CLATRONICS SRR173 - Reparatur, Teil 2
Die Gummibänder waren in der Post. Tatsächlich ein ganzer Haufen, 50 Stück. Hauptsächlich allerdings sehr kurze, von denen ich noch nicht genau weiß, wofür ich die wohl mal brauchen kann. Aber zum Glück auch welche, die die passende Länge haben.
Also habe ich heute die Klebestreifen wieder vom Gehäuse gepiddelt und dieses faszinierende Stück von 1990er Technologie noch einmal geöffnet. Innen drin habe ich alles so vorgefunden, wie ich es verlassen habe, was mich auch direkt vor das größte Problem gestellt hat: Wie zum Ficus muss ich die Riemen anbringen? Die originalen waren ja leider vollständig desintegriert. Außer schwarzem, teerartigen Schlodder war (und ist) da nichts mehr von vorhanden.
Logisch würde ich sagen, dass der Motor direkt die beiden Schwungräder antreiben sollte. Auf der rechten Seite war ja noch ein Gummi vorhanden. Warum auch immer sich das in den letzten 20 Jahren nicht aufgelöst hatte, ich weiß es nicht. Aber dieses verbindet das Schwungrad, dessen Achse auch zugleich den Capstan bildet, mit dem für den Antrieb der Kassettenspindeln. Ist also logisch anzunehmen, dass ich einen Gummiriemen vom Motor zum Schwungrad ziehen muss. Habe ich dann auch gemacht. Sieht auch gut aus.
Aber was mache ich auf der anderen Seite? Das Schwungrad direkt mit dem Motor verbinden, das geht hier leider nicht: Das Plastikrad des Spindelantriebs ist im Weg. Diesen direkt mit dem Motor zu verbinden und dann ein weiteres Gummi zum Schwungrad zu ziehen, hat sich irgendwie nicht als praktikabel erwiesen. Also habe ich mal ein bisschen das Internet durchforstet, wie ähnliche (oder vielleicht auch der baugleiche) Mechanismus im allgemeinen aufgebaut ist, und bin schließlich zum Schluss gekommen, ein einziges, sehr langes Band um alle auf einmal herum zu ziehen. Sieht dann so aus:
Das Ergebnis ist so-lala: Das rechte Laufwerk klingt ganz OK, das linke läuft bestimmt eine halbe Oktave zu langsam. Außerdem eiern beide wahrnehmbar. Das würde ich schon nicht mehr als Jitter bezeichnen, das klingt eher so, als wäre hier etwas anders gedacht gewesen. Muss ich ein strammeres Gummi verwenden? Muss ich es ganz anders zusammensetzen? Ich weiß es nicht. Ich lasse es jetzt erstmal so. CD und Radio funktionieren schließlich auch so, vielleicht werde ich mich in einer stillen Stunde noch mal damit beschäftigen. Bis dahin höre ich eine alte Kassette meins Hasen:
Einen Stapel eigener hatte ich extra schon aus dem heimischen Keller geholt, dann aber auf der Treppe stehen lassen. Ach ja, noch mal in den '90ern jung sein, als das Hirn sich noch jeden scheiße merken konnte! Ich lüge, ich hatte schon immer ein Sieb da oben im Kopf was sowas angeht. Aber jeden anderen Scheiß kann ich mir merken, nur nichts Sinnvolles! Was man unter anderem auch daran merkt, dass ich schon wieder eine Schraube über habe, von der ich nicht genau weiß, wo sie hin gehört - dabei hat das Gehäuse so schon nur noch die Hälfte der vorgesehenen Löcher besetzt!
Also habe ich heute die Klebestreifen wieder vom Gehäuse gepiddelt und dieses faszinierende Stück von 1990er Technologie noch einmal geöffnet. Innen drin habe ich alles so vorgefunden, wie ich es verlassen habe, was mich auch direkt vor das größte Problem gestellt hat: Wie zum Ficus muss ich die Riemen anbringen? Die originalen waren ja leider vollständig desintegriert. Außer schwarzem, teerartigen Schlodder war (und ist) da nichts mehr von vorhanden.
Logisch würde ich sagen, dass der Motor direkt die beiden Schwungräder antreiben sollte. Auf der rechten Seite war ja noch ein Gummi vorhanden. Warum auch immer sich das in den letzten 20 Jahren nicht aufgelöst hatte, ich weiß es nicht. Aber dieses verbindet das Schwungrad, dessen Achse auch zugleich den Capstan bildet, mit dem für den Antrieb der Kassettenspindeln. Ist also logisch anzunehmen, dass ich einen Gummiriemen vom Motor zum Schwungrad ziehen muss. Habe ich dann auch gemacht. Sieht auch gut aus.
Aber was mache ich auf der anderen Seite? Das Schwungrad direkt mit dem Motor verbinden, das geht hier leider nicht: Das Plastikrad des Spindelantriebs ist im Weg. Diesen direkt mit dem Motor zu verbinden und dann ein weiteres Gummi zum Schwungrad zu ziehen, hat sich irgendwie nicht als praktikabel erwiesen. Also habe ich mal ein bisschen das Internet durchforstet, wie ähnliche (oder vielleicht auch der baugleiche) Mechanismus im allgemeinen aufgebaut ist, und bin schließlich zum Schluss gekommen, ein einziges, sehr langes Band um alle auf einmal herum zu ziehen. Sieht dann so aus:
Das Ergebnis ist so-lala: Das rechte Laufwerk klingt ganz OK, das linke läuft bestimmt eine halbe Oktave zu langsam. Außerdem eiern beide wahrnehmbar. Das würde ich schon nicht mehr als Jitter bezeichnen, das klingt eher so, als wäre hier etwas anders gedacht gewesen. Muss ich ein strammeres Gummi verwenden? Muss ich es ganz anders zusammensetzen? Ich weiß es nicht. Ich lasse es jetzt erstmal so. CD und Radio funktionieren schließlich auch so, vielleicht werde ich mich in einer stillen Stunde noch mal damit beschäftigen. Bis dahin höre ich eine alte Kassette meins Hasen:
Einen Stapel eigener hatte ich extra schon aus dem heimischen Keller geholt, dann aber auf der Treppe stehen lassen. Ach ja, noch mal in den '90ern jung sein, als das Hirn sich noch jeden scheiße merken konnte! Ich lüge, ich hatte schon immer ein Sieb da oben im Kopf was sowas angeht. Aber jeden anderen Scheiß kann ich mir merken, nur nichts Sinnvolles! Was man unter anderem auch daran merkt, dass ich schon wieder eine Schraube über habe, von der ich nicht genau weiß, wo sie hin gehört - dabei hat das Gehäuse so schon nur noch die Hälfte der vorgesehenen Löcher besetzt!
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt