Skip to content

Seelscheider Friedhof im Frühling

Wieder ein langer Donnerstag. Deshalb nur ganz schnell ein paar Fotos vom Friedhof, wo wir unter anderem heute waren. Wie immer in letzter Zeit hatte ich die Canon dabei, aber auch das kleine E-Serien-135mm-Nikon, für die längeren Brennweiten. Scharfstellen ist auf der Mattscheibe dieser eher "kleinen" Canon allerdings ein bisschen schwer, dass hatte ich ja schon mal festgestellt.


Wie man sieht, alles blüht. Auch die Blumen, die hier nur in Vasen stehen. Aber daneben sehr viele Krokusse und Osterglocken. Und ich muss ja immer drauf halten, schon wieder hunderte Fotos von Blumen! ;-)


Hinter der Trauerhalle stand dann noch dieser Trecker mit Anhänger, auf dem die Reste der Abrissarbeiten abgelegt wurden, die von einem Grab weiter auf der anderen Seite stammten. Natürlich habe ich sowohl den Trecker als auch den Hänger mal wieder von vorne bis hinten durch genudelt. Noch mehr Fotos von seltsamen Dingen! ;-)


Schon etwas seltsam, wenn auf einem Friedhof mit einem Pressluftbohrer gearbeitet wird. Aber anders kriegt man die Steine wohl nicht weg, vor allem auch das Fundament. Andererseits fallen die teilweise schon von alleine reihenweise um. Vor allem dieses Jahr habe ich plötzlich diverse gesehen, liegts vielleicht an der langen Trockenheit, gefolgt von plötzlich viel zu viel Regen? Ich habe keine Ahnung, ich spekuliere mal wieder wild! ;-)


So, und jetzt dringend duschen, die Pollen sind zwar nicht mehr ganz so schlimm nach dem Regen der letzten Tage, aber genug, dass es juckt und nervt. Da will man nachts nicht drin liegen.

Einigermaßen sonninges Hennef mit der X100T

Es wird Zeit, dass ich mal wieder ein paar Bilder raus haue, die ich mit der Fujifilm X100T von C gemacht habe. Davon habe ich noch einige auf Lager. Bei diesen hier, die ich am 23. Februar 2024 in Hennef gemacht habe, habe ich hauptsächlich mal die Velvia-Emulation getestet, die mir am Ende glaube ich so gut gefallen hat, dass ich sie einfach angeschaltet gelassen habe. Wobei die Krokusse im Vorgarten, die ich bei Verlassen des Hauses gemacht habe, noch mit der Standard/Proivia-Einstellung gemacht sind.


Einer der Vorteile dieser kleinen Kamera ist ja, dass man echt nah ran gehen kann und dadurch diesen besonderen Blickwinkel bekommt. Mit dem leichten Weitwinkel macht sich das richtig gut.

Das gefällt mir auch ganz gut bei dem Knopf auf dem Zaunpfosten. Ich hatte hinterm Bahnhof geparkt und dort ist ja dieser kleine Spielplatz/Jugendpark mit den Palmen und dem alten Eisenbahnwaggon. Hier mache ich auch immer mal wieder gerne Fotos. Ist sowieso ganz erstaunlich, dass Hennef, obwohl es jetzt nicht die größte Stadt im RSK ist, doch einigermaßen brauchbare Angebote für Jugendliche hat, die auch ein bisschen die Gegend aufwerten. Also, finde ich jetzt, da wird es sicher auch wieder Leute geben, die über den Lärm schimpfen, den die Blagen machen und dass das die Raucher anzieht und hastenichgesehen. Aber ich bin ja der Meinung, dann sollten solche Leute auch nicht in der Stadt leben, wo es grundsätzlich etwas lauter zugeht... Aber das ist jetzt meine persönliche, privilegiert Meinung. ;-)


Jedenfalls hat man hier unter den künstlichen Palmen und bei gutem Wetter tatsächlich so ein bisschen Südsee-Feeling. Nur, dass das Rauschen nicht vom Meer kommt, sondern von vorbeifahrenden Zügen stammt. ;-) Aber, wie gesagt, ich finde das eigentlich ganz "cool" (oder was der aktuelle Jugendausdruck dafür auch immer sein mag), dass die Stadt Hennef solche Angebote macht. In Siegburg ist das ja letztens erst wieder gescheitert, einen solchen Waggon aufzustellen, weil, das stört! Ich mein, wie müssen sich die Blagen fühlen, wenn man ihnen so unmissverständlich sagt: Euch wollen wir hier nicht! Aber nein, ich wollte mich nicht wieder aufregen...

