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Vor dem Trekdinner durch Beuel und Bonn (mit dem Minolta 35-105mm)

8.3.: Nachdem ich gestern das "neue" 35-105/3.5-4.5 so gelobt habe, habe ich es heute mit in die Stadt genommen: Es ist mal wieder Zeit fürs monatliche Trekdinner. In Bonn war erst mal Suche nach Parkplatz angesagt, bis wir dann irgendwo im Wohngebiet einen gefunden haben. Weit vom Schuss, aber immerhin überhaupt einen gefunden. Deswegen sind heute die ersten Bilder aus Beuel. Und, ja, es sind schon wieder so viele, dass ich diese Artikel zweiteilen musste und die zweite Hälfte verschämt in die Erweiterung gequetscht habe.


Diese ersten Bilder habe ich mal hauptsächlich gerade Linien los gelassen: Gebäude, Fluchtpunkte, Telekom-Kisten am Straßenrand sowas. Und da kann man durchaus ein bisschen Kissen und Tonnen sehen, je nach Zoom-Faktor. Aber im Vergleich zu meinem fetten 24-120er Nikkor halten die sich doch einigermaßen dezent im Hintergrund. Ich würde diese Art von optischen Problemen schon fast als "minimal" einstufen. Nicht schlimmer als bei allen anderen Normal-Zooms in dieser Preisklasse und Generation. Ich mein, das ist damals auch nicht das teuerste Profi-Glas gewesen, da kann man auch heute keine Profiqualität erwarten. Objektive sind kein Wein, der mit dem Alter besser wird! ;-)

In Beuel waren wir jedenfalls noch kurz im Spielwarenladen. Wirklich nur kurz, denn die machen um 16 Uhr zu. Und da wir eine halbe Stunde Parkplatz gesucht haben und dann auch noch eine Viertelstunde da hin laufen mussten, war halt Ladenschluss. Dafür habe ich dann einen Flare-Ghost-Gegenlicht-Test gemacht; falls sich also jemand fragen sollte, weshalb ich ohne Sonnenblende und so hart am Licht den Bagger fotografiert habe: Genau deswegen! Und ja: Der Kontrast geht heftig in den Keller und Zoom-Typisch wirft jedes Element und jede Linse eine siebeneckige Blende auf den Sensor zurück. Spannend ist auch der Ansatz von Sonnenstern: Zwei Strahlen sind zu erkennen, ganz oben fast waagerecht im Hausdach und ein diagonaler durch den Baggerarm. Der dritte dürfte unter den Blendenabbildern liegen und dadurch unerkennbar sein. Diese mischen sich auch zudem noch mit regenbogenfarbigen Geistern, die sich aber noch recht dezent zurück halten. Trotzdem: Direkt ins Licht fotografieren ist bei dieser Konstruktion eher ein no-no! Außer man steht auf sowas! ;-) (Es gibt ja Fans von allem Möglichen, ich misch mich da nicht ein!)


Dann sind wir über den Rhein rüber und ich habe ein paar Bilder in die Unendlichkeit des Siebengebirges geschossen. Offen (links) ist weich, geschlossen auf f/8 (drittes Bild) ist für die Unendlichkeit viel besser. Aber vielleicht muss ich mich auch nur noch mal mit der Fokus-Justage in der Kamera unterhalten. Die hatte ich zZt ja immer auf -3 stehen, weil der Adapter mir ein bisschen zu lang scheint. Müsste ich mal genau ausknobeln. (Schade, dass sich die Kamera im Gegensatz zu meinen Nikons diese Einstellung nicht pro Objektiv merken kann.)

