Hinterer Hausberg, hauptsächlich hochkant
Gestern Mittag habe ich dann mal den Batteriegriff mit auf einen kleinen Spaziergang um den anderen, dritten Hausberg genommen. Bin mal nicht die Höhenstraße hoch, sondern erst mal unten durchs Dorf und dann rechts hoch in Richtung Hofen.
Der Sinn der Übung bestand aus zwei Zielen: Einerseits ein bisschen mit dem besagten Batteriegriff spielen, was im Ergebnis zu hauptsächlich hochkanten Bildern geführt hat. Und andererseits den Fokus des 50/1.8G ein bisschen zu justieren. An der D610 hatte ich den ja am Ende ziemlich genau eingestellt, aber bei der D800 muss ich das jetzt noch mal neu machen. Das ist eines dieser Probleme, die ich mit den G-Objektiven habe: Wenn die nicht genau auf die Kamera abgestimmt sind, zielen sie leicht daneben. Dieses hier hat ja einen gewissen Backfocus, der sich darin äußert, dass ich jetzt in der Kamera erst Mal -10 als Korrektur eingestellt habe. Was aber glaube ich noch nicht ganz ausreichend ist. Müsste mal mit Stativ und Life View kontrollieren. Bei dem Sauwetter aber nicht unbedingt mal eben so erledigt. (Ich möchte das nämlich wie damals bei der D610 draußen erledigen, bei Licht und vor Allem Entfernungen, die ich im Allgemeinen verwende.)
Aber zu den Bildern: Wie man sieht, bin ich mal wieder an unserem alten Wasserpumpwerk vorbei, um auf den Berg zu gelangen. Da es die ganze Nacht geregnet hatte und es gegen Mittag einigermaßen aufriss, sodass immer mal wieder die Sonne zwischen den Wolken heraus kam, ergaben sich recht interessante Kontraste. Nasse Dinge sehen ja immer ganz besonders kräftig aus. Das wirkt sich auch auf die Fotos aus. Andererseits, ich habe diese hier gestern Abend noch am Notebook bearbeitet und ich habe das Gefühl, dass ich es mal wieder ein ganz kleines bisschen mit dem Kontrast übertrieben habe. Hier im Mittagspausen-Büro sieht das mal wieder ganz anders aus. Ich brauche doch mal einen kalibrierten Monitor.
Jenseits der Hochspannung gab es jedenfalls Pferde zu sehen. Hier hat der Autofokus sich leider ein bisschen zu sehr auf den Zaun davor konzentriert. Außerdem waren die mit dem 50er dann doch ein bisschen weit weg. Unter den herabhängenden Ästen machen sie trotzdem einen ganz guten Eindruck.
Die folgenden Bilder sind hauptsächlich zur Fokusjustage gedacht gewesen - besonders das bei f/2 -, stellten sich im Nachhinein aber auch mal wieder als ganz brauchbar heraus. Gerade die aufgerissene Wunde am Baum mit den vielen verschiedenen Strukturen im Holz hat es mir irgendwie angetan. Und die fast weit offene Kette am Pfosten ja sowieso, die ist bestimmt auch nicht zum ersten Mal hier drin. Ihr wisst ja, wie sehr ich auf einen weichgezeichneten Hintergrund stehe!
Während ich mich mit solchen Trivialitäten beschäftigt habe, überholten mich von hinten zwei Pferde mit Reiter. Als sie dann oben um die Ecke bogen, um dem Weg zu folgen, und sich somit direkt neben den aufgestapelten und gut verpackten Strohrollen des letzten Sommers befanden, habe ich auch mal davon das ein oder andere Bild gemacht. Die beiden mögen es mir verzeihen, aber selbst in der 4k-Version sind sie nicht zu identifizieren. Wie gesagt, ich hatte nur das 50mm dabei. Ich fand halt nur, es wäre ein nettes Motiv, das für die Nachwelt festzuhalten wäre.
Überhaupt, die Rollen hatten es mir angetan. Die habe ich erst Mal aus jeder verfüg- und erreichbaren Richtung abgegrast. Besonders spannend finde ich die eine, bei der die Plastikfolie eingerissen ist und das Stroh heraus quillt. Aber auch sonst, in der tiefen Sonne des Herbstes glänzten sie recht hübsch. Und solange ich noch nicht zu viel Dreck auf dem CCD habe, kann ich es ja auch mal riskieren, auf f/11 abzublenden. Mal was ganz anderes, als ich es sonst mache!
Dann an den Feldern entlang weiter und das ein oder andere Detail des mich begleitenden Zauns mit genommen. Während auf der anderen Seite noch immer Strohrollen herum lagen. Wie man sieht, das Wetter war sehr wechselhaft, denn hier droht schon der Regenschauer über den blauen Ballen, der mich gleich schon einholen sollte. Und so musste ich meine Fotosession an dieser Stelle, kurz nachdem ich das Tor und noch eine Zaunkette abgelichtet hatte, unterbrechen. Ich wollte nicht den Regen in die Kamera bekommen. Dafür war sie dann doch wieder zu teuer.
Fotos habe ich dann erst wieder unten im Dorf gemacht, nachdem ich die Kamera den ganzen Weg den Hang herunter in der Tasche unter meiner Regenjacke gelassen hatte. Gut, da war jetzt auch nicht viel an Motiven. Es geht da ja einfach nur die geteerte Straße den Berg runter, links und rechts nur Felder, im Herbst und bei Regen wirklich nicht so spannend. Aber jenseits des Spielplatzes habe ich dann noch mal Lora fotografiert. Der alte Papagei sieht mittlerweile schon sehr mitgenommen aus. Der müsste mal dringend eine Runde in der Waschmaschine drehen. Aber da sieht man mal, wie gut die Kunstfasern mit Wind und Wetter zurecht kommen. Außer, dass er halt schmutzig ist, hat der Papagei nicht wirklich Probleme: Kein Lochfraß oder kaputte Stellen, selbst die Farben sind noch ziemlich gut erhalten.
Am Ende dann noch die Kastanie am Boden mitgenommen. Ja, Lora sitzt in einem Kastanienbaum. Wahrscheinlich hat die wieder so heftig geschaukelt, dass die Kastanie runter gefallen ist!
Und jetzt? Werde ich mal ein kleines Frühstück zu mir nehmen. Raus geht es heute wahrscheinlich nicht, ich habe Kopfschmerzen. Im Gegensatz zu Lora kann ich mit Wind und Wetter nämlich nur bedingt umgehen. Außerdem ist draußen noch immer Herbstwetter und noch mehr Herbstfotos brauche ich dann auch wieder nicht. (Im Gegensatz zu einer neuen Tastatur. Nach 15 Jahren ist das alte Microsoft-Ding langsam so ausgelutscht. Müsste die mal komplett auseinandernehmen und mit Kontaktreiniger bearbeiten, danach die einzelnen Tasten fetten und schließlich die Füßchen erneuern, die federn gar nicht mehr. Aber werde ich ja wahrscheinlich eh wieder nicht machen, solange sie nicht ganz ausfällt.)
Der Sinn der Übung bestand aus zwei Zielen: Einerseits ein bisschen mit dem besagten Batteriegriff spielen, was im Ergebnis zu hauptsächlich hochkanten Bildern geführt hat. Und andererseits den Fokus des 50/1.8G ein bisschen zu justieren. An der D610 hatte ich den ja am Ende ziemlich genau eingestellt, aber bei der D800 muss ich das jetzt noch mal neu machen. Das ist eines dieser Probleme, die ich mit den G-Objektiven habe: Wenn die nicht genau auf die Kamera abgestimmt sind, zielen sie leicht daneben. Dieses hier hat ja einen gewissen Backfocus, der sich darin äußert, dass ich jetzt in der Kamera erst Mal -10 als Korrektur eingestellt habe. Was aber glaube ich noch nicht ganz ausreichend ist. Müsste mal mit Stativ und Life View kontrollieren. Bei dem Sauwetter aber nicht unbedingt mal eben so erledigt. (Ich möchte das nämlich wie damals bei der D610 draußen erledigen, bei Licht und vor Allem Entfernungen, die ich im Allgemeinen verwende.)
Aber zu den Bildern: Wie man sieht, bin ich mal wieder an unserem alten Wasserpumpwerk vorbei, um auf den Berg zu gelangen. Da es die ganze Nacht geregnet hatte und es gegen Mittag einigermaßen aufriss, sodass immer mal wieder die Sonne zwischen den Wolken heraus kam, ergaben sich recht interessante Kontraste. Nasse Dinge sehen ja immer ganz besonders kräftig aus. Das wirkt sich auch auf die Fotos aus. Andererseits, ich habe diese hier gestern Abend noch am Notebook bearbeitet und ich habe das Gefühl, dass ich es mal wieder ein ganz kleines bisschen mit dem Kontrast übertrieben habe. Hier im Mittagspausen-Büro sieht das mal wieder ganz anders aus. Ich brauche doch mal einen kalibrierten Monitor.
