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Bödinger Pferde am Morgen

Zwischen Kundschaft und Einkauf habe ich eine Stunde Bödingen dazwischen gequetscht. Das Wetter war gut, ich hatte die kleine Minolta dabei, in der noch immer der 100er Kentmere liegt. Am Ende habe ich aber mit der nur etwa sechs Bilder gemacht, stattdessen habe ich schon wieder ein bisschen was Buntes mit nach Hause gebracht. Schlimm, ich habe wieder eine Kamera, mit der ich mich nicht zurückhalten kann und Fotos bis zum Abwinken mache.

In Bödingen habe ich am Wald geparkt und bin von da aus die übliche Runde gegangen, dieses Mal aber in umgekehrter Richtung. Also erst mal an den Pferden vorbei und an der Straße entlang Richtung Allner. Die Pferde in der Nähe des Parkplatzes hatten ihre Fohlen dabei, die sich auch als sehr fotogen heraus stellten. Gut, dass das 24-120-Zoom, das ich als einziges dabei hatte, auch bei f/4 schon scharf genug ist, um den Hintergrund weich zu bekommen und die Tiere dagegen abzuheben.


Die Viecher an der Straße hatten hingegen keine Jungtiere dabei. Das weiße mit der roten Jacke hat kurz vor diesem Foto noch an der Tränke gestanden und gesoffen, bis ich gerade so nah genug war, um vielleicht tatsächlich einen passenden Bildausschnitt zu bekommen, da hat es sich umgedreht und ist gegangen! Viecher, weißte?! :-) Daraufhin habe ich es ignoriert und die anderen Kollegen fotografiert! Das hat es jetzt davon: Kein Starruhm! Nicht in meinem Blog! :-D

Ansonsten, es ist schon wirklich sehr herbstlich, die Sonne steht so tief, dass selbst um 11 Uhr noch ewig lange Schatten durch das Land ziehen und umgekehrt praktisch jeder Baum zu einem Gegenlichtmotiv wird. Dabei ist es noch immer sehr windig, was die Blätter nicht ganz einfach macht. Aber lange Schatten und viel Licht ist immer gut!


Wie man sieht, ich habe auch mal wieder meine üblichen Motive drunter gemischt: Bänke, Wanderwegwegweiser, sowas. Der Rabe war leider auch noch immer sehr weit weg, aber da die Kamera ja eine recht hohe Auflösung hat, kann ich selbst noch in 4k einen ganz guten Crop hin bekommen.

Auf den Weiden und Koppeln da oben gibt es ja massig Pferde, sodass ich auch auf dem Weg zur Kirche keinen Mangel hatte. Hier habe ich dann auch das andere mit roter Jacke mitgenommen, mich ansonsten aber ein bisschen mehr zurück gehalten als sonst. Da lief übrigens auch ein ausgebüxter Hund rum, der seinen Kollegen begrüßen musste, der mit Frauchen Gassi ging. Die war nicht so begeistert.


Dann vor der Kirche mal wieder über den Friedhof geschlichen und ein paar Grabmale mitgenommen. Jesusse und sowas. Gegen den hellen, blauen Himmel sind da ein paar sehr hübsche bei rum gekommen. Bin auf die s/w-Versionen gespannt. Ich habe den Eindruck, dass die Minolta ein bisschen langsam belichtet, so ungefähr eine halbe Blende. Hm, die Bilder, die ich bisher damit gemacht hatte, waren aber eigentlich OK.


Danach dann nicht direkt zum Parkplatz zurück, sondern weiter rechts noch einen Abstecher durchs Dorf genommen. Habe hier aber außer dem Schwein als Türgriff und den Sonnenblumenkernen kein wirklich gutes Motiv mehr gefunden. Ich hatte ja auf ein bisschen Fachwerk gehofft, aber irgendwie ergab es sich nicht so direkt. Deshalb und weil langsam die nächsten Regenschauer aus dem Siebengebirge herüber zogen, nur noch schnell die Katzenkiste abgelichtet und mich dann auf den Weg zum $Discounter gemacht. Der Kühlschrank war so leer.


Tja, und am Nachmittag gab es auch wieder Arbeit. Und dann hab ich 'ne Stunde auf dem Sofa geratzt. Kein Wunder, dass ich Nachts nicht schlafe. Stattdessen tippe ich wieder irgendwelche blöden Blog-Artikel, die außer mir selber ja eh keiner liest! ;-) Deswegen: Jetzt Heia!

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