Siegburg im Winterdunst
Und dann waren wir am Montag mal eben im nahegelegenen Mittelzentrum, oder wie nennt sich das auf Verwaltungsdeutsch, um ein oder zwei Besorgungen zu tätigen, die man im Heimatdorf nicht bekommt. (Wobei die Wikipedia sagt, dass ein Mittelzentrum wohl ein Kaufhaus haben sollte, was jetzt aber auch mal eine etwas veraltete Definition ist: Der Kaufhof hat schließlich überall zu gemacht! Oder ist Siegburg dadurch jetzt herabgestuft worden? )
Egal. Geparkt hatten wir dieses Mal hinterm Hotel, wo man praktisch direkt im Schatten des Michaelsbergs steht. Nicht nur, dass das Parken hier schweineteuer ist, wenn der Parkscheinautomat denn dann mal funktioniert, irgendwer hatte den selben auch noch mit einem 5¢ Stück gefüttert, woraufhin er meine 2 Euro (entspricht 2½ Stunden) erst mal nicht erkannt hat. Die Münzen steckten nämlich jetzt beide im Einwurfschlitz fest und er hat ungefähr 2 Minuten gebraucht, bis er ein Reset durchgeführt und beide ausgespuckt hat
Wir haben dann der jungen Frau, die hinter uns bereits länger gewartet hatte, mal den Vortritt überlassen. ("Ach, da heißt es dann plötzlich 'Ladies First', ja? ;-)" hat sie noch gescherzt.) Bei dieser ging er dann aber einwandfrei. Und auch unsere 2€ Münze wurde hernach anstandslos akzeptiert. (Ich wähle hier gerade extra solch altertümliche Worte wie "hernach", um zu demonstrieren, wie altmodisch mir das Bezahlen mit Münz-Bargeld an einem Parkscheinautomaten vorkommt. Ich möchte bei dieser Gelegenheit noch mal daran erinnern, dass man amerikanische Parkuhren, also eine Einrichtung, welche es bei uns schon seit einem gefühlten halben Jahrhundert gar nicht mehr gibt, weil, Gründe, mit Kreditkarte bezahlen konnte. Ja, OK, ich könnte meine Parkgebühren mit der App bezahlen, so dies denn ginge, ich nicht extra eine bekloppte App installieren müsste, wo ich doch eh weder Akku noch Inklusiv-Volumen oder Platz im Flash-Speicher habe, und man nicht zu allem Überfluss auch noch Gebühren auf die Gebühren zahlen müsste. Das ist das, worüber man sich in Deutschland mal wirklich aufregen sollte! Nicht über irgendwelche Heizungsgesetze! ...sorry, bin da ganz kurz in den Wahlkampfmodus zurück gefallen. Ist ja aber auch schlimm, wenn überall Plakate rum hängen. (Wer das eine in den sechs Bildern da oben entdecken kann, darf es übrigens behalten. Also, das Bild auf seiner Festplatte. )))
Auf dem Weg in die Stadt kommt man dann ja am Trimm-Dich-Pfad vorbei, auch wenn das heute nicht mehr so heißt und zudem diverse fest installierte Sportgeräte hier herum stehen. Neben Tischtennisplatten auch diverse Sachen mit Gewichten. Was mir hier aber zuerst ins Auge fiel, waren die Meisen und Buchfinken, die gut getarnt durch die Blätter vom letzten Jahr flatterten. Das hier die Auflösung und die Brennweite beide an ihre Grenzen stoßen, habe ich die folgenden drei Bilder auf Full HD gecroppt und danach auf 4k hoch interpoliert. Komm, so ein 2x-Digitalzoom im Handy macht auch nichts anderes und sieht weniger brauchbar aus. Erstaunlich, dass das Auge meint, tatsächlich mehr zu erkennen, was gar nicht da sein kann. Oder vielleicht liegt es nur an meiner zunehmenden Blindheit. (Das ist übrigens einfach nur der schnöde No Halo Scaler vom Gimp, also nix mit AI und Hastenichgesehen. Old School for da win! Wenn ich sowas hätte, würde ich allerdings gerne mal sehen, was ein aktuelles Photoshop mit AI daraus machen würde... Wahrscheinlich noch weitere Vögel dazu halluzinieren...)