Jenseits der Hochspannung gab es jedenfalls Pferde zu sehen. Hier hat der Autofokus sich leider ein bisschen zu sehr auf den Zaun davor konzentriert. Außerdem waren die mit dem 50er dann doch ein bisschen weit weg. Unter den herabhängenden Ästen machen sie trotzdem einen ganz guten Eindruck.
Die folgenden Bilder sind hauptsächlich zur Fokusjustage gedacht gewesen - besonders das bei f/2 -, stellten sich im Nachhinein aber auch mal wieder als ganz brauchbar heraus. Gerade die aufgerissene Wunde am Baum mit den vielen verschiedenen Strukturen im Holz hat es mir irgendwie angetan. Und die fast weit offene Kette am Pfosten ja sowieso, die ist bestimmt auch nicht zum ersten Mal hier drin. Ihr wisst ja, wie sehr ich auf einen weichgezeichneten Hintergrund stehe!
Während ich mich mit solchen Trivialitäten beschäftigt habe, überholten mich von hinten zwei Pferde mit Reiter. Als sie dann oben um die Ecke bogen, um dem Weg zu folgen, und sich somit direkt neben den aufgestapelten und gut verpackten Strohrollen des letzten Sommers befanden, habe ich auch mal davon das ein oder andere Bild gemacht. Die beiden mögen es mir verzeihen, aber selbst in der 4k-Version sind sie nicht zu identifizieren. Wie gesagt, ich hatte nur das 50mm dabei. Ich fand halt nur, es wäre ein nettes Motiv, das für die Nachwelt festzuhalten wäre.
Überhaupt, die Rollen hatten es mir angetan. Die habe ich erst Mal aus jeder verfüg- und erreichbaren Richtung abgegrast. Besonders spannend finde ich die eine, bei der die Plastikfolie eingerissen ist und das Stroh heraus quillt. Aber auch sonst, in der tiefen Sonne des Herbstes glänzten sie recht hübsch. Und solange ich noch nicht zu viel Dreck auf dem CCD habe, kann ich es ja auch mal riskieren, auf f/11 abzublenden. Mal was ganz anderes, als ich es sonst mache!
Dann an den Feldern entlang weiter und das ein oder andere Detail des mich begleitenden Zauns mit genommen. Während auf der anderen Seite noch immer Strohrollen herum lagen. Wie man sieht, das Wetter war sehr wechselhaft, denn hier droht schon der Regenschauer über den blauen Ballen, der mich gleich schon einholen sollte. Und so musste ich meine Fotosession an dieser Stelle, kurz nachdem ich das Tor und noch eine Zaunkette abgelichtet hatte, unterbrechen. Ich wollte nicht den Regen in die Kamera bekommen. Dafür war sie dann doch wieder zu teuer.
Fotos habe ich dann erst wieder unten im Dorf gemacht, nachdem ich die Kamera den ganzen Weg den Hang herunter in der Tasche unter meiner Regenjacke gelassen hatte. Gut, da war jetzt auch nicht viel an Motiven. Es geht da ja einfach nur die geteerte Straße den Berg runter, links und rechts nur Felder, im Herbst und bei Regen wirklich nicht so spannend. Aber jenseits des Spielplatzes habe ich dann noch mal Lora fotografiert. Der alte Papagei sieht mittlerweile schon sehr mitgenommen aus. Der müsste mal dringend eine Runde in der Waschmaschine drehen. Aber da sieht man mal, wie gut die Kunstfasern mit Wind und Wetter zurecht kommen. Außer, dass er halt schmutzig ist, hat der Papagei nicht wirklich Probleme: Kein Lochfraß oder kaputte Stellen, selbst die Farben sind noch ziemlich gut erhalten.
Am Ende dann noch die Kastanie am Boden mitgenommen. Ja, Lora sitzt in einem Kastanienbaum. Wahrscheinlich hat die wieder so heftig geschaukelt, dass die Kastanie runter gefallen ist!
Und jetzt? Werde ich mal ein kleines Frühstück zu mir nehmen. Raus geht es heute wahrscheinlich nicht, ich habe Kopfschmerzen. Im Gegensatz zu Lora kann ich mit Wind und Wetter nämlich nur bedingt umgehen. Außerdem ist draußen noch immer Herbstwetter und noch mehr Herbstfotos brauche ich dann auch wieder nicht. (Im Gegensatz zu einer neuen Tastatur. Nach 15 Jahren ist das alte Microsoft-Ding langsam so ausgelutscht. Müsste die mal komplett auseinandernehmen und mit Kontaktreiniger bearbeiten, danach die einzelnen Tasten fetten und schließlich die Füßchen erneuern, die federn gar nicht mehr. Aber werde ich ja wahrscheinlich eh wieder nicht machen, solange sie nicht ganz ausfällt.)
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