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Windecker Tour

"Ist doch nur Wetter!" Schon, aber viel Wetter über Jahre gemittelt macht nun mal ein Klima. Und das spinnt genau so wie in den letzten Jahren vor sich hin: Heute sind wir nur ganz knapp an der 20°-Marke vorbei geschrammt. In der Sonne hingegen: Frühsommer-Temperaturen.

Wir also raus in die Wildnis. Da man sich ja nirgends hin begeben kann, wo auch nur die geringste Möglichkeit besteht, dass man auf andere Menschen trifft, weil ja jeder potentiell das Killer-Virus mit sich rum schleppen könnte, sind wir noch mal wieder Richtung Windeck gefahren, um einen Lab-Cache zu beenden, den wir schon vor einiger Zeit, als wir das letzte Mal auf der Burg waren, begonnen hatten. Heute standen die restlichen Stationen auf dem Programm und begonnen haben wir am alten Basalt-Bergwerk, das weniger friedlich als erwartet in einem Landschaftsschutzgebiet liegt: Gut besucht von Fahrradfahrern, Ausflüglern und einer Gruppe Mütter mit Kindern und Kuchen.


Trotzdem habe ich es geschafft, ein paar beeindruckende Bilder der Basaltsäulen zu schießen. Ach ja, die analoge Nikon hatte ich auch mit, und ohne zu spoilern kann ich sagen, dass ich ⅔ eines Films voll gemacht habe. Dabei müsste ich dringend mal ein paar der vorbereiteten Artikel raus hauen, aber das Wetter ist einfach zu gut. (Außerdem habe ich ja noch die Olympus rum liegen, die ich die letzten Tage mit hatte, wenn ich die Digitale ganz zu Hause gelassen habe, die ist auch zu ⅔ voll...)


Jedenfalls: Beeindruckende Basaltsäulen. Ob ich es heute noch schaffe, den Earth Cache Owner wegen einer Logfreigabe anzuschreiben? Ich glaube nicht: Mir fallen ja so die Augen zu... Müde vom vielen rumlaufen und von den vielen Pollen will ich gar nicht erst wieder anfangen. Bei diesen Temperaturen blüht echt alles.


Vom Basaltsteinbruch ging es weiter nach Herrchen. Dort gibt es irgendwie keine anständigen Parkmöglichkeiten. Gut, das stört die Einheimischen wenig, die parken einfach mitten auf der Straße! Ich nicht. Ich habe dann doch lieber ein paar Meter außerhalb auf einem Wanderparkplatz geparkt. Man will ja nicht riskieren, dass die Busse einem den Außenspiegel abfahren.



Hier mussten wir eigentlich nur zu den Kanonen, sind dann aber trotzdem hoch zum Thing-Platz, doch konnten wir den dortigen Cache nicht finden, weil eine längere Suche wegen Verseuchung unmöglich war - jemand hatte in die Ecke gesch***en. Schweine! Alles Ferkel! Bah! Ansonsten stellt sich die Frage, wer dieses monumentale Dingsbums da oben auf den Berg gestellt hat. Und dann auch noch mit solch markigen Sprüchen. (Den habe ich nur auf den Analogfilm gebannt, das Medium erschien mir geeignet.)

Weiter ging es dann zum Siegwasserfall, da ist auch schon wieder kaum noch Wasser drin. Siehe meine Abhandlung zum Thema Klimawandel weiter oben. Vor zwei, drei Wochen noch Überschwemmung und jetzt ist eigentlich schon wieder nichts mehr drin in der Sieg. Wenn das dieses Jahr wieder so trocken wird wie die letzten mittlerweile drei Jahre, dann sehe ich echt schwarz für den Wald. Wir bräuchten eigentlich mal so einen richtig verregneten Sommer, aber wenn weiter so stabile Skandinavien-Hochs über uns rum rotieren, wird das wohl nichts. Deshalb, hier noch ein paar Fotos von Schwänen, solange es noch welche gibt:



Ansonsten ist diese Stelle ja auch sehr beliebt bei Gänsen. Hier mal wieder ein hybridisiertes Exemplar; keine Ahnung, wer da Papa und Mama waren, aber normal ist dieses Muster im Gefieder nicht. Mit dem "neuen" 135mm konnte ich da auch mal testen, wie sich das so mit Viechern auf die Entfernung macht. Vor allem auch auf der Analogen. Bin gespannt, was daraus wird.



Gegens Licht macht es heftiges Flare, was aber auch nicht so schlecht aussieht, ehrlich gesagt. Überhaupt macht das schöne Bilder, auch in the wild.

Da wir schon in der Gegend waren, haben wir uns nebenbei noch bei der Kneipe oben etwas umgeschaut. Jetzt, da hier keine Menschen sitzen und ein kleines Schwätzchen über ihr Getränk hinweg halten, kann man sich mal etwas umschauen. Und da findet man diverse Motive. Ich hoffe, die haben unter Corona nicht zu sehr gelitten und machen irgendwann wieder auf. Da sollen ja demnächst Lockerungen für die Außengastronomie kommen. Wäre schade, ist nämlich schön hier oben.



Vor allem die Kunst, die hier an die Wände gemalt ist. Oder das alte Auto auf dem Dach.



Danach ging es dann noch weiter zum letzten Punkt des Lab-Caches und dort habe ich die Loren nur mit der analogen Kamera fotografiert. Für die Digitale blieben nur die Hahnenfuß-Blüten übrig:


Mal sehen, ob ich jetzt gleich ins Bett falle oder noch was anderes mache. Ich glaube, viel kommt da nicht mehr. Ganz schön anstrengend durch die Gegend zu fahren und die Berge rauf und runter zu laufen. Deshalb endet dieser Eintrag jetzt auch an dieser Stelle! ;-)

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