür benutzt habe. Von der Stimmung her ist es jedenfalls der Perfect Storm: Geheimnisvoll wabernde Schwaden, das Licht, dass durch die Äste fällt, und die Schatten, die es zeichnet. Gefällt mir noch immer sehr gut!
Nummer Zwei ist glaube ich irgendwo an der Agger entstanden. Wir hatten damals ein sehr hohes Hochwasser, daran erinnere ich mich genau. Da bin ich extra mit T (Grüße nach Berlin!) hin gefahren, um uns das anzuschauen. Das Dritte muss dann eigentlich auch am gleichen Tag entstanden sein. Ich weiß, dass wir nämlich extra noch die Bundesstraße von Lohmar Richtung Overrath hoch gefahren sind, um hier bei den alten Defa-Werken Fotos zu machen. Ich meine, irgendwo existieren auch Farbbilder von diesem Ausflug, die müsste ich dann wohl mal im Keller suchen, vielleicht würde das Auskunft darüber geben, was für eine Kamera ich damals verwendet habe!
Bei dem Vierten bin ich mir nicht sicher, was es darstellt. Kann sein, dass das da unten zwichen Lohmar und der Agger entstanden ist. Oder - das wäre die andere Möglcihkeit, weil ich mich erinnere, da extra mal für Fotos vorbei gefahren zu sein - das ist bei Herrenstein, auf halbem Weg zwischen Ingerausau und Schönenberg. Aber ich bin mir totoal unsicher!
Alle vier Bilder finde ich jedoch so gut gelungen, dass man sie durchaus hier ausstellen. Beweist mal wieder, dass es gar nicht sooo wichtig ist, was für eine Kamera man benutzt, solange man einfach genügend Filmmaterial verschwendet, bis was Gutes dabei rum kommt!
Aber ich habe auch ein paar Breitformat-Fotos: Das Erste ist ein Foto einer Kerze. (Das spricht übrigens gegen die Minolta, die - glaube ich - als kürzeste Entfernung so ungefähr einen Meter hin bekommt. Die Flamme ist definitiv näher!) Ist wahrscheinlich eine Adventskranzkerze, denn danach kommen Bilder einer verschneiten Abtei in Heisterbach:
So, und das war mein kleiner Ausflug in die Vergangenheit. Auch mal ganz nett. 20 Jahre sind eine verdammt lange Zeit!
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt