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Rheinauen im Frühling

Heute bestes Wetter. Also zumindest zwischendurch. Immerhin habe ich ungefähr 200 Bilder mit der Nikon verschossen und auch noch mal einen ganzen Film in der Chinon, die hatte ich schon ganz lange nicht mehr mit - vor allem mit den beiden Zooms, die musste ich auch noch mal durchtesten. Und so kam es, dass ich heute tatsächlich nur mit Zooms unterwegs war, denn auf der D800 hatte ich das 24-120 drauf. Öfter mal was Neues. Aber ich hatte keine Lust, noch mehr Glas zu schleppen. Und da heute im WDR die ganze Zeit über Tagebücher geredet wurde, habe ich mir gedacht, muss mal was Aktuelles hier rein stellen. So ein Blog ist ja auch nichts anderes, nur öffentlicher. ;-)


Da es aber auch ein ansonsten recht langer Tag war, gibt es nicht viel Text dazu. Ich mein, was soll ich auch schreiben? Wetter - hatten wir schon. Blumen - auch wie immer. Posttower - auch noch immer da. ;-)

Wobei, die Osterglocken und die blühenden Obstbäume sind um diese Jahreszeit ja doch schon ein bisschen ungewöhnlich. Also, wäre es eigentlich, wenn es nicht die letzten Jahre eh schon so ähnlich gewesen wäre. Wie gesagt, alles ein bisschen wärmer und früher in letzter Zeit.


Vom Parkplatz aus jedenfalls wie immer gegangen und dies- jenseits des Pampasgrases und den blauen Blumen diverse Gänse gefunden. Wer noch mehr Bilder sehen will: So möge auf den erweiterten Artikel geklickt werden! KLICK!
Ich mein, ist ja schon schön, wenn die ersten Blumen des Jahres raus kommen. Immer wieder erstaunlich, wie die nach dem langen, harten (naja) Winter aus dem Boden brechen und möglichst schnell an die Sonne wollen. Wobei ich heute so gut wie keine Insekten gesehen habe, also zB keine Bienen. Warum dann blühen?


Aber Viecher! Ohne Ende Wasservögel! Der eine Schwan scheint mit noch ein noch nicht komplett durchgefärbtes Jungtier zu sein. Neugierig waren sie trotzdem alle. Die Gänse hingegen haben mich angefaucht. Die scheinen auch schon Küken mit sich rum zu schleppen! Erststaunlich, scheinbar tun die es den Blumen gleich und fangen einfach mal ein bisschen früher mit Brüten an, wenn es schon so warm ist.


Dann weiter um den Teich herum, wo noch mehr Geflügel auf mich und meine Fotos wartete. Während ich mal wieder Belichtungszeiten in mein Google Sheet eingetragen habe, bin ich dummerweise einer anderen Fotografin ins Bild gelaufen. Immer diese Touristen im Foto! ;-) Jedenfalls kurz mit ihr geredet. Die hatte eine kleinere spiegellose Sony dabei, sehr kompakt und auch ganz schnuckelig. Wobei ich ja schon erstaunt bin, nachdem ich ja jetzt längere Zeit ein paar andere Kameras benutzt habe, dass die Nikon doch irgendwie die natürlichsten Bilder macht. Frage mich, ob das nur am Post Processing liegt, das ich bei der ja praktisch fast komplett ausgeschaltet habe. Die kleine Canon und die Fuji-Sucherkamera sind doch irgendwie zu sehr auf bunt getrimmt.


Egal, schöne Bilder machen die trotzdem, nur gefällt mir der Stil der Nikon noch immer am besten. Oder liegt es am Glas? Das 12-240, das ich dabei hatte, ist ja schon eines der schärferen Zooms, die ich so kenne. Passt sehr gut auf die D800 mit ihrer schon recht hohen Auflösung, die mein altes Notebook beim Runterrechnen in die Knie zwingt! ;-)

Wie gesagt, ist ja auch eigentlich egal. Lieber zurück zu den Fotos, die ich gemacht habe, statt denen, die ich nicht gemacht habe. ;-) Vorbei an diverser Kunst kam ich dann bei den ersten Azaleen des Jahres an. Das sind doch welche, oder? Ich konnte es ja selber kaum glauben. Ich mein, es ist zwar schon fast März, aber die sehen jetzt auch nicht so aus, als würden die erst seit gestern geschlüpft!


Am kleinen bonner Japanischen Garten bin ich dann allerdings vorbei gegangen, nur mal ganz kurz rein geschaut. Da gab es nicht so viel zu sehen, da fehlen mir ein bisschen die Blumen, wie es sie in Leverkusen gibit. Da würde ich auch gerne noch mal hin. Aber die haben dafür dort keinen Elefanten aus Metall, und auch keine zugehörigen Mönche. ;-)


Dann weiter zum Posttower. Ich wollte mal endlich wieder bei den Frauen vorbei schauen, die da unten auf der Wiese stehen. Ich finde die schon sehr faszinierend. Meine Frau ist von denen ja nicht so begeistert, ich finde, die haben schon Aussage. Vielleicht denke ich aber auch nur wieder zu viel. Kommt ja schon mal vor. Das mit dem Abschalten, das krieg ich bekanntlich ja nicht so hin! ;-)


Danach runter zum Rhein. Auf dem Anleger saßen die Enten rum und pennten vor sich hin. Waren ja auch ziemlich sicher, das Wasser ist hoch, es hat ja auch viel geregnet in letzter Zeit, also kam man auch auf den Anleger gar nicht drauf. Passt dazu, dass sie im Radio auch davon geredet haben, dass Bonn die am hochwassergefärdeste Stadt in NRW ist. Kann schon sein, es steht hier ja doch viel in den Niederungen, die eigentlich überspült würden, wenn da keine Stadt wäre.


So, und ganz am Ende habe ich dann noch zwei Halsbandsittiche gesehen. Wer sie in den Bildern findet, draf sie wie immer behalten. Weil, meine Fotos sind ja eh alle CC BY NC SA und sowas, hab ich was vergessen?! ;-) Die sind jedenfalls so klein und weit weg, dass sie mit 120mm schon kaum noch ran zu holen sind, selbst wenn ich nachher noch die Mitte raus schneide aus den Bildern. Früher, als ich nur auf Full HD gecroppt habe, war das einfacher. Da wirkt es dann halt doch was größer.


Und jetzt lese ich noch ein bisschen in meinem Mädchenbuch. Ich habe letzte Nacht viel zu wenig geschlafen, um halb 2 erst geschlafen, um 7 schon wieder wach. Das ist nicht genug. Deshalb heute mal früh in die Heia! Also bis später mal, liebes Tagebuch. ;-)

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