Jedenfalls: Danach habe ich mich dann noch ein wenig mit den besagten Sportgeräten beschäftigt. Da ich eh gerade das Tele-Zoom drauf hatte, halt mit diesem. Und dann weiter Richtung Stadt. Weil das Wetter beschissen war und wohl auch nicht die rechte Zeit dafür, war auch auf dem Spielplatz nur ein einziges Blag mit Mutter, sodass ich mich da zumindest ansatzweise mal ein bisschen austoben konnte. Spielplätze bieten erstaunliche Motive. War die Hexe zB schon immer da? Und die Eule? Egal. Trotzdem fand J das etwas creepy, wenn ich mit dem Spanner-Tele auf dem Spielplatz rum laufe, sodass es beim Ansatz blieb und wir weiter gezogen sind.
Schließlich waren wir ja auch nicht zum Vergnügen hier. Auch wenn die Fotos was anderes zu behaupten scheinen. Ich muss hier mal her kommen, wenn wirklich gar keine Kinder auf dem Spielplatz sind. Dann kann ich den ganzen Kram da mal richtig dokumentieren.
In der Stadt wurde das mit meiner Motivwahl aber auch nicht besser, ganz ehrlich gesagt. Schließlich ist es ja auch nicht das erste Mal, dass ich hier rum laufe und versuche, Fotos zu machen. Die Victoria mit den Dächern im Hintergrund hatte ich aber bisher noch nicht so. Der Winkel wird normalerweise von ein paar Vorgartenbäumen verdeckt, die jetzt irgendwie weg sind? Da hat wohl wer im Herbst seine Büsche beschnitten. Mir soll es recht sein.
Es bleibt am Ende jedoch die Frage: Friert die arme Frau nicht? Ich mein, die hat ja so gut wie nichts an! Gut, als Göttin kann man sich wahrscheinlich warme Gedanken machen, aber. Mit den Flügeln rudern oder so. Vielleicht den Lorbeerkranz als Heizmaterial verwenden. Also, mir wäre bei diesem Wetter an solch exponierter Stelle wie oben auf der Siegessäule und nur mit diesem Hemdchen bekleidet schon ein bisschen kalt. Was der Künstler sich dabei wohl wieder gedacht hat! Die arme Frau!
Und das war er dann auch schon, unser Ausflug in die Stadt. Das Wetter war zwar nicht besonders gut, aber ich habe den Eindruck, dass die leicht feuchtere Luft, bei der über Nacht nicht alles Wasser ausgefrostet worden ist, meinen Schleimhäuten besser getan hat als der Morgenspaziergang am Sonntag. Ja, ich habe noch immer irgendeine Pest am Arsch. Und ja, nur mit Maske in die Läden. Es ist nicht Corona, aber diese Sauerei wünscht man seinem ärgsten Feind nicht!
Egal. Geparkt hatten wir dieses Mal hinterm Hotel, wo man praktisch direkt im Schatten des Michaelsbergs steht. Nicht nur, dass das Parken hier schweineteuer ist, wenn der Parkscheinautomat denn dann mal funktioniert, irgendwer hatte den selben auch noch mit einem 5¢ Stück gefüttert, woraufhin er meine 2 Euro (entspricht 2½ Stunden) erst mal nicht erkannt hat. Die Münzen steckten nämlich jetzt beide im Einwurfschlitz fest und er hat ungefähr 2 Minuten gebraucht, bis er ein Reset durchgeführt und beide ausgespuckt hat
Wir haben dann der jungen Frau, die hinter uns bereits länger gewartet hatte, mal den Vortritt überlassen. ("Ach, da heißt es dann plötzlich 'Ladies First', ja? ;-)" hat sie noch gescherzt.) Bei dieser ging er dann aber einwandfrei. Und auch unsere 2€ Münze wurde hernach anstandslos akzeptiert. (Ich wähle hier gerade extra solch altertümliche Worte wie "hernach", um zu demonstrieren, wie altmodisch mir das Bezahlen mit Münz-Bargeld an einem Parkscheinautomaten vorkommt. Ich möchte bei dieser Gelegenheit noch mal daran erinnern, dass man amerikanische Parkuhren, also eine Einrichtung, welche es bei uns schon seit einem gefühlten halben Jahrhundert gar nicht mehr gibt, weil, Gründe, mit Kreditkarte bezahlen konnte. Ja, OK, ich könnte meine Parkgebühren mit der App bezahlen, so dies denn ginge, ich nicht extra eine bekloppte App installieren müsste, wo ich doch eh weder Akku noch Inklusiv-Volumen oder Platz im Flash-Speicher habe, und man nicht zu allem Überfluss auch noch Gebühren auf die Gebühren zahlen müsste. Das ist das, worüber man sich in Deutschland mal wirklich aufregen sollte! Nicht über irgendwelche Heizungsgesetze! ...sorry, bin da ganz kurz in den Wahlkampfmodus zurück gefallen. Ist ja aber auch schlimm, wenn überall Plakate rum hängen. (Wer das eine in den sechs Bildern da oben entdecken kann, darf es übrigens behalten. Also, das Bild auf seiner Festplatte. )))
