Hixon J818
Vor etwa einem halben Jahr hatte ich angefangen, im Batteriegriff meiner D800 Lithium-Ionen-Akkus vom Discounter mit dem A zu verwenden. Diese Dinger mit USB-C-Anschluss am Kopf. Hatte damals, im Dezember letzten Jahres, zwei Packen mit Doppel-As gekauft und diese bisher als einen Satz aus acht Akkus verwendet. Einer davon wurde beim Laden von Anfang an so verdächtig warm, woraufhin ich ihn markiert habe und siehe da: Während wir in Kassel waren ist der nun endgültig verreckt, insofern als dass er sich nicht mehr aufladen ließ. Nur noch hektisches Blinken der LED. Nach dem Motto: Hilfe, ich bin defekt! (BTW, von den Fotos aus Kassel sind mittlerweile alle relevanten bearbeitet und hochgeladen, jetzt muss ich mir nur noch für zehn Artikel Text ausdenken und das kann noch etwas dauern. )
Nun war ich also letztens beim Discounter mit dem orangegelben A im Logo, um zu fragen "was soll das?" und die haben natürlich nach über einem halben Jahr solche Sonderware nicht mehr im Laden liegen. Was doof ist, denn so habe ich nur mein Geld zurück bekommen, obwohl ich doch eigentlich einen neuen Satz Akkus bräuchte. Immerhin, 13 Euro sind auch Geld, und ich bin ganz froh, dass der Aldi so kulant war, mir die wieder abzunehmen. Weiß nicht, ob die nach den 6 Monaten gesetzlicher Garantie dazu verpflichtet wären, immerhin sind Akkus Verschleißteile - auch wenn ich diesen Satz halt vielleicht gerade mal 10x aufgeladen habe. Zuerst habe ich mir gedacht: "Gut, warteste, bis die im Herbst/Winter wieder durch kommen und kauf dann ein neues Pack." Problem ist nur, tun sie das? So sonderlich gut sind die nämlich scheinbar nicht gelaufen, denn Ende Februar lagen da noch immer welche von rum und dann wurden sie im Preis runtergesetzt. Also hat sich das ganze evtl. nicht gelohnt und die kriegen die eh nie wieder ins Angebot. Und wer weiß, ob das dann die gleichen sind und ich die mit den vom letzten Jahr mischen sollte...
Deswegen habe ich dann in den sauren Apfel gebissen und habe mir im Internet gleich einen ganzen neuen Satz bestehend aus acht Akkus der gleichen Marke und vor allem auch noch mit mehr Power bestellt. Nicht, dass die 1400mAh der Aldi-Teile nicht ausreichend gewesen wären, um damit so um die 300-400 Bilder zu schießen, aber mehr ist auch nicht falsch. Habe mich schließlich für die Teile mit dem Hixon-Branding entschieden, nachdem ich einen Versender gefunden habe, der hier in Deutschland sitzt, ich die Dinger also im Falle eines Falles auch wieder zurück schicken kann, wenn sie nicht gehen - anders als bei chinesischen Direktimporten, die einem zwar vielleicht das Geld wieder geben, wenn man Glück hat, man dann aber trotzdem die defekte Ware an der Backe kleben hat; man sieht, ich bin keiner von diesen billichbillichbillich-Bestellern! Zudem hat das den Vorteil, dass ich sie bereits gestern, nach nur einem Tag Transport durch den Verein mit der roten Schrift auf gelbem Grund, auf den ich in letzter Zeit ja auch nicht so gut zu sprechen bin, in den Händen halten konnte. Wenn ich die in China bestellen würde, müsste ich wohl 3 Wochen warten, nehme ich an. OK, wäre wahrscheinlich billiger gewesen, aber ich habe auch so nicht die 44 Euro bezahlt, für die die angepriesen waren, sondern habe einen etwas niedrigeren Preisvorschlag eingereicht. Wenn ich gewusst hätte, dass der Verkäufer den direkt akzeptiert, wäre ich noch ein bisschen niedriger gegangen! Scheint doch noch eine gewisse Marge an den Teilen dran zu sein. Gut, aber man muss die Leute ja auch nicht komplett ausbeuten, ich weiß ja wie das Leben als Kleingewerbetreibender so ist.
Jedenfalls hatte ich mich, wie gesagt, für das Bundle aus 8 Akkus und einem Ladegerät entschieden. Weil ich diese Fummelei mit den USB-C-Steckern eh für ungut hielt. Das mag praktisch sein, dass man kein Ladegerät braucht, aber andererseits steckt dann im Kopf der Akkus so viel Technik in Form von Laderegelung etc drin, dass kaum Platz für den Akku bleibt. Deswegen wahrscheinlich auch die geringere Kapazität, bzw. mehr als die doppelte bei diesen Hixon-Teilen jetzt hier. Auf den Akkus steht J818 drauf, das sind wohl welche, die es auch erst seit letztem Jahr gibt. Ich habe also hoffentlich keine Zellen erhalten, die schon seit Jahren in irgendeiner Schublade lagen. Andererseits produzieren die Chinesen mittlerweile so viele Lithium-Akkus, dass das auch eher unwahrscheinlich ist. Habe letztens irgendwo gehört (Fernsehen?), dass jeden Tag in China eine neue Akku-Fabrik auf macht. Hm, halte ich persönlich für übertrieben, aber unseren kommunistischen (???) Freunden aus Asien ist ja alles zuzutrauen.
Jedenfalls, ich schweife ab: Habe die beiden 4er-Sätze dann nacheinander in das Ladegerät gepackt, das ebenfalls einen USB-Anschluss hat und an einem Netzteil mit mindestens 2A angeschlossen werden soll. Das Ding von meinem alten Handy schafft das problemlos und die Akkus waren so auch nach 1½ Stunden voll. Nun weiß ich aber auch nicht, wie viel sie vorgeladen waren - die Ausgangsspannung lag, wie man oben im Bild sehen kann, bei 1,523 Volt, direkt nach dem Laden waren sie dann bei 1,536 angekommen. Was nicht viel zu sagen hat, denn intern haben die wohl wie alle Li-Ion Akkus 3,7V, die mit einer Spannungsregelung runter geregelt werden. Nun sollen diese hier angeblich etwas intelligenter sein als die Dinger, die ich bisher benutzt habe, heißt: Die senken die Ausgangsspannung ab, wenn sie leerer werden, sodass angeblich auch die Batteriestands-Anzeige an den verwendeten Geräten besser funktionieren soll. Allerdings schalten auch diese wohl kurz nach Unterschreiten der 1,5V komplett ab. Ob das also funktioniert, wird sich erst im Betrieb herausstellen. (Ein bisschen Mathe am Rande: 2000mA bei 5V aus dem Ladegerät, verteilt auf 4 Akkus macht 500mA pro Stück, macht 2,5 Watt. 3500mAh Nennkapazität bei 1,5V macht 5,25Wh. 5,25Wh/2,5W=2,1h, wenn wir von 100% Effizienz ausgingen, was wohl nicht zutreffen wird; es sei denn, die bauen in China mittlerweile Elektronik, die dem soundsovielten Satz der Thermodynamik widerspricht. Wie gesagt, ich trau denen alles zu da drüben! Im Pamphletchen, das dabei war, wird von 2 Stunden geredet, aber ich nehme an, das istkomplett gelogen ein wenig geschönt oder es bezieht sich möglicherweise auf die AAA-Akkus, die nur 1100mAh haben. Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich die Teile in nur 2 Stunden voll kriege und rechne aufgrund der Wärmeentwicklung - etwas über handwarm beim Laden - mit eher so 3 Stunden, was aber ja auch völlig OK ist. Ich glaube zudem nicht, dass wenn ich nur einen Akku einlegen würde, dieser dann mit den vollen 2A geladen würde; dann würde wahrscheinlich bald das Haus brennen. Siehe Thermodynamik. Was ich sagen wollte: Wahrscheinlich waren die Akkus halb vorgeladen für die Lagerung/Transport.)
Was mich zum vorläufigen Fazit führt: Nach den Erfahrungen mit den Teilen vom A bin ich eher skeptisch, aber es gibt keine wirklich guten Alternativen für meinen Batteriegriff. Entweder müsste ich mir einen passenden Akku für genau dieses Modell zulegen, mitsamt dem dazugehörigen Verschluss-Verriegelungs-Schnuppsi, das man daran ansetzten muss, was mich auf jeden Fall weit über 60 Euro (für Nachbauteile) und über 100 (für Originale) kosten würde. Zudem verlöre ich die Möglichkeit, im Falle eines Falles, wenn gar keine Lademöglichkeit vorhanden ist, einfach ganz normale AA-Batterien einzusetzen. Weil, den Halter-Einsatz dafür hätte ich dann sicher wieder zu Hause liegen und nicht dabei, ich kenn mich ja. Insofern vereinen diese Akkus mit Spannungs- und Laderegelung im Kopf eigentlich das Beste aus zwei Welten: Die Flexibilität und die nötige Power. Bleibt also zu hoffen, dass die Dinger halten, was sie versprechen. Dazu zählt unter Anderem, dass man sie bis zu 1600 mal aufladen können soll, ohne das die Ausgangskapazität unter 70% fällt. Das wäre dann wahrscheinlich mehr, als ich je für diese Kamera bräuchte. Nunja, wir werden sehen. Ein erster Test in der D800 bestätigt aber zumindest schon mal, dass sie grundsätzlich funktionieren und ich sie nicht direkt zurück schicken muss.
Nun war ich also letztens beim Discounter mit dem orangegelben A im Logo, um zu fragen "was soll das?" und die haben natürlich nach über einem halben Jahr solche Sonderware nicht mehr im Laden liegen. Was doof ist, denn so habe ich nur mein Geld zurück bekommen, obwohl ich doch eigentlich einen neuen Satz Akkus bräuchte. Immerhin, 13 Euro sind auch Geld, und ich bin ganz froh, dass der Aldi so kulant war, mir die wieder abzunehmen. Weiß nicht, ob die nach den 6 Monaten gesetzlicher Garantie dazu verpflichtet wären, immerhin sind Akkus Verschleißteile - auch wenn ich diesen Satz halt vielleicht gerade mal 10x aufgeladen habe. Zuerst habe ich mir gedacht: "Gut, warteste, bis die im Herbst/Winter wieder durch kommen und kauf dann ein neues Pack." Problem ist nur, tun sie das? So sonderlich gut sind die nämlich scheinbar nicht gelaufen, denn Ende Februar lagen da noch immer welche von rum und dann wurden sie im Preis runtergesetzt. Also hat sich das ganze evtl. nicht gelohnt und die kriegen die eh nie wieder ins Angebot. Und wer weiß, ob das dann die gleichen sind und ich die mit den vom letzten Jahr mischen sollte...
Deswegen habe ich dann in den sauren Apfel gebissen und habe mir im Internet gleich einen ganzen neuen Satz bestehend aus acht Akkus der gleichen Marke und vor allem auch noch mit mehr Power bestellt. Nicht, dass die 1400mAh der Aldi-Teile nicht ausreichend gewesen wären, um damit so um die 300-400 Bilder zu schießen, aber mehr ist auch nicht falsch. Habe mich schließlich für die Teile mit dem Hixon-Branding entschieden, nachdem ich einen Versender gefunden habe, der hier in Deutschland sitzt, ich die Dinger also im Falle eines Falles auch wieder zurück schicken kann, wenn sie nicht gehen - anders als bei chinesischen Direktimporten, die einem zwar vielleicht das Geld wieder geben, wenn man Glück hat, man dann aber trotzdem die defekte Ware an der Backe kleben hat; man sieht, ich bin keiner von diesen billichbillichbillich-Bestellern! Zudem hat das den Vorteil, dass ich sie bereits gestern, nach nur einem Tag Transport durch den Verein mit der roten Schrift auf gelbem Grund, auf den ich in letzter Zeit ja auch nicht so gut zu sprechen bin, in den Händen halten konnte. Wenn ich die in China bestellen würde, müsste ich wohl 3 Wochen warten, nehme ich an. OK, wäre wahrscheinlich billiger gewesen, aber ich habe auch so nicht die 44 Euro bezahlt, für die die angepriesen waren, sondern habe einen etwas niedrigeren Preisvorschlag eingereicht. Wenn ich gewusst hätte, dass der Verkäufer den direkt akzeptiert, wäre ich noch ein bisschen niedriger gegangen! Scheint doch noch eine gewisse Marge an den Teilen dran zu sein. Gut, aber man muss die Leute ja auch nicht komplett ausbeuten, ich weiß ja wie das Leben als Kleingewerbetreibender so ist.
