Anno 1800 auf der Konsole
Konsolen-Adaptionen von PC-Strategiespielen sind immer so eine Sache: Irgendwo hakelt es immer. Die Umsetzung von City Skylines und Civilization haben mich beide nicht so vom Hocker gerissen, dass ich die jetzt unbedingt an der Konsole hätte weiter spielen müssen. Sie waren OK, aber eben doch etwas fiddelig.
Deswegen war ich erst mal skeptisch, als Anno 1800 im PS Extra auftauchte - passend zum bald neu erscheinenden Titel -, was bedeutet, dass ich es einfach so spielen kann. Da ich das Spiel selber auch noch gar nicht kannte, weil mich bisher das Setting in den 1800er Jahren nicht wirklich interessiert hat und ich noch genügend andere Anno-Titel hier rum liegen habe, bin ich einigermaßen unvoreingenommen in die Sache rein gegangen. Eben hauptsächlich mit der Frage nach der Umsetzung der Steuerung. Wie macht man das überhaupt so ganz ohne Maus und Tastatur?
Und ich muss sagen: Es geht erstaunlich gut. Ja, man sollte regelmäßige Save Games anlegen, besonders wenn man vor hat, sich mit Piraten und Mitspielern anzulegen - die Kampfsteuerung überfordert mich -, aber das normale Bauen in der Sandbox, das Einzige, was ich ja sonst auch immer nur in Anno-Spielen betreibe; wen interessieren schon irgendwelche Szenarien ;-), das geht erstaunlich gut. Ja, wenn man vom PC kommt, hat man eine gewisse Lernkurve vor sich, aber nach einer gewissen Zeit der Übung kann man recht gut seine Gebäude platzieren. Und das Move Tool hilft, wenn man mal wieder etwas zu hektisch mit dem Analogstick war oder zu schnell das X geklickt hat.
Das Spiel selber ist auch ganz nett gestaltet. Da scheine ich wohl tatsächlich in den letzten vier Jahren was verpasst zu haben. Ich habe es jedenfalls recht schnell und problemlos die neuen Gebäude und Klassen von Einwohnern durchschauen können. Nun habe ich aber schon jahrelange Erfahrung mit Anno. Einzig, dass zumindest am Anfang scheinbar jeder verarbeitende Betrieb nur noch einen Produktionsbetrieb erfordert, hat mich zuerst ein wenig aus der Bahn geworfen. Erst ab der Produktion von Brot und Eisenträgern wird es da etwas komplizierter. Aber auch das knobelt man irgendwann aus.
Schön finde ich, dass die Einwohner jetzt auch mal endlich selber was zu tun haben! Sonst liefen de immer nur rum und haben einem die Haare vom Kopf gefressen. Aber dass jeder Betrieb eine gewisse Anzahl von Personal benötigt, das erst mal vorhanden sein muss, damit überhaupt was produziert wird, ist schon mal eine tolle Idee. Das heißt aber auch, dass man seine Stadt relativ schnell wachsen lassen muss, um überhaupt genug Arbeitskräfte zu haben.
Von der Grafik her ist das Spiel auch Anno-typisch hübsch bis niedlich. Es handelt sich um ein reines PS5-Spiel, sodass auch von den Effekten her und der Knackigkeit des ganzen Designs alles auf hohem Niveau daher kommt. Gefällig. Die Texte, die die Leute drauf haben, sind allerdings für einen non-native speaker wie mich schon manchmal ein bisschen zu hoch, und ich halte mich schon für einen fortgeschrittenen Anwender der englischen Sprache. (Ja, man könnte natürlich auch die Konsole auf Deutsch stellen. Hm... Wäre überhaupt mal interessant, was die dann für Sachen von sich geben...)
Insgesamt ein sehr kurzweiliges und typisches Anno, mit dem man Stunden um Stunden verbrennen kann. Wie gesagt, die Steuerung in Konflikten ist mäßig, weil man eben mit der Maus viel zackiger von Schiff zu Schiff und von Einheit zu Einheit klicken kann, aber der Rest ist gelungen. Und wie gesagt, ich spiele ja eh immer nur im Sandkasten, da kann man die Piraten auch getrost abschalten!