Auf dem Weg in die Stadt kommt man dann ja am Trimm-Dich-Pfad vorbei, auch wenn das heute nicht mehr so heißt und zudem diverse fest installierte Sportgeräte hier herum stehen. Neben Tischtennisplatten auch diverse Sachen mit Gewichten. Was mir hier aber zuerst ins Auge fiel, waren die Meisen und Buchfinken, die gut getarnt durch die Blätter vom letzten Jahr flatterten. Das hier die Auflösung und die Brennweite beide an ihre Grenzen stoßen, habe ich die folgenden drei Bilder auf Full HD gecroppt und danach auf 4k hoch interpoliert. Komm, so ein 2x-Digitalzoom im Handy macht auch nichts anderes und sieht weniger brauchbar aus. Erstaunlich, dass das Auge meint, tatsächlich mehr zu erkennen, was gar nicht da sein kann. Oder vielleicht liegt es nur an meiner zunehmenden Blindheit. (Das ist übrigens einfach nur der schnöde No Halo Scaler vom Gimp, also nix mit AI und Hastenichgesehen. Old School for da win! Wenn ich sowas hätte, würde ich allerdings gerne mal sehen, was ein aktuelles Photoshop mit AI daraus machen würde... Wahrscheinlich noch weitere Vögel dazu halluzinieren...)
Jedenfalls: Danach habe ich mich dann noch ein wenig mit den besagten Sportgeräten beschäftigt. Da ich eh gerade das Tele-Zoom drauf hatte, halt mit diesem. Und dann weiter Richtung Stadt. Weil das Wetter beschissen war und wohl auch nicht die rechte Zeit dafür, war auch auf dem Spielplatz nur ein einziges Blag mit Mutter, sodass ich mich da zumindest ansatzweise mal ein bisschen austoben konnte. Spielplätze bieten erstaunliche Motive. War die Hexe zB schon immer da? Und die Eule? Egal. Trotzdem fand J das etwas creepy, wenn ich mit dem Spanner-Tele auf dem Spielplatz rum laufe, sodass es beim Ansatz blieb und wir weiter gezogen sind.
Schließlich waren wir ja auch nicht zum Vergnügen hier. Auch wenn die Fotos was anderes zu behaupten scheinen. Ich muss hier mal her kommen, wenn wirklich gar keine Kinder auf dem Spielplatz sind. Dann kann ich den ganzen Kram da mal richtig dokumentieren.
In der Stadt wurde das mit meiner Motivwahl aber auch nicht besser, ganz ehrlich gesagt. Schließlich ist es ja auch nicht das erste Mal, dass ich hier rum laufe und versuche, Fotos zu machen. Die Victoria mit den Dächern im Hintergrund hatte ich aber bisher noch nicht so. Der Winkel wird normalerweise von ein paar Vorgartenbäumen verdeckt, die jetzt irgendwie weg sind? Da hat wohl wer im Herbst seine Büsche beschnitten. Mir soll es recht sein.
Es bleibt am Ende jedoch die Frage: Friert die arme Frau nicht? Ich mein, die hat ja so gut wie nichts an! Gut, als Göttin kann man sich wahrscheinlich warme Gedanken machen, aber. Mit den Flügeln rudern oder so. Vielleicht den Lorbeerkranz als Heizmaterial verwenden. Also, mir wäre bei diesem Wetter an solch exponierter Stelle wie oben auf der Siegessäule und nur mit diesem Hemdchen bekleidet schon ein bisschen kalt. Was der Künstler sich dabei wohl wieder gedacht hat! Die arme Frau!
Und das war er dann auch schon, unser Ausflug in die Stadt. Das Wetter war zwar nicht besonders gut, aber ich habe den Eindruck, dass die leicht feuchtere Luft, bei der über Nacht nicht alles Wasser ausgefrostet worden ist, meinen Schleimhäuten besser getan hat als der Morgenspaziergang am Sonntag. Ja, ich habe noch immer irgendeine Pest am Arsch. Und ja, nur mit Maske in die Läden. Es ist nicht Corona, aber diese Sauerei wünscht man seinem ärgsten Feind nicht!
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