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Müllverbrennungsanlage Bonn (mit Cache-Event)

Vorweg: Ich habe gerade die s/w-Bilder von der Magic-Con hoch geladen. Oh, der Eintrag hat die Nummer 4444! Prooost! ;-)

Jetzt: Die Bilder von der Z fc, die J gemacht hat, während ich mit der Minolta schon wieder s/w-Bilder verschossen habe! Man, es wird echt Zeit, dass ich die D610 wieder bekomme. So viel Entwickeln und Scannen, da wird man ja ganz dösig im Kopp! ;-)


Und zwar begab es sich zu der Zeit, so vor ungefähr einem Monat, da kam so ein Cache-Event durch die automatische Benachrichtigung in unsere Reichweite, bei der man die Müllverbrennungsanlage in Bonn besichtigen konnte, wenn man sich denn schnell genug melden täte. Das habe ich dann mal ganz schnell und ganz dreist gemacht und ZACK, waren wir auf der Liste. Und am Mittwoch war es dann so weit: Nachmittags um halb 4 haben wir uns am Haupttor mit den anderen Angemeldeten getroffen. Von hier aus ging es, nach der Signatur im Logbuch, erstmal in einen Besprechungsraum und wir haben die allgemeinen Grundlagen einer Müllverbrennung gelernt und im Speziellen die, die die hier in Bonn betreffen. Solche Sachen wie: Der Müll kommt direkt aus dem Müllwagen in den Bunker, weshalb es wichtig ist, den ganzen Abfall richtig zu sortieren - hier wird nämlich nicht nachsortiert. Und dass der Abfall aus den umliegenden Kreisen auch hier her kommt, denn es gibt da eine Kooperation: Die Bonner verbrennen, die anderen machen hauptsächlich Grünabfall und Recycling. Jeder, wie er halt gerade Platz hat und entsprechende Kapazitäten. Und dass die Stadtwerke zwar insgesamt keinen Gewinne machen sollen, aber die Energie, die die Müllverbrennung erzeugt, die anderen Verluste (zB ÖPNV) ausgleicht. Und noch so einige interessante Details mehr. War ganz spannend, vor allem die technischen Details wie die Abgasreinigung und -messung, die Meldepflichten und sowas.

Dann ging es wieder raus, nachdem wir uns alle mit Helmen und Warnwesten versorgt hatten, vorbei an dem Container mit der Ameise drauf und rein in die gute Stube.


Besonders spannend fand ich ja die Rohre und Kabel und Gedönse. Die Innereien, sozusagen. Dass man da den Überblick behält. Unsere Führung meinte auch, wenn irgendwo was nicht stimmen würde, würde er das sofort hören. Kaum zu Glauben, bei dem Rauschen und Quitschen und Klappern und Rasseln, das hier drin ab ging. Aber wahrscheinlich ist das so, wie wenn man 18 Jahre das gleiche Auto fährt: Da hört man ja auch, wenn plötzlich der Stoßdämpfer vorne links quietscht! ;-)

Vom Dach hatte man einen ganz guten Ausblick über Bonn. Vor allem den alten Schlachthof gegenüber. Da hat jemand einen riiiiesigen Pimmel aufs Dach gemalt. Der muss noch recht neu sein, denn bei Google ist der noch nicht drin. ;-)


Dann wieder zurück durch die Innereien und noch mal die Gelegenheit gehabt, die Rohre und Gedöns anzugucken. Wie gesagt, wie man da den Überblick behält, ist mir schleierhaft. Das sieht ja fast so kompliziert aus wie die Verrohrung eines Raketentriebwerks!

Spannend fand ich auch den Brennvorgang selber: Da wird einfach oben der Müll rein geworfen und der rutscht dann langsam durch die Brennkammer auf einer Schrägen herab, bis unten dann nur noch Asche und Schlacke raus kommt. Und damit das möglichst gleichmäßig abläuft, wird der Müll immer wieder im Bunker gut durch gemischt.


Nach dem Greifer im Müllbunker war dann leider der Akku der Kamera leer. Den eigentlichen Brennvorgang habe ich dann noch mit dem Handy gefilmt:


Und da ich heute Morgen ein bisschen Zeit hatte, habe ich den Film dazu auch gleich mal entwickelt. Noch hängt der allerdings nass in der Dusche und ist deswegen nicht gescannt. Also gibt es nur die üblichen, unscharfen, seitenverkehrten Handy-Fotos mit Wassertropfen drauf! ;-)


Aber da sind auch sehr spannende Bilder bei, die ich dann hoffentlich auch etwas zeitnäher hier rein kriege. Ich denke, ich werde da noch mal ein Spezial draus machen und die ein bisschen vor ziehen. Mal sehen, ob ich am Wochenende Zeit habe, die durch den Scanner zu schicken und zu bearbeiten...

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