Wie es auf der anderen Seite von Vater Rhein weiter ging, erfahrt ihr im folgenden "erweiterten Eintrag". Unter Anderem lüfte ich das Geheimnis, wieso so viel Verkehr in der Stadt war und ganz am Ende habe ich auch noch kurz das 100-200/4.5 drauf gemacht, um die Halsbandsittiche im Hofgarten zu bearbeiten! (Das längere Sigma von F. hatte ich nicht mit genommen, weil der heute nicht zum TD kam; sonst hätte ich ihm das nämlich mal mit dem Adapter und der Sony demonstriert. Nächstes Mal!) Also: Klick! "Vor dem Trekdinner durch Beuel und Bonn (mit dem Minolta 35-105mm)" vollständig lesen

Seelscheider Einkauf

6.3.: Wenn man einfach nur einmal durchs Dorf geht, um kurt einzukaufen, und dann kommt man schon wieder mit 13 Bildern fürs Blog nach Hause. (Also, eigentlich waren es ja ein paar mehr, aber ich will hier ja niemanden langweilen!) (Ach?!)

Fangen wir an mit einem historischen Fahrzeug auf dem $Discounter-Parkplatz. Ja, liebe Kinder, als ich in eurem Alter war, da fuhr sowas noch regelmäßig durch die Gegend. Götter, was bin ich alt geworden! ;-) Im Hintergrund die Ruine, wo sie vor 'nem halben Jahr versucht haben, Leute anzuzünden. Was ist da eigentlich draus geworden? Haben sie die endlich mal eingeknastet? Besonders pervers: Im letzten Herbst haben sie dann auch noch die Zapfanlage vom Hof geklaut, hatte ich das eigentlich schon mal erwähnt? Hm, aber zum derzeitigen Ermittlungsstand finde ich nichts. Kann man da eigentlich einfach eine Anfrage stellen, wenn man das wissen will? Oder lässt man die lieber mal erst ihre Arbeit machen, die haben schon genug davon? Ist nur so, dass ich da jede Woche mindestens einmal dran vorbei komme, würde mich schon interessieren. Vielleicht sollte man ein Mahnmal draus machen, mitsamt der ausländerfeindlichen Parolen an der Wand.


Aber egal, ich lass mich schon wieder von deprimierenden Gedanken niederdrücken. Lieber positiv denken: Es ist sowas ähnliches wie Frühling und die Raben sitzen in den Bäumen, knicken Zweige ab und bauen damit irgendwo ein Nest. Wenigstens jemand, der noch Zuversicht in die Zukunft hat. ;-) Und nebenbei gibt es ja jetzt auch in meiner Heimatgemeinde länger schon dieses riesige Eishörnchen, das gefühlt überall aus dem Boden poppt, wo es auch nur den Gedanken an eine Eisdiele gibt. Was ist das eigentlich? Das habe ich letztens auch schon in Siegburg gedacht. Wer auf die Idee gekommen ist, dieses Standard-Eis in 1,80m am Fließband herzustellen, hat mittlerweile sicher auch gutes Geld verdient. Gutes Marketing!

Ansonsten hat der ADAC eine Pumpstation für Fahrräder aufgestellt. Kannste Dir auch nicht ausdenken! ;-) Wenn selbst der Autofahrer-Club sagt: Fahrt mal lieber mehr Rad! Ist ganz praktisch, da direkt neben dem Stellplatz für die Mieträder vom ÖPNV-Betreiber. Hm, gibt es eigentlich keine eScooter im Dorf? Ich kann mich gerade nicht erinnern, mal so ein quergeparktes Verkehrshindernis gesehen zu haben. Nk-Se setzt also voll auf Mieträder?


Ansonsten war Karneval und die Hinterlassenschaften stehen noch an diversen Ecken sichtbar herum. Rattata! Alaaaf! Prost! Und es sind 17°. Auch ein bisschen warm für die Jahreszeit. Kann man sich ja bald mal in den Garten setzten. (Habe der Mutter übrigens mal den gröbsten Müll aus dem Vorgarten geklaubt. Muss ja auch mal sein. Aber da ist noch einiges zu tun. Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass Rosen nur was für landbesitzende Engländer in viktorianischen Zeiten sind, die haben die nötigen Lakaien, die auch regelmäßig zu schneiden. Boah, wie ich die Dinger hasse - und sie mich, wenn ich mir meine Unterarme so anschaue!)

Ein bisschen (viel) Siegburg

4.3.: Siegburg, Du Stadt zwischen Flüssen und Bergen. Siegburg, Du Zentrum der westlichen Zivilisation. Oh, Siegburg, Stätte der Hochkultur. ...oder so ähnlich. Kaum dem Status des Kuhkaffs entwachsen, schon baut man sich 'ne Kirche und 'ne Abtei und hält sich für was Besseres! ;-)

Nee, ganz so schlimm ist es ja nicht. Wir warn das letzte Woche mal wieder, weil uns danach war und man ja eigentlich ganz nett bummeln kann in der Stadt, auch wenn diese mittlerweile ja hauptsächlich aus Handy- und Ein-Euro-Läden zu bestehen scheint. Keine anständige Dönerbude weit und breit, es ist ein Skandal. (Nur am Bahnhof gibts eine, glaube ich.) (Das war jetzt übrigens noch mal ein Seitenhieb auf den Bürgermeister von Habichvergessen, der was gegen seine eigenen Steuerzahler hatte, aber das hat in diesen schnelllebigen Zeiten ja eh mittlerweile schon wieder jeder vergessen.)


Wie auch immer, wir sind ein bisschen durch die Stadt und ich habe wie gehabt Fotos gemacht, mit der α7 und den Minolta-Objektiven. Weil ich mich damit noch ein bisschen einschießen wollte. Eine "neue" Kamera bedeutet ja auch immer gleich eine frische Perspektive auf altbekannte Motive. Dopamin für das Fotografenhirn. Dass es mal wieder ein paar mehr geworden sind, muss ich ja gar nicht erst erwähnen, oder? Vor allem, weil wir zuerst einmal unten rum an Kreishaus und Bahnhof vorbei geschlichen sind, wo ich normalerweise ja nicht so häufig hin komme. Also, schon manchmal, da unten sind ja die Ärztehäuser, aber. Selten so entspannt und bei so gutem Licht. Der Anfang des März' stellt sich lichttechnisch sehr positiv dar.


So habe ich mal wieder ein paar Bilder rund um das Stadthaus abgreifen können, auch mal mit weiter geschlossener Blende. Aber ich muss echt mal gucken, wie ich den Adapter entstauben kann. Da steht in der Betriebsanleitung, dass ich NIEMALS und UNTER KEINEN UMSTÄNDEN JEMALS den halbdurchlässigen Spiegel berühren darf. Wahrscheinlich geht die Beschichtung dann kaputt. Aber da sind halt Pollen drauf gelandet und pollen sind klebrig, im Allgemeinen, und die kriege ich eben mit Pusten oder dem kleinen Blasebalg, der ja eigentlich zur Entstaubung von Negativen gedacht ist, nicht einfach so weg. Muss ich auch mal das Internet befragen.

Aber bis dahin: Lieber ein bisschen im "Erweiterten Eintrag" stöbern, da warten noch ein paar Fotos. Nichts besonderes, einfach nur Siegburg halt. "Ein bisschen (viel) Siegburg" vollständig lesen

Geistingen morgens um 9

25.2.: Morgens früh musste ich zur Apotheke, weil es am Tag vorher mal wieder nix gab. Alles muss heutzutage bestellt werden. Blöd irgendwie. Ich jedenfalls schnell die Sony geschnappt, als ich sah, dass das Wetter entsprechend schön und hell war. Morgendlicher blauer Himmel macht immer gute Fotos. Und so hatte ich noch mal die Gelegenheit, ein paar Testbilder zu schießen, um die Minoltas genauer zu begutachten. (Spoiler: Nachdem ich festgestellt habe, dass die Bilder alle noch einen Tacken schärfer sein könnten, habe ich in der Kamera die Fokus-Ebenen-Korrektur auf -3 gestellt, das scheint schon ein bisschen zu helfen. Und noch immer frage ich mich: Warum können alle halbwegs modernen digitalen Kameras das, nur die Canon nicht?)


Wie man sieht, hatte es in der Nacht ein bisschen geregnet. Oder vielleicht ist es auch nur der morgendliche Tau. Aber die Spielgerätschaften hinterm Geistinger Parkplatz hatten alle diesen nassen Schimmer und viele, viele Wassertropfen. Lässt sich gut fotografieren, wenn die Sonne noch winterlich-tief steht, so wie jetzt. Das ist ja bald wieder vorbei, wenn es erst mal richtig Frühling wird.