Jedenfalls hatte ich mich, wie gesagt, für das Bundle aus 8 Akkus und einem Ladegerät entschieden. Weil ich diese Fummelei mit den USB-C-Steckern eh für ungut hielt. Das mag praktisch sein, dass man kein Ladegerät braucht, aber andererseits steckt dann im Kopf der Akkus so viel Technik in Form von Laderegelung etc drin, dass kaum Platz für den Akku bleibt. Deswegen wahrscheinlich auch die geringere Kapazität, bzw. mehr als die doppelte bei diesen Hixon-Teilen jetzt hier. Auf den Akkus steht J818 drauf, das sind wohl welche, die es auch erst seit letztem Jahr gibt. Ich habe also hoffentlich keine Zellen erhalten, die schon seit Jahren in irgendeiner Schublade lagen. Andererseits produzieren die Chinesen mittlerweile so viele Lithium-Akkus, dass das auch eher unwahrscheinlich ist. Habe letztens irgendwo gehört (Fernsehen?), dass jeden Tag in China eine neue Akku-Fabrik auf macht. Hm, halte ich persönlich für übertrieben, aber unseren kommunistischen (???) Freunden aus Asien ist ja alles zuzutrauen.
Jedenfalls, ich schweife ab: Habe die beiden 4er-Sätze dann nacheinander in das Ladegerät gepackt, das ebenfalls einen USB-Anschluss hat und an einem Netzteil mit mindestens 2A angeschlossen werden soll. Das Ding von meinem alten Handy schafft das problemlos und die Akkus waren so auch nach 1½ Stunden voll. Nun weiß ich aber auch nicht, wie viel sie vorgeladen waren - die Ausgangsspannung lag, wie man oben im Bild sehen kann, bei 1,523 Volt, direkt nach dem Laden waren sie dann bei 1,536 angekommen. Was nicht viel zu sagen hat, denn intern haben die wohl wie alle Li-Ion Akkus 3,7V, die mit einer Spannungsregelung runter geregelt werden. Nun sollen diese hier angeblich etwas intelligenter sein als die Dinger, die ich bisher benutzt habe, heißt: Die senken die Ausgangsspannung ab, wenn sie leerer werden, sodass angeblich auch die Batteriestands-Anzeige an den verwendeten Geräten besser funktionieren soll. Allerdings schalten auch diese wohl kurz nach Unterschreiten der 1,5V komplett ab. Ob das also funktioniert, wird sich erst im Betrieb herausstellen. (Ein bisschen Mathe am Rande: 2000mA bei 5V aus dem Ladegerät, verteilt auf 4 Akkus macht 500mA pro Stück, macht 2,5 Watt. 3500mAh Nennkapazität bei 1,5V macht 5,25Wh. 5,25Wh/2,5W=2,1h, wenn wir von 100% Effizienz ausgingen, was wohl nicht zutreffen wird; es sei denn, die bauen in China mittlerweile Elektronik, die dem soundsovielten Satz der Thermodynamik widerspricht. Wie gesagt, ich trau denen alles zu da drüben! Im Pamphletchen, das dabei war, wird von 2 Stunden geredet, aber ich nehme an, das ist
Was mich zum vorläufigen Fazit führt: Nach den Erfahrungen mit den Teilen vom A bin ich eher skeptisch, aber es gibt keine wirklich guten Alternativen für meinen Batteriegriff. Entweder müsste ich mir einen passenden Akku für genau dieses Modell zulegen, mitsamt dem dazugehörigen Verschluss-Verriegelungs-Schnuppsi, das man daran ansetzten muss, was mich auf jeden Fall weit über 60 Euro (für Nachbauteile) und über 100 (für Originale) kosten würde. Zudem verlöre ich die Möglichkeit, im Falle eines Falles, wenn gar keine Lademöglichkeit vorhanden ist, einfach ganz normale AA-Batterien einzusetzen. Weil, den Halter-Einsatz dafür hätte ich dann sicher wieder zu Hause liegen und nicht dabei, ich kenn mich ja. Insofern vereinen diese Akkus mit Spannungs- und Laderegelung im Kopf eigentlich das Beste aus zwei Welten: Die Flexibilität und die nötige Power. Bleibt also zu hoffen, dass die Dinger halten, was sie versprechen. Dazu zählt unter Anderem, dass man sie bis zu 1600 mal aufladen können soll, ohne das die Ausgangskapazität unter 70% fällt. Das wäre dann wahrscheinlich mehr, als ich je für diese Kamera bräuchte. Nunja, wir werden sehen. Ein erster Test in der D800 bestätigt aber zumindest schon mal, dass sie grundsätzlich funktionieren und ich sie nicht direkt zurück schicken muss.
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