Lieber noch ein bisschen den Eisenbahnwaggon anschauen und über die X100T berichten. Hier gibt es so einige Details, auf die ich die Kamera mal drauf gehalten habe, so die Achsen und Räder und Puffer. Und vor dem Waggon steht auch noch das Kicker-Tischchen. Auch wenn die Spieler schon bessere Tage gesehen haben, auch hier finde ich es sehr gut, dass es sowas im öffentlichen Raum gibt. Vor allem, wenn ich hier wieder die Nahgrenze einer Kamera, die ich gerade teste, ausloten kann.


Genau das gilt auch für die Blüten in der Hecke, die ich so ebenfalls sehr nah aufs Korn nehmen konnte. Ich finde, die Farben, die Kamera produziert, sind schon sehr spektakulär. Das Einzige, was mich daran ein bisschen stört, ist die viele Nachbearbeitung, die die dabei macht. Ich habe zugegebenermaßen völlig vergessen, mich mal mit den RAW-Einstellungen zu beschäftigen und jetzt ist zu spät, ich habe die ja mittlerweile an C zurück gegeben. Irgendwie vermisse ich die ja schon ein bisschen, und das will was heißen. Ich habe schließlich genügend andere Methoden, Fotos zu machen. Aber die war halt wirklich sehr praktisch.

Aber ich habe mich nicht ewig am Spielplatz aufhalten wollen, sondern bin dann auch endlich mal weiter in die Stadt. Wurde Zeit, dass ich meine Besorgungen erledige. Unterwegs begegnete mir mal wieder eine Herde wilder Tiere, für die ich extra in die Knie gegangen bin. Da ist eine Kamera mit Bildschirm hilfreich, auch wenn ich im Allgemeinen tatsächlich lieber den Sucher verwendet habe. (Mit dem hatte ich an dem Tag leider ein paar Probleme, weil der Sensor nicht gemerkt hat, dass ich meine Brille schon aufs Gummi gedrückt hatte, näher ging nicht. Im zweiten Versuch hat er es dann aber meist kapiert.)


Am Bahnhof habe ich mich dann mit den Wandmalerein beschäftigt. Auch hier bin ich ja der Meinung, dass so ein bisschen Farbe im öffentlichen Raum das Leben gleich etwas bunter macht. Leider blättert besagte Farbe an manchen Stellen schon ein bisschen ab. Falsche Grundierung? Ich mein, die Künstler machen das ja mittlerweile professionell, die sollten eigentlich wissen, was hält. Ich vermute fast schon, es ist die Farbschicht unten drunter, die da abblättert, die, die von der Baufirma direkt auf den Beton aufgetragen wurde.

Vom Bahnhof dann quer über den Vorplatz mit dem nicht so hübschen Busbahnhof. Auch hier gibt es ja genügend "Leute" zu fotografieren. Und der Vorteil ist, dass man hier auch mal sehen kann, wie der Sensor und die Nachbearbeitung der Fuji auf die vielen künstlichen Farben reagiert. Besonders wenn ich so hart am Licht fotografiere wie hier. Es war ja noch recht früh im Jahr, da steht die Sonne noch sehr tief, was man in den Bildern an den krassen Schatten und Kontrasten auch durchaus merkt. Das vermisse ich im Sommer ja immer, da muss man bis zur goldenen Stunde warten, um diese Effekte hin zu bekommen, während im Winter die Sonne ja kaum über den Horizont kriecht.


Nachdem ich den Postboten schon ein bisschen länger gestalkt hatte, habe ich dann auch endlich sein Auslieferfahrrad erwischt. Das hatte er hier tatsächlich noch besser platziert als weiter vorne, wo ich zuerst die Idee hatte, das Teil zu fotografieren. Auch hier sieht man, wie kräftig das gelb raus kommt, wenn man die Velvia-Simulation anschaltet. Fast schon etwas zu kräftig, ich habe es ja sonst nicht so mit den krass übersättigten Farben und bevorzuge die etwas gedecktere, pastellige Art, wie meine Nikons die Realität rendern. Aber gerade beim Blaubeer-Durstlöscher mit der braunen Natursteinmauer im Hintergrund: Könnte ein Werbefote sein... wenn ich die Kamera gerade halten könnte. ...oder so richtig krass schräg halten, dann wirkt das cool, jung und hip! (...nicht.) ;-)


Nachdem ich dann in der Stadt erledigt hatte, was zu erledigen war, habe ich mir nicht mehr allzu viel Zeit genommen noch mehr Fotos zu machen, sondern bin stattdessen weiter die Straße runter und dann an der Meyes-Fabrik durch die Unterführung, wo ich die Kamera noch mal auf die Bunte Bank angesetzt habe. Das ist dann auch das letzte Foto, das ich an diesem Tag gemacht habe.

Fazit: Hat sich gelohnt, die kleine Kamera mit zu nehmen. So habe ich wenigstens ein paar Bilder mit nach Hause gebracht, bei der sie mal zeigen konnte, wie sie denn so bei gutem Wetter performt. Und ich muss sagen, ich habe keine größeren Kritikpunkte. Wenn man wollte, könnte man mit dm Ding durchaus eine richtige Street Photography Serie hinlegen, denn sie ist klein und ziemlich unauffällig. Ob die 35mm Kleinbildäquivalent dafür gut geeignet sind, bin ich mir nicht so sicher, dafür habe ich in dem Bereich zu wenig Erfahrung. Kann mir aber vorstellen, dass die vielleicht ein bisschen weit sind, wenn man es tatsächlich auf Personen abgesehen hat. Für unbelebte Dinge, die ich ja eh bevorzuge, macht das nicht viel aus. Aber es gibt ja diese Tele-Vorsatzlinsen. Vielleicht sind die in dem Fall eine gute Idee?

Flohmarkt beim Möbelhaus

Bei heiter bis wolkigem Wetter ging es heute auf den Flohmarkt auf dem Parkplatz beim Möbelladen. Das ist glaube ich schon der zweite, ich meine, wir hätten den ersten verpasst gehabt. Wobei, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass die vor März anfangen.

Das Wetter war jedenfalls so gut, dass wohl spontan ganz Hennef und angrenzende Gemeinden hier aufgekreuzt sind. Soll heißen: Ich musste ganz hinten ins Industriegebiet rein fahren, um einen legalen Parkplatz zu finden. Die anderen, die an der Straße entlang im Park-/Halteverbot gestanden haben, hatten bei meiner Rückkehr auch zum großen Teil alle ein Ticket von der Stadt Hennef am Wischer hängen. Also, Leute, auch am Wochenende nicht die LKW-Zufahrten blockieren! ;-)


Da das ein ziemlich weiter Weg ist, hatte ich unterwegs genügend Gelegenheiten, um die Umgebung zu fotografieren. War ja schon länger nicht mehr hier hinten, die Büffel-Walze habe ich zB noch gar nicht mir der Canon bearbeitet. ;-) Ich mein, nicht dass das unbedingt ganz dringend nötig gewesen wäre. Aber.

Nebenbei hatten sie auch ein Kettenkarussell aufgebaut, das sich als Motiv ganz hervorragend abgeboten hat. Schön bunt. Und es waren auch gerade keine Kinder drauf, sodass ich nach Herzenslust fotografieren konnte.


Leider habe ich dann auf dem gut besuchten Flohmarkt, auf dem auch (fast) alle Stände belegt waren, keine großartig neuen Kameras gefunden. Hauptsächlich Sucherkameras aus den 1950er/60er-Jahren und ein paar noch ältere Mittelformat-Balgen-Kameras. Das übliche Gemisch, in der Hinsicht. Dann gab es auch wieder einen ganzen Haufen digitale Knipsomaten aus frühen 2000ern. Das einzig Interessante war eine PK-Mount Porst mit einem 50mm f/2.2. Ungewöhnlich, aber jetzt nicht ungewöhnlich genug, als dass ich die mitgenommen hätte.

Was andere Technik angeht: Dieser alte Grundig Videorekorder war ja schon fast eine Antiquität! Diese Video-2000-Geräte aus den späten 1970ern / frühen 1980ern werden langsam rar. Das ist wirklich schon ein Sammlerstück. Aber keine Kassetten dabei, und die bekommt man nun wirklich nicht mehr im Laden an der Ecke! :-D Aber auch hier habe ich vorsichtshalber nicht nach einem Preis gefragt. Genauso der Herr, der einen Simens-Nixdorf Laptop mit 386er und Genius-Mouse unters Volk bringen wollte. Lieber gar nicht erst in Versuchung geführt werden! ;-)


Nach etwa zwei Stunden und gut 6.000 Schritten war ich dann auch schon wieder zurück beim Auto. Leider nichts mitgebracht heute, was ich hier vorstellen könnte. Andererseits aber auch ganz gut, die Bude steht eh voll mit altem Pröttel! ;-)

Die Feuerwehr

Und dann war da noch die Feuerwehr in unserer Sackgasse, weil den Nachbarn offenbar der (Gas?) Herd explodiert ist. Ohje, das hat schlechte Erinnerungen herauf beschworden!



