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Schwarz-weiß und analog, Teil 88: Kleine Radtour über die Dörfer

Film: Fomapan 100 #19, Kamera: Olympus OM-10, März 2021

Navigantion: 86, 87, 88

Zwar war das Wetter - meine übliche Ausrede - heute eigentlich im Großen und Ganzen ganz OK, aber ich hatte trotzdem keinen Bock, raus zu gehen und neue Fotos zu machen. Deswegen gibt es hier heute einen s/w-Artikel aus der Retorte. Es war Angang März und ich hatte noch immer den Foma 100 in der Olympus.

Das erste Bild ist der Bauer auf dem Feld, wie er seinen Traktor spazieren fährt. (Zuiko 50mm, 1/500s, f/4.) Stimmt natürlich nicht wirklich, der war da hart am Arbeiten, damit er Getreide aussähen konnte. Ich finde Landmaschinen bekanntlich ja recht faszinierend, besonders wenn sie so schön am Horizont entlang fahren und wenn dieser Horizont auch noch so nah ist wie hier beim Hügel. Sehr schönes Bild, das mir wirklich gut gefällt.

Aber Lämmer sind natürlich doch viel süßer als so ein stinkiger Traktor, auch wenn mir das Bild an sich nicht ganz so gut gefällt. (Zuiko 50mm, 1/1000s, f/4.) Im Gegenlicht sind die aber schon sehr gut gelungen. Und Tierbabys machen sich ja im Internet immer besonders gut! ;-)


Deswegen gibt es da auch direkt zwei Bilder davon, weil die wirklich schon sehr niedlich waren. (Zuiko 50mm, 1/1000s, f/4.) Hier ist vor allem auch das schwarze Lamm mit dabei, die sind ja dann noch mal extra Zucker! ;-) Und das Mutterschaf im Hintergrund kniet sich gerade hin. Der Horizont könnte bei beiden Bildern aber etwas weiter unten sein, beim zweiten ganz besonders. (Habe aber extra etwas weiter nach unten gezielt, weil ich ja weiß, dass die Automatik sonst den hellenHintergrund zu sehr betonen würde. Was in diesem Fall aber wiederum auch egal gewesen wäre, denn schneller als 1/1000s kann die Kamera ja nicht.)

Oben auf dem Berg angekommen, mitten in Söven, gibt es ein altes Denkmal bezüglich Weltkrieg und so, an dem diese sehr interessante schmiedeeiserne Kette hängt. (Zuiko 50mm, 1/500s, f/4.) Hab hier natürlich total verrissen, weil ich halb am Boden lag, aber das macht das Bild tatsächlich sogar etwas interessanter. Könnte allersings etwas schärfer sein, bei dem vielen Licht wäre schließlich auch f/8 drin gewesen.


Das Denkmal selbst sehen wir dann auf dem zweiten Bild. (Zuiko 50mm, 1/1000s, f/2.8.) Auch mit der relativ offenen Blende habe ich leider keine Hintergrundunschärfe hin bekommen. Was vielleicht auch daran liegt, dass die Fokusebene hinter dem Denkmal liegt. Hab ich wieder kein Zielwasser getrunken? War ich vom Radfahren etwas sauerstoffunterversorgt? Man weiß es nicht, vielleicht war ich auch einfach nur mal wieder blind! ;-)

Apropos Kreuz: Jenseits des Golfplatzes gibt es dann noch dieses relativ simpel gehaltene Holzkreuz am Wegesrand. (Zuiko 50mm, 1/250s, f/5.6.) Schöner Schattenwurf. Das Gemüse im Hintergrund ist etwas unruhig-scharf, aber ansonsten ganz nettes Bild.

Durch den Hexenwald ging es dann wieder bergab Richtung Autobahn, wo man auf halbem Wege diese Schutzhütte findet. (Makinon 28mm, 1/500s, f/4.) Die vom Winter noch kahlen Bäume im März fand ich sehr interessant, aber ich hätte weiter hoch zielen müssen, glaube ich. So sieht es oben doch sehr beschnitten aus. Nicht so geworden, wie ich mir das vorgestellt hatte.


Das verwitterte Holz hingegen ist genau so geworden, wie ich es wollte. (Zuiko 50mm, 1/125s, f/2.8.) Krasse Strukturen im Vordergrund, butterweiche Unschärfe dahinter, die aber trotzdem schöne Blenden-Hexagone hat. Schönes Foto, das ziemlich genau so geworden ist, wie ich es wollte.

Jenseits der Mülldeponie ist dann dieses Schild an der Straße, damit die Nachbarn nicht immer so schnell fahren. (Zuiko 50mm, 1/500s, f/4.) Extrem scharf! Ich bin immer wieder erstaunt, was das Zuiko hin bekommt, vor allem auf diesem ja doch eher billigen schwarzweiß-Film. Extrem kontrastreich. Sehr gut geworden.


Als ich dann die Ziehe ins Visier genommen habe, fehlte mir tatsächlich das 135er, das ich erst ein paar Tage später bekommen hatte. (Zuiko 50mm, 1/500s, f/4.) Hier habe ich wieder den Eindruck, dass ich nicht ganz die Ziege mit dem Fokus getroffen habe, die Hörner erscheinen mir etwas unscharf. Das Autobahn-Schild im Hintergrund erscheint mir fast schon etwas schärfer, genauso die Bäume.

Kurz vor der Heimkehr habe ich dann mal den Bus vor der Liebfrauenkirche mitgenommen. (Makinon 28mm, 1/60s, f/8.) Von vorne bis hinten ist der tatsächlich scharf geworden. Schon erstaunlich. Auch das Makinon ist ziemlich gut, finde ich. Leider gibt es ja keine Adapter auf Nikon, soweit ich weiß, sonst würde ich die mal gerne auf der Digitalen sehen.

Nächstes Mal: Eine andere Kamera, ein neuer Film, auf dem die ersten Zweidrittel von Sehenswürdigkeiten entlang des Siegtals belegt sind. Da sind wirklich sehr schöne Fotos mit dabei! (Ich muss ja mal ein bisschen einen Hype erzeugen, nicht wahr?) ;-)

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