Gegenüber habe ich dann die Kapelle des Seniorenstifts mit genommen, ebenso die Zaunspitzen. Bei der Kunst nehme ich an, dass es sich um die heilige Helena handelt, schließlich ist das hier das Helenenstift. War das eigentlich mal ein Kloster? Ich kenne mich erschreckend wenig in Hennef aus, merke ich immer wieder. Die Wikipedia hat da leider keinen eigenen Eintrag und weiß nur, dass das Gebäude 1751 erbaut wurde.


Kurz vor der Apotheke dann diese Bierflasche mitgenommen, bevor ich mich auf die hinterleuchteten Lampen gestürzt habe. Ich bin von der Leistung dieser Kombination aus alten Minolta-Objektiven und moderner(er) Spiegellos-Kamera echt erstaunt. Ich hatte nicht gedacht, dass die Bilder so gut sind. Ja, die Mark I ist sicher nicht mehr Stand der Technik, aber für die Bilder, die ich damit mache, eigentlich völlig ausreichend.

Den Rückweg mit all seinen vielen Fotos gibt es im "erweiterten Eintrag"! Sonst wird das hier wieder so voll! ;-) Also: KLICK! "Geistingen morgens um 9" vollständig lesen

Siegburg

24.2.: Und dann mussten wir kurzfristig nach Siegburg was abholen. Geparkt unten hinter Hotel, dann den langen Weg hinter der Abtei rum in die Stadt gegangen. Unterwegs (mit der Canon) mal wieder die üblichen Stadtansichten eingefangen, wobei häufiger mal das Telezoom zum Einsatz kam.


Das war dann auch ein Glück, dass ich das eh gerade drauf hatte, denn so konnte ich die Kraniche fotografieren, wie sie über uns hinweg aus dem Süden heimkehrten. (Oder ist für die der Norden die Fremde? Man weiß es nicht...) Jedenfalls haben sie ein großes Smiley-Gesicht an den Himmel gezeichnet. ...und ich hab Dreck auf dem CCD, oben links dieser Flatsch! Ist das erste mal, dass sich da was auf der Canon abgelagert hat.


Abkürzenderweise sind wir dann mal ganz verboten durch das noch immer unbewohnte Seniorenheim geschlichen. Fast schon ein Lost Place. Ob da wohl mal jemals wieder was voran geht? Das ist ungenutzter Wohnraum, und das in dieser Mangelsituation! Ich hatte von meinen Experimenten an der Sony allerdings auch das 24mm noch auf manuell stehen, sodass die ersten paar Bilder unscharf waren, weil ich zu blöd bin. Deswegen nur eine kleinere Auswahl.

In der Holzgasse kam uns dann ein roter Bagger entgegen. Warum? Keiner weiß es so genau. Der hatte da jedenfalls irgendwo seine Baggerschaufel gelagert und die hat er eingesammelt.


Dann noch nach der erledigten Erledigung in dem Euroladen gewesen, der jetzt im ehemaligen Kaufhof unten drin ist. Haben Plastik-Kisten mit genommen. Und ich habe eine günstige Möglichkeit für Bilderrahmen gefunden, falls ich mal dazu kommen sollte, Fotos zu entwickeln. Also, auf Papier, Abzüge, sozusagen. Auf dem Weg dahin die Gedenkkerze auf dem Brunnen/Denkmal an der ehemaligen Synagoge mitgenommen. Symbolbild Deutschland. Und das im Jahre 2025. :-/

Schließlich hat J mich dann noch mit den Kisten vorm Müller stehen lassen, weil sie da auch noch kurz rein wollte. Habe da einfach mal mit dem Tele rundrum ein paar Fotos gemacht. Die meisten sind Scheiße, aber die Victoria von hinten und die Laterne vor der Baustelle fand ich ganz witzig. Und dann sind wir wieder heim. Sonst war nicht viel...