Ich hatte das zuerst gar nicht kapiert. Ja, ich hatte die Sirenen gehört, vor allem die neue, die ja mehr oder weniger direkt um die Ecke steht. Und dann hatte ich das Brummen wahrgenommen, wie der Motor eines LKW, dachte aber, dass vielleicht mal wieder irgendwer Öl bekommt. Weil, so klang das nämlich, während ich mit dem Blechschrubben beschäftigt war. Erst, als ich dann mal am Fenster vorbei gekommen bin, habe ich das blaue Licht hier die Straße rauf blitzen gesehen, wie es sich im Regen gespiegelt hat. Dann hab ich mich mal kurz aus der Garage raus begeben und geguckt, was da abgeht. Und die Nachbarn zumindest kurz ausgehorcht, ob alles in Ordnung ist! Scheint so, die sahen allerdings alle ein bisschen mitgenommen aus. Und auch am Haus scheinen - zumindest soweit ich das von außen sagen kann - keine größeren Schäden entstanden zu sein. Also, keine Personen- und keine größeren Immobilienschäden, scheint noch mal glimpflich ausgegangen zu sein. Puh! Trotzdem ein ziemlicher Schock!

Bonn (Trekdinner)

Erstes Wochenende im Monat, bedeutet: Trekdinner! Es ist schon wieder März? Wie konnte das passieren! Ich hab doch so aufgepasst! ;-)

Wie immer ging es also nach Bonn. Wollten eigentlich ein bisschen früher los. Sind wir auch, aber nicht weit gekommen. Denn: Der Herr B. hatte seinen Schlüssel nicht dabei! Und keiner zu Hause! Also draußen vor der Tür rum gesessen und versucht, die Schwiegermutter zu erreichen. Dann irgendwann beim P angerufen, ob der einen kleinen Umweg über Hennef machen kann. Gut, wenn man Freunde hat! ;-) Die Schwigermutter kam dann aber doch irgendwann, sodass ich immerhin noch meine Papiere und meine Jacke mit nehmen konnte. (Ich sollte mal einen Notfall-Schlüssel in die Fototasche packen, denn die hatte ich ja wie immer dabei!)


Sind wir also mit dem P nach Bonn rein gefahren. Auch mal was anderes, spart auch Sprit! In dieses Zeiten ja auch nicht falsch. Wie immer habe ich vor dem eigentlichen TD noch schnell die halbe Stadt fotografiert. Wie man sieht, hauptsächlich hochkant. Schließlich hatte ich die Nikon mit dem Protz-Griff dabei, da ist das ja einfach und bequem. Und manchmal sind die Bilder sogar nur mäßig schief! ;-)

Vor dem Stadthaus, dem alten Gammelkasten, standen die Osterglocken in voller Blüte. Sehr hübsche, große Kelche. Und extrem gelb im eher grau-grauen Stadtkern. Suttnerplatz/Oxfordstraße sind jetzt beide nicht die schönsten Stellen in Bonn. Da sind ein paar gelbe Farbkleckse ganz hilfreich.


Bliebt die Frage, wer da die Flasche Sekt stehen gelassen hatte. Prost! Wahrscheinlich irgendein Jungesellinenabschied oder sowas. Ich hätte den ja auch nicht leer gemacht, da kriegt man ja nur Sodbrennen von.

Immerhin sind wir noch in den Comicladen rein gekommen und J hat sich den zweiten Band vom Känguru gekauft. War zwar jetzt nicht ganz der große Stadtausflug, den wir geplant hatten, aber wenigstens etwa. Die Fotoläden werde ich mir dann nächste Woche mal anschauen, vor/nach/neben der Arbeit.


Danach dann quer durch die Stadt, wir waren zum TD in einer der diversen Pizzerien hinter dem Bonner Münster verabredet. Vor dem Münster stehen die Tische noch auf dem Kopf, obwohl es bei 13, 14 Grad ja schon fast warm genug wäre, um draußen zu speisen. Zur Erinnerung: Es ist der 2. März. Es ist ein bisschen warm für die Jahreszeit.


Das merkt man auch daran, dass die Magnolien kurz davor sind, aufzublühen und der Stadt noch ein paar weitere Farbkleckse zu verpassen. Schön. Da warte ich ja jedes Jahr drauf, dass die ihre großen, weißen (oder in diesem Fall lila) Blüten öffnen und ich Fotos machen kann. Aber dann ist das Jahr ja fast schon wieder gelaufen. Bald ist wieder Weihnachten! ;-)

Und dann Trekdinner. Riesige Pizza und nachher noch eine halbe Tiramisu. Boah, ich platze. Und definitiv günstiger als der Japaner, bei dem wir in letzter Zeit schon häufiger mal waren. Noch immer teuer, Inflation sei dank, aber trotzdem nur etwa halb so teuer. Und für so'n Kettenrestaurant eigentlich ganz gut. Leider sehr laut hier an einem Samstag Abend. Und sehr stressig, die arme Bedienung tat mir echt leid. Es kam zwar alles und auch recht zeitnah, aber trotzdem sah die eine von denen etwas überfordert aus. Kack-Job! :-/