Skip to content

Am Herkules

Nachdem ich morgens an der Orangerie diverse Fotos gemacht hatte, nachher auch noch rauf zum Herkules. Die Anfahrt haben wir natürlich mit dem Auto erledigt, aber das heißt nicht, dass wir nicht trotzdem noch mal gut 15.000 Schritte gegangen sind. Und natürlich habe ich noch viele Viele Fotos mehr geschossen, sowohl in s/w als auch in digital. Schlimm mit mir, ich weiß.

Nach der Ankunt oben am Parkplatz als erstes Mal den Blick auf des Halbgottes Popo. Dem kann man ja nicht entkommen, schließlich steht der da oben recht anatomisch korrekt uns ziemlich nackig herum. Als wollte er sein Gesäß der ganzen Welt zeigen, während die guten Stücke Kassel vorbehalten bleiben! *hust* ;-) Durch die dunkle Scheibe des Besucherzentrums hindurch bekommt man einen leichten Polarisationseffekt.


Ich habe übrigens wieder hauptsächlich das Sigma-Zoom verwendet, das hat sich als ganz praktisch herausgestellt, wenn ich gleichzeitig die Bilder mit der analogen Filmkamera und dem 50mm machen will. Kein ständiges Objektivwechseln und an der D610 kann ich auch durchaus mal zwei oder drei Stufen im ISO hoch gehen, was bei Film ja eher nicht so einfach möglich ist. Deswegen sind die auch alle bei ISO 200 gemacht.

Nur für Telefotos - wie hier beim Herrn Pan, der da unten in seiner künstlichen Höhle sitzt - habe ich dann mal wieder das gute alte Nikon 200mm AI drauf geschraubt. In manchen Situationen ist Lichtstärke und eine lange Brennweite halt nicht zu schlagen!


Da ich so viele Bilder gemacht habe, musste ich hier im Blog mal wieder ein bisschen platzsparend vorgehen und habe dementsprechend mal ein paar mehr Bilder zusammengefasst, als ich es normalerweise zu tun pflege. Thematisch passen die kleinen gelben Blümchen jetzt nicht so hundertpro hier dazu, aber sie mussten halt weg. ;-)

Mehr Bilder, vor allem von den spannenderen Dingen als dem Herkules und seinen Kumpanen, gibt es im "erweiterten Artikel": Klick!
Da wäre zum Einen der Aschsee, der ein bisschen Abseits liegt, aber durchaus einen kleinen Besuch wert ist. Gerade jetzt im Frühling, wenn noch nicht wieder alles in voller Pracht steht, sondern man einen freieren Blick auf das Wasser hat. Aber auch hier sieht man die Schäden, die die diversen Hitzesommer der letzten Jahre hinterlassen haben. Selbst direkt am Ufer gehen die Bäumchen ein.


Ansonsten treiben sich auf und neben dem kleinen See diverse Flatter- und Schnattermänner herum, etwa Graugänse und Enten, aber wohl auch Amseln. Ich bin ja nicht so gut darin, die Eier von Vögeln zu unterscheiden, aber das hier sieht nach einer Amseleierschale aus. Wenn jemand mehr Ahnung von Vögeln haben sollte, darf er/sei/es mich gerne korrigieren. ;-)

Nachdem wir den See hinter uns gelassen hatten, kam auch schon diese Pseudo-Burg/Schlossruine in Sichtweite. Nenn sich Löwenburg. Gwaltig und kolossal. Muss das sein? Muss man den Grafen Dingsbums fragen, der hat das wohl als Lustschloss anlegen lassen, um seine Geliebte da zu verstecken. Alle bekloppt, die Aristokraten! ;-)


Aber als Fotomotiv gibt das Ding schon was her, muss ich ja durchaus eingestehen. Selbst mit dem kleinen Zoom kann man auf entsprechende Entfenrungen ganz interessante Effekte erzielen. f/5,6 ist im allgemeinen ja nicht so meine Blende! ;-) Aber für die Knospen am Ast vor der Mauer reicht es. Leider ist das Bokeh nur mäßig, es wirkt doch schnell sehr chaotisch.

Von außen sieht diese Pseudo-Ruine auch ganz nett aus und man sieht doch ganz deutlich, dass das Ding mal zum Bewohnen gedacht war. Hätte mich ja doch mal interessiert, wie das Ding von innen aussieht. Aber wie gesagt, der Eintritt hätte 6€ pro Person gekostet und außerdem kommt man da nur mit Führung rein, und die war ausgebaut. Also war nix.


Dafür draußen dann noch diese Statue einer Dame mit Köcher und kleinem Kind. Artemis? Aber die war doch eigentlich mythologisch bedingt jungfräulich, sodass das dann wohl nicht ihr Kind sein wird. Hm. Andererseits war sie ja auch die Beschützerin der Kinder. Aber ich habe auch davon nur wenig Ahnung.

Dann weiter zuer Teufelsbrücke. Dieses Mal ein bisschen mehr glück gehabt und eine freie Sicht gehabt. Beim letzten Besuch hatten wir da ja so viele Leute rumlaufen. Vor allem die beiden, die Fotos vom Cosplayoutfit machten, waren mir ja ständig im Weg.


Aber dieses Mal stimmte alles: Gutes Wetter und wenig Leute, dazu noch die ein oder andere Gans. Nur der Wasserfall unter der Brücke rieselte ein bisschen langweilig dahin, da war nicht besonders viel Wasser im küstlichen Bach. Müssen doch mal her kommen, wenn die die Treppe anschalten.

Dann noch die zuer Rasenpfelge eingesetzten biologischen Rasenmäher, die immer so viele kleine Schafskötel hinterlassen. Möh! Vor dem hoch aufragenden Herkules ebenfalls ein interessantes Motiv. Abgesehen davon sind Schafe immer gut! Selbst wenn sie so faul in der Gegend herum liegen wie hier uaf dem ersten Bild. Aber sollen sie ruhig dösen, so einen Rasen zu pflegen ist ja auch anstrengend! ;-)


Den Abschluss heute bildet der Reiher. Der war gar nicht so einfach zu belichten, da er da vor der dunklen Wand herum hing und selber aber voll im Licht der schon etwas tiefer stehenden Sonne war. Bestimmt 2 Blenden schneller belichtet als das, was die Kamera vorgegeben hatte. So kommt aber der grellrote Schnabel mal richtig zu Geltung. Bei f/8 ist er vor allem knackig scharf und die Trennung zwischen Vorder- und Hintergrund erfolgt alleine über die Helligkeit. Hübsches Foto.

So, und jetzt endlich ins Bett. Korrekturgelesen wird später mal.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen

Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet!