Kurpark am Abend
Das Schönste am Sommer ist ja eigentlich, dass man zu fast jeder beliebigen Tageszeit in den Kurpark gehen kann und es ist hell. Im Gegensatz zum Winter muss man dann allerdings schon sehr spät unterwegs sein, um ein bisschen goldene Stunde abzubekommen. Da wir jedenfalls gestern noch schnell koffeinhaltiges Zuckerwasser für J besorgen mussten, haben wir einen kleinen Abstecher in besagten Kurpark unternommen und dies hier sind die Ergebnisse:
Wie man sieht, habe ich zuerst noch mal ein bisschen mit dem Weitwinkel experimentiert, da das den Tag über ja auch schon ganz gut geklappt hatte. Dieses Gebömmels an den Bäumen ließ sich damit recht gut aufnehmen, auch wenn das Licht schon ein bisschen zu dunkel war, so kurz vor Sonnenuntergang. Oben, wo die Strahlen noch so richtig rein fallen konnten, da ging es besser. Mit der D100 macht das Objektiv einen sehr scharfen Eindruck; ich muss mal ein paar Bilder raus suchen, die ich mit der D610 gemacht habe und das vergleichen. Ich meine nämlich, die wären nicht ganz so scharf gewesen.
Dann habe ich auf das 85mm gewechselt, denn das habe ich in letzter Zeit ja auch ein bisschen vernachlässigt. Außerdem boten sich die Gänse mit ihren mittlerweile schon sehr groß gewordenen Kindern auch gut dafür an. (Das zerstörte Ei mit dem toten Küken drin habe ich dann mal nicht fotografiert, das war selbst mir ein bisschen zu makaber. Das erklärt aber, wieso die Enten und Gänse immer so extrem wachsam sind: Ich vermute mal Ratten oder anderes Getier, das hier nachts auf Jagd geht.)
Nebenan schien die Ente selig vor sich hin zu dämmern, aber tatsächlich hatte sie mich ganz genau im Auge und hat geguckt, was ich da getrieben habe. Das Ergebnis ist dieses einigermaßen experimentelle Bild mit dem eigentlichen Subjekt ganz unten am Rand und einer sehr unscharfen rostigen Schwanzflosse im Hintergrund. (Der Springbrunnen war schon aus.) Das 85er hat schon eine gewaltige Lichtstärke, wenn es auf einer Crop-Kamera verwendet wird. Das Bild ist zB bei f/2 gemacht und die effektive Brennweite ist ja knapp unter 130mm. Ziemlich cool, was man damit an Bokeh hin bekommen kann!
Ansonsten dürfen ein paar Blumenbilder natürlich auch wieder nicht fehlen, vor allem, wenn sie in der Abendsonne so gegen den dunklen Hintergrund strahlen. Ich merke auch hier immer wieder, dass die Verwendung der Punktmessung bei der D100 sehr wichtig ist, da die hellen Partien sehr leicht überstrahlen (oder clippen oder wie soll ich das mal nennen?). Ich nehme an, die alte CMOS-Technik hatte einfach nicht den großen Dynamik-Umfang wie heutige Chips. (Wobei der in der D610 ja technisch auch schon jenseits von 10 Jahren alt ist. Ich mein, wenn ich das mit dem vergleiche, was aus der Z fc raus kommt...)
Zwischen den Blumen lag dann noch ein abgebrochener Fahrradständer herum, was ich mal wieder als Motiv genommen habe. Der aufmerksame Betrachter wird vielleicht auch gemerkt haben, dass ich zwischenzeitlich mal wieder auf das Sigma 28mm gewechselt hatte. Das hat mich aber offenbar nicht davon abgehalten, die Kamera mal wieder total schief zu halten. Fand es trotzdem ganz witzig, deswegen habe ich es mit rein genommen.
Als letzten im Bunde habe ich dann noch die kleine orange Harke am Minigolfplatz mitgenommen. Dafür habe ich dann aber tatsächlich wieder zurück zum 20er gewechselt und die Blende ganz geöffnet. Zusätzlich habe ich - muss ich ja zugeben - nachträglich noch ein ganz kleines bisschen den Bildausschnitt geändert, sodass das nicht wirklich mehr 1,5 Cropfaktor ist, sondern mehr so 1,8 oder so; somit ist also die effektive Brennweite mehr in den Bereich von 35mm gewandert. Trotzdem habe ich hier noch einen gewissen Weitwinkeleffekt mit fliehenden Linien und zusammengerücktem Hintergrund hin bekommen. Ist tatsächlich sehr interessant, diese ganzen Objektive mal öfter auf der Cropkamera zu verwenden, die haben da teilweise ganz andere Eigenschaften. Nur ist die Auflösung doch schon sehr gering...
Zusätzlich gecroppt habe ich die Taube dann übrigens auch noch, obwohl die schon mit dem 85er entstanden ist. Bevor ich sie aber richtig ins Visier nehmen konnte und vor allem ein bisschen in die Knie gehen, war sie schon weg. Fühlte sich da vor der Hecke wohl ein bisschen bedrängt von den lästigen Paparazzi. Ui, hoffen wir mal, dass mich der Prinz nicht verklagt! (Als Referenz, weil den Zusammenhang in 20 Jahren - oder morgen - keiner mehr kapieren wird: Mit dem Harry von den Windsors hat heute (oder gestern?) zum ersten Mal seit Achzehnhundert-Feuerzeug ein Angehöriger der britischen Royals vor einem Gericht eine Zeugenaussage gemacht und es ging dabei um irgendwelche aufdringlichen Sun- und Mirror-"Reporter". Mehr weiß ich auch nicht, weiter hab ich nicht zugehört, da mir die britische Monarchie ziemlich am Popo vorbei geht, und Prinz Harry ganz besonders, sorry to say so.)
Dann auf dem Rückweg noch kurz am Brunnen mit Blümchen gehalten und schließlich heim gefahren, es wurde dann ja langsam auch schon richtig dunkel. Abschließend bleibt zu bemerken, dass so ein Feiertag wie heute auch echt was Tolles hat, da kann ich mir mal wieder ganz entspannt einen vergleichsweise langen Artikel mit vergleichsweise wenigen Bildern aus den Fingern saugen, weil ich tatsächlich Zeit zum Schreiben habe. Wahnsinn. Kreativität, die keine Sau interessiert! (Siehe Untertitel dieses Blogs!) Und Korrekturlesen konnte ich auch mal in Ruhe, das schaffe ich in letzter Zeit ja nur noch äußerst selten! Wohoo!
Wie man sieht, habe ich zuerst noch mal ein bisschen mit dem Weitwinkel experimentiert, da das den Tag über ja auch schon ganz gut geklappt hatte. Dieses Gebömmels an den Bäumen ließ sich damit recht gut aufnehmen, auch wenn das Licht schon ein bisschen zu dunkel war, so kurz vor Sonnenuntergang. Oben, wo die Strahlen noch so richtig rein fallen konnten, da ging es besser. Mit der D100 macht das Objektiv einen sehr scharfen Eindruck; ich muss mal ein paar Bilder raus suchen, die ich mit der D610 gemacht habe und das vergleichen. Ich meine nämlich, die wären nicht ganz so scharf gewesen.
Dann habe ich auf das 85mm gewechselt, denn das habe ich in letzter Zeit ja auch ein bisschen vernachlässigt. Außerdem boten sich die Gänse mit ihren mittlerweile schon sehr groß gewordenen Kindern auch gut dafür an. (Das zerstörte Ei mit dem toten Küken drin habe ich dann mal nicht fotografiert, das war selbst mir ein bisschen zu makaber. Das erklärt aber, wieso die Enten und Gänse immer so extrem wachsam sind: Ich vermute mal Ratten oder anderes Getier, das hier nachts auf Jagd geht.)
Nebenan schien die Ente selig vor sich hin zu dämmern, aber tatsächlich hatte sie mich ganz genau im Auge und hat geguckt, was ich da getrieben habe. Das Ergebnis ist dieses einigermaßen experimentelle Bild mit dem eigentlichen Subjekt ganz unten am Rand und einer sehr unscharfen rostigen Schwanzflosse im Hintergrund. (Der Springbrunnen war schon aus.) Das 85er hat schon eine gewaltige Lichtstärke, wenn es auf einer Crop-Kamera verwendet wird. Das Bild ist zB bei f/2 gemacht und die effektive Brennweite ist ja knapp unter 130mm. Ziemlich cool, was man damit an Bokeh hin bekommen kann!
Ansonsten dürfen ein paar Blumenbilder natürlich auch wieder nicht fehlen, vor allem, wenn sie in der Abendsonne so gegen den dunklen Hintergrund strahlen. Ich merke auch hier immer wieder, dass die Verwendung der Punktmessung bei der D100 sehr wichtig ist, da die hellen Partien sehr leicht überstrahlen (oder clippen oder wie soll ich das mal nennen?). Ich nehme an, die alte CMOS-Technik hatte einfach nicht den großen Dynamik-Umfang wie heutige Chips. (Wobei der in der D610 ja technisch auch schon jenseits von 10 Jahren alt ist. Ich mein, wenn ich das mit dem vergleiche, was aus der Z fc raus kommt...)
Zwischen den Blumen lag dann noch ein abgebrochener Fahrradständer herum, was ich mal wieder als Motiv genommen habe. Der aufmerksame Betrachter wird vielleicht auch gemerkt haben, dass ich zwischenzeitlich mal wieder auf das Sigma 28mm gewechselt hatte. Das hat mich aber offenbar nicht davon abgehalten, die Kamera mal wieder total schief zu halten. Fand es trotzdem ganz witzig, deswegen habe ich es mit rein genommen.
Als letzten im Bunde habe ich dann noch die kleine orange Harke am Minigolfplatz mitgenommen. Dafür habe ich dann aber tatsächlich wieder zurück zum 20er gewechselt und die Blende ganz geöffnet. Zusätzlich habe ich - muss ich ja zugeben - nachträglich noch ein ganz kleines bisschen den Bildausschnitt geändert, sodass das nicht wirklich mehr 1,5 Cropfaktor ist, sondern mehr so 1,8 oder so; somit ist also die effektive Brennweite mehr in den Bereich von 35mm gewandert. Trotzdem habe ich hier noch einen gewissen Weitwinkeleffekt mit fliehenden Linien und zusammengerücktem Hintergrund hin bekommen. Ist tatsächlich sehr interessant, diese ganzen Objektive mal öfter auf der Cropkamera zu verwenden, die haben da teilweise ganz andere Eigenschaften. Nur ist die Auflösung doch schon sehr gering...
Zusätzlich gecroppt habe ich die Taube dann übrigens auch noch, obwohl die schon mit dem 85er entstanden ist. Bevor ich sie aber richtig ins Visier nehmen konnte und vor allem ein bisschen in die Knie gehen, war sie schon weg. Fühlte sich da vor der Hecke wohl ein bisschen bedrängt von den lästigen Paparazzi. Ui, hoffen wir mal, dass mich der Prinz nicht verklagt! (Als Referenz, weil den Zusammenhang in 20 Jahren - oder morgen - keiner mehr kapieren wird: Mit dem Harry von den Windsors hat heute (oder gestern?) zum ersten Mal seit Achzehnhundert-Feuerzeug ein Angehöriger der britischen Royals vor einem Gericht eine Zeugenaussage gemacht und es ging dabei um irgendwelche aufdringlichen Sun- und Mirror-"Reporter". Mehr weiß ich auch nicht, weiter hab ich nicht zugehört, da mir die britische Monarchie ziemlich am Popo vorbei geht, und Prinz Harry ganz besonders, sorry to say so.)
Dann auf dem Rückweg noch kurz am Brunnen mit Blümchen gehalten und schließlich heim gefahren, es wurde dann ja langsam auch schon richtig dunkel. Abschließend bleibt zu bemerken, dass so ein Feiertag wie heute auch echt was Tolles hat, da kann ich mir mal wieder ganz entspannt einen vergleichsweise langen Artikel mit vergleichsweise wenigen Bildern aus den Fingern saugen, weil ich tatsächlich Zeit zum Schreiben habe. Wahnsinn. Kreativität, die keine Sau interessiert! (Siehe Untertitel dieses Blogs!) Und Korrekturlesen konnte ich auch mal in Ruhe, das schaffe ich in letzter Zeit ja nur noch äußerst selten! Wohoo!
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