Schwarz-weiß und analog, Teil 43: Heisterbacher Chorruine
Film: Fomapan 100 (#6), Kamera: Zenit ET
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Mal wieder ist das Wetter mies, also gibt es einen s/w-Artikel. Und zwar einen richtig langen: Wir waren Ende August mal wieder in Heisterbach, ich habe sicherlich auch digitale Fotos irgendwo hier eingebaut, und ich habe ungefähr einen halben Film verbraten. Da es so viele sind, werde ich auch nicht alle in Zweierpäckchen hier ausstellen. Sonst wird das wieder so ein ewig langer Artikel.
Fangen wir an am Eingang: Da steht direkt daneben dieses Kreuz. (Helios 44, f/2, 1/500s.) Ein ganz kleines bisschen Swirl ist hier zu sehen. Ich hätte mit mehr gerechnet, aber die Blätter im Hintergrund waren wohl doch noch etwas zu nah.
Als nächstes haben wir da den Eingang von der Rückseite. (Helios 44, f/4, 1/500s.) Wie man sieht, es war nicht besonders hell, denn selbst bei dieser doch recht langsamen Belichtung ist das Bild relativ dunkel geblieben. Aber hübsch.
Und als Drittes gibt es eine Statue eines Heiligen. Oder Mönchs. Oder sowas. Fragt mich nicht. (Helios 44, f/2, 1/500s.) Der Winkel ist nicht ganz so toll, aber der steht da oben am Tor und ich stehe hier unten auf dem Weg und ich komm nicht näher dran. Et is, wie et is.
Unten in der Chorruine die - kann man das Statue nennen? Ist das eine Figurine? Jedenfalls ist es, wenn ich mich recht erinnere, eine Maria. Die Katholischen haben es ja mit ihrer Maria. (Helios 44, f/2, 1/500s.) Jedenfalls habe ich mich schwer verrenkt, um sie aus diesem Winkel hin zu bekommen. Dabei habe ich wohl zu sehr auf den eingebauten Belichtungsmesser vertraut, der ja mehr oder weniger in den Himmel gezeigt hat, aber da ist ja die Ruine im Weg. Langer Rede kurzer Sinn: Ein, zwei Blenden schneller wäre ratsam gewesen. Obwohl die Struktur an ihrem Kopf schon recht gut raus kommt... Tja, weiß nicht...
Um die Chorruine selber zu fotografieren, musste ich mal wieder stunden- bis wochenlang warten, bis die Touristen abgezogen waren. (Travenar 28mm, f/2.8, 1/500s.) Gut, dass ich das Weitwinkel mit hatte, denn so konnte ich entsprechend nah ran gehen und die Touristen aus dem Bild heraus drängen.
Jenseits der Ruine gibt es ein paar alte Kreuze. (Helios 44, f/2, 1/125s.) Bei Offenblende gibt es ein schönes Swirl im Hintergrund. Jetzt müsste man das, was da drauf steht, noch lesen können. Belichtung ist jedenfalls sehr schön, die bisherigen Bilder waren ja alles etwas dunkel.
Als nächstes gibt es drei mal hochkante Bilder: Zum Beispiel Jesus am Kreuz. (Helios 44, f/2.8, 1/500s.) Sein Gesicht ist ein bisschen dunkel geraten. Im Foma ist leider auch nicht so viel drin, dass man da noch mehr raus holen könnte, da müsste ich wohl mal was Teureres kaufen...
Die Rückseite der Chorruine sieht auch nicht schlecht aus, deswegen gibt es da auch noch ein Foto davon. (Helios 44, f/2.8, 1/500s.) Die Blätter, die oben rum drüber hängen, finde ich ganz besonders gut gelungen.
Und als drittes das Basaltkreuz. (Helios 44, f/2, 1/250s.) Irgendwie erinnert mich das unheimlich an den Iron Throne... oder ich habe zu viel Fernsehen geguckt. Beides möglich!
Weiter hinten gibt es dann das Mausoleum, aber davor habe ich noch ein Bild von einem der Mosaike gemacht, die den Kreuzweg markieren; in diesem Fall den frisch vom Kreuz genommenen in den Armen seiner Mutter. (Helios 44, f/2, 1/125s.)
Das Mausoleum selber ist auch extrem schick. (Travenar 28mm, f/4, 1/60s.) Besonders das offen stehende Tor im Vordergrund und der abgesägte Baum am Rand gefallen mir gut. Füllt das Bild gut auf.
Das letzte Bild ist von der gegenüber liegenden Seite aus geschossen. (Helios 44, f/2.8, 1/250s.) Hier tritt das Gebäude so richtig schön hell aus dem umgebenden Wald heraus und die Bäume am Wegesrand sind schön unscharf. Gutes Bild.
Tropfendes Wasser ist auch immer wieder ein gutes Motiv. (Helios 44, f/2, 1/125s.) Bei Offenblende haben wir hier dieses Mal unheimlich kräftiges Swirl im Hintergrund; genau der Grund, weshalb dieses Objektiv so viele Leute lieben. Währenddessen ist das Wasser ziemlich scharf - so weit ich das mit meiner Blindheit scharf bekomme und dann mit meinen wackeligen Händen nicht verreiße. Geiles Bild!
Von der anderen Seite habe ich allerdings praktisch gar keinen Swirl hin bekommen. (Helios 44, f/2, 1/60s.) Dafür habe ich hier schön scharfes Wasser und etwas mehr drum herum: Mauer, Farn und Efeu machen sich echt gut. Mit einem empfindlicheren Film hätte ich hier vielleicht tatsächlich mal die Blende weiter zu gedreht, denn ich glaube fast, ein scharfer Hintergrund wäre hier gar nicht so falsch gewesen.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz gab es dann noch diesen in einem Baum eingewachsenen Pöller, der mich fasziniert hat. (Helios 44, f/2, 1/250s.) Etwas unruhig, das Bild. Aber andererseits machen sich die Blätter ganz gut.
Und zu guter Letzt noch ein Bild von einem Wanderwegwegweiser. (Helios 44, f/2, 1/250s.) Auch ein ziemlich cooles Offenblendenbild, in dem sich das Swirl allerdings etwas zurück hält. Ich habe noch immer nicht raus, wie weit ich den Hintergrund vom Vordergrund absetzen muss, damit ich das richtig hin bekomme. Aber die Borke ist schon ziemlich gut raus gekommen, finde ich. Vielleicht sogar das beste Bild auf der Filmrolle!
So, das war das. Beim nächsten Mal gibt es einen Abend im Kurpark und einen Sonnenuntergang!
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Mal wieder ist das Wetter mies, also gibt es einen s/w-Artikel. Und zwar einen richtig langen: Wir waren Ende August mal wieder in Heisterbach, ich habe sicherlich auch digitale Fotos irgendwo hier eingebaut, und ich habe ungefähr einen halben Film verbraten. Da es so viele sind, werde ich auch nicht alle in Zweierpäckchen hier ausstellen. Sonst wird das wieder so ein ewig langer Artikel.
Fangen wir an am Eingang: Da steht direkt daneben dieses Kreuz. (Helios 44, f/2, 1/500s.) Ein ganz kleines bisschen Swirl ist hier zu sehen. Ich hätte mit mehr gerechnet, aber die Blätter im Hintergrund waren wohl doch noch etwas zu nah.
Als nächstes haben wir da den Eingang von der Rückseite. (Helios 44, f/4, 1/500s.) Wie man sieht, es war nicht besonders hell, denn selbst bei dieser doch recht langsamen Belichtung ist das Bild relativ dunkel geblieben. Aber hübsch.
Und als Drittes gibt es eine Statue eines Heiligen. Oder Mönchs. Oder sowas. Fragt mich nicht. (Helios 44, f/2, 1/500s.) Der Winkel ist nicht ganz so toll, aber der steht da oben am Tor und ich stehe hier unten auf dem Weg und ich komm nicht näher dran. Et is, wie et is.
Unten in der Chorruine die - kann man das Statue nennen? Ist das eine Figurine? Jedenfalls ist es, wenn ich mich recht erinnere, eine Maria. Die Katholischen haben es ja mit ihrer Maria. (Helios 44, f/2, 1/500s.) Jedenfalls habe ich mich schwer verrenkt, um sie aus diesem Winkel hin zu bekommen. Dabei habe ich wohl zu sehr auf den eingebauten Belichtungsmesser vertraut, der ja mehr oder weniger in den Himmel gezeigt hat, aber da ist ja die Ruine im Weg. Langer Rede kurzer Sinn: Ein, zwei Blenden schneller wäre ratsam gewesen. Obwohl die Struktur an ihrem Kopf schon recht gut raus kommt... Tja, weiß nicht...
Um die Chorruine selber zu fotografieren, musste ich mal wieder stunden- bis wochenlang warten, bis die Touristen abgezogen waren. (Travenar 28mm, f/2.8, 1/500s.) Gut, dass ich das Weitwinkel mit hatte, denn so konnte ich entsprechend nah ran gehen und die Touristen aus dem Bild heraus drängen.
Jenseits der Ruine gibt es ein paar alte Kreuze. (Helios 44, f/2, 1/125s.) Bei Offenblende gibt es ein schönes Swirl im Hintergrund. Jetzt müsste man das, was da drauf steht, noch lesen können. Belichtung ist jedenfalls sehr schön, die bisherigen Bilder waren ja alles etwas dunkel.
Als nächstes gibt es drei mal hochkante Bilder: Zum Beispiel Jesus am Kreuz. (Helios 44, f/2.8, 1/500s.) Sein Gesicht ist ein bisschen dunkel geraten. Im Foma ist leider auch nicht so viel drin, dass man da noch mehr raus holen könnte, da müsste ich wohl mal was Teureres kaufen...
Die Rückseite der Chorruine sieht auch nicht schlecht aus, deswegen gibt es da auch noch ein Foto davon. (Helios 44, f/2.8, 1/500s.) Die Blätter, die oben rum drüber hängen, finde ich ganz besonders gut gelungen.
Und als drittes das Basaltkreuz. (Helios 44, f/2, 1/250s.) Irgendwie erinnert mich das unheimlich an den Iron Throne... oder ich habe zu viel Fernsehen geguckt. Beides möglich!
Weiter hinten gibt es dann das Mausoleum, aber davor habe ich noch ein Bild von einem der Mosaike gemacht, die den Kreuzweg markieren; in diesem Fall den frisch vom Kreuz genommenen in den Armen seiner Mutter. (Helios 44, f/2, 1/125s.)
Das Mausoleum selber ist auch extrem schick. (Travenar 28mm, f/4, 1/60s.) Besonders das offen stehende Tor im Vordergrund und der abgesägte Baum am Rand gefallen mir gut. Füllt das Bild gut auf.
Das letzte Bild ist von der gegenüber liegenden Seite aus geschossen. (Helios 44, f/2.8, 1/250s.) Hier tritt das Gebäude so richtig schön hell aus dem umgebenden Wald heraus und die Bäume am Wegesrand sind schön unscharf. Gutes Bild.
Tropfendes Wasser ist auch immer wieder ein gutes Motiv. (Helios 44, f/2, 1/125s.) Bei Offenblende haben wir hier dieses Mal unheimlich kräftiges Swirl im Hintergrund; genau der Grund, weshalb dieses Objektiv so viele Leute lieben. Währenddessen ist das Wasser ziemlich scharf - so weit ich das mit meiner Blindheit scharf bekomme und dann mit meinen wackeligen Händen nicht verreiße. Geiles Bild!
Von der anderen Seite habe ich allerdings praktisch gar keinen Swirl hin bekommen. (Helios 44, f/2, 1/60s.) Dafür habe ich hier schön scharfes Wasser und etwas mehr drum herum: Mauer, Farn und Efeu machen sich echt gut. Mit einem empfindlicheren Film hätte ich hier vielleicht tatsächlich mal die Blende weiter zu gedreht, denn ich glaube fast, ein scharfer Hintergrund wäre hier gar nicht so falsch gewesen.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz gab es dann noch diesen in einem Baum eingewachsenen Pöller, der mich fasziniert hat. (Helios 44, f/2, 1/250s.) Etwas unruhig, das Bild. Aber andererseits machen sich die Blätter ganz gut.
Und zu guter Letzt noch ein Bild von einem Wanderwegwegweiser. (Helios 44, f/2, 1/250s.) Auch ein ziemlich cooles Offenblendenbild, in dem sich das Swirl allerdings etwas zurück hält. Ich habe noch immer nicht raus, wie weit ich den Hintergrund vom Vordergrund absetzen muss, damit ich das richtig hin bekomme. Aber die Borke ist schon ziemlich gut raus gekommen, finde ich. Vielleicht sogar das beste Bild auf der Filmrolle!
So, das war das. Beim nächsten Mal gibt es einen Abend im Kurpark und einen Sonnenuntergang!
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