Deswegen war ich erst mal skeptisch, als Anno 1800 im PS Extra auftauchte - passend zum bald neu erscheinenden Titel -, was bedeutet, dass ich es einfach so spielen kann. Da ich das Spiel selber auch noch gar nicht kannte, weil mich bisher das Setting in den 1800er Jahren nicht wirklich interessiert hat und ich noch genügend andere Anno-Titel hier rum liegen habe, bin ich einigermaßen unvoreingenommen in die Sache rein gegangen. Eben hauptsächlich mit der Frage nach der Umsetzung der Steuerung. Wie macht man das überhaupt so ganz ohne Maus und Tastatur?
Und ich muss sagen: Es geht erstaunlich gut. Ja, man sollte regelmäßige Save Games anlegen, besonders wenn man vor hat, sich mit Piraten und Mitspielern anzulegen - die Kampfsteuerung überfordert mich -, aber das normale Bauen in der Sandbox, das Einzige, was ich ja sonst auch immer nur in Anno-Spielen betreibe; wen interessieren schon irgendwelche Szenarien ;-), das geht erstaunlich gut. Ja, wenn man vom PC kommt, hat man eine gewisse Lernkurve vor sich, aber nach einer gewissen Zeit der Übung kann man recht gut seine Gebäude platzieren. Und das Move Tool hilft, wenn man mal wieder etwas zu hektisch mit dem Analogstick war oder zu schnell das X geklickt hat.
Das Spiel selber ist auch ganz nett gestaltet. Da scheine ich wohl tatsächlich in den letzten vier Jahren was verpasst zu haben. Ich habe es jedenfalls recht schnell und problemlos die neuen Gebäude und Klassen von Einwohnern durchschauen können. Nun habe ich aber schon jahrelange Erfahrung mit Anno. Einzig, dass zumindest am Anfang scheinbar jeder verarbeitende Betrieb nur noch einen Produktionsbetrieb erfordert, hat mich zuerst ein wenig aus der Bahn geworfen. Erst ab der Produktion von Brot und Eisenträgern wird es da etwas komplizierter. Aber auch das knobelt man irgendwann aus.
Schön finde ich, dass die Einwohner jetzt auch mal endlich selber was zu tun haben! Sonst liefen de immer nur rum und haben einem die Haare vom Kopf gefressen. Aber dass jeder Betrieb eine gewisse Anzahl von Personal benötigt, das erst mal vorhanden sein muss, damit überhaupt was produziert wird, ist schon mal eine tolle Idee. Das heißt aber auch, dass man seine Stadt relativ schnell wachsen lassen muss, um überhaupt genug Arbeitskräfte zu haben.
Von der Grafik her ist das Spiel auch Anno-typisch hübsch bis niedlich. Es handelt sich um ein reines PS5-Spiel, sodass auch von den Effekten her und der Knackigkeit des ganzen Designs alles auf hohem Niveau daher kommt. Gefällig. Die Texte, die die Leute drauf haben, sind allerdings für einen non-native speaker wie mich schon manchmal ein bisschen zu hoch, und ich halte mich schon für einen fortgeschrittenen Anwender der englischen Sprache. (Ja, man könnte natürlich auch die Konsole auf Deutsch stellen. Hm... Wäre überhaupt mal interessant, was die dann für Sachen von sich geben...)
Insgesamt ein sehr kurzweiliges und typisches Anno, mit dem man Stunden um Stunden verbrennen kann. Wie gesagt, die Steuerung in Konflikten ist mäßig, weil man eben mit der Maus viel zackiger von Schiff zu Schiff und von Einheit zu Einheit klicken kann, aber der Rest ist gelungen. Und wie gesagt, ich spiele ja eh immer nur im Sandkasten, da kann man die Piraten auch getrost abschalten!
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