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Mutterns Garten

20.2.: Mal wieder in Seelscheid gewesen. Da lebt irgendwo in einem Loch eine Maus, die nichts besseres zu tun hat, als diesen Fußmattenrost von unten einzukacken. Mäuse, ey, die sind wirklich nicht die hygienischten Viecher unter Gottes Sonne. Jedenfalls habe ich mich damit beschäftigt und kräftig geschrubbt. Das frisst sich ja selbst in diesen Kunststein ein, der da vor der Haustüre liegt. Mistviecher! Habe dann mal ein Brett vor das Loch unter dem Pergola-Dings-Vorbau-Teil-Ständer geklemmt, in der Hoffnung, dass die dann keine Böcke mehr hat, da lang durchzuschlüpfen und ihr Geschäft dann wenigstens nur noch auf der anderen Seite beim Ilex verrichtet. Nötig wäre eigentlich, da eine Ladung Bauschaum in das Loch zu knallen, aber: Das arme Tier! Da muss man sich sicher sein, dass das tatsächlich vorher ausgezogen ist. Ist übrigens das gleiche Loch, in dem letzten Sommer diese seltsamen kleinen (harmlosen) Wespen gelebt haben: Selbes Problem! Es gab also ungefähr so eine halbe Woche im Herbst, in der man das hätte machen können, als die fliegenden Viecher schon ausgezogen waren, die Maus aber noch nicht diesen praktischen Unterschlupf entdeckt hatte. Verpasst.


Wo ich dann jedenfalls schon mal im Garten war, habe ich auch gleich noch ein bisschen Fotos gemacht. Vor allem hier im Vorgarten, denn gleichzeitig habe ich die Zeit genutzt, den ganzen verblühten Kram abzurupfen, den wir im letzten Herbst irgendwie nicht mehr geschafft haben, weil es seitdem ja eigentlich nur am regnen oder frosten war. Sieht zwar jetzt nicht ordentlich aus, aber immerhin nicht komplett ungepflegt, und die ersten Krokusse und Schneeglöckchen haben es leichter, wenn sie nicht erst durch eine dicke Schicht von Blättern durch stoßen müssen.


Hinten im Garten habe ich dann auch gleich noch die üblichen Bilder veranstaltet. Übrigens alles mit der Sony Alpha 7 und den Minolta-Objektiven auf dem entsprechenden Adapter. Man muss ja mal prüfen, was das so kann. Die Makro-Fähigkeiten der Minoltas ist leider ein bisschen eingeschränkt; der Minimalfokus ist jetzt nicht besonders lang, aber eben auch nicht extrem kurz. Der normale halbe Meter für das 50er, glaube ich, der wohl so ziemlich Durchschnitt für ein Normalobjektiv sein sollte.


Aber im Großen und Ganzen bin ich wirklich sehr zufrieden mit der Leistung der kleinen Kamera und den alten Objektiven. Frage mich, was die neueren Inkarnationen der A7 besser mache würden. Ja, Touchscreen zum Beispiel, wäre nett, ist für mich aber kein KO-Kriterium. Und das Peaking ist wohl besser. Und ich nehme an, dass die allgemeine Bildverarbeitung auch ein bisschen besser und schneller vonstatten gehen wird. (Ich habe nämlich an scharfen Kanten schon öfter leichte Artefakte wahrgenommen, obwohl die JPGs mit 99% Qualität komprimiert sind. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass die Kamera sehr rauscharme Bilder produziert und diese deswegen besonders auffallen. Ich mein, wenn ich die hier fürs Web eh runter gerechnet und dann auf 75% komprimiert habe, fällt das eh nicht mehr auf, insofern, kein Verlust. Aber ich sollte tatsächlich mal RAW probieren.)

(Apropos: Hatte ich erwähnt, dass ich das Problem, dass das GIMP auf meinen Gentoos die EXIF-Daten nicht schreiben kann/will, jetzt umgehe, indem ich mit ein kleines Script geschrieben hat, das die ganzen herstellerspezifischen Tags vorher entfernt? Herzstück ist da ein exiftool -MakerNotes:all= *.JPG. Und hatte ich erwähnt, dass das GIMP nebenan auf einer meiner Ersatz-Rechner, auf denen ein Mint läuft, dieses Problem nicht hat. Es scheint also irgendwo einen Patch dagegen zu geben, nur benutzt Gentoo den nicht. Ich würde ja einen Bug Report machen, aber das letzte Mal, als ich das gemacht habe, hab ich einen vor den Latz bekommen. Lass ich also! ;-))

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