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Abends rum um den Eulenberg

In der Hoffnung, dass die Kopfschmerzen besser würden, wenn ich noch einen kleinen Abendspaziergang absolvieren würde, sind wir mal eben hoch zum Eulenberg und haben eine kleine Wanderung absolviert. Der Regen hatte endlich aufgehört und so stand diesem kleinen Vorhaben nichts weiter im Wege. Kleiner Spoiler vorweg: Hat nicht wirklich geholfen. Was dagegen geholfen hat: Eine Nacht ohne Flugzeuge drüber schlafen! Deswegen tickere ich den Text erst heute (am 10.), damit die Fotos nicht so alleine da stehen. ;-)


Wie man sieht, habe ich eh schon wieder viel zu viele gemacht. Das kommt vor allem davon, dass wir mal ein paar Wege gegangen sind, die wir normalerweise nicht nehmen. Zum Beispiel sind wir mal rechts durch den Wald abgebogen und sind dort auf die Straße gestoßen, die hinten rum um den Eulenberg führt. Da gab es tatsächlich mal ein Wegkreuz, das ich noch nicht 100 Mal fotografiert habe. Also tatsächlich mal ein neuer Jesus in meiner Sammlung! ;-) Die sind echt schwer katholisch hier oben auf den Dörfern, wenn man nach der Anzahl der Kruzifixe vorgeht...


Da sich das aber mehr oder minder als Sackgasse herausgestellt hatte - wer will schon mehrere Kilometer an der Straße entlang laufen, statt sich die Natur am Berg anzuschauen -, sind wir irgendwann den gleichen Weg wieder zurück geschlichen und dann den Weg über die Wiesen am Bergkamm entlang.

Noch viel mehr Bilder gibt es im "erweiterten Artikel": Klick!
 
Unten am Eingang zum Steinbruch ist ein kleines Becken für Amphibien in den Boden eingelassen. Da tummelten sich mehrere Kröten im Wasser und bewachten ihre Brut. Machen die das? Keine Ahnung, da waren jedenfalls diverse Kaulquappen mit im Wasser. Da ich allerdings den Polfilter nicht dabei hatte, konnte ich die nicht fotografieren, die Oberfläche hat zu sehr gespiegelt. Wie man vielleicht auch an den Krötenfotos sehen kann.


Im Krater selber habe ich dann mal vom 135er auf das 50er gewechselt, damit das nicht denkt, dass ich es nicht mehr lieb habe. (Eigentlich eher, weil ich sonst die Abstände nicht mehr einhalten konnte, wenn ich da unten am See herum schleiche und die wilden Erdbeeren und die Brennnesseln fotografiere.) Wir müssten mal ganz dringend früh morgens her kommen, wenn die Sonne von der anderen Seite in den See hinein fällt. So hat man hier eigentlich immer nur Schatten. Wäre mal was anderes.


Danach hatten wir noch immer unsere 10.000 Schritte nicht voll - seit J eine entsprechende Uhr hat, die das mitzählt, ist sie ein bisschen zu einem Sklaventreiber geworden! ;-) Also haben wir vor dem Berg noch eine kleine Runde zwischen den Feldern gedreht. Das war zum Fotografieren ganz gut, denn mittlerweile waren wir mitten in der goldenen Stunde und alles war schön kontrastreich und leicht orange. So wirken die Platterbsen (oder was das da genau ist) zwischen dem Getreide auch ganz besonders plastisch.


Außerdem hat man von hier oben ja einen ziemlich grandiosen Blick auf den großen Ölberg. Praktisch, dass an dieser Stelle auch eine praktische Bank steht, auf der man sich praktisch niederlassen kann, um praktische Fotos zu machen. ;-) (Ja, die Kopfschmerzen sind weg und ich kann wieder albern sein!)

Den Berg runter ins Dorf, dessen Namen ich jetzt schon wieder vergessen habe, kamen wir dann einem alten Trecker vorbei, den ich natürlich mitnehmen musste. Landmaschinen sind immer fotogen, auch wenn ich jetzt nicht auf deren Grundstück latschen wollte, um ein paar Detail-Bilder zu schießen. Habe schließlich auch so genug Fotos gemacht! Schlimm mit mir. Wenn ich erstmal in die richtige Fotostimmung komme, gibt es kein Halten mehr.


Spannend fand ich allerdings auch den Mühlstein. Wie man vielleicht sehen kann, hatte ich hier mittlerweile längst wieder auf das 135er gewechselt. Hatte ich schon erwähnt, dass ich dieses Objektiv, je länger ich es benutze, immer mehr liebe? Es ist etwas schwierig scharf zu stellen, besonders weit offen, aber die Bilder sind einfach genial. Finde ich. Meine Meinung. Würde das gerne mal mit dem "richtigen" 135er Nikkor vergleichen, aber ich kann mit nicht vorstellen, dass das sehr viel besser ist. OK, das moderne Gegenstück hat wahrscheinlich bessere Entspiegelung und weniger Focus Breathing, aber trotzdem, ich finds schon so ziemlich gut!

Dann im Dorf noch einen weiteren, bisher unfotografierten Jesus gefunden. Man, der kommt echt rum. ;-) Dieser hier stand mehr in der Sonne, deswegen sind die Fotos auch irgendwie besser geworden.


Rote Rosen, die über ein Dach wuchern, sind definitiv auch ein gutes Motiv und die erste Gelegenheit, bei der ich das 200er tatsächlich mal vermisst habe. Das hätte mir die Blüten noch das entscheidende Stückchen näher ran geholt. Aber geht auch so. Die Farben vom 135er sind eh schöner, finde ich.

Auf dem Rückweg zum Auto dann noch mal schnell bei den Kühen angehalten, die hatten sich mittlerweile ein bisschen den Berg hoch gegrast. Von dem Reh, dass hier die Straßenseite wechselte, habe ich so schnell leider kein Bild machen können. Ach ja, außerdem haben wir festgestellt, dass man mit dem 9-Euro-Ticket auch hier hoch fahren könnte: Der Bus, der unten bei uns durchs Dorf gurkt, hätte uns nämlich fast platt gemacht! ;-)


Und mit diesem hübschen Sonnenuntergang verabschiede ich mich für heute. Ach nee, moment, ich wollte doch noch ein Bild vom Handy hier einfügen: Das Rehböckchen hat nämlich auf dem Heimweg noch einmal plötzlich mitten auf der Straße gestanden und ging dann nicht weiter, sodass ich es fast problemlos fotografieren konnte.



Jeh, ist ja nicht so, dass ich nicht eh schon genug Bilder gemacht hätte, jetzt muss ich auch noch Platz für Handy-Fotos finden. Ich glaube, der Server ist bald voll! ;-) (Weils so nett ist, habe ich auch noch eins von den Handy-Krötenbildern mit eingebunden. Warum nicht. Ist eh alles zu spät!) :-D

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