Olympus µ[mju:]-II
Nachdem ich heute den ganzen Tag am PC verbracht habe, ist nur noch Zeit für einen weiteren, bereits vorbereiteten Kellerkistenfund: Eine alte Olympus Kompaktkamera. Ich könnte schwören, dass mein Bruder in den 1990ern das gleiche Modell hatte. Oder zumindest ein vergleichbares; ich glaube, er hatte ein Zoom-Objektiv, während dieses Exemplar hier eine 35mm Festbrennweite hat.
Zu Kompakt-Kameras gibt es ja nicht viel zu sagen, da man hier vollständig auf die Automatik angewiesen ist. Meistens machen sie aber annehmbare Bilder, wie ich schon bei meiner alten Minolta festgestellt hatte. Diese hier ist um einiges moderner, kann DX-kodierte Filme mit verschiedensten ISO/ASA-Werten verarbeiten - ohne Code defaultet sie auf ISO 100 - und hat ein relativ lichtstarkes Objektiv mit f/2,8 als größte Öffnung.
Der Ausgang des Suchers ist auch direkt über der eigentlichen Linse, um die Parallaxe bei nahen Objekten gering zu halten, denn angeblich kann sie bis auf 35cm herunter fokussieren. Das ist ja schon fast Makro, da wundere ich mich, dass die nicht noch einen dicken Marketing-Sticker auf die Kiste gepappt haben. Kiste, Anleitung und Garantiekarte sind übrigens auch tatsächlich noch vorhanden, was mich sehr erstaunt, denn so viel Ordnung bin ich im Allgemeinen nicht gewohnt.
Jedenfalls werde ich auch hier mal einen der Fomas durch jagen, um die Funktion zu testen. Oder einen der Kodak-Farbfilme? Mal sehen. Davor muss ich jedoch eine gar nicht mal so teure CR123 besorgen - die, die drin lag, war lange tot. Einen kurzen Funktionstest habe ich mit einer CR2 und einer verbogenen Büroklammer gemacht: Filmtransport, Blende und Blitz scheinen zu funktionieren und in unterschiedlichen Lichtverhältnissen laufen auch unterschiedliche Zeiten ab. Da besteht also Hoffnung, dass ich am Ende Fotos erhalten werde. Bei Elektronik aus den 1990ern weiß man ja nie so genau, ob die chinesischen Kondensatoren noch alle funktionieren...
Als ich die Kamera gefunden habe, lag übrigens noch ein belichteter Dia-Film drin, da bin ich auch mal gespannt, was da noch drauf ist. Bestimmt Eisenbahnen. (Unnötig zu sagen, dass ich nebenbei in der Kiste auch noch sieben andere belichtete Filme gefunden habe, oder?)
Ansonsten habe ich bei meinen Nachforschungen auf einer bekannten Online-Auktionsplattform herausgefunden, dass diese putzige kleine [mju:] scheinbar mehr Geld bringen würde als die anderen Kameras, die noch in der Kiste waren. Scheinbar gibt es da - trotz der Menge, die von diesen Teilen produziert wurde - eine gewisse Kult-Anhängerschaft. Was mich gleich noch mehr gespannt macht auf den Test-Film, den ich da demnächst mal einlegen werde.
Zu Kompakt-Kameras gibt es ja nicht viel zu sagen, da man hier vollständig auf die Automatik angewiesen ist. Meistens machen sie aber annehmbare Bilder, wie ich schon bei meiner alten Minolta festgestellt hatte. Diese hier ist um einiges moderner, kann DX-kodierte Filme mit verschiedensten ISO/ASA-Werten verarbeiten - ohne Code defaultet sie auf ISO 100 - und hat ein relativ lichtstarkes Objektiv mit f/2,8 als größte Öffnung.
Der Ausgang des Suchers ist auch direkt über der eigentlichen Linse, um die Parallaxe bei nahen Objekten gering zu halten, denn angeblich kann sie bis auf 35cm herunter fokussieren. Das ist ja schon fast Makro, da wundere ich mich, dass die nicht noch einen dicken Marketing-Sticker auf die Kiste gepappt haben. Kiste, Anleitung und Garantiekarte sind übrigens auch tatsächlich noch vorhanden, was mich sehr erstaunt, denn so viel Ordnung bin ich im Allgemeinen nicht gewohnt.
Jedenfalls werde ich auch hier mal einen der Fomas durch jagen, um die Funktion zu testen. Oder einen der Kodak-Farbfilme? Mal sehen. Davor muss ich jedoch eine gar nicht mal so teure CR123 besorgen - die, die drin lag, war lange tot. Einen kurzen Funktionstest habe ich mit einer CR2 und einer verbogenen Büroklammer gemacht: Filmtransport, Blende und Blitz scheinen zu funktionieren und in unterschiedlichen Lichtverhältnissen laufen auch unterschiedliche Zeiten ab. Da besteht also Hoffnung, dass ich am Ende Fotos erhalten werde. Bei Elektronik aus den 1990ern weiß man ja nie so genau, ob die chinesischen Kondensatoren noch alle funktionieren...
Als ich die Kamera gefunden habe, lag übrigens noch ein belichteter Dia-Film drin, da bin ich auch mal gespannt, was da noch drauf ist. Bestimmt Eisenbahnen. (Unnötig zu sagen, dass ich nebenbei in der Kiste auch noch sieben andere belichtete Filme gefunden habe, oder?)
Ansonsten habe ich bei meinen Nachforschungen auf einer bekannten Online-Auktionsplattform herausgefunden, dass diese putzige kleine [mju:] scheinbar mehr Geld bringen würde als die anderen Kameras, die noch in der Kiste waren. Scheinbar gibt es da - trotz der Menge, die von diesen Teilen produziert wurde - eine gewisse Kult-Anhängerschaft. Was mich gleich noch mehr gespannt macht auf den Test-Film, den ich da demnächst mal einlegen werde.
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